Am Samstag, 31.08.2024, empfängt Alemannia Aachen um 14:00 Uhr FC Erzgebirge Aue zum 4. Spieltag auf dem Tivoli. Folgend gibt es organisatorische Hinweise zum Spiel.
Tickets: Tageskarten sind an den gängigen Vorverkaufsstellen zu den gewohnten Öffnungszeiten, bis Samstag um 10:00 Uhr online (bis Samstag 10:00 Uhr als Print@Home-Tickets oder bis Freitag, 18 Uhr mit Option Abholung am Info-Point) oder ab 12 Uhr (ab 10 Uhr im Fanshop) an den Tageskassen Nordost und Südost zu erwerben. An den Kassen Nordost A und Südost B ist jeweils an einem Schalter EC-Zahlung möglich, an den restlichen Kassen nur Barzahlung. Der Vorverkauf wird wegen des Andrangs und der geringen Zahl verfügbarer Restkarten dringend empfohlen. Bis zur Halbzeitpause sind am Eingang Südost Spätkassen geöffnet. Schiedsrichterkarten gibt es am Spieltag an der Kasse Nordwest.
Hinterlegte Tages- und Dauerkarten für die Heimbereiche können bis Freitag, 18 Uhr im Fanshop am Tivoli sowie von ca. 11:45 am Info-Point (Holzbude Nähe Eingang Südwest) abgeholt werden, ab Spielbeginn bis zur Halbzeitpause an der Spätkasse am Eingang Südost.
Verfügbare Blöcke: Geöffnet werden Block O1-O6, Block S1-S6, Block W1-W4, Block N6, die Rollstuhlplätze sowie der Logen- und Businessbereich. Die Blöcke S1-S6, O6, W1+W2, die Rollstuhlplätze sowie der Logen- und Businessbereich sind bereits ausverkauft.
Um beim erwarteten Andrang den Einlass zu entzerren, wird neben den Eingängen Südwest und Südost auch der Eingang Nordost geöffnet. Innerhalb des Heimbereichs kann der Eingang frei gewählt werden; die Karten sind an den Drehkreuzen entsprechend freigeschaltet. Lediglich für die Blöcke W3, W4 ist zwingend der Eingang Nordwest zu nutzen.
In den Stehplatz-Blöcken muss dringend darauf geachtet werden, dass die Treppenaufgänge aus Sicherheitsgründen unbedingt freigehalten werden müssen!
Fans des FC Erzgebirge Aue: Für Gästefans werden die Blöcke N1 und N2 geöffnet. Eingang und Tageskasse befinden sich im Nordwesten des Stadions in Richtung Reitstadion. An der Gästekasse ist ausschließlich Barzahlung möglich.
Der Gästeparkplatz ist wie folgt zu erreichen: Ausfahrt Aachen-Zentrum – rechts auf die Krefelder Straße Richtung Zentrum – rechts in den Eulersweg – 2. links in den Soerser Weg – links Am Sportpark Soers.
Anreise / Parken:
Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln:
Ab 11:30 Uhr setzt die ASEAG ab Hauptbahnhof und Bushof (alle 5 Minuten), ab Würselen (alle 10 Minuten) und ab Baesweiler/Alsdorf (alle 15 Minuten) zusätzliche Busse ein.
Tages- und Dauerkarten gelten innerhalb der Städteregion Aachen kostenlos als Fahrausweis mit Bus und Bahn für die An- und Abreise. Wir empfehlen, wenn möglich, eine Anreise mit dem ÖPNV.
Mit dem Auto:
Aufgrund des erhöhten Verkehrsaufkommens rund um den Tivoli wird eine frühzeitige Anreise empfohlen. Informationen zu PKW-Parkplätzen finden Sie auf den Seiten der APAG: https://www.apag.de/de/event-parken/alemannia-heimspiele. Die Zufahrt zur Nordeinfahrt des Parkhauses erfolgt über die Albert-Servais-Allee vom 2. Kreisverkehr aus. Selbstverständlich ist das Parkhaus auch vom Süden aus zu erreichen. Zusätzlich steht der Parkplatz am Finanzamt (Zufahrt über Am Gut Wolf), der Kunstrasen-Platz (Zufahrt am Hit-Supermarkt entlang), AREAL A (Zufahrt über Soerser Weg) zur Verfügung. Wegen der erwarteten Besucherzahl gilt das Anwohnerschutzkonzept, d.h. insbesondere, dass einige Straßen in den umliegenden Wohngebieten nur für Anwohner befahrbar sein werden.
