Am Samstag, 17.08.2024, empfängt Alemannia Aachen um 18:00 Uhr Holstein Kiel zur 1. Hauptrunde des DFB-Pokal auf dem Tivoli. Folgend gibt es organisatorische Hinweise zum Spiel.
Am Samstag, 17.08.2024, empfängt Alemannia Aachen um 18:00 Uhr Holstein Kiel zur 1. Hauptrunde des DFB-Pokal auf dem Tivoli. Folgend gibt es organisatorische Hinweise zum Spiel.
Tickets: Tageskarten sind - solange der Vorrat reicht - an den gängigen Vorverkaufsstellen zu den gewohnten Öffnungszeiten, bis Samstag um 15:00 Uhr online (bis Samstag 15:00 Uhr als Print@Home-Tickets oder bis Freitag, 18 Uhr mit Option Abholung am Info-Point) oder ab 16 Uhr (ab 15 Uhr im Fanshop) an den Tageskassen Nordost und Südost zu erwerben. An den Kassen Nordost A und Südost B ist jeweils an einem Schalter EC-Zahlung möglich, an den restlichen Kassen nur Barzahlung. Der Vorverkauf wird wegen des Andrangs und der geringen Zahl verfügbarer Restkarten dringend empfohlen. Bis zur Halbzeitpause sind am Eingang Südost Spätkassen geöffnet. Schiedsrichterkarten gibt es am Spieltag an der Kasse Nordwest.
Die Dauerkarten haben bei Pokalspielen keine Gültigkeit.
Verfügbare Blöcke: Alle Blöcke sind geöffnet. Stand Samstag 16 Uhr sind nur noch ganz wenige Restkarten verfügbar. Bitte beachten, dass online in einen Warenkorb gelegte und nicht bezahlte Karten nach 45 Minuten verfallen und auf diese Weise immer wieder einzelne Plätze frei werden können.
Um beim erwarteten Andrang den Einlass zu entzerren, wird neben den Eingängen Südwest und Südost auch der Eingang Nordost geöffnet. Innerhalb des Heimbereichs kann der Eingang frei gewählt werden; die Karten sind an den Drehkreuzen entsprechend freigeschaltet. Lediglich für die Blöcke W3, W4 ist zwingend der Eingang Nordwest zu nutzen.
In den Stehplatz-Blöcken muss dringend darauf geachtet werden, dass die Treppenaufgänge aus Sicherheitsgründen unbedingt freigehalten werden müssen!
Fans von Holstein Kiel: Für Gästefans werden die Blöcke N1 und N2 geöffnet. Der Eingang befindt sich im Nordwesten des Stadions in Richtung Reitstadion.
Der Gästeparkplatz ist wie folgt zu erreichen: Ausfahrt Aachen-Zentrum – rechts auf die Krefelder Straße Richtung Zentrum – rechts in den Eulersweg – 2. links in den Soerser Weg – links Am Sportpark Soers.
Anreise / Parken:
Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln:
Ab 15:30 Uhr setzt die ASEAG ab Hauptbahnhof und Bushof (alle 5 Minuten), ab Würselen (alle 15 Minuten) und ab Baesweiler/Alsdorf (alle 30 Minuten) zusätzliche Busse ein.
Tages- und Dauerkarten gelten innerhalb der Städteregion Aachen kostenlos als Fahrausweis mit Bus und Bahn für die An- und Abreise. Wir empfehlen, wenn möglich, eine Anreise mit dem ÖPNV.
Mit dem Auto:
Aufgrund des erhöhten Verkehrsaufkommens rund um den Tivoli wird eine frühzeitige Anreise empfohlen. Informationen zu PKW-Parkplätzen finden Sie auf den Seiten der APAG: https://www.apag.de/de/event-parken/alemannia-heimspiele. Die Zufahrt zur Nordeinfahrt des Parkhauses erfolgt über die Albert-Servais-Allee vom 2. Kreisverkehr aus. Selbstverständlich ist das Parkhaus auch vom Süden aus zu erreichen. Zusätzlich steht der Parkplatz am Finanzamt (Zufahrt über Am Gut Wolf), der Kunstrasen-Platz (Zufahrt am Hit-Supermarkt entlang), der Parkplatz an der Eissporthalle (Zufahrt über Hubert-Wienen-Straße), AREAL A und Areal D (Zufahrt über Soerser Weg) zur Verfügung. Wegen der erwarteten Besucherzahl gilt das Anwohnerschutzkonzept, d.h. insbesondere, dass einige Straßen in den umliegenden Wohngebieten nur für Anwohner befahrbar sein werden.
