Am Mittwoch, 02.03.2022, wird um 19.30 Uhr das Bitburger-Pokalspiel der Alemannia gegen den TuS Langerwehe auf dem Tivoli angepfiffen. Hier gibt es organisatorische Hinweise zum Spiel.
2G-Plus-Nachweis & Maskenpflicht: Zum Einlass ins Stadion ist gemäß der aktuellen Coronaschutzverordnung des Landes Nordrhein-Westfalen am Spieltag ein 2G-Plus-Nachweis (geimpft oder genesen und gleichzeitig getestet) in Verbindung mit einem Lichtbildausweis erforderlich. Ein Schnelltest darf hierbei maximal 24 Stunden, ein PCR-Test maximal 48 Stunden alt sein. Personen, die geboostert sind, sind von der Testpflicht befreit. Ein Genesenennachweis gilt seit Mitte Januar nur bis zum Ablauf von 90 Tagen nach positiver Testung.
Ausgenommen von der 2G-Plus-Regelung sind Schüler*innen bis einschließlich 15 Jahre, die einen gültigen Schülerausweis, einen negativen Schnelltest (ebenfalls nicht älter als 24h) oder einen negativen PCR-Test (ebenfalls nicht älter als 48h) vorzeigen können. Ein Impf- oder Genesenennachweis ist in diesem Fall somit nicht erforderlich. Dies gilt ebenso für 16- und 17-Jährige, die noch zur Schule gehen und einen Schülerausweis vorzeigen können. Diese Regelung gilt auch für nicht impffähige Personen mit ärztlichem Attest. Für Kinder bis zum Schuleintritt ist kein Test vonnöten.
Die Kontrolle des 2G-Plus-Nachweises sowie die Ticketkontrolle erfolgen beide an der Sicherheitskontrolle an den Eingängen. Damit der Einlass reibungslos erfolgen kann, bitten wir darum, die notwendigen Dokumente vor der Einlasskontrolle schon bereitzuhalten.
Auf dem gesamten Stadiongelände gilt weiterhin eine Maskenpflicht, ausdrücklich auch auf den Sitzplätzen. Die Maske darf lediglich zum Verzehr von Speisen und Getränken abgenommen werden. Es sind zudem nur medizinische Masken (OP- oder FFP2-Masken) zugelassen. Kinder bis zum Schuleintritt sind von der Maskenpflicht ausgenommen. Getränke und Speisen dürfen nur auf den Plätzen verzehrt werden. Zudem weist die Alemannia darauf hin, dass im Sitzplatzbereich nicht gestanden werden darf und die jeweiligen Mindestabstände eingehalten werden sollten.
Tickets: Wichtig: Dauerkarten haben für Pokalspiele keine Gültigkeit. Karten für das Pokalspiel sind online (bis Mittwoch 14:30 Uhr), im Fanshop am Tivoli, an den übrigen Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse erhältlich. Sitzplatztickets gibt es für 12 Euro bzw. für 9 Euro bei ermäßigten Karten.
Ab Stadionöffnung sind Karten für Alemannia-Fans an den Abendkassen im Südosten des Stadions erhältlich. Im Südosten ist noch bis zur Halbzeitpause eine Spätkasse geöffnet. Für Anhänger des TuS Langerwehe ist eine Kasse an der Ecke Südwest geöffnet. Schiedsrichter-Karten sind an der Kasse Nordwest erhältlich.
Stadionöffnung & Verfügbare Blöcke: Das Stadion öffnet um 18.00 Uhr. Wegen der durch Corona nötigen zusätzlichen Kontrollen wird eine frühzeitige Anreise empfohlen. Der Fanshop öffnet um 10 Uhr; ab 18 Uhr ist er nur noch von innen erreichbar.
Geöffnet werden die Blöcke O4, O5, O6 für Fans der Alemannia. Die Blöcke W1, W2, W3, W4 werden für die TuS-Fans geöffnet.
Der Stadionumlauf hinter der Stehplatztribüne bleibt geschlossen. Es sind daher die passenden Eingänge zu verwenden:
Blöcke O4, O5, O6: Eingang Südost
Blöcke W1, W2: Eingang Südwest
Blöcke W3, W4: Eingang Nordwest
Anreise / Parken: Es werden zum Pokalspiel keine Sonderbusse eingesetzt. Das Parkhaus wird von der APAG bewirtschaftet – die Parkgebühr beträgt 5,00 €. Alle Besucher können das Parkhaus kostenpflichtig nutzen und erhalten von den Mitarbeitenden der APAG an der Einfahrt ein Auslassticket.
Die Zufahrt zur Nordeinfahrt des Parkhauses erfolgt wie gewohnt über das Gelände des ALRV (2. Kreisverkehr Albert-Servais-Allee). Zu- und Abfahrt über den Süden sind natürlich ebenfalls möglich.
Sonstiges: Für das leibliche Wohl sind die Kioske im Umlauf geöffnet.