Bei der Abreise kann es aufgrund der Autobahnsperre der A544 zwischen Europaplatz und Würselen zu vermehrten Staus kommen.
Stadionöffnung: Das Stadion öffnet um 12 Uhr. Eine frühzeitige Anreise wird dringend empfohlen. Der Fanshop öffnet um 10 Uhr und ist ab Stadionöffnung nur von innen erreichbar.
Verpflegung: Für das leibliche Wohl sind im Umlauf alle Kioske in den geöffneten Blöcken sowie der Klömpchensklub geöffnet. An den Kiosken S2 und S3 wird es eine Bier-Fastlane geben, an denen lediglich Bier und Wasser ausgeschenkt wird. Außerdem wird im Raum neben dem Fantreff unter der Werner-Fuchs-Tribüne ein weiterer Stand für den Getränkeverkauf geöffnet. Außerdem werden erstmals wieder Bier Runner eingesetzt. Bis zur Stadionöffnung werden die Kioske O3 und O4 nach außen geöffnet. Am Kiosk S2 ist nur Kartenzahlung möglich! Wichtig: Weiterhin dürfen pro Bestellung nur noch sechs Getränke bestellt werden.
Sonstiges: Im Stadionumlauf ist das Tivoli Echo für 1€ zu erwerben.
Übertragung: Das Spiel kann – außer im Liveticker unter https://www.alemannia-aachen.de/ und im 100‘5 Alemannia Livestream unter https://www.alemannia-aachen.de/aktuelles/radiostream/ – auch als Liveübertragung bei MagentaSport verfolgt werden.
Liga-Primus Erzgebirge Aue gastiert am Tivoli
Drei Spiele, drei Siege: Erzgebirge Aue hat als einziges Team einen makellosen Drittliga-Start hingelegt. Nun spielen die Sachsen in der Kaiserstadt vor: Das Duell des vierten Spieltags mit den „Veilchen“ steigt am Samstag um 14 Uhr an der Krefelder Straße.
Die Lehren aus der bitteren Last-Minute-Pleite der letzten Woche in Cottbus wurden gezogen. „Wir haben mit Blick auf die Schlussphase schlicht die Ordnung verloren“, nennt Trainer Heiner Backhaus die Quintessenz der ausführlichen Analyse mit Trainerteam und Mannschaft. Obwohl körperlich fit, habe sich sein Team auf der Zielgeraden von den Lausitzern den Schneid abkaufen lassen. „Da müssen wir die Schlagzahl über die volle Distanz hochhalten. Es wird schwer, in der 3. Liga zu bestehen, wenn du nicht bis zur letzten Minute voll da bist“, mahnt der Coach. Das hat auch sein Abwehrrecke Jan-Luca Rumpf erkannt: „Der vielleicht größte Unterschied zur Regionalliga ist die hohe Intensität. Und die müssen wir bis zum letzten Augenblick des Spiels wahren.“
Intensiv wird es garantiert auch an Spieltag vier werden – nicht nur, weil mit Aue so ganz nebenbei der mit voller Punktausbeute ausgestatte Tabellenführer den weiten Weg nach Aachen antritt, sondern auch, weil es sich erneut um einen Gegner aus dem Osten der Republik handelt. Backhaus weiß, was diese Mannschaften auszeichnet: „Auch Cottbus spielt einen uneitlen Spielstil, der sich schlussendlich ausgezahlt hat. Diese Mannschaften geben nicht so viel auf die Schönheit ihres Auftritts, aber sie führen Zweikämpfe ohne Ende. Wir müssen also genau so die Ärmel hochkrempeln und uns in alles reinschmeißen.“ Wichtig sei es am Ende des Tages, „die direkten Duelle auf dem Platz zu gewinnen. Wenn wir das durchziehen, können wir jeden Gegner schlagen“, ist sich der Trainer sicher.
