Alemannia Aachen empfängt am Mittwochabend, 14.02.2024 um 19:30 Uhr den Drittligisten Viktoria Köln zum Viertelfinale des Bitburger-Pokals auf dem Tivoli. Folgend gibt es organisatorische Hinweise zum Spiel.
Alemannia Aachen empfängt am Mittwochabend, 14.02.2024 um 19:30 Uhr den Drittligisten Viktoria Köln zum Viertelfinale des Bitburger-Pokals auf dem Tivoli. Folgend gibt es organisatorische Hinweise zum Spiel.
Tickets: Tageskarten sind an den gängigen Vorverkaufsstellen zu den gewohnten Öffnungszeiten, bis Mittwoch um 15:30 Uhr online (bis 15:30 Uhr als Print@Home-Tickets oder bis 13:30 Uhr mit Option Abholung am Info-Point) oder ab 17:30 Uhr (ab 10 Uhr im Fanshop) an den Tageskassen Nordost und Südost zu erwerben, optional wird die Kasse Südwest geöffnet. Wichtig: Dauerkarten haben für das Pokalspiel keine Gültigkeit! An den Kassen Nordost und Südost B ist jeweils an einem Schalter EC-Zahlung möglich, an den restlichen Kassen nur Barzahlung. An den Tageskassen Südost und Südwest wird es eine Schnellkasse für Stehplatztickets geben. Der Vorverkauf wird empfohlen, zumal die Tickets dort 2€ günstiger sind. Bis zur Halbzeitpause sind am Eingang Südost Spätkassen geöffnet. Schiedsrichterkarten für den Block S6 gibt es am Spieltag an der Kasse Nordwest.
Hinterlegte Tageskarten für die Heimbereiche können bis ca. 15:30 Uhr im Fanshop am Tivoli sowie von ca. 17:15 bis 19:15 Uhr am Info-Point (Holzbude Nähe Eingang Südwest) abgeholt werden, ab Spielbeginn bis zur Halbzeitpause an der Spätkasse am Eingang Südost. Hinterlegte Dauerkarten sowie Tageskarten für das Spiel gegen Gütersloh können im Fanshop abgeholt werden.
Verfügbare Blöcke: Geöffnet werden Block O4-O6, Block S1-S6, Block W1 + W2, die Rollstuhlplätze sowie der Logen- und Businessbereich. Die Nordtribüne bleibt geschlossen.
Fans von Viktoria Köln: Für Gästefans werden die Blöcke N1 und N2 geöffnet. Eingang und Kasse befinden sich im Nordwesten des Stadions in Richtung Reitstadion. Hinterlegte Karten für die Gästeblöcke sind an der Gästekasse abzuholen.
Der Gästeparkplatz ist wie folgt zu erreichen: Ausfahrt Aachen-Zentrum – rechts auf die Krefelder Straße Richtung Zentrum – rechts in den Eulersweg – 2. links in den Soerser Weg – links Am Sportpark Soers.
Anreise / Parken:
Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln:
Ab 17 Uhr setzt die ASEAG ab Hauptbahnhof und Bushof (alle 5 Minuten), ab Würselen (alle 15 Minuten) und ab Baesweiler/Alsdorf (alle 30 Minuten) zusätzliche Busse ein.
Wir empfehlen, wenn möglich, eine Anreise mit dem ÖPNV.
Mit dem Auto:
Aufgrund des erhöhten Verkehrsaufkommens rund um den Tivoli wird eine frühzeitige Anreise empfohlen. Informationen zu PKW-Parkplätzen finden Sie auf den Seiten der APAG: Parkmöglichkeiten Alemannia Heimspiele 2023/2024 - APAG. Die Zufahrt zur Nordeinfahrt des Parkhauses erfolgt über die Albert-Servais-Allee vom 2. Kreisverkehr aus. Selbstverständlich ist das Parkhaus auch vom Süden aus zu erreichen. Zusätzlich steht der Parkplatz „Areal D“ (Zufahrt über Albert-Servais-Allee und Soerser Weg) zur Verfügung. Wegen der erwarteten Besucherzahl gilt das Anwohnerschutzkonzept, d.h. insbesondere, dass einige Straßen in den umliegenden Wohngebieten nur für Anwohner befahrbar sein werden.