Pokal-Achtelfinale gegen den TuS Langerwehe
Nachzügler-Duell an der Krefelder Straße: Am Mittwoch ab 19.30 Uhr ermitteln „Gastgeber“ TuS Langerwehe und die Alemannia den letzten Viertelfinalisten der diesjährigen Bitburger-Pokalsaison.
Das Heimrecht erneut mit dem Gegner getauscht, Pokalfight unter Flutlicht und dann auch noch gegen einen Bezirksligisten: Auf den ersten Blick ähnelt in der letzten noch verbleibenden Achtelfinalpartie des Bitburger-Pokals gegen den TuS Langerwehe vieles dem Zweitrundenduell mit dem SV Helpenstein. „Auch das Spielkonzept des jetzigen Gegners wird dem der Helpensteiner nahekommen. Wir müssen uns auf eine sehr defensiv agierende Langerweher Mannschaft einstellen“, prophezeit Alemannia-Trainer Fuat Kilic. Der von Ex-Alemannen-Keeper Tim Krumpen gecoachte Klub aus dem Fußballkreis Düren ist aktuell Dritter der Bezirksliga-Staffel 3. Die Generalprobe für das Pokalhighlight gegen die Alemannia endete remis, mit 2:2 trennte sich Langerwehe um Top-Torschütze Kai Theidig vom TuS Chlodwig Zülpich. Die dritte Pokalrunde wurde währenddessen durch ein 5:1 beim FV Vaalserquartier sowie ein 2:1 gegen den Landesligisten SSV Homburg-Nümbrecht erreicht.
Der 2:0-Erfolg gegen den SV Helpenstein Mitte November des vergangenen Jahres war der bis dato letzte K.o.-Rundenauftritt der Schwarz-Gelben, die Austragung der Partie gegen den TuS fiel zweimal einer Verlegung zum Opfer, zuletzt aufgrund der Hoffnung, am neuen Spieltermin mehr Zuschauer als die damals erlaubten 750 zulassen zu dürfen. Das ist angesichts der Lockerungen nicht nur gelungen, sondern auch gleichzeitig der Grund, warum sich der Vergleich mit Langerwehe von jenem mit dem SV Helpenstein abhebt: Etwa 1500 Anhänger des TuS Langerwehe werden am späten Nachmittag in neun Bussen die etwa zwanzigminütige Fahrt in Richtung Kaiserstadt antreten und versuchen, das Heimspiel auf dem Papier auch zu einem Stimmungs-Heimspiel zu machen. Während die ebenfalls etwa 1500 Alemannia-Fans dies auf den Rängen zu verhindern wissen werden, sollen die elf schwarz-gelben Akteure auf dem Rasen „den vorhandenen Klassenunterschied klar erkennbar werden lassen“, wie Kilic fordert. Im Zuge dessen wird er etwas rotieren – so sollen im Pokalspiel diejenigen Spieler Einsatzzeiten bekommen, die zuletzt eher auf der Bank Platz nehmen mussten. „Egal, welche Mannschaft spielen wird – wir wissen um die Ernsthaftigkeit dieses Wettbewerbs und seine Bedeutung für diesen Verein. Es ist ein K.o.-Spiel, es gibt keine Möglichkeit, etwas zu korrigieren. Mit diesem Wissen müssen wir ins Spiel gehen“, stellt der Coach klar, der weiterhin auf Jannik Mause und Mergim Fejzullahu verzichten muss.
Die Pflichtspielbilanz gegen den TuS Langerwehe listet fünf Vergleiche, alle fünf beendete die Alemannia mit einem Sieg. Zuletzt trafen beide Teams im Finale des FVM-Pokals am 3. Juni 1999 aufeinander, das Schwarz-Gelb mit 2:0 gewinnen konnte. Für alle, die nicht im Stadion sein können, wird wie gewohnt ein Liveticker (www.alemannia-aachen.de/ticker) angeboten. Außerdem überträgt Sporttotal die Partie unter TSV Alemannia Aachen vs. TuS 08 Langerwehe (sporttotal.tv) live. Schiedsrichter der Begegnung ist Jonas Windeln aus Wegberg, Rene Heinen und Tom Eisentraut assistieren an den Seitenlinien.
TuS Langerwehe: Krämer – Dresia, Weinhold, Widua, Kowallik (88. Pütz) – Theidig, Hajdari (62. Fischer), Stein (76. Münster), Storms (71. Thometzki) – Gashani (86. Lutete), Bleja / Trainer: Tim Krumpen
Alemannia Aachen: Losic – Dervisevic (76. Schmitt), Uzelac, Damaschek, Oeßwein (83. Müller) – Bajric – Held, Statovci (52. Cebulla), Antonaci (76. Korzuschek), Zahnen (85. Gündüz) – Yildiz / Trainer: Fuat Kilic
0:1 Müller (85.), 0:2 Bajric (87.)
Theidig (42.), Statovci (44.), Oeßwein (45.), Hajdari (54.), Theidig (57.)