Das gilt auch für die „Veilchen“ um die erfahrenen Martin Männel und Marvin Stefaniak sowie Trainer Pavel Dotchev, die in der Vorwoche Dynamo Dresden im Sachsen-Derby mit 2:0 ausschalteten. „In Aue herrscht angesichts des guten Startes eine super Stimmung. Aber Alemannia Aachen spielt zu Hause. Wir alle wissen, was hier los sein kann“, erinnert Backhaus mit Blick auf die beeindruckende Atmosphäre gegen Verl oder im Pokal gegen Kiel. Die Gäste aus dem Erzgebirge werden ebenfalls etwas zur Stimmung im weiten Rund beitragen, über 600 „Veilchen“-Fans sind angekündigt. Insgesamt werden auf dem Tivoli etwa 23.500 Zuschauer erwartet, 21.600 Karten wurden bis Donnerstagnachmittag im Vorverkauf abgesetzt.
Das dritte Pflicht-Heimspiel der laufenden Saison wird weiterhin Charlison Benschop verpassen, der nach seiner Roten Karte gegen Verl noch für zwei Spiele aussetzen muss. Zudem hat sich Gianluca Gaudino im Abschlusstraining vor dem Cottbus-Spiel an der Leiste verletzt. Kapitän Mika Hanraths habe eine leichte Erkältung zum Wochenstart überwunden. „Ansonsten haben wir das gleiche Personal zur Verfügung wie gegen Energie“, berichtet Backhaus. Zum Team hinzustoßen wird unterdessen Neuzugang Lamar Yarbrough, der von Zweitliga-Aufsteiger Ulm zur Alemannia wechselte und die Defensive verstärkt.
Alle am Spieltag verhinderten Alemannen können wie gewohnt auf den Alemannia-Liveticker zurückgreifen. Zudem stehen der 100,5 Alemannia Livestream und der Video-Stream von MagentaSport bereit. Die Bilanz gegen den Kumpelverein fällt leicht zugunsten der Gäste aus, die sechs von zwölf Duellen für sich entscheiden konnten. Viermal siegte Schwarz-Gelb, zweimal gab es eine Punkteteilung. Zuletzt trafen beide Vereine am 11. Dezember 2011 als Zweitligisten aufeinander, damals trennte man sich auf dem Tivoli 1:1.
Schiedsrichter der Samstagspartie ist Cristian Ballweg aus Zwingenberg. Ihn unterstützen Cengiz Kabalakli und Maximilian Lotz an den Seitenlinien sowie Kristijan Rajkovski als Vierter Offizieller.
Alemannia Aachen: Johnen – Hanraths, Rumpf, Meyer – Winter (89. Harnafi), Bahn (87. Bapoh), El-Faouzi, Strujic (87. Yarbrough) – Heinz (87. Töpken), Goden (78. Putaro), Scepanik / Trainer: Heiner Backhaus
FC Erzgebirge Aue: Männel (46. Kips) – Burghardt (46. Fallmann), Barylla, Hoffmann, Jakob – Majetschak (63. Loune) – Clausen (79. Rosenlöcher), Pepic, Seitz (46. Sijaric) – Bär, Tashchy / Trainer: Pavel Dotchev
1:0 El-Faouzi (1.), 1:1 Bär (58.), 1:2 Bär (84.)
El-Faouzi (48.), Bahn (70.), Rumpf (71.)
9 / 5
Christian Ballweg (Zwingenberg) – Cengiz Kabalakli, Maximilian Lotz
23.300 (davon ca. 700 aus Aue)
22 Grad, sonnig
Alemannia unterliegt trotz zahlreicher Chancen mit 1:2
Im Heimspiel des 4. Spieltages gegen den FC Erzgebirge Aue verliert Alemannia Aachen vor 23.300 Zuschauern unglücklich mit 1:2. Nach dem Führungstreffer durch Soufiane El-Faouzi nach nur 36 Sekunden können die Gäste trotz zahlreicher Torchancen der Alemannia das Spiel durch einen Doppelpack von Marcel Bär (58./84.) zu ihren Gunsten drehen.
