Am Mittwoch, 26.10. spielt die Alemannia in der ersten Pokalrunde beim SV Bergisch Gladbach 09. Anstoß ist um 19 Uhr in der BELKAW-Arena. Infos zu Stadion, Tickets und Anreise gibt es hier.
Am Mittwoch, 26.10. spielt die Alemannia in der ersten Pokalrunde beim SV Bergisch Gladbach 09. Anstoß ist um 19 Uhr in der BELKAW-Arena.
Tickets:
Es gibt keinen Vorverkauf. Karten sind (in ausreichender Anzahl) ausschließlich an der Tageskasse erhältlich. Karten zum Preis von 15€ (Vollzahler) bzw. 10€ (ermäßigt) gelten sowohl für den Steh- als auch den Sitzplatzbereich.
Anreise:
Es wird ein Fanbus zum Fahrpreis von 15 € angeboten. Es sind noch Plätze frei. Abfahrt ist am Spieltag um 16:45 Uhr zwischen Tivoli und Eissporthalle. Anmeldungen werden unter stephan.braun1983@gmx.de entgegengenommen.
Die empfohlene Strecke vom Tivoli zur BELKAW-Arena ist rund 90 km lang. Man folgt der A4 bis zum Dreieck Heumar und fährt weiter auf der A3/A4 in Richtung Köln-Ost/Oberhausen. Man verlässt die Autobahn an der Ausfahrt 26 (Köln-Dellbrück) und folgt der B506 in Richtung Bergisch Gladbach. Nach knapp 7 Kilometern geht es rechts in die Paffrather Straße, das Stadion befindet sich auf der rechten Seite.
Das Stadion ist etwa 900m vom S-Bahnhof Bergisch Gladbach entfernt, die Haltestelle BELKAW-Arena wird außerdem von mehreren Buslinien angefahren. Mögliche Verbindungen können unter www.bahn.de abgerufen werden.
Adresse:
BELKAW-Arena, Paffrather Straße 133, 51465 Bergisch Gladbach
Infos zur BELKAW-Arena:
Das Fußball- und Leichtathletik-Stadion fasst 10.500 Besucher und bietet neben unüberdachten Stehplätzen auf einer Seite eine überdachte Haupttribüne. Auf der Gegengeraden ist ein Gästeblock abgetrennt, der Eingang befindet sich an der Paffrather Straße.
Fanutensilien:
Gängige Fanutensilien wie Fahnen und einseitig einsehbare Trommeln sind mit den üblichen Beschränkungen erlaubt. Besonderheiten (Spruchbänder etc.) bitte über die Fanbetreuung anmelden.
Alemannia zu Gast in Bergisch Gladbach
In der ersten Runde des Bitburger-Pokals 2022/23 steht für die Alemannia das Duell gegen den Mittelrheinligisten SV Bergisch Gladbach 09 an. Anstoß in der BELKAW Arena ist um 19 Uhr.
Die erste Runde des Bitburger-Pokals 2022/23 führt die Alemannia zum Mittelrheinligisten SV Bergisch Gladbach 09. Ein besonderes Aufeinandertreffen für Interimstrainer Helge Hohl, der langjährig Trainer des SV 09 war. „Ich habe gute Erinnerungen an meine Zeit in Bergisch Gladbach“, blickt Hohl auf die vergangenen Jahre zurück. Während in der abgelaufenen Saison im Pokal-Halbfinale aufgrund des Abstiegskampf noch Prioritäten gesetzt werden mussten, ist der Pokal in dieser Saison für den Verein wieder von enormer Bedeutung. So soll nach dem Ligaheimsieg gegen die U21 des 1. FC Köln nun auch die Aufgabe im Pokal gemeistert werden: „Das ist ein sehr, sehr wichtiges Spiel für mich persönlich, vor allem aber für den Verein. Wir wollen so weit wie möglich kommen und nehmen die Partie sehr ernst.“ Rotieren wird der Trainer trotz dessen für die Pokalpartie in Bergisch Gladbach – auch wenn nicht ganz freiwillig. Neben den Langzeitverletzten David Sauerland, Pepijn Schlösser und Alexander Heinze sind auch Julian Schwermann (muskuläre Probleme), Jannis Held (krank) und Elsamed Ramaj (Muskelfaserriss) nicht einsatzbereit. Für Jannik Mause wird es allenfalls für einen Kurzeinsatz reichen.