Bei der Abreise kann es aufgrund der Autobahnsperre der A544 zwischen Europaplatz und Würselen zu vermehrten Staus kommen.
Stadionöffnung: Das Stadion öffnet um 17:30 Uhr, der Businessbereich um 18 Uhr. Die Nutzung des Vorverkaufs sowie eine frühzeitige Anreise werden empfohlen. Der Fanshop öffnet um 10 Uhr und ist ab Stadionöffnung nur von innen erreichbar.
Verpflegung: Für das leibliche Wohl sind im Umlauf die Kioske sowie der Klömpchensklub geöffnet. Am Kiosk S2 wird es eine Bier-Fastlane geben, an denen lediglich Bier und Wasser ausgeschenkt wird. Außerdem wird im Raum neben dem Fantreff unter der Werner-Fuchs-Tribüne ein weiterer Stand für den Getränkeverkauf geöffnet. Am Kiosk S2 ist nur Kartenzahlung möglich! Wichtig: Weiterhin dürfen pro Bestellung nur noch sechs Getränke bestellt werden.
Übertragung: Das Spiel kann – außer im Liveticker unter https://www.alemannia-aachen.de/ticker/ und im Audio-Stream bei https://dashitradio.de/ – zum Preis von 5,99 Euro im Stream von SPORTTOTAL unter TSV Alemannia Aachen vs. FC Viktoria Köln | Bitburger-Pokal (sporttotal.tv) abgerufen werden. Die Partie wird von SPORTTOTAL manuell mit einer Kamera produziert und von einem Kommentator begleitet.
Flutlicht-Pokalfight gegen Viktoria Köln
Pokal-Topspiel auf dem Tivoli! Am Mittwochabend gastiert mit Drittligist Viktoria Köln ein dicker Brocken an der Krefelder Straße. Anstoß der Viertelfinalpartie ist um 19.30 Uhr.
Die Frage, welchen Stellenwert der Pokal inmitten der Reihe an „Endspielen“ in der Regionalliga West noch hat, stellt sich für Heiner Backhaus gar nicht. „Das spielt überhaupt keine Rolle. Wir stellen da gar nicht erst irgendwelche Vergleiche zwischen den beiden Wettbewerben an. Wir wollen alles gewinnen“, gibt sich der Alemannia-Coach vor dem Härtetest gegen die Domstädter im Bitburger-Pokal-Viertelfinale wie immer kämpferisch. Auch mit dem Wort „Lospech“ kann er nicht viel anfangen: „Dass wir Köln gezogen haben, hat Vor- und Nachteile. Wenn wir gewinnen, gibt es kein Drittligist mehr im Wettbewerb. Auf der anderen Seite müssen wir bis ans Limit und darüber hinaus gehen, um das zu erreichen.“
Klar ist: Die Kölner Viktoria, die im Achtelfinale Landesligist FC Pesch mit 3:1 ausschaltete, ist insbesondere technisch und spielerisch ein anderes Kaliber als die Gegner in der Regionalliga. Das weiß auch Backhaus: „Die sind spielstark, haben einen breiten Kader und sind gefährlich bei Standards.“ Dennoch müsse den Gästen um Top-Scorer Luca Marseiler klar sein, „dass sie hier an den Tivoli kommen und anders als am letzten Wochenende eine Männermannschaft vor der Brust haben.“ Damit spielt er auf die Generalprobe der Mannschaft von Trainer Olaf Janßen am vergangenen Freitag an, die die Viktoria in den Sand setzte: Gegen die U23 von Borussia Dortmund verlor der Tabellen-14. der 3. Liga trotz starker Leistung mit 1:3. Das ändert selbstredend nichts an der Favoritenrolle der Rechtsrheinischen, die auch im letzten Februar im Viertelfinale Gast am Tivoli waren und sich damals knapp mit 1:0 nach Verlängerung durchsetzen konnten.
