In der 2. Runde des Bitburger-Pokals spielt die Alemannia am Mittwoch, 11. Dezember um 19 Uhr beim TV Hoffnungsthal. Das Spiel wird in der BELKAW-Arena in Bergisch Gladbach stattfinden.
In der 2. Runde des Bitburger-Pokals spielt die Alemannia am Mittwoch, 11. Dezember um 19 Uhr beim TV Hoffnungsthal. Das Spiel wird in der BELKAW-Arena in Bergisch Gladbach stattfinden.
Tickets:
Eintrittskarten für den Gästebereich sind am Tivoli (Kasse Nordost B, Öffnungszeiten: Mo.–Fr. 10–18 Uhr) sowie zum Heimspiel gegen Stuttgart II im Fantreff erhältlich.
Eintrittskarten für Auswärtsdauerkarteninhaber sind reserviert und können gegen Bezahlung ebenfalls dort abgeholt werden.
Die Preise sehen wie folgt aus:
Stehplatz Vollzahler: 10,00 €
Stehplatz ermäßigt: 7,50 €
Sitzplatz Vollzahler: 15,00 €
Sitzplatz ermäßigt: 10,00 €
Wie in den Vorjahren wird die aktive Fanszene die Blöcke D und E im hinteren Teil der überdachten Haupttribüne aufsuchen.
Menschen mit dem Merkmal B kaufen eine ermäßigte Karte, der Begleiter ist frei. Karten für Rollstuhlfahrer kosten inkl. Begleiter 11,34 € und sind online hier erhältlich: www.tvh-fussball.de/tickets
Kinder bis einschließlich 6 Jahren haben freien Eintritt und benötigen keine Karte.
Am Spieltag wird es eine Abendkasse geben, der Vorverkauf wird aber empfohlen.
Anreise:
Es wird ein Fanbus zum Fahrpreis von 15 € angeboten. Es sind noch Plätze frei. Abfahrt ist am Spieltag um 16:30 Uhr zwischen Tivoli und Eissporthalle. Anmeldungen werden unter fanbetreuung@alemannia-aachen.de entgegengenommen.
Die empfohlene Strecke vom Tivoli zur BELKAW-Arena ist rund 90 km lang.
Adresse: BELKAW-Arena, Paffrather Straße 133, 51465 Bergisch Gladbach
Man folgt der A4 bis zum Dreieck Heumar und fährt weiter auf der A3/A4 in Richtung Köln-Ost/Oberhausen. Man verlässt die Autobahn an der Ausfahrt 26 (Köln-Dellbrück) und folgt der B506 in Richtung Bergisch Gladbach. Nach knapp 7 Kilometern geht es rechts in die Paffrather Straße, das Stadion befindet sich auf der rechten Seite.
Parkplätze stehen im Stadionumfeld zur Verfügung. Zudem wird unmittelbar am Stadion ein Aschenplatz als Parkplatz geöffnet, die Parkgebühr beträgt 5 €. Die Zufahrt erfolgt ebenfalls über die Paffrather Straße.
Fanbusse können die Fahrgäste vor dem Stadion herauslassen, werden an anderer Stelle geparkt und fahren nach Spielende wieder vor.
Das Stadion ist etwa 900m vom S-Bahnhof Bergisch Gladbach entfernt, die Haltestelle BELKAW-Arena wird außerdem von mehreren Buslinien angefahren. Mögliche Verbindungen können unter www.bahn.de abgerufen werden.
Infos zur BELKAW-Arena:
Das Fußball- und Leichtathletik-Stadion fasst 10.500 Besucher und bietet neben unüberdachten Stehplätzen auf einer Seite eine überdachte Haupttribüne. Das Stadion öffnet am Spieltag um 17:30 Uhr.
