Regionalliga West - Saison 2020/2021 - 38. Spieltag - Samstag 08.05.2021  - 14:00 Uhr
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„Wir werden die Liga nicht abschenken“

Die Alemannia empfängt die Sportfreunde aus Lotte

Nach 15-tägiger Spielpause steht die Alemannia vor dem Schlussspurt der Saison 2020/2021. Das erste von noch vier ausstehenden Liga-Spielen bestreiten die Schwarz-Gelben am Samstag um 14.00 Uhr auf dem heimischen Tivoli gegen die Sportfreunde Lotte.

Zusätzlich zum Restprogramm in der Regionalliga West könnten idealerweise noch drei weitere Partien im Rahmen des Bitburger-Pokals anstehen. Einen prall gefüllten Terminkalender im Monat Mai würden die Schwarz-Gelben daher gerne in Kauf nehmen. „Natürlich liegt der Fokus auf dem Pokal, aber wir werden die Liga nicht abschenken und möchten die Saison noch einigermaßen gut zu Ende bringen“, erklärt Trainer Dietmar Bozek, der hofft, dass seine Truppe nach dem 2:0-Erfolg in Köln „etwas Rückenwind“ bekommen hat.

Allerdings steht Aachens Trainerduo Andersen / Bozek unverändert nur ein eingeschränkter Kader zur Verfügung. Franko Uzelac, Nils Blumberg, Sebastian Schmitt, Leon Gaedicke und Nick Galle werden in dieser Saison nicht mehr zum Einsatz kommen. Hoffnung besteht bei Matti Fiedler, Peter Hackenberg und Marwin Studtrucker, die sich im Aufbautraining befinden. Steven Rakk muss mit Knieproblemen vorerst passen. Zudem ist für Samstag ein Wechsel auf der Torhüterposition angedacht. „Mario Zelic hat sich seinen Einsatz durch gute Trainingsleistung und seine tadellose Einstellung definitiv verdient“, begründet Dietmar Bozek die Entscheidung.

Nachdem feststeht, dass es am Saisonende nur einen Absteiger geben wird, können auch die Gäste aus Lotte befreit aufspielen. Aktuell rangieren die Kicker aus dem Tecklenburger Land auf Rang 15. „Lotte hat nach dem Trainerwechsel gute Ergebnisse erzielt und ist nicht umsonst Neunter der Rückrundentabelle“, erkennt Dietmar Bozek eine positive Entwicklung beim Gegner. Auch defensiv haben sich die Sportfreunde unter der Regie von Andy Steinmann mit nur einem Gegentreffer aus den letzten vier Spielen stabilisiert.

Das Spiel wird unter www.airtango.live im Stream für Dauerkarteninhaber und Sponsoren kostenlos übertragen. Ein Tageszugang kann zum Preis von 7,90 € erworben werden. Zusätzlich bietet die Alemannia wie gewohnt einen Live-Ticker (www.alemannia-aachen.de/ticker) an. Ausbaufähig ist aus Aachener Sicht die bisherige Bilanz. Nach acht Aufeinandertreffen ist erst ein Sieg für die Tivoli-Kicker gelistet. Die Hälfte der Duelle endete unentschieden und dreimal hatte Lotte das bessere Ende für sich.

Spieldaten

Aufstellung

Alemannia Aachen: Zelic – Dervisevic, Heinze (46. Batarilo), Baum – Seferings (12. Zahnen) – Uchino, Müller (74. Falaye), Cebulla (57. Rüter), Wallenborn – Dahmani, Fejzullahu / Trainer: Dietmar Bozek / Kristoffer Andersen

Sportfreunde Lotte: Peitzmeier – Lacagnina (76. Lisnic), Menke, Yegenoglu, Duhme – Terzi (62. Aydinel), Brauer, Bajric, Plautz – van den Berg (72. Andzouana), Demaj (83. Tugbenyo) / Trainer: Andy Steinmann

Tore

0:1 Bajric (8.), 0:2 Plautz (12.), 0:3 Menke (15.)

Verwarnungen

  Dahmani (55.)

Ecken

6 / 4

Schiedsrichter:

Selim Erk (Herne) – Nadine Westerhoff, David Hennig

Wetter:

13 Grad, Regenschauer

Chancenlos gegen Lotte

Enttäuschende Alemannen kassieren 0:3-Heimpleite

Am 38. Spieltag der Regionalliga West musste die Alemannia eine herbe Heimniederlage hinnehmen. Alle Gegentreffer bei der auch in der Höhe verdienten 0:3-Pleite gegen die Sportfreunde Lotte fielen bereits in der ersten Viertelstunde.

Aachens Trainderduo Kristoffer Andersen / Dietmar Bozek veränderte die in Köln siegreiche 3-5-2-Position auf drei Positionen. Im Tor kam Mario Zelic verabredungsgemäß zu seinem ersten Pflichtspieleinsatz für die Schwarz-Gelben. Simon Seferings ersetzte den verletzten Steven Rakk und Mergim Fejzullahu erhielt den Vorzug gegenüber Oluwabori Falaye. Das Spiel selber sollte allerdings einen komplett anderen Verlauf als vor zwei Wochen nehmen. Nach acht Minuten begünstigte ein Ballverlust im Spielaufbau die frühe Gästeführung. Bajric konnte aus 18 Metern abziehen und die Kugel schlug – noch leicht abgefälscht – zum 0:1 im rechten Eck ein. Seferings hatte sich bei der Entstehung obendrein verletzt und musste vom Feld. Noch bevor Dustin Zahnen eingewechselt werden konnte, zappelte die Kugel bereits ein zweites Mal im Aachener Netz. Terzi bediente Plautz von der rechten Seite, der keine Mühe hatte, auf 0:2 zu erhöhen (12.). Die desolate Anfangsviertelstunde erhielt drei Minuten später ihren Höhepunkt. Menke wuchtete eine Ecke von der rechten Seite per Kopf unhaltbar zum 0:3 in die Maschen (15.).

Auch nach der Systemumstellung auf 4-1-4-1 bekamen die Alemannen das Spielgeschehen nicht unter Kontrolle. Demaj (29.) vergab für die Gäste eine höhere Pausenführung. Zur Pause musste Kapitän Alexander Heinze aufgrund einer Schulterverletzung in der Kabine bleiben und wurde durch Stipe Batarilo ersetzt. Das Spiel verlief nun etwas ausgeglichener, wenngleich Lotte unverändert die besseren Einschusschancen hatte. Terzi (49.), Aydinel (64., 69.) und Andzouana (80.) waren aber im Abschluss nicht kaltschnäuzig genug. Auf der Gegenseite versäumten es Dahmani (50.), Müller (71.) und Batarilo (79.) für die Tivoli-Kicker zumindest noch etwas Ergebniskosmetik zu betreiben. Der pünktliche Schlusspfiff des Schiedsrichters war aus Aachener Sicht am heutigen Tag eine Erlösung. Um das Viertelfinale im Bitburger-Pokal am kommeden Mittwoch in Bergisch Gladbach erfolgreichg zu gestalten, bedarf es zweifelsohne einer deutlichen Leistungssteigerung.

 

 

Bilder: Jérôme Gras 

 

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