Bei der Abreise kann es aufgrund der Autobahnsperre der A544 zwischen Europaplatz und Würselen zu vermehrten Staus kommen.
Stadionöffnung: Das Stadion öffnet um 16 Uhr. Eine frühzeitige Anreise wird dringend empfohlen. Der Fanshop öffnet um 15 Uhr und ist ab Stadionöffnung nur von innen erreichbar.
Verpflegung: Für das leibliche Wohl sind im Umlauf alle Kioske sowie der Klömpchensklub geöffnet. An den Kiosken S2 und S3 wird es eine Bier-Fastlane geben, an denen lediglich Bier und Wasser ausgeschenkt wird. Außerdem wird im Raum neben dem Fantreff unter der Werner-Fuchs-Tribüne ein weiterer Stand für den Getränkeverkauf geöffnet. Am Kiosk S2 ist nur Kartenzahlung möglich! Wichtig: Weiterhin dürfen pro Bestellung nur noch sechs Getränke bestellt werden.
Sonstiges: Im Stadionumlauf ist das Tivoli Echo für 1€ zu erwerben.
Übertragung: Das Spiel kann – außer im Liveticker unter https://www.alemannia-aachen.de/ und im 100‘5 Alemannia Livestream unter https://www.alemannia-aachen.de/aktuelles/radiostream/ – auch als Liveübertragung bei Sky verfolgt werden.
Alemannia fordert Holstein Kiel im DFB-Pokal heraus
Endlich wieder DFB-Pokal! Am Samstag um 18 Uhr tritt Alemannia Aachen in der 1. Hauptrunde des DFB-Pokals gegen Bundesliga-Aufsteiger Holstein Kiel an. Vor fast 30.000 Fans werden die Schwarz-Gelben in dem Spiel ohne Unentschieden auf dem heimischen Tivoli alles daransetzen, um mit dem Bundesligisten mitzuhalten.
Fünf Jahre nach dem stimmungsvollen Erstrundenspiel gegen Bayer Leverkusen hat Alemannia Aachen am Samstag erstmals wieder die Chance, sich im DFB-Pokal zu beweisen. Gegner ist die KSV Holstein Kiel, der am 33. Spieltag der vergangenen Saison erstmals in der Vereinsgeschichte der Aufstieg in die 1. Bundesliga gelang. „Das ist eine Mannschaft, die letztes Jahr mit überragend gutem Fußball aufgestiegen ist“, warnt Alemannia-Trainer Heiner Backhaus vor dem kommenden Gegner, bei dem nach Jahren der Bodenständigkeit und des gesunden Wachstums „das Früchte trägt, was vor Jahren gesät wurde.“ Co-Trainer bei den Norddeutschen ist Dirk Bremser, der von 2004 bis 2006 bereits bei der Alemannia an der Seite von Dieter Hecking als Co-Trainer tätig war.
