Am Samstag, 25. Mai bestreitet die Alemannia das Bitburger-Pokalfinale 2019 gegen Fortuna Köln. Anstoß ist um 16:15 Uhr im Sportpark Nord in Bonn. Infos zu Tickets, Anreise und Stadion gibt es hier.
Am Samstag, 25. Mai bestreitet die Alemannia das Bitburger-Pokalfinale 2019 gegen Fortuna Köln. Anstoß ist um 16:15 Uhr im Sportpark Nord in Bonn. Infos zu Tickets, Anreise und Stadion gibt es hier.
Tickets: Der Vorverkauf ist abgeschlossen. Für das Spiel wurden bisher rund 5.000 Karten verkauft, mehrheitlich an Fans der Alemannia.
An den Tageskassen am Eingang Ost werden noch Stehplätze in ausreichender Anzahl erhältlich sein, die gesamte Gegengerade wird für Alemannia-Fans geöffnet. Der Sitzplatzbereich für Alemannia-Fans (Block G/H) ist ausverkauft. Einzelne Rollstuhlfahrertickets sind noch am Eingang West erhältlich. Achtung: Es stehen nur geringe Kapazitäten an Behindertenparkplätzen zur Verfügung.
Stehplätze kosten an der Tageskasse - jeweils 2€ mehr als im Vorverkauf - 15€ (Vollzahler) bzw. 10€ (ermäßigt). Rollstuhlfahrer zahlen inkl. einer Begleitperson 5€. An der Kasse ist nur Barzahlung möglich.
Die ermäßigten Preise gelten für Rentner, Schwerbehinderte, Studenten, Schüler, Arbeitslose, Wehr- und Zivildienstleistende. Die Ausweise müssen beim Einlass vorgelegt werden. Es gibt keine Sonderermäßigung für Vereinsmitglieder. Kinder bis einschließlich 6 Jahren haben freien Eintritt (Schoßkarte), dies ist nur im Sitzplatzbereich und pro Erwachsenem mit einem Kind möglich.
An allen Eingängen besteht die Möglichkeit, ermäßigte Tickets (nur gegen Barzahlung) zu Vollpreistickets aufzuwerten.
Freien Eintritt gegen Vorlage des Ausweises haben Inhaber von DFB-Trainer-Lizenzen (ab neue A-Lizenz), Schiedsrichter-Ausweisen und FVM-Mitarbeiterausweisen. Es gilt dabei der Zugang nur zu den Stehplätzen. Die Ausweise allein berechtigen nicht zum Zutritt zum Stadion. Sie müssen am FVM-Counter (Eingang West) vorgezeigt werden. Die Inhaber erhalten dann ein Ticket.
Anreise: Wegen des erwarteten Andrangs und der eingeschränkten Parkmöglichkeiten wird eine frühzeitige Anreise bzw. ggf. eine Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln empfohlen.
Die empfohlene Strecke vom Tivoli zum Sportpark Nord ist 87,8 km lang. Man verlässt die A4 am Kreuz Köln-Süd und folgt der A555 in Richtung Bonn. Am Autobahnkreuz Bonn-Nord fährt man auf die A565 in Richtung Siegburg und verlässt diese an der ersten Ausfahrt (Bonn-Auerberg). Der für Alemannia-Fans (PKWs und Busse) vorgesehene Parkplatz P3 befindet sich gegenüber der Ausfahrt unter der Autobahnbrücke. Behindertenparkplätze stehen in begrenzter Anzahl auf dem Parkplatz P1 (Nähe Haupteingang) zur Verfügung.
Die Fanbetreuung bietet eine Busfahrt an, die vier Busse sind mittlerweile restlos ausgebucht. Abfahrt ist am Spieltag um 13:15 Uhr zwischen Tivoli und Eissporthalle. Rückfragen werden unter fanbetreuung@alemannia-aachen.de entgegengenommen.
Auch der Bus des Fanklubs Stolberger Tivoli Jonge ist ausgebucht.
