Alemannia Aachen: Hohs – Demai, Stehle, Feisthammel, Stieber (61. Achenbach) – Zdebel (54. Arslan) – Junglas (54. Höger), Kratz, Burkhardt (54. Uludag) – Tsoumou (67. Gueye), Auer (76. Ojamaa)
VVV Venlo: Begois (41. Gentenaar) – Timisela, de Regt, Paauwe, Fleuren – Leemans, Verbeek (46. Linssen), Pesqueira, Viana – Boymans, Uchebo / Trainer: Jan van Dijk
1:0 Arslan (55.), 1:1 Uchebo (57.), 2:1 Ojamaa (81.), 3:1 Uludag (87.)
Junglas (40.), Fleuren (76.)
1.800 (in Baesweiler)
heiter bis wolkig, 24 Grad
Arslan, Ojamaa und Uludag treffen vor 1800 Zuschauern im Baesweiler Sportpark
Fast schon traditionell gastiert die Alemannia während der Vorbereitung im Baesweiler Sportpark. Ausgerichtet von Concordia Oidtweiler trafen die Schwarz-Gelben am Samstag auf VVV Venlo. Gegen den niederländischen Erstligisten VVV Venlo siegte das Team von Coach Peter Hyballa vor 1800 Zuschauern verdient mit 3:1 (0:0).
Hyballa setzte erneut auf ein 4-4-2. Vor David Hohs im Kasten verteidigten Aimen Demai, Thomas Stehle, Tobias Feisthammel und Zoltan Stieber. Im Mittelfeld agierten Thomas Zdebel, Manuel Junglas, Thorsten Burkhardt und Kevin Kratz, Benny Auer und Gastspieler Jouvhel Tsoumou lauerten in der Spitze.
In der 15. Minute die erste Aufregung im Sportpark: Tsoumou hatte abgezogen, beim Nachschuss von Junglas reklamierten die Alemannen auf Handspiel. Schiedsrichter Thomas Metzen entschied allerdings auf Abstoß. Die Partie blieb bis zur Pause arm an Höhepunkten. Alemannia kontrollierte das Spiel, lief allerdings regelmäßig in die Venloer Abseitsfalle. Nach einem langen Ball rasselten Junglas und VVV-Keeper Begois zusammen, der Tormann musste mit einer blutenden Wunde ausgewechselt werden. Kurz darauf pfiff Metzen zur Halbzeit.
Nur wenige Minuten wartete Hyballa bis zu den ersten Wechseln. Junglas, Burkhardt und Zdebel gingen, Marco Höger, Alper Uludag und Tolgay Arslan kamen. Letzterer fügte sich glänzend ein. Ausnahmsweise kein Abseits, und die Leihgabe vom HSV blieb cool und schob nach feiner Körpertäuschung zur Führung ein (55.). Die währte nicht lange. 120 Sekunden später köpfte Uchebo nach einer Ecke den Ausgleich (57.).
Timo Achenbach kam nach einer Stunde für Stieber. „Mehr Fußball spielen“ monierte Hyballa lautstark an der Seitenlinie, als die Qualität der Partie etwas absank. Und schon setzten die Schwarz-Gelben die nächste Marke. Arslan flankte von links, den Kopfball von Uludag fischte Gentenaar reaktionsschnell aus dem Eck. Alemannia blieb überlegen, was sich in der 81. Minute auch auf der Anzeigetafel widerspiegelte. Arslan öffnete mit einem Dribbling, der eingewechselte Henrik Ojamaa vollendete nach Demai-Ablage mit dem Vollspann – 2:1. Kurz vor Schluss machte Uludag per Rechtsschuss erneut nach feinem Zuspiel von Demai den Deckel auf die Begegnung.
„Ich bin zufrieden. Wir haben 90 Minuten gut in der Ordnung gestanden. In der ersten Halbzeit lief das Spiel nach vorne etwas schleppend, da hatten wir auch kleine taktische Fehler drin. Nach der Pause haben wir gute Kombinationen gezeigt und waren am Ende spritziger, obwohl Venlo schon nächste Woche in die Saison startet“, resümierte Hyballa.