Kein Vorverkauf in Aachen
Am Sonntag, 7. Mai, spielt die Alemannia bei Borussia Dortmund II. Karten gibt es nur an der Tageskasse. Alle weiteren Infos zu Stadion und Anreise gibt es hier.
Das Spiel findet am Sonntag, 7. Mai, um 14 Uhr im Stadion Rote Erde statt.
Tickets: Borussia Dortmund stellt leider keine Karten für den Vorverkauf zur Verfügung. Tickets sind auschließlich an der Tageskasse erhältlich. Stehplätze kosten vor Ort 6 € (Vollzahler) bzw. 4 € (ermäßigt). Sitzplätze sind für 10 € (Vollzahler) bzw. 6 € (ermäßigt) zu haben. Rollstuhlfahrer kaufen eine ermäßigte Stehplatzkarte, eine Begleitperson ist frei.
Anreise: Die Fanbetreuung bietet eine Busfahrt zum Fahrpreis von 15 € an, Abfahrt ist um 10:30 Uhr am Tivoli. Es sind noch wenige Restplätze frei. Anmeldungen werden unter fanbetreuung@alemannia-aachen.de entgegengenommen.
Die Strecke vom Tivoli zum Stadion Rote Erde ist je nach Route zwischen 155 und 160 km lang. Abhängig von der aktuellen Verkehrslage fährt man über Köln oder Neuss bis zur A40, die in östlicher Fahrtrichtung in die B1 (Rheinlanddamm) übergeht. Dort folgt man der Beschilderung zum Signal Iduna Park oder den Westfalenhallen, die in unmittelbarer Nachbarschaft des Stadion Rote Erde liegen. Parkplätze sind in unmittelbarer Stadionnähe vorhanden, empfohlen wird der Parkplatz C2 (untersagt ist Parken in der Strobelallee).
Bei der Anreise mit regulären Zügen ist das Stadion am besten mit der Regionalbahn bis zur Haltestelle Signal-Iduna-Park zu erreichen. Günstigste Reisemöglichkeit ist das "Schöner Tag Ticket NRW", das bis zu fünf Personen für 44 € in allen Nahverkehrszügen nutzen können. Bitte aktuelle Hinweise der Bahn beachten, ob es wegen der Zugentgleisung vor einigen Tagen noch zu Verzögerungen kommen kann.
Adresse: Stadion Rote Erde, Strobelallee, 44139 Dortmund (Gästeparkplatz C2: Ardeystraße / Ecke "Am Sonnenblick")
Infos zum Stadion Rote Erde: Das Fußball- und Leichtathletikstadion wurde 1926 eröffnet und diente als Heimspielstätte der Borussia, bis 1974 direkt nebenan das Westfalenstadion eröffnet wurde. Heute wird es neben den Spielen von Borussia Dortmund II hauptsächlich für Leichtathletikveranstaltungen genutzt. Die Kapazität betrug zu Glanzzeiten in den 60er-Jahren 42.000 Zuschauer, heute sind noch 10.000 Besucher zugelassen. Das Stadion öffnet um 12:30 Uhr.
Fanutensilien: Im Stehplatzbereich sind folgende Fanutensilien erlaubt: Trommeln, Megaphone, Zaunfahnen, Schwenkfahnen. In der Anzahl sind die Materialien nicht begrenzt. Im Sitzplatzbereich sind nur Trikot und Schal erlaubt.
Alemannia zu Gast bei der Dortmunder U23
Zum Abschluss des 32. Spieltags in der Regionalliga West erwartet die Alemannia eine knifflige Aufgabe in der Fremde. Zu Gast sind die Tivoli-Kicker am Sonntag bei der drittplatzierten U23 von Borussia Dortmund. Anstoß im altehrwürdigen Stadion Rote Erde ist um 14.00 Uhr.
Vor der Fahrt zum äußerst heimstarken BVB-Nachwuchs ist Fuat Kilic nicht frei von personellen Sorgen. Pascal Nagel (Bänderriss), Meik Kühnel und Florian Rüter (beide Oberschenkel) werden definitiv ausfallen. Auch wenn Dennis Dowidat nach seiner Gelb-Rot-Sperre ins Aufgebot zurückkehrt, mussten unter der Woche mit Timo Staffeldt (Magen-Darm), Jannik Löhden (Knochenödem) und Philipp Gödde (muskuläre Probleme) drei weitere Leistungsträger mit dem Training aussetzen. Eine Chance tut sich deshalb für die jüngeren Akteure im Kader auf, die sich für ein Engagement in der kommenden Spielzeit empfehlen können. „Klar ist, dass wir ein gutes Ergebnis landen möchten. Perspektivisch ist es aber auch wichtig, einige Spieler noch einmal unter Wettbewerbsbedingungen zu sehen“, sagt Aachens Trainer.
Alemannia und die U23 des BVB haben sich in den letzten Wochen zu Remis-Experten entwickelt. Aachen teilte in den letzten drei Spielen die Punkte, die Borussia kam zuletzt fünfmal in Serie nur zu einem Teilerfolg. Tabellarisch gesehen, können beide Teams befreit aufspielen. „Wir treffen auf die spielstärkste Mannschaft der Liga, die zudem die wenigsten Gegentore kassiert hat“, weiß Fuat Kilic. „Insbesondere aus eigenem Ballbesitz kreiert Dortmund viele Chancen. Der Mannschaft gelingt es, auf engem Raum Spielsituationen aufzulösen.“ Der Plan wird sein, dem Gegner möglichst wenig Platz zu geben und mit einer gewissen Grundaggressivität aufzutreten.