In der Vorbereitung auf das Pokalduell hatten beide Trainerteams unterschiedliche Voraussetzungen. Während sich die Kieler die beiden Meisterschaftsspiele der Alemannia in der 3. Liga analysieren konnten, standen dem Trainerteam um Backhaus nur die Testspiele der Störche rund um Ex-Alemannia Lewis Holtby zur Verfügung. „Wir sind schon im Rhythmus, das kann man durch nichts ersetzen“, sieht Alemannias Coach darin einen Vorteil und bestärkt: „Wir haben Selbstvertrauen und wir wissen, dass der Tivoli die Qualitätsunterschiede ausgleichen kann.“ Wie bereits beim ersten Heimspiel der Drittliga-Saison könnten die über 28.000 erwarteten Fans auf den Rängen den Tivoli wieder in ein Tollhaus verwandeln, während die Mannschaft auf dem Platz „von Anfang an brennt und ihre Stärken in die Waagschale wirft.“ Backhaus sieht in dem Zusammenspiel zwischen Mannschaft und Fans die Chance, das Spiel zu gewinnen. „Wir glauben daran, wir sind der Überzeugung, dass wir Kiel Paroli bieten können. Wir wollen das Spiel mit maximalem Mut und einer breiten Brust angehen.“
Die Herangehensweise gegen einen Bundesligisten könne sich taktisch zwar ändern, nicht aber die Einstellung und die Zweikämpfe, die geführt werden müssen. „Die Aufgabe ist schon eine andere als in der Liga“, beschreibt Backhaus, der das Training am Freitag abwartet, um mögliche Wechsel in der Startelf festzulegen. Dem Coach steht dafür zumindest fast der gesamte Kader zur Verfügung. Lediglich Anas Bakhat, der in nächsten zehn Tagen wieder ins Training einsteigen soll, und Keeper Luca Schmidt, der an einer Kahnbeinfraktur laboriert, fehlen. Auch Stürmer Charlison Benschop, der nach seiner Roten Karte für drei Meisterschaftsspiele gesperrt wurde, darf im Spiel gegen Holstein Kiel mitwirken.
Das DFB-Pokalspiel wird bei Sky Sport übertragen. Außerdem stehen den Fans wie gewohnt der 100,5 Alemannia Livestream sowie der Alemannia-Liveticker zur Verfügung. Alemannia Aachen hat bislang sechs Spiele gegen Holstein Kiel bestritten, das letzte Aufeinandertreffen 1981 endete mit einem 2:0-Heimsieg für die Schwarz-Gelben. Insgesamt gab es drei Siege für Aachen, ein Unentschieden und zwei Niederlagen.
Schiedsrichter der Pokalpartie wird Michael Bacher aus Amerang in Bayern. Ihm assistieren Arno Blos und Tobias Fritsch an den Seitenlinien, während Cengiz Kabalakli als Vierter Offizieller im Einsatz ist.
Alemannia Aachen: Johnen – Hanraths, Rumpf, Meyer – Winter (89. Heister), El-Faouzi, Bahn (90+4. Putaro), Strujic – Heinz (89. Bapoh), Benschop (73. Töpken), Scepanik (73. Goden) / Trainer: Heiner Backhaus
KSV Holstein Kiel: Weiner – Becker (79. Rosenboom), Erras, Ivezic (76. Komenda) – Porath (76. Kolati), Remberg (76. Knudsen), Holtby, Puchacz (65. Arp) – Machino – Pichler, Bernhardsson / Trainer: Marcel Rapp
0:1 Machino (16.), 1:1 Hanraths (28.), 2:1 Benschop (60.), 2:2 Rosenboom (82.), 2:3 Rosenboom (90.+1)
Scepanik (45.), Hanraths (45.+5), Heinz (56.), Porath (59.), Remberg (71.), Goden (90.+3), Bapoh (90.+3)
8 / 6
Michael Bacher (Amerang) – Arno Blos, Tobias Fritsch
29.555 (davon ca. 2.080 aus Kiel)
21 Grad, Regenschauer
Alemannia unterliegt Kiel knapp im Pokal
In der 1. Hauptrunde des DFB-Pokals muss Alemannia Aachen eine bittere Niederlage gegen den Bundesligisten Holstein Kiel einstecken. Nach zwischenzeitlicher Führung der Schwarz-Gelben kann der Favorit aus Norddeutschland das Spiel durch einen späten Doppelpack von Lasse Rosenboom (82./90.+1) noch drehen. Vor 29.555 Zuschauern traf außerdem Shuto Machino für die KSV, für die Hausherren konnten Mika Hanraths (28.) und Charlison Benschop (60.) die Tore erzielen.
