Zum Heimspiel gegen den SV Rödinghausen wurden bis Freitagnachmittag rund 5.400 Tickets verkauft. Tickets sind noch bis 10:00 Uhr am Spieltag im Internet unter www.alemannia-tickets.de erhältlich.
Zum Heimspiel gegen den SV Rödinghausen wurden bis Freitagnachmittag rund 5.400 Tickets verkauft. Tickets sind noch bis 10:00 Uhr am Spieltag im Internet unter www.alemannia-tickets.de erhältlich. Eine Übersicht weiterer Vorverkaufsstellen findet sich hier.
Erstsemester und andere Neu-Aachener können sich gegen Vorlage oder Versand von Studentenausweis bzw. Anmeldebestätigung noch bis Freitag 18 Uhr eine Freikarte im Fanshop am Tivoli oder per E-Mail an kundenservice@alemannia-aachen.de sichern. Die Freikarten sind nicht an den Tageskassen erhältlich.
Wegen des erwarteten Andrangs werden zusätzliche Kassen geöffnet. Trotzdem wird eine frühzeitige Anreise bzw. Nutzung des Vorverkaufs empfohlen.
Tickets für Alemannia-Fans sind von 10 Uhr bis 12:15 Uhr zum Vorverkaufspreis im Fanshop und ab ca. 12:15 Uhr an den Kassen im Nordosten und Südosten des Stadions erhältlich. Für Gästefans aus Rödinghausen sind Eingang und Kasse im Nordwesten des Stadions geöffnet. Stadionöffnung ist um 12:30 Uhr. Der Fanshop ist nach 12:30 Uhr nur noch von innen mit gültiger Karte erreichbar.
Karten für Rollstuhlfahrer und für den Ehrenamtspass können an der Clearing-Stelle im Südosten gekauft werden. Ebenfalls im Südosten ist noch bis zur Halbzeitpause eine Spätkasse geöffnet. Während der 2. Halbzeit sind beim Ordnungsdienst am Einlass verbilligte Karten erhältlich. Die Schiedsrichterkasse befindet sich im Nordwesten und ist von ca. 12:45 Uhr bis 13:45 Uhr geöffnet.
Hinterlegte Tages- und Dauerkarten können am Spieltag ab ca. 12:15 Uhr bis kurz vor Anpfiff am Info-Point an der Südwestecke des Stadions (zwischen Stehplatz und Parkhaus) abgeholt werden. Nach Anpfiff bis zur Halbzeit können hinterlegte Karten an der Spätkasse im Südosten abgeholt werden.
Der Fanshop öffnet am Spieltag um 10 Uhr.
Im Fantreff sind Karten für das Auswärtsspiel beim SC Verl sowie Busfahrkarten zu den nächsten Auswärtsspielen erhältlich.
Für das leibliche Wohl ist unter anderem der Klömpchensklub geöffnet.
Starker Aufsteiger gastiert am Samstag erstmals in Aachen. Bis zu 10.000 Zuschauer werden erwartet.
Am 15. Spieltag der Regionalliga West kommt es zu einer Premiere. Erstmals treffen am Samstag, 8. November 2014, um 14.00 Uhr Alemannia Aachen und der SV Rödinghausen aufeinander. Beide Teams konnten am vergangenen Spieltag ein Ausrufezeichen setzten. Während die Alemannia bei Viktoria Köln einen verdienten 1:0-Erfolg einfuhr und nach Punkten mit dem Spitzenreiter gleichzog, landeten die Gäste einen 7:1-Kantersieg über den SC Wiedenbrück.
Die Wege beider Klubs haben sich in den letzten acht Jahren in völlig unterschiedliche Richtungen entwickelt. 2006, als die Alemannia noch in der Bundesliga auflief, spielte der Sportverein aus dem 9.620-Einwohner-Ort noch in der Kreisliga. Der Aufsteiger aus dem Kreis Herford hat in den letzten Jahren einen bemerkenswerten Durchmarsch bis in die Regionalliga West hingelegt. Mit der finanziellen Unterstützung von Horst Finkemeier, ehemaliger Chef des Unternehmens Häcker Küchen, feierte der SVR seit 2009 gleich fünf Aufstiege in Serie. Mit aktuell 21 Punkten auf der Habenseite stellt Rödinghausen bisher den besten Liganeuling in dieser Saison. Nach einer Durststrecke von sechs Spielen ohne Sieg meldete sich das Team von Mario Ermisch am letzten Spieltag eindrucksvoll im Duell der Ostwestfalen zurück.
„Der Sieg hat gut getan“, umschrieb Peter Schubert die Stimmungslage nach dem Geniestreich seiner Mannen am vergangenen Freitag im Sportpark Höhenberg und richtet den Fokus umgehend auf die kommende Aufgabe. „Das Spiel in Köln ist gespielt. Davon können wir uns jetzt nichts mehr kaufen. Die Akkus sind neu aufgeladen und wir fokussieren uns nun einzig und allein auf das Spiel gegen Rödinghausen.“ Dabei gilt es für die Alemannen weiter zielorientiert zu agieren und nicht nachzulassen. „Es geht auf die Winterpause zu. Es sind noch 15 Punkte zu vergeben. Jedes Spiel ist ein schwieriges Spiel. Wenn man auch nur ein paar Prozent weniger investiert, dann kann das auch ganz schnell nach hinten losgehen. Deshalb müssen wir weiter gierig bleiben, denn nur so können wir auch erfolgreich sein“, fordert der Aachener Fußballlehrer.