Vom Hauptbahnhof Bonn aus ist das Stadion z.B. mit der Buslinie 605 erreichbar, wegen des erwarteten Andrangs erfolgt eine Verstärkung des Regelfahrplans. Es fährt kein Entlastungs- oder Sonderzug. Eintrittskarten berechtigen in diesem Jahr nicht zur Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel.
Adresse: Sportpark Nord, Kölnstraße 250, 53117 Bonn (Eingang Nord: Auf dem Huckstein 8a / Eingang Ost: Mondorfer Straße / Parkplatz: Graurheindorfer Straße)
Infos zum Sportpark Nord: Der städtische Sportpark Nord wurde ab 1967 gebaut und 1970 eröffnet. Das Leichtathletik- und Fußballstadion ist ebenfalls Heimspielstätte des Bonner SC in der Regionalliga. Neben einer großen überdachten Haupttribüne mit Sitz- und Stehplätzen gibt es offene Stehplätze auf der Gegengerade. Für das Finale wird eine Kapazität von 9.538 Plätzen angegeben.
Für Alemannia-Fans sind die Sitzplatzblöcke G und H auf der Haupttribüne sowie der gesamte Stehplatzbereich auf der Gegengeraden vorgesehen. Alemannia-Fans, die bereits Tickets im Vorverkauf erworben haben, müssen den Eingang Nord nutzen. Alemannia-Fans, die noch Tickets an den Tageskassen erwerben, kommen nur über den Eingang Ost in das Stadion. Rollstuhlfahrer nutzen stattdessen den Haupteingang, die Stellplätze befinden sich vor den Blöcken N bis P.
Das Stadion öffnet am Spieltag um 14:15 Uhr.
Fanutensilien:
Erlaubt sind:
- Zaunfahnen (Aufhängung nur nach unten über die Mauer mit Hilfe des Ornungsdienstes bzw. der Fanbetreuung)
- Schwenkfahnen bis 2m Stocklänge mit offenem Plastik-Leerrohr
- Trommeln (einseitig einsehbar)
- bis zu zwei Megaphone
- bis zu vier große Schwenkfahnen ausschließlich im Stadioninnenraum vor dem Spiel (bei Interesse Anmeldung unter fanbetreuung@alemannia-aachen.de)
Nicht erlaubt sind:
- Schwenkfahnen ab 2m Stocklänge im Zuschauerbereich
- Blockfahnen
- Taschen, deren Größe das DIN-A4-Format überschreitet
Sonstiges: Als Veranstalter des Bitburger-Pokalfinals 2019 am Samstag, dem 25.5.2019 im Sportpark Nord informiert der Fußball-Verband Mittelrhein e.V. darüber, dass er von seinem Hausrecht am Spieltag Gebrauch machen und alle bundesweit gültigen Stadionverbote sowie alle erteilten Stadionverbote der Endspielteilnehmer berücksichtigen wird. Der Fußball-Verband Mittelrhein e.V. wird auf dieser Basis für den Veranstaltungstag für diesen Personenkreis ein örtliches Hausverbot aussprechen.
Die ARD überträgt das Endspiel im Rahmen des „Finaltags der Amateure“ zum dritten Mal in einer ARD-Live-Konferenz ab 10.15 bis 20.00 Uhr zusammen mit den Pokalendspielen von 19 anderen Landesverbänden.
Am Tivoli ist von 10-13 Uhr sowie ab 19 Uhr der Klömpchensklub geöffnet.
Alemannia reist mit großer Unterstützung zum Finale nach Bonn
Das letzte Spiel der Saison 2018/2019 ist zugleich das wichtigste für die Alemannia. Am Samstag, 25. Mai, steigt um 16.15 Uhr im Bonner Sportpark Nord das Finale um den Bitburger-Pokal gegen Fortuna Köln. Der Sieger nimmt in der kommenden Spielzeit am DFB-Pokal teil. Bis zu 5.000 Aachener Fans werden die Mannschaft in der ehemaligen Bundeshauptstadt unterstützen.
