Kein Vorverkauf in Aachen
Am Mittwoch, 20.9.2017 spielt die Alemannia bei Borussia Dortmund II. Anstoß ist um 19:30 Uhr im Stadion Rote Erde. Informationen zu Stadion, Anreise und Tickets gibt es hier.
Am Mittwoch, 20.9.2017 spielt die Alemannia bei Borussia Dortmund II. Anstoß ist um 19:30 Uhr im Stadion Rote Erde. Informationen zu Stadion, Anreise und Tickets gibt es hier.
Tickets: Borussia Dortmund stellt der Alemannia keine Karten für den Vorverkauf zur Verfügung. Tickets sind ausschließlich an der Tageskasse erhältlich. Stehplätze kosten vor Ort 6 € (Vollzahler) bzw. 4 € (ermäßigt). Sitzplätze sind für 10 € (Vollzahler) bzw. 6 € (ermäßigt) zu haben. Rollstuhlfahrer kaufen eine ermäßigte Stehplatzkarte, eine Begleitperson ist frei.
Anreise: Die Fanbetreuung bietet eine Busfahrt zum Fahrpreis von 15 € an, Abfahrt ist um 15:30 Uhr am Tivoli. Anmeldungen werden unter fanbetreuung@alemannia-aachen.de entgegengenommen.
Auch der Fanklub Stolberger Tivoli bietet eine Busfahrt an, der Fahrpreis beträgt ebenfalls 15 €. Abfahrt ist um 15 Uhr in Breinig mit verschiedenen Zustiegsmöglichkeiten in Stolberg, Eschweiler und Aachen. Anmeldungen und Rückfragen werden unter bustour@stolberger-tivoli-jonge.de entgegengenommen.
Die Strecke vom Tivoli zum Stadion Rote Erde ist je nach Route zwischen 155 und 160 km lang. Abhängig von der aktuellen Verkehrslage fährt man über Köln oder Neuss bis zur A40, die in östlicher Fahrtrichtung in die B1 (Rheinlanddamm) übergeht. Dort folgt man der Beschilderung zum Signal Iduna Park oder den Westfalenhallen, die in unmittelbarer Nachbarschaft des Stadion Rote Erde liegen. Parkplätze sind in unmittelbarer Stadionnähe vorhanden, empfohlen wird der Parkplatz C2 (untersagt ist Parken in der Strobelallee).
Bei der Anreise mit regulären Zügen ist das Stadion am besten mit der Regionalbahn bis zur Haltestelle Signal-Iduna-Park zu erreichen. Günstigste Reisemöglichkeit ist das "Schöner Tag Ticket NRW", das bis zu fünf Personen für 44 € in allen Nahverkehrszügen nutzen können.
Adresse: Stadion Rote Erde, Strobelallee, 44139 Dortmund (Gästeparkplatz C2: Ardeystraße / Ecke "Am Sonnenblick")
Infos zum Stadion Rote Erde: Das Fußball- und Leichtathletikstadion wurde 1926 eröffnet und diente als Heimspielstätte der Borussia, bis 1974 direkt nebenan das Westfalenstadion eröffnet wurde. Heute wird es neben den Spielen von Borussia Dortmund II hauptsächlich für Leichtathletikveranstaltungen genutzt. Die Kapazität betrug zu Glanzzeiten in den 60er-Jahren 42.000 Zuschauer, heute sind noch 10.000 Besucher zugelassen.
Fanutensilien: Im Stehplatzbereich sind folgende Fanutensilien erlaubt: Trommeln, Megaphone, Zaunfahnen, Schwenkfahnen. Im Sitzplatzbereich sind nur Trikot und Schal erlaubt.
Fuat Kilic fordert Konsequenz und Entschlossenheit
Nur drei Tage nach dem tragischen 3:3 gegen die Zwote von Fortuna Düsseldorf wartet bereits das nächste U23-Team auf die Alemannia. Zu Gast sind die Tivoli-Kicker am Mittwoch, 20. September, bei der Zweitvertretung von Borussia Dortmund. Anstoß im Stadion Rote Erde ist um 19.30 Uhr.