Alemannia-Trainer Heiner Backhaus sagte vor dem Spiel, dass das Zusammenspiel von den Fans auf den Rängen und dem Mut und dem Willen der Spieler auf dem Platz die beste Chance wären, das DFB-Pokalspiel gegen den Bundesliga-Aufsteiger Holstein Kiel zu gewinnen. Und tatsächlich war beides von Beginn an spür- und sichtbar. Die Alemannia-Fans zeigten vor Beginn der Partie eine beeindruckende Choreo über das gesamte Stadion, die an das DFB-Pokalfinale 2004 gegen Werder Bremen erinnerte. Und die Mannschaft auf dem Platz, die in gleicher Formation wie in den Ligaspielen startete, zeigte auch gegen den Bundesligisten die mutige Spielweise, die sie auszeichnet. Hohes Pressing und viele Zweikämpfe führten gegen Kiel immer wieder zu Erfolgen. Nach einigen guten Ansätzen der Alemannia ging der Favorit allerdings mit der ersten Chance der Partie in Führung. Finn Porath flankte von der rechten Seite ins Zentrum und fand Machino, der zum 1:0 für die Gäste einköpfte. Kurz darauf kam Lukas Scepanik für die Alemannia aus guter Position zum Abschluss, traf den Ball allerdings nichts richtig (20.). In der 27. Minute hatten Scepanik erneut die Möglichkeit, als er nach einer Ecke Keeper Timon Weiner mit einer Direktabnahme zu einer Parade zwang. Die darauffolgende Ecke war dann erfolgreicher: Kapitän Mika Hanraths konnte den Eckball von Anton Heinz aus wenigen Metern zum 1:1 einschieben (28.). Die Alemannen blieben dran und zeigten den fast 30.000 Zuschauern vor Ort, dass kein Klassenunterschied zu erkennen war. Marcel Johnen musste zunächst bei einem Schuss von Machino (33.) noch eingreifen, dann aber hatte Benschop zwei Möglichkeiten. Zunächst flog ein Schuss von ihm nach einer schönen Kombination knapp am Pfosten vorbei (39.), dann schoss er nach der aus dem Schuss resultierenden Ecke knapp über die Latte (40.). Auch Heinz hatte noch eine Chance, sein Schuss konnte aber durch Weiner pariert werden (44.).
Nach dem Seitenwechsel gab es zunächst keine klaren Chancen, die Alemannen kämpften aber weiter und ließen nicht lockern, die KSV schon früh im Aufbau zu stören und immer wieder zu Ballgewinnen zu kommen. So spielte Weiner einen Fehlpass direkt in die Füße von Soufiane El-Faouzi, die Kieler konnten die Situation aber gerade noch bereinigen (51.). In der 60. Minute sollte der Tivoli dann explodieren: Nils Winter setzte sich über die rechte Seite stark durch und legte von der Grundlinie zurück auf Benschop. Der machte traf zum umjubelten 2:1 für die Alemannia! Jetzt hieß es allerdings noch 30 Minuten gegen den Bundesligisten durchzuhalten und die Kieler verstärkten den Druck. Zunächst konnte Johnen gegen Ex-Alemanne Lewis Holtby stark halten (61.), dann schoss Benedikt Pichler aus spitzem Winkel drüber (63.). Auch die Aachener bekamen durch Scepanik nochmal die Möglichkeit zu erhöhen, seinen Kopfball nach Vorlage von Sasa Strujic konnte Weiner aber über die Latte lenken (66.). Im Anschluss wechselte Holstein Kiel offensiv viele neue Kräfte ein und drängten die Schwarz-Gelben so erstmals in de Partie hinten rein. Der eingewechselte Fiete Arp hatte so schließlich die riesige Möglichkeit zum Ausgleich. Aus spitzem Winkel hatte er Johnen schon überwunden, Felix Meyer schaltete aber schnell und konnte den Schuss noch von der Linie kratzen (77.). Nach einigen Ecken fiel dann schließlich der späte Ausgleichstreffer. Holtby brachte die Ecke rein, Rosenboom bekam am Elfmeterpunkt den Ball und traf zum 2:2 (82.). Die Kieler wollten nun das Spiel noch in der regulären Spielzeit entscheiden und blieben am Drücker. Nach einer Hereingabe von der linken Seite prallten Johnen und Aachens Innenverteidiger Jan-Luca Rumpf zusammen, sodass Rosenboom im Strafraum an den Ball kam und nach der unglücklichen Aktion das 3:2 machte.
Die Alemannia erlebte in der 1. Hauptrunde des DFB-Pokals einen sehr stimmungsvollen und lauten Tivoli, zeigte gegen den Bundesligisten eine starke Leistung, mussten aber schließlich knapp als Verlierer vom Platz gehen.