Fanutensilien:
Gängige Fanutensilien wie Fahnen und einseitig einsehbare Trommeln sind mit den üblichen Beschränkungen erlaubt. Besonderheiten (Spruchbänder etc.) bitte über die Fanbetreuung unter fanbetreuung@alemannia-aachen.de anmelden.
Von zuhause / unterwegs:
Das Spiel kann unter www.alemannia-aachen.de/ticker im Liveticker verfolgt werden.
Über den kostenlosen 100,5 Alemannia Livestream könnt ihr das Spiel 90 Minuten live als Audioübertragung verfolgen: https://www.alemannia-aachen.de/aktuelles/radiostream/
Vor Ort stehen schon ab Samstag die Fanbeauftragten Stephan (0179-6829670) und Lutz (0179-4064731) bei Problemen oder Fragen zur Verfügung.
Wir wünschen allen Alemannen eine Gute und sichere Anreise und stehen für Fragen jederzeit hier oder vor Ort zur Verfügung.
Stresstest beim Siebtligisten TV Hoffnungsthal
Nach dem nervenaufreibenden 2:1-Erfolg über Stuttgart II bleibt der Alemannia wenig Zeit zum Verschnaufen: Am Mittwochabend um 19 Uhr ist die Tivoli-Elf bereits wieder gefordert, nämlich im Achtelfinale des Bitburger-Pokals beim Bezirksligisten TV Hoffnungsthal. Gespielt wird in der BELKAW-Arena in Bergisch Gladbach.
Ein „kraftzehrendes Spiel“, wie es Trainer Heiner Backhaus formuliert, liege hinter seiner Mannschaft, die gegen die U21 des VfB Stuttgart jegliche verfügbare Reserven mobilisieren musste, um die Partie noch zu drehen. „Am Ende haben wir das Ding umgebogen, haben aber einige Spieler viel zu früh belastet“, merkt der 42-Jährige gerade im Hinblick auf Siegtorschütze Anas Bakhat an. Zwar bewies Backhaus ein goldenes Händchen – alle drei am 2:1 beteiligten Spieler hatte er zuvor eingewechselt –, jedoch ist insbesondere bei Bakhat erst einmal Vorsicht angesagt.
„Anas wird regenerieren, statt im Pokal auf dem Platz zu stehen“, informiert Backhaus. Der ,Edeljoker‘ aus dem VfB-Spiel habe die Weisung bekommen, sich zunächst locker zu bewegen und einige Aufbaueinheiten zu absolvieren. „Für Sonntag in Saarbrücken soll er dann wieder ein Thema sein“, blickt sein Coach voraus, der mit Blick auf den Härtetest im Achtelfinale des Bitburger-Pokals beim TV Hoffnungsthal hinterherschiebt: „Dennoch werden wir da nicht mit einer B-Elf auflaufen. Es wird Rotation geben, aber wir werden nur Spieler aufbieten, die sich auch sonst nah am Spieltagskader bewegen.“
TVH gelang in Runde eins der Coup gegen Hürth
Ähnlich wie in der ersten Runde im Landespokal gegen den Horremer SV sei sein Team der „klare Favorit“ – aber Warnzeichen gebe es genug. „Nicht nur, weil wir uns beim 1:0 gegen Horrem lange schwer getan haben“, merkt Backhaus an. Denn der kommende Gegner aus Rösrath, der genau wie Horrem in der Bezirksliga Mittelrhein spielt und dort Tabellensechster der Staffel 1 ist, hat bereits in der ersten Pokalrunde für ein Ausrufezeichen gesorgt: Mit einem 2:1 nach Verlängerung gelang dem Team von Trainer Baran Dagdelen der Coup gegen den Mittelrheinligisten FC Hürth. „Das haben wir beobachtet und wollen natürlich dafür sorgen, dass es keine Riesen-Überraschung gibt“, stellt der Alemannia-Trainer klar.