Bisher standen sich Alemannia Aachen und Borussia Dortmund II in sieben Meisterschaftsspielen gegenüber. Die Bilanz weist drei Aachener Erfolge, zwei Unentschieden und zwei Dortmunder Siege aus. Zwischen 600 und 800 Fans werden die Mannschaft ins Ruhrgebiet begleiten. Karten sind ausschließlich an den Tageskassen erhältlich. Die Partie steht unter der Leitung von Niklas Dardenne aus Nettersheim. Peter Bonczek und Cemal Cam assistieren an den Seitenlinien. Per Live-Ticker (www.alemannia-aachen.de/ticker) berichtet die Alemannia ab 13.30 Uhr rund um die Partie.
Borussia Dortmund II: Reimann – Camoglu, Fritz, Mainka, Park (78. Dieckmann) – Karazor (78. Arweiler) – Wassey, Eberwein, Hober, Bockhorn – Al Ghaddioui / Trainer: Daniel Farke
Alemannia Aachen: Depta – Winter, Propheter, Pluntke (85. Dowidat), Kucharzik – Fejzullahu, Pütz (61. Staffeldt), Khalil Mohammad, Mohr (64. Gödde) – J.L. Mickels, Hammel / Trainer: Fuat Kilic
Pütz (48.), Staffeldt (69.), Karazor (69.), Mickels (89.)
11 / 5
Niklas Dardenne – Peter Bonczek, Cemal Cam
1.649 (davon ca. 600 aus Aachen)
stark bewölkt, 18 Grad
Torloses Remis in einem attraktiven Regionalliga-Spiel
Zum Abschluss des 32. Spieltags der Regionalliga West ist die Alemannia zu einem 0:0 bei der U23 von Bourssia Dortmund gekommen. 1649 Zuschauer im Stadion Rote Erde sahen dennoch eine chancenreiche Partie. Für die Elf von Fuat Kilic war es das zehnte Spiel in Folge ohne Niederlage.
Im Vorfeld der Partie war die Alemannia nicht frei von personellen Sorgen. Neben Pascal Nagel (Bänderriss), Meik Kühnel und Florian Rüter (beide Oberschenkel) mussten auch Dominik Ernst (Grippe) und Jannik Löhden (Achillessehnenprobleme) kurzfristig passen. Timo Staffeldt nahm geschwächt von einem Magen-Darm-Virus zunächst nur auf der Bank Platz. Nils Winter führte die Aachener Mannschaft, in der Jerome Propheter mit 26 Jahren der älteste Akteur war, als Kapitän auf das Feld.
Die Tivoli-Kicker begannen engagiert und ließen den spielstarken Gastgebern zunächst keine Räume. So gingen auch die ersten guten Gelegenheiten der Partie auf das Konto der Kilic-Elf, die nach Ballgewinnen blitzschnell umschalteten. Mickels scheiterte nach 16 Minuten freistehend an BVB-Keeper Reimann. Pütz kam zum Nachschuss, der kann kurz vor der Linie noch abgewehrt werden konnte. Wenig später war es der aufgerückte Pluntke, der aus 20 Metern abzog. Reimann musste sich mächtig strecken, um einen Aachener Torerfolg zu verhindern (22.). Erst nach einer halben Stunde wurde Dortmund stärker. Camoglu setzte sic am rechten Flügel durch. Al Ghaddoui kam gleich zweimal zum Abschluss, doch beide Male warfen sich die Alemannen erfolgreich dazwischen (31.). Nachdem die Alemannen einen Konter über Fejzullahu und Mickels nicht gut zu Ende spielten (38.), wurde es noch zweimal brenzlig vor dem eigenen Tor. Mainka köpfte eine verlängerte Linksecke von Wassey knapp neben das Tor (40.), dann sprang ein Kopfball von Al Ghaddioui von der Unterkante auf die Linie, ehe die Kugel entschärft werden konnte (42.). Torlos wurden die Seiten getauscht.
Der zweite Durchgang begann mit einer Doppelchance für den BVB. Erst traf Al Ghaddioui nur den linken Pfosten, dann parierte Depta den Nachschuss von Wassey stark (51.). Der Tabellendritte blieb am Drücker. Al Ghaddioui kam nach einer Linksflanke zum Kopfball, doch Depta rettete erneut (54.). Mitten in die Dortmunder Drangphase meldete sich auch die Alemannia-Offensive wieder zu Wort. Über den kurz zuvor eingewechselten Staffeldt und Fejzullahu landete die Kugel bei Mohr, deraus 14 Metern die Querlatte traf (62.). Danach kamen die Borussen zu weiteren Chancen. Wassey fand aber zweimal im glänzend aufgelegten Depta seinen Meister (73., 83.). Und um ein Haar wäre den Schwarz-Gelben vom Tivoli in der Schlussphase noch der Lucky Punch geglückt, Mickels zog auf und davon, sein Abschluss aus 15 Metern zischte hauchdünn über die Latte (84.).
Trotz der torlosen Punkteilung sprach BVB-Trainer Daniel Farke anschließend von einem „hochattraktivem Regionalligaspiel auf Top-Niveau“. In der Rückrunde gelang es keinem Spitzenteam der Liga, Aachen zu besiegen. „Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung meiner Mannschaft“, war Fuat Kilic zurecht stolz auf seine Jungs.