Am Samstag, 5. März 2022 spielt die Alemannia bei Borussia Mönchengladbach II. Anstoß ist um 14 Uhr im Grenzlandstadion in Rheydt. Infos zu Tickets, Anreise und Stadion gibt es hier.
Am Samstag, 5. März 2022 spielt die Alemannia bei Borussia Mönchengladbach II. Anstoß ist um 14 Uhr im Grenzlandstadion in Rheydt. Infos zu Tickets, Anreise und Stadion gibt es hier.
Tickets:
Es stehen für Alemannia-Fans ausschließlich Stehplatz- und Rollstuhlkarten zur Verfügung. Es sind noch ausreichend Tickets verfügbar, diese gibt es bis Freitag 18 Uhr im Fanshop am Tivoli sowie an der Tageskasse. Die Karten kosten 10,50 € (ausschließlich Vollzahler); Rollstuhlfahrer zahlen 5,50€ inkl. Begleitperson. Es ist ausschließlich Barzahlung möglich.
Zum Zugang ins Grenzlandstadion ist ein 2Gplus-Nachweis mitzuführen. Im gesamten Stadionbereich ist ein Mund- und Nasenschutz zu tragen, dieser kann am Platz selbst abgelegt werden.
Anreise:
Die Fanbetreuung bietet eine Busreise zum Fahrpreis von 10 € an. Abfahrt ist am Spieltag um 11:15 Uhr zwischen Tivoli und Eissporthalle. Anmeldungen sind unter stephan.braun1983@gmx.de möglich.
Bei der Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln gelten Eintrittskarten nicht als Fahrausweis. Das Stadion ist ca. 2,5 km vom Rheydter Hauptbahnhof entfernt und ist von dort (ggf. mit Umstieg) am besten mit der Buslinie 19 (Richtung Süchteln / Grefrath) erreichbar, die Zielhaltestelle heißt "Breite Straße". Auch von Mönchengladbach Hbf aus ist die Haltestelle "Breite Straße" mit der Buslinie 19 (Richtung Rheydt Hbf) zu erreichen. Mögliche Verbindungen inkl. Bus können unter www.bahn.de eingesehen werden.
Die empfohlene Route vom Tivoli zum Grenzlandstadion ist 61 km lang. Man folgt der A44 und A61 bis zur Ausfahrt 12 Mönchengladbach-Rheydt und fährt rechts auf die Dahlener Straße in Richtung Rheydt. Nach der Bahnunterführung fährt man links auf den Rheydter Ring (B230) und hält sich nach der Rechtskurve links (Friedrich-Ebert-Straße). Von dort biegt man rechts in die Breite Straße. Der kleine Parkplatz am Gästeeingang ist in der Regel durch Einsatzfahrzeuge belegt, weitere Parkplätze befinden sich im weiteren Straßenverlauf oder in der Querstraße "Am Gerstacker".
Adresse:
Gästeeingang: Breite Straße 74, 41236 Mönchengladbach
(Haupteingang: Jahnplatz 20, 41236 Mönchengladbach)
Infos zum Grenzlandstadion:
Das Grenzlandstadion im von Mönchengladbach eingemeindeten Rheydt wurde 1925 eröffnet und liegt direkt neben dem im Abriss befindlichen Jahnstadion des Rheydter SV. Das weitläufige Leichtathletik- und Fußballstadion fasst aktuell 10.000 Besucher, darunter etwa 2.500 auf der überdachten Haupttribüne. 2006 wurde in der nördlichen Kurve ein Gästeblock und -eingang eingerichtet. Der Zugang zum Gästeblock erfolgt ausschließlich über die Breite Straße.
Fanutensilien:
Die üblichen Fanutensilien (Fahnen, Trommeln) sind erlaubt. Bei einigen Utensilien (Trommeln, große Schwenkfahnen, Megaphon) werden ggf. die Personalien der mitführenden Person kontrolliert.
Bitte beachten, dass keine Asservatenkammer für Rucksäcke u.ä. vorhanden ist.
Livestream:
Für alle Fans, die nicht im Stadion sein können, gibt es den Liveticker der Alemannia, den kostenlosen Audiostream von dashitradio.de sowie einen (kostenpflichtigen) Livestream unter: https://soccerwatch.tv/spiel/132955
Gastspiel beim Fohlen-Nachwuchs
Abschluss der Englischen Woche, die Alemannia tritt im Rahmen des 28. Spieltags der Regionalliga West am Samstag um 14 Uhr bei Borussia Mönchengladbach II an.