0 / 9
Jonas Windeln (Wegberg) – Rene Heinen, Tom Eisentraut
3.200 (davon ca. 1.600 aus Langerwehe)
4 Grad, klar
Verdientes 2:0 gegen den TuS 08 Langerwehe
Die Alemannia hat am Mittwochabend den Einzug ins Bitburger-Pokal-Viertelfinale eingetütet. „Auswärts“ auf dem Tivoli gab es gegen den Bezirksligisten TuS Langerwehe durch zwei späte Treffer einen verdienten 2:0-Erfolg. Der eingewechselte Marco Müller (85.) und Dino Bajric (87.) erzielten vor 3.200 Fans für die Treffer für die Schwarz-Gelben, die nun in der nächsten Runde auf den Mittelrheinligisten Borussia Freialdenhoven treffen.
Bei aller Demut: Jede einzelne Torgelegenheit für die Alemannia gegen den drei Klassen tiefer spielenden TuS an diesem Abend aufzuführen, wäre wohl eine äußerst zeitintensive Angelegenheit. Ein gutes Dutzend Chancen ergaben sich für die Kilic-Elf im Pokal-Achtelfinalduell mit der von etwa 1.500 Anhängern unterstützten Mannschaft des Ex-Alemannen Tim Krumpen. Am Ende wurden zwei in Tore umgemünzt. „Wir haben im Gegenzug keinen einzigen Schuss auf unser Tor zugelassen, zudem hatte der Gegner sehr wenig Standards und Flanken zu verzeichnen. Damit ist der Sieg hinten raus natürlich klar verdient“, analysierte Kilic die Partie, die sich mit zunehmender Spieldauer zu einem wahren Geduldspiel entpuppte. Für den Flutlicht-Pokalfight auf dem Tivoli hatte der Aachener Coach seine Anfangself im Vergleich zum Remis gegen den Bonner SC einmal komplett umgekrempelt. So stand Luka Lošić im Tor, Ricardo Antonaci kam zu seinem Debüt für die Tivoli-Kicker und Lars Oeßwein stand zum ersten Mal seit dem 25. September wieder für die Alemannia auf dem Platz. Vom Anpfiff weg übernahmen die „Gäste“ die Kontrolle über das K.o.-Spiel, Chancen wurden auch erspielt, nur fehlte es diesen Toraktionen noch an der letzten Konsequenz. Ergün Yildiz (9./33.) und Antonaci per sehenswertem Freistoß (19.) ließen die besten Chancen für die Schwarz-Gelben aus. Schuld daran, dass die Null auf Seiten des Siebtligisten bis kurz vor Schluss stand, war ein ums andere Mal deren starker Keeper Jan Krämer, der wohl das beste Spiel seiner Karriere ablieferte. Trotz deutlicher Feldüberlegenheit und einiger guter Chancen für die Kaiserstädter stand es damit zur Pause 0:0.
Im zweiten Durchgang hielten beide Trainer zunächst an ihrer Startformation fest, es gab keine Wechsel. Und auch auf dem Rasen bot sich das gleiche Bild: Die Alemannia agierte im eigenen Ballbesitz souverän, legte sich den klassenniedrigeren Gegner zurecht und spielte sich Chance um Chance heraus. Noch einmal kniffliger wurde es für Langerwehe ab der 57. Minute: Kai Theidig, im ersten Durchgang bereits mit Gelb verwarnt, holte Oeßwein von den Beinen und wurde von Schiedsrichter Jonas Windeln frühzeitig per Ampelkarte zum Duschen geschickt. Anschließend rollte Angriff um Angriff auf das Krämer-Tor zu, dessen beste Phase eingeläutet werden sollte. Ein paar Beispiele aus der Möglichkeiten-Kiste: Jannis Held (59.) per Versuch in Richtung Winkel, Dustin Zahnen und Yildiz per Doppelchance (64.) sowie die eingewechselten Sebastian Schmitt und Selim Gündüz ebenfalls per Doppelchance (83.) fanden entweder im TuS-Schlussmann ihren Meister oder verfehlten das Ziel. Als vieles schon nach einer Verlängerung aussah, fiel dann doch noch das erlösende Tor für die Tivoli-Kicker: Gündüz brachte eine Ecke von links in den Strafraum, wo der ebenso eingetauschte Müller blank stand und zur hochverdienten Alemannia-Führung einnickte (85.). Der Bann war gebrochen, zwei Minuten später dann endgültig. Bajric kombinierte sich im Zusammenspiel mit Gündüz durch den Sechzehner und schloss zum 0:2-Endstand ab (87.). In der Nachspielzeit wurden noch zwei Großchancen auf das 3:0 oder 4:0 vergeben, dann war Schluss. „Uns war bewusst, dass der Gegner defensiv agieren wird. Am Ende sind wir auch im Hinblick auf Samstag froh, dass es keine Verlängerung gab“, bilanzierte Kilic angesichts der Auswärtspartie am Wochenende bei Borussia Mönchengladbach II nach Spielende. TuS-Trainer Krumpen fügte hinzu:„Ich bin stolz auf die Jungs und dankbar für dieses Event an alter Wirkungsstätte. Ich drücke der Alemannia für den Rest der Saison alle Daumen.“