Dennoch weiß er: „Das ist das Spiel des Jahres für den Gegner. Die werden alles reinhauen, was sie haben, da werden die Familien zugucken.“ Ob die Fans des TV Hoffnungsthal in der BELKAW-Arena in Bergisch Gladbach auch in der Überzahl sind, wird sich zeigen – aus Aachen haben sich jedenfalls rund 600 Anhänger angekündigt. Wer nicht live zusehen kann, greift auf den Alemannia-Liveticker oder den 100,5 Alemannia Livestream zurück. Einen Videostream gibt es nicht.
Schiedsrichter der Zweitrundenpartie ist Sven Landgraf aus Köln. Ihm assistieren Jakob Ferner und Tobias Kohler an den Seitenlinien.
TV Hoffnungsthal: Jäckel – Langwald, Krupa, Salterberg, Sanzone (78. Hansen) – Kaptain, Richartz (61. Haxhimusa) – Abrahams, Kanli (83. Sayan), Dogan (55. Dörmbach; 74. Grgic) – Musculus / Trainer: Baran Dagdelen
Alemannia Aachen: Bördner – Hanraths, Rumpf (46. Töpken), Yarbrough – Winter, Baum (46. Gaudino; 76. Bahn), El-Faouzi, Meyer – Putaro (46. Goden), Bapoh (46. Scepanik) – Heinz / Trainer: Heiner Backhaus
1:0 Kanli (11.), 1:1 Hansen (87.Eigentor), 1:2 Heinz (101.), 1:3 Heinz (105.+1), 1:4 Goden (114.)
Richartz (3.), Kaptain (20.), Rumpf (33.), Baum (42.), Dörmbach (73.), Kanli (82.), Goden (94.), Salterberg (94.)
2 / 17
Sven Landgraf (Köln) – Jakob Ferner, Tobias Kohler
2.000 (davon ca. 800 aus Aachen)
3 Grad, bedeckt
Alemannia nach Verlängerung im Pokal-Viertelfinale
Lange tat sich Alemannia Aachen im Achtelfinale des Bitburger-Pokals gegen den Bezirksligisten TV Hoffnungsthal schwer, am Ende konnte sich der Favorit in der Verlängerung mit 4:1 (1:1) vor 2.000 Zuschauern in der BELKAW-Arena in Bergisch Gladbach durchsetzen. Nach der Führung für den TVH durch Aytekin Kanli (11.) rettete sich die Alemannia durch ein Eigentor von Maximilian Hansen (87.) in die Verlängerung, in der durch zwei Tore von Anton Heinz (101./105.+1) sowie Kevin Goden (114.) noch der Sieg geholt werden konnte.
Die Partie, in der für die Alemannia auch einige Stammkräfte wie Mika Hanraths oder Soufiane El-Faouzi starteten, begann mit einer Chance der Alemannia. Nachdem sich El-Faouzi Mittelfeld durchtankte, scheiterte Heinz aber am parierenden David Jäckel im Tor des TV Hoffnungsthal (5.). In der Folge gelang den Schwarz-Gelben aber zunächst nicht mehr allzu viel. Der TVH versuchte immer wieder durch schnelle Gegenstöße und lange Bälle zu kontern. Dies gelang dann in der 11. Minute nach einem guten Spielzug: Kanli wurde lang geschickt, die Innenverteidiger der Alemannia kamen nicht mehr in den Zweikampf, sodass Kanli Elias Bördner im Alemannia-Kasten mit einem starken Schuss überwinden konnte – der Underdog führte! Die Aachener mussten sich im Anschluss erst einmal schütteln, der Bezirksligist blieb gefährlich und hatte die Chance auf den zweiten Treffer. Ozan Dogan kam nach guter Vorarbeit seines Teamkollegen im Strafraum zu frei zum Abschluss, abgefälscht landete der Ball knapp neben dem Tor, auch die anschließende Ecke wurde durch einen Kopfball von Musculus gefährlich (19.). Kurz darauf hatten die Schwarz-Gelben auch wieder eine Möglichkeit, der Schuss von Heinz nach Vorlage von El-Faouzi konnte durch Nico Langwald aber geblockt werden (22.). Viel brachten die Favoriten im Anschluss in der Offensive nicht mehr auf den Platz, dafür bekamen sie die langen Bälle des TVH nun besser verteidigt. Kurz vor dem Seitenwechsel hatte Heinz erneut die Möglichkeit zum Ausgleich, nach einer Flanke von Nils Winter setzte Alemannias Angreifer den Ball aus wenigen Metern aber über das Tor (45.+1).