Nicht nur aufgrund des erfolgreichen Ergebnisses ging Alemannia-Coach Fuat Kilic zufrieden aus dem Pokal-Achtelfinalspiel gegen den TuS Langerwehe unter der Woche. „Zum einen bin ich fast sogar überrascht, wie gut das Kombinationsspiel trotz dieser personell etwas ungewohnten Konstellation funktioniert hat. Zum anderen ist es natürlich erfreulich, dass wir ohne neue Verletzte aus der Partie gegangen sind“, bilanziert der Trainer, der für das Flutlichtspiel einmal komplett durchrotiert hatte, mit Blick auf das 2:0 gegen den Bezirksligisten. Dass das aktuell erfreulicherweise überschaubare Lazarett dann doch um einen Spieler erweitert wird, liegt an der Corona-Infektion von Dustin Zahnen – der Mittelfeldmann wurde positiv getestet und wird im Rheydter Grenzlandstadion definitiv fehlen. „Ansonsten haben wir mit Mergim Fejzullahu und Jannik Mause weiterhin lediglich die beiden bekannten Ausfälle“, gibt Kilic, der durch die Genesungen von Lars Oeßwein und Ricardo Antonaci jetzt wieder mehr Optionen hat, zu Protokoll.
Nicht die schlechtesten Voraussetzungen also für das Auswärtsspiel bei der Zweitvertretung der Borussia, die vier der letzten fünf Spiele verlor. Der von Heiko Vogel trainierte Tabellenzwölfte ist in den Augen des Aachener Coachs jedoch nicht dort, wo er gemäß seinem Potential hingehört: „Der Kader hat schon eine enorme Qualität. Spieler wie Steffen Meuer oder Conor Noß verfügen offensiv über ordentlich Power. Da müssen wir gewarnt sein“, weiß Kilic. Er ergänzt: „Uns muss klar sein, dass wir auf eine spielstarke Mannschaft treffen, die sich dem Gegner gut anpassen kann. Auf der anderen Seite ist ihre letzte Reihe anfällig, die müssen wir beschäftigen. Für uns gilt es, Gladbach durch einen Sieg mit in den Sog da unten reinzuziehen.“ Durch einen dreifachen Punkterfolg kann die Kilic-Elf bis auf zwei Zähler an den Fohlen-Nachwuchs heranrücken.
Mit Blick auf die Statistik ergibt sich ein ausgeglichenes Bild: 16 Duelle gab es bislang zwischen der Alemannia und der U23 der Borussen – fünfmal gewann Schwarz-Gelb, sechsmal siegten die Gladbacher. Fünf weitere Vergleiche endeten mit einem Unentschieden. Beim Abschlussspiel dieser Englischen Woche werden die Alemannia etwa 350 Anhänger in Rheydt unterstützen. Im Vorverkauf konnten 200 Tickets abgesetzt werden. Für alle Fans, die die Schwarz-Gelben nicht nach Mönchengladbach begleiten können, steht wie gewohnt ein Liveticker (www.alemannia-aachen.de/ticker) bereit. Außerdem überträgt der Streaming-Anbieter Staige das Spiel unter Borussia Mönchengladbach vs Alemannia Aachen - Staige zum Preis von fünf Euro live. Schiedsrichter der Partie ist Yannick Rupert aus Unna. Assistiert wird er von Johannes Liedtke und Stefan Tendyck an den Seitenlinien.
Bor. Mönchengladbach II: Olschowsky – Kurt, Lofolomo, Wentzel, Kemper – Lieder – Meuer, Holtby (87. Christiansen), Lockl (90+1. Schlosser), Schroers (80. Beckhoff) – Telalovic / Trainer: Heiko Vogel
Alemannia Aachen: Mroß – Erat (64. Oeßwein), Heinze, Wilton, Schmitt – Hackenberg (56. Bajric), Müller – Korzuschek, Dahmani (56. Held), Gündüz – Falaye (68. Uzelac) / Trainer: Fuat Kilic
0:1 Korzuschek (8.), 1:1 Meuer (14.), 2:1 Telalovic (48.), 2:2 Korzuschek (68.), 3:2 Wentzel (84.)
Gündüz (23.), Lieder (43.), Hackenberg (44.), Olschowsky (65.), Korzuschek (69.), (69.), Bajric (73.), Lockl (75.), (77.), Wilton (90.+1)
5 / 6
Yannick Rupert (Dortmund) – Johannes Liedtke, Stefan Tendyck
443 (davon ca. 350 aus Aachen)
8 Grad, sonnig
Gelbe Karte für M'gladbachs Trainer Vogel (77.)
Alemannia unterliegt in Gladbach knapp mit 2:3
Nach sechs Ligaspielen ohne Niederlage musste die Alemannia am Samstag ein bitteres 2:3 (1:1) bei der U23 von Borussia Mönchengladbach hinnehmen. Zwei Tore von Tim Korzuschek (8./67.) reichten am Ende nicht zu einem Punktgewinn. Steffen Meuer (14.), Semir Telalovic (48.) und Michael Wentzel (85.) besorgten vor 443 Zuschauern die Tore für die Gastgeber.