Die Partie hatte gerade erst begonnen, als die unveränderte Startelf der Alemannia den Tivoli zum Jubeln brachte. Nach einem weiten Einwurf von Nils Winter landete der Ball bei El-Faouzi, der noch in der 1. Spielminute mit seinem Schuss das 1:0 für die Alemannia erzielte. Die Schwarz-Gelben standen in der Folge sehr kompakt, das in den ersten drei Ligaspielen siegreiche Aue fand kein Durchkommen gegen die Hausherren. Die Alemannia versuchte sich immer wieder nach Ballgewinnen mit schnellen Angriffen und wurde so gefährlicher vor dem Tor als die Gäste. Nach einer Ecke verpasste Jan-Luca Rumpf mit einem Kopfball (32.) auf 2:0 zu erhöhen, ein weiterer Schussversuch von El-Faouzi ging kurze Zeit später nach Zusammenspiel mit Anton Heinz abgefälscht knapp am Pfosten vorbei (33.). Kurz vor Pausenpfiff kam es erneut zur Doppelchance für die Alemannia: Erst konnte Aue-Keeper Martin Männel einen Schuss von Lukas Scepanik aus knapp 25 Metern über die Latte lenken (45.), bei der anschließenden Ecke konnte Männel einen erneuten Kopfball-Versuch von Rumpf parieren (45.+1). Eine höhere Führung zur Halbzeitpause wäre für Alemannia Aachen nicht unverdient gewesen.
Nach dem Seitenwechsel zeigte sich die Partie zunächst ausgeglichener. So kam Aue, die in der ersten Halbzeit nicht einmal gefährlich vor das Aachener Tor kamen, durch einen Eckball zur ersten Möglichkeit. Omar Sijaric konnte den Ball an Marcel Johnen vorbeilegen und traf den Pfosten (54.). Nach einem zweifelhaft zugesprochenen Eckball – der Ball schien vorher schon deutlich im Toraus – waren die Veilchen schließlich erfolgreich. Pascal Fallmann kam zum Kopfball, Keeper Johnen hatte den Ball eigentlich schon sicher, der Ball rutschte ihm aber nochmal aus den Armen. Bär war aufmerksam und konnte den Ball ins leere Tor einschieben (58.). In der Folge zeigten sich die Alemannen allerdings nicht verunsichert, vielmehr drückten sie noch mehr auf das Gaspedal. Die Hintermannschaft von Aue konnte aber eine Doppelschussmöglichkeit von Winter (61.) ebenso blocken wie einen Abschluss von Sasa Strujic (64.). Und dabei blieb es, die Alemannia erspielte sich Chance um Chance, schaffte es aber nicht den Ball im Tor unterzubringen. El-Faouzi schloss zu zentral ab (73.), Kevin Goden konnte den Ball nach Vorlage von Winter nicht über die Linie drücken (74.). Im Anschluss probierte es Goden mit dem Rücken zum Tor mal artistisch (78.), aber auch der Versuch landete nicht im Tor. Die Gäste aus Aue zeigten sich stattdessen gnadenlos effektiv. Mit der ersten wirklich herausgespielten Möglichkeit traf Bär schließlich zum 2:1 (84.). Die Alemannia versuchte in den letzten Spielminuten noch den Ausgleich zu erzielen. Ein Kopfball von Neuzugang Lamar Yarbrough (87.), ein Schuss von Thilo Töpken aus spitzem Winkel (90.), ein geblockter Schuss von Leandro Putaro (90.+3) und ein Kopfball von Töpken nach einer Ecke (90.+4) brachten aber alle nicht den hochverdienten Ausgleich. Am Ende musste Alemannias Cheftrainer Heiner Backhaus konstatierten: „Wir belohnen uns einfach nicht für ein richtig gutes Spiel.“
So geht es für Alemannia Aachen mit einem Spiel, in dem deutlich mehr drin gewesen wäre, in die Länderspielpause. Die Partie des 5. Spieltages wird für die Schwarz-Gelben erneut auf dem heimischen Tivoli stattfinden. Der FC Viktoria Köln, der mit neun Punkten aus vier Spielen in die Saison gestartet ist, gastiert am Sonntag, 15.09. um 19:30 Uhr in Aachen.