Nach der Pause wechselte Alemannia-Trainer Heiner Backhaus gleich viermal, stellte zudem auf Viererkette um. Zunächst ergaben sich daraus nicht Unmengen an Chancen, das Spiel wurde aber kontrollierter und intensiver bei den Schwarz-Gelben. Töpken verpasste nach einer Flanke im Zentrum knapp (50.), Hanraths‘ Schuss nach einem Einwurf konnte geblockt werden (56.) und ein Schuss von Heinz konnte Jäckel parieren (60.). Dafür hatte der TV Hoffnungsthal in der 62. Minute aber noch einmal die riesige Möglichkeit, auf 2:0 zu erhöhen. Wieder wurde der starke Kanli angespielt, der dieses Mal mit seinem flachen Versuch an Bördner scheiterte. Auf der andren Seite hätte Lukas Scepanik für die Alemannia den Ausgleich erzielen können, setzte einen Kopfball aber zu zentral an (74.). In der Schlussviertelstunde schwanden die Kräfte des Bezirksligisten gegen den Drittligisten zunehmend, sodass die Alemannia vermehrt zu Chancen kam und erstmals in der Partie ein Powerplay aufziehen konnte. Nach einem Einwurf konnte Jäckel gegen Lamar Yarbrough aber gleich zweimal stark parieren (80.) und auch ein Kopfball von Hanraths nach einer Ecke fand nicht den Weg ins Tor (81.). El-Faouzi, dessen Schuss aus 16 Metern zunächst noch geblockt werden konnte (84,), hatte dann bei einem Eckball aber ein Gefühl. Er ging zu Heinz, der bereits für den Eckball bereitstand und übernahm das Treten der Ecke. Tatsächlich kam der Ball gefährlich Richtung Tor, Hansen köpfte am Kurzen Pfosten unhaltbar ins eigene Tor – 1:1 (87.). Die Spieler in den schwarz-gelben Trikots versuchten nun, das Spiel noch in der regulären Spielzeit als Sieger zu beenden. Chancen dazu gab es auch, Yarbrough konnte den Ball aber zunächst nicht mehr über die Linie drücken (90.+3) und auch eine Flanke von Goden konnte der Innenverteidiger nicht mehr verwerten (90.+5).
Entscheidung in der Verlängerung
Es ging also in die Verlängerung, in der die Alemannen dann alles entschieden. Zunächst konnte der TVH aber einen Versuch von Heinz noch neben das Tor abfälschen, nachdem der Angreifer den Keeper bereits überwunden hatte (97.). Auch Ein Kopfball von Töpken (97.) und ein Schuss von Scepanik (99.) brachten noch nicht das erlösende 2:1. Dann aber konnte Heinz nach einer Flanke von Scepanik am langen Pfosten endlich den zweiten Treffer für die Aachener erzielen (101.). Kurz darauf gelang dem Torschützen auch gleich der zweite Treffer. Nachdem Goden sich über rechts gut durchsetzte und querlegte, konnte Heinz das 3:1 erzielen (105.). Das sollte es dann noch nicht gewesen sein. Goden packte mit einem schönen Schuss aus 20 Metern noch das 4:1 zum Endstand drauf. Damit zog die Alemannia ins Viertelfinale des Bitburger-Pokals ein und hat weiter die Möglichkeit auf die Titelverteidigung.