Obwohl unter der Woche alle Spieler am Trainingsbetrieb teilnehmen konnten, müssen drei Akteure letztmalig wegen einer Rotsperre aussetzen. Kevin Behrens, Bastian Müller und Taku Ito sind nach ihren Feldverweisen im FVM-Pokal bzw. in der U21-Mannschaft erst in der kommenden Woche wieder spielberechtigt. Bis Freitagmorgen wurden rund 5.000 Tickets im Vorverkauf abgesetzt. Die Alemannia rechnet am Samstag mit bis zu 10.000 Zuschauern auf dem Tivoli. Wie gewohnt gibt es die Möglichkeit, Tickets im Alemannia-Shop im Tivoli, über die Hotline 01805 / 018011 (14 Cent pro Minute aus dem dt. Festnetz, Mobilfunkpreis maximal 42 ct/min), oder im Internet bis vier Stunden vor Spielbeginn unter www.alemannia-tickets.de zu erwerben. Thomas Altgeld aus Bochum übernimmt den Part des Unparteiischen. Seine Assistenten Claas Steenebrügge und Marcel Brinkpeter komplettieren das Gespann.
Alemannia Aachen: Löhe – Ernst, Hackenberg, Hoffmann, Lejan – Demai (76. Lünenbach) – Thackray, Mohr (85. Garcia), Dowidat – Duspara (72. Dagistan), Graudenz / Trainer: Hans-Peter Schubert
SV Rödinghausen: Schönwälder – Kalkan, Saur, Beermann (81. Knappmann), Frank – Evers, Buddecke, Siek – Schröder (70. Rüter), Schneck, Bülter / Trainer: Mario Ermisch
1:0 Dowidat (43.), 2:0 Graudenz (79.), 3:0 Dagistan (83.)
Duspara (24.), Hoffmann (38.), Beermann (52.)
2 / 2
Thomas Altgeld – Claas Steenebrügge, Marcel Brinkpeter
8.400 (davon ca. 50 aus Rödinghausen)
bedeckt, 12 Grad
Schubert-Elf bezwingt starken Aufsteiger SV Rödinghausen verdient mit 3:0
„Oh, wie ist das schön“, sangen 8.400 Fans unmittelbar nach dem Ende des Duells gegen den SV Rödinghausen auf dem Tivoli. Geduldig hatten die Alemannen gegen einen starken Aufsteiger aus Ostwestfalen auf ihre Chancen gewartet und dann in den entscheidenden Momenten zugeschlagen. Durch das 3:0 (1:0) übernahmen die Schwarz-Gelben zumindest bis morgen die Tabellenführung in der Regionalliga West.
Die Alemannia musste auf den erkrankten Tim Jerat verzichten. Außerdem nahm Tim Lünenbach zunächst auf der Bank Platz. Kapitän Aimen Demai kehrte dafür ins Team zurück und Eigengewächs Tobias Mohr feierte sein Startelfdebüt. In einem lange Zeit ereignisarmen ersten Spielabschnitt hatte der Aufsteiger zunächst mehr vom Spiel, ohne dabei zu zwingenden Möglichkeiten zu kommen. „Wir sind immer hinterher gelaufen und haben zu viele Zweikämpfe verloren“, monierte Peter Schubert hinterher und stellte daher nach einer guten halben Stunde um. „Wir haben dann taktisch etwas anders agiert und besser ins Spiel gefunden“, stellte Aachens Coach zufrieden fest. Seine Mannschaft übte sich in Geduld und kam nach 42 Minuten kamen immerhin zur ersten Ecke des Spiels, die jedoch postwendend entschärft werden konnte. Rödinghausen versuchte sein Heil weiter in der Offensive und zahlte kurz vor dem Seitenwechsel Lehrgeld. Die Tivoli-Kicker konterten geschickt im eigenen Stadion. Graudenz hatte am rechten Flügel viel Platz. Seine Flanke fand Dowidat am langen Pfosten, der volley zum 1:0 vollenden konnte (43.). Mit diesem Resultat ging es in die Halbzeitpause.
Wesentlich mehr Unterhaltungswert gab es im zweiten Durchgang. Zunächst entschärfte Gästekeeper Schönwälder eine scharfe Ernst-Flanke mit den Fingerspitzen. Mohr hätte per Kopf am langen Pfosten ansonsten leichtes Spiel gehabt (49.). Auf der Gegenseite kamen auch die Gäste einem Torerfolg erstmals sehr nah. Siek zirkelte einen Freistoß aus gut 25 Metern Richtung rechten Torwinkel, wo Löhe das Leder reaktionsstark noch um den Pfosten lenken konnte (51.). Jetzt war Musik in der Partie. Thackray passte zu Mohr auf den linken Flügel hinaus, dessen Hereingabe Graudenz aus acht Metern direkt nahm. Schönwälder konnte jedoch parieren. Dann war wieder der SVR an der Reihe. Evers tauchte frei vor Löhe auf, doch der Aachener Schlussmann bewahrte seine Elf bärenstark vor dem Ausgleich (62.). Das Spiel ging in die entscheidende Phase. Nach einem schnell ausgeführten Freistoß gelangte das Leder über die rechte Seite zu Dowidat, dessen Schuss aus 18 Metern knapp neben das Gehäuse abgefälscht wurde (70.). Erneut war Geduld gefragt, bis die Vorentscheidung in Minute 79 fiel. Zunächst scheiterte Dowidat auf Zuspiel von Mohr noch am Gästeschlussmann. Über die linke Seite landete die Kugel bei Graudenz, der den Angriff aus acht Metern erfolgreich zum 2:0 abschloss. Die Alemannen bekamen nun immer mehr Räume und machten den Sack vier Minuten später endgültig zu. Ernst war auf dem rechten Flügel nicht zu halten und passte die Kugel flach nach innen. Dagistan hatte aus kurzer Entfernung leichtes Spiel und traf erstmals mit dem Fuß für die Alemannia zum vielumjubelten 3:0-Enstand (83.).