Mit Blick auf das Personal ließ Alemannia-Trainer Fuat Kilic die gleiche Elf auflaufen, die vergangene Woche den Bonner SC auf dem Tivoli empfing. Mit Lars Oeßwein und Ricardo Antonaci nahmen zwei lange verletzte Akteure – Oeßwein kam in der Liga zuletzt im Hinspiel gegen die Borussia zum Einsatz – auf der Bank Platz. Unbeirrt von der Rotation unter der Woche im Pokalspiel gegen den TuS Langerwehe startete die Alemannia im Grenzlandstadion forsch ins Spiel. Bereits nach acht Minuten klingelte es dann in der Kiste: Oluwabori Falaye zog im Mittelfeld mehrere Gladbacher auf sich und sah den startenden Korzuschek auf dem rechten Flügel. Der flinke Außenbahnspieler nahm Tempo auf und donnerte das Leder anschließend unhaltbar unter die Latte – frühes Führungstor für die Schwarz-Gelben. Und nur zwei Zeigerumdrehungen später hatte Korzuschek sogar das 2:0 aus Gästesicht auf dem Kopf: Selim Gündüz fand sein Pendant auf der rechten Seite per gefühlvoller Flanke, Korzuschek köpfte aber freistehend einen Tick zu hoch (10.). Und so kam es, wie es kommen musste: Tugrul Erat leistete sich auf der rechten Seite einen Ballverlust, den die Elf von Trainer Heiko Vogel gnadenlos ausnutzte: Toptorjäger Meuer wurde freigespielt und versenkte den Ball rechts unten – 1:1 (14.). Zwei frühe Tore in Mönchengladbach-Rheydt, wobei die Alemannia nach dem schnellen Ausgleich etwas den Faden verlor. Die Gastgeber setzten die Tivoli-Kicker unter Druck, versuchten es immer wieder über die linke Angriffsseite. Die gefährlichste Aktion: Phil Kemper setzte sich auf der linken Außenbahn durch und brachte einen scharfen Ball vor den Kasten von Alemannias Torwart Joshua Mroß – Meuer verpasste jedoch knapp (21.). Ansonsten gab es in Halbzeit eins keine nennenswerten Aktionen mehr, lediglich Korzuschek musste kurzzeitig behandelt werden, konnte aber weiterspielen (41.). Mit einem 1:1 wurden dann die Seiten getauscht.
Kaum waren die Teams wieder auf dem Platz, musste die Alemannia den zweiten Gegentreffer schlucken. Der Fohlen-Nachwuchs kam aufgeweckt aus der Kabine und münzte dies direkt in das 2:1 um: Telalovic tauchte plötzlich frei vor Mroß auf und überwand diesen zur Gladbacher Führung (48.). Kalte Dusche für die Alemannia, die sich danach schüttelte und begann, am Ausgleich zu feilen. Erst einmal reagierte der Trainer und wechselte doppelt, Jannis Held und Dino Bajric kamen für Peter Hackenberg und Hamdi Dahmani in die Partie. Die Gäste, unterstützt durch etwa 300 mitgereiste Anhänger, produzierten in der Folge einige Standards, von denen einer tatsächlich das 2:2 einleitete: Sebastian Schmitt flankte per Freistoß in den Strafraum, wo Gladbachs Keeper Jan Olschowsky Falaye übel mit der Faust im Gesicht traf. Schiedsrichter Yannick Rupert entschied auf Elfmeter (64.). Alemannias Angreifer musste benommen raus, der Borussia-Schlussmann sah Gelb und Korzuschek übernahm die Verantwortung vom Punkt – der Offensivmann versenkte trocken zum Ausgleich (67.). Gladbach antwortete mit Mika Schroers, der aus 18 Metern volley abzog – knapp drüber (72.). Eine rassige Schlussphase brach an, in der die Gastgeber das bessere Ende für sich haben sollten. Erst fand Kemper erneut Meuer per Flanke, der völlig blanke Torjäger köpfte aber knapp über die Querlatte (80.). Fünf Minuten später lag das Spielgerät dann doch noch im Aachener Netz. Im Anschluss an eine Ecke konnte die Alemannia den Ball nicht klären – am Ende war Wentzel der Nutznießer, der die Kugel abgelegt bekam und aus kurzer Distanz in die Maschen hämmerte. 3:2 für die Gastgeber, die Alemannia schien geschlagen – hatte aber noch eine dicke Chance: Schmitt flankte in den Strafraum, Bajric verlängerte per Kopf. Nach zu kurzer Abwehr erhielt Bajric den Ball erneut und zog ab, Olschowsky hob ab und rettete stark zur Ecke. Schlussendlich blieb es beim knappen Sieg für die Borussia, der der Alemannia im Abstiegskampf zwar einen Dämpfer verpasst, jedoch stellte Kilic klar: „Wir müssen weitermachen und dürfen die Köpfe nicht hängen lassen. Heute haben wir die Grundtugenden nicht ganz auf den Platz bekommen. Aber schon gegen Lotte haben wir die Möglichkeit, dieses Ergebnis zu korrigieren.“