Der SV Bergisch Gladbach 09 belegt aktuell nach zehn Spieltagen mit 14 Punkten den 8. Tabellenplatz in der Mittelrheinliga. Am vergangenen Wochenende konnten sich die 09er in der heimischen BELKAW Arena mit 3:1 gegen die Spvg Frechen 20 durchsetzen. Auch einige Spieler, die noch in der Regionalliga-Mannschaft unter Hohl gespielt haben, standen bei diesem Spiel auf dem Platz. Für die Alemannia ist es bereits das dritte Aufeinandertreffen mit Bergisch Gladbach im Bitburger-Pokal in den letzten vier Jahren. In der Saison 19/20 zogen die Kaiserstädter nach einem 3:1 auf dem Tivoli in die nächste Pokalrunde ein, eine Saison später wurde es hingegen spannender. In Bergisch Gladbach führte die Heimmannschaft 1:0, bevor erst Marco Müller in der 90. Minute und in der Verlängerung Oluwabori Falaye in der 120. Minute ganz spät den Halbfinaleinzug für die Alemannia perfekt machten.
Für das 3. Pokalduell der beiden Mannschaften gab es für Gästefans keine Tickets im Vorverkauf. Karten sind lediglich am Mittwochabend an der Abendkasse erhältlich. Verfolgt werden kann die Partie über den SPORTTOTAL-Livestream für fünf Euro oder den 100,5 Das Hitradio-Audiostream. Alternativ bietet die Alemannia ab 18:30 Uhr einen Liveticker mit allem Wissenswerten über die Partie an. Schiedsrichter des Pokalspiels ist Tobias Esch aus Oberpleis. An den Seitenlinien assistieren Kevin Orbach und Justus Kaltenbach.
SV Bergisch Gladbach 09: Hechler – McCormick, Spiegel, Neukirch, Fragapane – Rücker (87. Urban) – Kuhbier (88. Pala), Labusga (65. Westerhoff), Heider, Kramer (59. L. Müller) – Kizil / Trainer: Stefan Müller
Alemannia Aachen: Bangsow – Dervisevic, Uzelac (46. Wilton), Damaschek – Eyrice (84. Statovci), M. Müller, Baum (65. Bajric), Oeßwein – Heim (62. Schmitt), Andzouana (55. Imbongo), Korzuschek / Trainer: Helge Hohl
0:1 Müller (40.), 0:2 Oeßwein (82.)
Eyrice (64.), Kizil (88.), McCormick (90.)
2 / 5
2 / 5
Tobias Esch (Oberpleis) – Kevin Orbach, Justus Kaltenbach
632 (davon ca. 400 aus Aachen)
15 Grad, wolkenlos
Weitgehend ungefährdeter 2:0-Sieg gegen Bergisch Gladbach
Alemannia Aachen zieht nach einem insgesamt glanzlosen, aber weitestgehend ungefährdeten 2:0-Sieg gegen den Mittelrheinligisten SV Bergisch Gladbach 09 in die zweite Bitburger-Pokalrunde ein. Tore durch Marco Müller (40.) und Lars Oeßwein (82.) führten zum letztlich verdienten Erfolg.
Die erste Runde im Bitburger-Pokal 2022/23 führte Alemannia Aachen zum Tabellenachten der Mittelrheinliga nach Bergisch Gladbach. Das Ziel der Schwarz-Gelben hieß ganz klar: Weiterkommen! Gegen seinen Ex-Verein SV Bergisch Gladbach 09 veränderte Interimstrainer Helge Hohl gleich auf acht Positionen – teils gezwungen durch verletzungs- und erkrankungsbedingte Ausfälle – die Startelf im Vergleich zum letzten Ligaspiel. Einzig die Dreierkette blieb unverändert auf dem Platz. Unter anderem kehrte wie vereinbart Yannik Bangsow für das Pokalspiel zurück in das Tor und auch U19-Spieler Yasa Eyrice bekam seine Chance von Anfang an.
