Gegen den Tabellenführer VfL Osnabrück fordert van Eck vollen Einsatz. U19-Kapitän in der Startelf?
René van Eck gibt immer 100 Prozent – das hat Alemannias Coach in den letzten Wochen täglich bewiesen. Genau diese Einstellung fordert der Chef-Trainer der Schwarz-Gelben auch von seinen Jungs am morgigen Samstag, wenn um 14 Uhr mit dem VfL Osnabrück der Tabellenführer der Dritten Liga auf dem Tivoli zu Gast ist.
Natürlich sei es „keine einfache Situation für die Mannschaft“, meint van Eck. „Aber ich habe keine Lust darauf, dass die Jungs jetzt ständig mit hängenden Köpfen durch die Gegend laufen. Wir sitzen alle im gleichen Boot und müssen jetzt versuchen, den Karren aus dem Dreck zu ziehen“, so der Niederländer, der ganz genau weiß, dass besonders die Fans der Alemannia derzeit eine Leidenszeit durchleben. „Sie können uns helfen, wenn sie zum Heimspiel kommen und uns unterstützen. Wir werden alles dafür tun, den Zuschauern zumindest ein bisschen Freude zu bereiten. Und das geht am besten mit drei Punkten.“
Und genau diese drei Zähler haben die Schwarz-Gelben fest im Blick – ganz egal, wie sich die Lage um den Tivoli auch gestaltet. „Mich nervt es ehrlich gesagt, dass der eine oder andere Verein jetzt um die Ecke kommt und von Wettbewerbsverzerrung spricht. Wir werden bis zum Ende jedes Spiel sehr ernst nehmen. Es gibt keine Freundschaftsspiele“, so die klare Ansage des Chef-Trainers.
Für einen könnte die Partie gegen den Tabellenführer eine ganz besondere sein: Armand Drevina. Der Kapitän der U19 stand in dieser Saison bereits zweimal im Profikader, vergangene Woche kam der junge Mittelfeldspieler in Stuttgart zu seinem Drittligadebüt. „Er macht seine Sache sehr gut. Es ist durchaus möglich, dass er von Beginn an spielen wird“, so van Eck. Nicht dabei sind neben den Langzeitverletzten Tim Krumpen, Denis Pozder, Mario Erb und Thomas Stehle. Auch für Christian Weber wird es aufgrund muskulärer Probleme nicht für einen Einsatz reichen. Albert Streit steht dem Team nach seiner Sperre jedoch wieder zur Verfügung.
Die Bilanz der beiden Teams spricht für die Alemannia. Von 39 Meisterschaftsspielen gewann die Alemannia 19. Neun Partien endeten unentschieden und 11-mal gingen die Osnabrücker als Sieger vom Platz.
Für das Spiel gegen den VfL Osnabrück wurden bislang knapp 10.000 Karten verkauft. Wie gewohnt gibt es die Möglichkeit, Tickets in den Alemannia-Shops im Tivoli und in der Pontstraße, über die Hotline 01805 / 018011 (14 Cent pro Minute aus dem dt. Festnetz, Mobilfunkpreis maximal 42 ct/min), im Internet bis vier Stunden vor Spielbeginn unter www.alemannia-tickets.de und an allen bekannten Vorverkaufsstellen zu kaufen.
Highlights des Spiels werden am Samstag ab 16.50 Uhr im Rahmen der WDR-Sendung „Fußball im Westen“ gezeigt. Darüber hinaus werden die Höhepunkte der Partie in der ARD-Sportschau zu sehen sein.
Geleitet wird die Begegnung von Schiedsrichter Wolfgang Stark. Ihm assistieren Marco Achmüller und Johannes Huber.