Der Sieg der Alemannia am Samstag gegen RWO war derweil ein echter Kraftakt, was sich vor dem Kracher gegen die Viktoria auch im Personal niederschlägt – so ist Backhaus zu einigen Anpassungen gezwungen, wobei natürlich auch die hohe Intensität durch die Englische Woche eine Rolle spielt. „Wir müssen mit der Belastungssteuerung schon aufpassen, da wir ja am Sonntag wieder spielen. Dennoch werden wir das Spiel auf keinen Fall herschenken“, stellt der Trainer klar, der neben den Langzeitverletzten definitiv weiterhin auf Lukas Scepanik, Vincent Schaub und Julius Schell verzichten muss. Dazu verletzten sich Uli Bapoh (Muskelfaserriss) sowie Ex-Kölner Florian Heister gegen Oberhausen, auch sie fallen vorerst aus.
Im vergangenen Jahr schauten sich 7300 Fans das Pokalduell zwischen Alemannia und Viktoria an, dieses Mal werden es mehr: Etwa 10.000 Zuschauer werden am Mittwoch unter Flutlicht auf dem Tivoli erwartet. Die Pflichtspielbilanz spricht dabei für den Gast: Von 16 Aufeinandertreffen in Regionalliga West und Bitburger-Pokal konnte Köln elf für sich entscheiden, während es eine Punkteteilung und vier Siege für Schwarz-Gelb gab.
Wer die 17. Pflichtspiel-Auflage nicht persönlich im Stadion begutachten kann, der hat neben dem Alemannia-Liveticker wie immer die Möglichkeit, sich des Audiostreams von 100,5 – DAS HITRADIO zu bedienen oder den Videostream von SPORTTOTAL zu verfolgen. Darüber hinaus gibt es hier organisatorische Hinweise zum Spiel.
Schiedsrichter der Partie ist David-Markus Koj aus Wegberg, dem Lukas Koch und Francisco Lahora Chulian assistieren.
Alemannia Aachen: Johnen – Afamefuna, Hanraths (49. Rumpf), Uzelac, Strujic (78. Winter) – Müller (71. Pagliuca), Baum, Statovci – Willms (56. Bakhat), Brasnic (63. Heinz), Töpken / Trainer: Heiner Backhaus
FC Viktoria Köln: Voll – Koronkiewicz (61. Sticker), Schultz, Greger, Lopes Cabral – Dietz (31. Anselm), Russo – Najar, de Meester (61. S. El Mala), Handle (82. Soldanski) – Becker (61. M. El Mala) / Trainer: Olaf Janßen
1:0 Müller (19.), 2:0 Baum (60.)
Greger (33.), Najar (35.), Hanraths (35.), Rumpf (64.), Afamefuna (90.)
2 / 3
David-Markus Koj (Wegberg) – Lukas Koch, Francisco Lahora Chulian
9.500 (davon ca. 200 aus Köln)
11 Grad, dicht bewölkt
Souveränes 2:0 gegen den Drittligisten
„Pokal-Endstation“ hieß es für Viktoria Köln passend zum Aschermittwoch am Tivoli. Unter Flutlicht gewann die Alemannia das Viertelfinale des Bitburger-Pokals dank eines nahezu durchweg konzentrierten und wachen Auftritts mit 2:0 (1:0). Torschützen waren Bastian Müller (19.) und Freddy Baum nach genau einer Stunde.
Die Geschichte von letztem Jahr sollte sich nicht wiederholen, mit 1:0 hatte die Viktoria im Februar 2023 ebenfalls im Pokal-Viertelfinale am Tivoli gewonnen. Diesmal reisten die Domstädter allerdings zum Tabellenführer der Regionalliga West, zu einer „Männermannschaft“, wie es Trainer Heiner Backhaus im Vorfeld hervorhob. Diese zeigte sich im Vergleich zum 3:1 gegen Rot-Weiß Oberhausen runderneuert, sieben Änderungen gab es in der Startelf. Unter anderem starteten Marc Brasnic, Franko Uzelac und Neuzugang Thilo Töpken, der als Linksaußen spielte.