Der SV Bergisch Gladbach 09 startete mutig in die erste Runde im Bitburger-Pokal. So sollte die erste Möglichkeit der Partie dann auch der Mittelrheinligist haben. Der Gastgeber kombinierte sich auf der rechten Seite durch, die Flanke von Denis Labusga konnte Bangsow aber ebenso wie den Nachschuss von Metin Kizil halten (2.). Aber auch die Alemannen kamen schon früh im Spiel das erste Mal gefährlich vor das Tor. Eine Freistoßflanke an den langen Pfosten legte Marco Müller quer zu Franko Uzelac, der nur noch einschieben musste. Bevor die Alemannen aber jubeln konnten, hob der Linienrichter seine Fahne – Uzelac stand bei seinem Tor im abseits (3.). In der 12. Minute spielte Müller einen Fehlpass, wodurch Metin Kizil zentral aus 16 Metern zum Schuss kam, allerdings zu zentral auf Bangsow zielte. Die Alemannia brauchte etwas Zeit, um sich nach den vielen Wechseln zu finden, sollten dann in der 19. Minute aber zu der nächsten Chance kommen. Eine Flanke von Eyrice fand Exaucé Andzouana im Strafraum, wo ein Bergisch Gladbacher noch in den Rückraum klären konnte. Frederic Baum kam zu einem wuchtigen Schuss, der aber abgefälscht knapp über die Latte ging. Die Alemannia konnte nach dem mutigen Beginn der Hausherren die Spielkontrolle nun mehr übernehmen. Zunächst verpasste Korzuschek einen über Andzouana und Oeßwein gut herausgespielten Ball vor das Tor nur knapp (27.), dann knallte Alemannias Nummer 10 einen Schuss von außerhalb des Strafraums unter die Latte – der Ball landete allerdings vor der Linie (29.) Nach 38 gespielten Minuten hätte der SV 09 dann die Führung erzielen können: Milo McCormick spielte von rechts auf den freistehenden Labusga, der allerdings viel zu ungefährlich genau in die Arme von Bangsow schoss. Stattdessen waren es nun die Alemannen, die das erste Tor des Tages erzielten. Ein Freistoß von Korzuschek verwandelte Müller nur eine Zeigerumdrehung später zum 0:1. Somit ging es für die Schwarz-Gelben mit einer knappen Führung im Rücken in die Kabinen.
Nach der Pause spielten es die Alemannen dann souveräner und bekamen durch die Führung auch mehr Räume für Kontermöglichkeiten. So auch in der 60. Minute, als U-19-Spieler Eyrice von der rechten Strafraumseite zum Schuss kam, aber am langen Pfosten vorbeizielte. Viele Möglichkeiten wurden nicht ganz sauber zu Ende gespielt, anders aber zehn Minuten nach der Chance von Eyrice. Sebastian Schmitt legte auf Dimitry Imbongo zurück, dessen Versuch aber abgefälscht knapp am Tor vorbeiging (70.). Insgesamt haben die Alemannen mit der Führung im Rücken nicht mehr viel zugelassen, verpassten es aber selbst durch ein zweites Tor alles klarzumachen. So auch in der 73. Minute, als Imbongo bis zur Grundlinie durchging und den Ball in den Fünfmeterraum legte. Dort konnte Bergisch Gladbach gerade noch zur Ecke klären. Zehn Minuten vor Schluss hätte sich das dann rächen können: Claudio Heider sah am zweiten Pfosten seinen Mitspieler Louis Müller, dessen Schuss aber über das Tor ging. Kurz darauf dann die Erleichterung: Oeßwein brachte eine Flanke zu Imbongo, der mit der Brust auf Dino Bajric ablegte. Sein missglückter Schussversuch landete über Umwege wieder bei Oeßwein, der mit einer wuchtigen Direktabnahme aus 16 Meter das zweite Tor für die Alemannia erzielte (82.). Die Kaiserstädter konnten damit trotz einiger personeller Ausfälle einen 2:0-Sieg in der ersten Pokalrunde gegen den Mittelrheinligisten aus Bergisch Gladbach einfahren.
„Das war das erwartete Pokalspiel, bei dem nur wir etwas zu verlieren hatten. In der ersten Halbzeit haben wir defensiv zu viel zugelassen, sind aber nach und nach ins Spiel gekommen. In der zweiten Halbzeit haben wir das dann souverän gespielt, obwohl ich mir das zweite Tor natürlich etwas früher gewünscht hätte“, bilanzierte Hohl nach der Partie und führte aus: „Für uns war das ein sehr wichtiges und vor allem erkenntnisreiches Spiel. Durch die vielen Wechsel konnten sich auch die anderen Jungs zeigen und die neuen Ideen im Spiel anwenden.“