„Wenn man im zweiten Jahr in Folge im Finale steht, möchte man das Ding endlich mit nach Hause bringen“, sagt Fuat Kilic. Für Aachens Coach ist das Finale „in vielen Bereichen ein enorm wichtiges Spiel“. Dabei geht es neben „einem versöhnlichen Abschluss“ auch darum, die Alemannia erstmals nach sieben Jahren noch einmal „deutschlandweit im DFB-Pokal zu präsentieren“. Ganz abgesehen vom wirtschaftlichen Faktor, der dem Trainer in seiner Funktion als Kaderplaner möglicherweise zusätzlichen Spielraum bieten könnte.
2013 trafen Alemannia Aachen und Fortuna Köln unter entgegengesetzten Vorzeichen aufeinander. Die Alemannen standen damals nach der ersten Insolvenz früh als Absteiger aus der 3. Liga fest und trafen im Finale auf einen motivierten Regionalligisten aus der Kölner Südstadt. In einer umkämpften Partie siegte die Fortuna am Ende mit 2:1. Diesmal wollen die Schwarz-Gelben der klassenhöheren Mannschaft ein Bein stellen. „Ich erwarte ein intensives Spiel, das hoffentlich auf Augenhöhe sein wird“, hofft Fuat Kilic.
Auch wenn man in Köln versucht, die Favoritenrolle ein wenig von sich zu weisen, sieht Kilic immer noch genügend Qualität in Kader des Drittligisten. „Am Ende werden aber andere Faktoren ausschlaggebend sein“, vermutet der Trainer, der ein motiviertes und fokussiertes Team ins Rennen schickt, das „alles Erdenkliche auf den Platz bringen wird.“ Personell sieht es für die Schwarz-Gelben relativ gut aus. Außer Kai Bösing (Innenbandteilriss) und Marcel Kaiser (Bauchmuskelzerrung) sind alle Spieler einsatzfähig.
Der Fußballverband Mittelrhein rechnet mit insgesamt 7.000 Zuschauern. 5.000 Tickets wurden bereits im Vorverkauf abgesetzt. Die Anhänger der Alemannia werden auf den Rängen deutlich in der Überzahl sein. Bis zu 5.000 Anhänger werden sich nach Schätzungen auf den Weg nach Bonn machen, um die Kilic-Elf zu unterstützen. Das Endspiel steht unter der Leitung von Nico Fuchs aus Odenthal, der an den Seitenlinien von Sascha Weirich und Francisco Lahora assistiert wird. Vierter Offizieller ist Oliver Aust.
Alemannia Aachen: Jakusch – Fiedler, Heinze, Hackenberg, Garnier (90. Redjeb) – Pütz – Glowacz, Rakk (75. Müller), Idrizi (90+4. Boesen), Batarilo – Imbongo / Trainer: Fuat Kilic
Fortuna Köln: Rehnen – Schiek (73. Andersen), Uaferro, Fritz, Ernst – Abu Hanna (46. Ruprecht), Kurt, Brandenburger, Eberwein, Scheu – Kyere (21. Güler) / Trainer: Oliver Zapel
0:1 Kyere (3.), 1:1 Imbongo (45.+1), 2:1 (54.), 3:1 Glowacz (85.)
Kyere (10.), Kurt (19.), Schiek (61.), Heinze (80.), Müller (82.), Ruprecht (90.+2)
5 / 1
Nico Fuchs – Sascha Weirich, Francisco Lahora (Oliver Aust)
6.645 (davon ca. 5.000 aus Aachen)
leicht bewölkt, 18 Grad
Kilic-Elf besiegt Fortuna Köln verdient mit 3:1
Der Sieger des Bitburger-Pokals 2019 heißt Alemannia Aachen. Die Kilic-Elf setzte sich im Finale vor 6.645 Zuschaern im Bonner Sportpark Nord mit 3:1 (1:1) gegen den Drittligisten Fortuna Köln durch. Dimitry Imbongo, Stipe Batarilo und Manuel Glowacz drehten die Partie unter dem Jubbel von 5.000 mitgereisten Fans nach einem frühen Rückstand zugunsten der Kaiserstädter.