Das Spiel machten derweil zu Beginn wie erwartet die Gäste, die in den ersten Minuten deutlich mehr Ballbesitz hatten und versuchten, ein frühes erstes Tor zu erzielen. Beinahe wäre diese Mission auch geglückt, der freigespielte Suheyel Najar scheiterte jedoch im Eins-gegen-Eins-Duell mit Marcel Johnen (11.). Und das war sie, die einzige ernstzunehmende Torchance der Viktoria im ganzen Spiel – von nun an sollte es nur noch vor dem Gehäuse des Kölner Schlussmannes Ben Voll wirklich gefährlich werden.
Und wenn es aus dem Spiel heraus zu Beginn noch nicht so richtig funktioniert, dann eben per Standard. Experte Anton Heinz stand zwar noch nicht auf dem Platz, aber da war ja noch Bastian Müller, der die Kugel nach 19 Minuten aus etwa 25 Metern mit einem tückischen Aufsetzer in die rechte Ecke beförderte – Voll, der den Ball spät sah, hechtete vergebens, 1:0. Ein weiterer Bruch im Spiel der Viktoria folgte dann etwa fünf Minuten später, als Lars Dietz sich am Mittelkreis schwer verletzte und nach minutenlanger Behandlungspause mit der Bahre vom Platz getragen werden musste (31.). Auf dem Feld hätte Sasa Struijc unterdessen nach 38 Zeigerumdrehungen für die Alemannia erhöhen können, Voll parierte seinen Kopfball aus spitzem Winkel jedoch glänzend. Nach achtminütiger Nachspielzeit bat Schiedsrichter David-Markus Koj die Akteure dann zum Pausentee.
Der zweite Durchgang begann wie schon gegen Oberhausen mit einer hellwachen Alemannia: Michael Schultz leistete sich einen kapitalen Bock im Aufbauspiel, woraufhin Müller aus guter Position nur knapp links am Tor vorbei zielte (46.). Viktoria suchte in der Folge nach Lösungen gegen die gut gestaffelte Abwehr der Schwarz-Gelben, die mit der nötigen Ruhe sämtliche Anläufe der Mannschaft von Olaf Janßen zu Nichte machte. Und selbst blieb Aachen vorne weiterhin gefährlich: Robin Afamefunas missglückte Flanke wurde zum Härtetest für Voll, der bei der darauffolgenden Ecke dann nicht gut aussah: Vleron Statovci bekam den Ball mit einer Variante in den Rückraum gespielt und hielt drauf, den Abpraller des Kölner Keepers staubte Baum zum 2:0 ab (60.). „Mein erstes Tor vor Zuschauern, sonst habe ich nur während Corona getroffen. Ein geiles Gefühl“, kommentierte der Torschütze nach dem Spiel.
Der Gast wechselte daraufhin dreimal, warf aber hauptsächlich Spieler aus der U19 in die Partie, die gegen die robuste Hintermannschaft der Alemannia ziemlich aufgeschmissen waren. So steuerte die Backhaus-Elf langsam, aber sicher auf das Halbfinale zu und durfte dazu noch Anas Bakhat und Heinz einwechseln, die den angeschlagenen Rechtsrheinischen endgültig das Genick brechen sollten. Das wäre kurz vor Schluss dann fast noch passiert, Heinz setzte den Ball jedoch alleine vor Voll an den linken Pfosten (90.+4). Letzen Endes blieb es beim insgesamt hochverdienten 2:0 gegen eine statische Viktoria. „Heute kann ich gar keinen rausnehmen. Von A bis Z eine Top-Leistung von meinen Jungs“ musste auch Backhaus im Anschluss an das Spiel anerkennen.
Neben der Alemannia zogen außerdem Blau-Weiß Königsdorf (3:0 in Freialdenhoven) und der Bonner SC (2:1 n.V. gegen Eintracht Hohkeppel) ins Halbfinale ein. Die letzte Viertelfinalpartie steigt am 27.2. zwischen Fortuna Köln und dem 1. FC Düren.