2013 trafen Alemannia Aachen und Fortuna Köln noch unter entgegengesetzten Vorzeichen aufeinander. Die Alemannen standen damals nach der ersten Insolvenz früh als Absteiger aus der 3. Liga fest und trafen im Finale auf einen motivierten Regionalligisten aus der Kölner Südstadt. In einer umkämpften Partie siegte die Fortuna am Ende mit 2:1. Diesmal wollten die Schwarz-Gelben der klassenhöheren Mannschaft ein Bein stellen. Doch bereits nach drei Minuten erhielt dieses Vorhaben einen herben Dämpfer. Kölns Kyere hatte aus 20 Metern freie Schussbahn und sein Hammer passte genau zum 0:1 ins linke Eck. Die Alemannia schüttelte sich kurz und riss das Geschehen danach an sich. Imbongo legte an der Strafraumkante für Rakk ab, dessen Schuss Fortuna-Schlussmann Rehnen mit einer Glanztat entschärfen konnte (13.). Brenzlig wurde es, als Kyere danach frei vor Jakusch auftauchte, doch der Aachener Keeper konnte dem Angreifer das Leder noch vom Fuß spitzeln (18.). Es war die letzte Aktion des bulligen Kölners, der in einer intensiven Partie von seinem Trainer gelb-rot-gefährdet vom Platz genommen wurde (21.). Die Alemannia blieb das zielstrebigere Team. Nach einem Doppelpaß mit Idirzi konnte Batarilo im Strafraum abziehen. Rehnen rettete aber erneut stark (33.). Nur vier Minuten später war der Kölner Rückhalt erneut gefordert. Nach einer kurz ausgeführen Ecke zirkelte Glowacz die Kugel vom linken Strafraumeck lang auf das Tor. Wieder konnte Rehnen den Ausgleich verhindern (37.). Nachdem die Tivoli-Kicker vergeblich einen Strafstoß reklamierten (Pütz soll nach einer Freistoßhereingabe von Glowacz umgestoßen worden sein), fiel der verdiente Ausgleich in der Nachspielzeit des ersten Durchgangs. Nach einem Einwurf drehte sich Imbongo um seinen Gegenspieler und fackelte nicht lange. Der Schuss aus 18 Metern zappelte zum im 1:1-Pausenstand im Netz (45+1.).
Die zweite Häflte startete mit dem nächsten dicken Möglichkeit für die Alemannia. Idirzi war mit einem Solo von der Abwehr nicht zu stoppen, nur Rehnen präsentierte sich im Tor erneut meisterlich (47.). Fünf Minuten später flog ein Schuss von Garnier aus dem Hinterhalt knapp rechts vorbei. Nach 54 Minuten ging die Alemannia in Führung. Imbongo setzt sich am rechten Flügel durch und passte nach innen. Batarilo war eine Fußspitze eher am Ball und traf zum vielumjubelten 2:1 (54.). Nzu erneuter zu Aufregung im Kölner Strafraum kam es. Als Fritz der Ball an die Hand gesprungen war. Alle Reklamationen waren jedoch vergebens (67.). Der Drittliga-Absteiger kam erst nach 72 Minuten zu seiner ersten Ecke und die wurde gefährlich. Schiek kam frei zum Kopfball, der aber über den Querbalken ging. Das Ding war noch nicht durch. Ernst konnte am rechten Flügel nicht gebremst werden und und passte zu Güler, der Jakusch aber nicht überwinden konnte (79,) Die Tivoli-Kicker bekamen in der Schlussphase mehr Räume. Pütz verpasste zunächst noch knapp das Tor (84.), aber nach 85 Minuten war die Partie entschieden. Der freigespielte Glowacz behielt aus zwölf Metern die Nerven und erzielte den Siegtreffer zum 3:1. „Oh, wie ist das schön“, ertönte es von den Rängen. Die Alemannia ist erstmals seit sieben Jahren wieder für den DFB-Pokal qualifiziert.