„Das steckt natürlich noch in einem drin. So komplett vergessen kann man das nicht“, blickt Fuat Kilic noch einmal auf den Blackout seiner Mannschaft am vergangen Sonntag zurück. „Das war schon ein brutal, dieses Ergebnis noch aus der Hand zu geben.“ Viel Zeit, sich über den vergebenen Sieg zu ärgern, bleibt den Alemannen nicht. „Es bringt uns nichts, nach hinten zu schauen. Wir haben jetzt BVB II vor der Brust, das ist der nächste Schritt. Deswegen müssen wir nach vorne schauen, die Fehler nach und nach abstellen und uns wieder belohnen“, liegt der Fokus voll und ganz auf der nächsten schweren Aufgabe.
„Meiner Meinung nach verfügt Dortmund über die spielstärkste Mannschaft der Liga. Das sind alles sehr gut ausgebildete Jungs, auch wenn die Truppe sehr jung ist“, zollt Fuat Kilic dem Gegner Respekt. „Man merkt, dass sie vor allem im eigenen Ballbesitz ihre Stärken haben und auch auf engstem Raum den Gegner bespielen können.“ Deshalb ist einmal mehr taktische Disziplin gefragt. „Wir dürfen nicht zu viele Räume bieten und müssen konsequent und entschlossen in die Zweikämpfe gehen. Die Mannschaft wird sehr kompakt agieren müssen, um in Dortmund zu bestehen.“
Die Bilanz von bisher acht Aufeinandertreffen beider schwarz-gelber Klubs weist einen leichten Vorteil für die Alemannia aus, die drei Duelle für sich entscheiden konnte. Drei weitere Spiele endeten Remis und zweimal hatten die Dortmunder bislang die Nase vorn. In Aachen gab es keinen Vorverkauf. Schätzungsweise 500 Alemannia-Anhänger werden die Mannschaft in der englischen Woche auswärts unterstützen. Die Partie des 9. Spieltags steht unter der Leitung von Schiedsrichter Mario Heller aus Köln. Sven Landgraf und Luca Marx assistieren ihm an den Außenlinien.
Ein Interview mit Trainer Fuat Kilic vor dem Spiel bei Borussia Dortmund sehen Sie im Fan-TV.
Borussia Dortmund II: Bansen – Sauerland, Mainka, Steurer, Bah-Traore – Dietz, Chato – Bockhorn (74. Hanke), Pflücke, Sancho (54. Ametov) – Serra (84. Bouali) / Trainer: Jan Siewert
Alemannia Aachen: Nettekoven – Heinze, Pluntke, Damaschek – Winter, Kühnel (81. Lippold), Pütz, Mohr – Fejzullahu (90. Azaouaghi), Torunarigha, Yesilova (67. Nebi) / Trainer: Fuat Kilic
0:1 Torunarigha (8.), 0:2 Damaschek (38.)
Torunarigha (60.), Kühnel (69.), Bockhorn (71.)
5 / 4
Mario Heller – Sven Landgraf, Luca Marx
546 (davon ca. 350 aus Aachen)
bewölkt, 16 Grad
Alemannia meistert Aufgabe in Dortmund mit Bravour
Die Alemannia hat die passende Antwort auf dem Platz gegeben. Drei Tage nach dem tragischen 3:3 gegen Düsseldorf II siegten die Tivoli-Kicker auswärts beim bis dato ungeschlagenen Tabellenführer Borussia Dortmund U23 mit 2:0 (2:0). Vor 546 Zuschauern im Stadion Rote Erde erzielten Junior Torunarigha und Marcel Damaschek die Aachener Tore
Bei der Alemannia gab es eine Änderung in der Anfangsformation und die betraf die Torhüter-Position. Patrick Nettekoven erhielt den Vorzug gegenüber Mark Depta. Die erste Gelegenheit ging nach fünf Minuten auf das Konto des spielstarken Spitzenreiters. Profi-Leihgabe Sancho setzte sich am linken Flügel durch und servierte für Serra. Heinze konnte den Angreifer aber noch entscheidend an einem erfolgreichen Abschluss hindern. Auf der Gegenseite nutzen die Alemannen ihre erste Chance eiskalt zur Führung. Mohr schlug einen Ball hinter die Dortmunder Abwehrreihe. Torunarigha ging nach, umkurvte Bansen und schob zum 0:1 ein (8.). Die Alemannia verteidigte in der Folgezeit konsequent und ließ den Gegner nicht zur Entfaltung kommen. Nach vorne setzte die Kilic-Elf immer wieder Nadelstiche. Mohr marschierte über links und flankte scharf vors Tor. Torunarigha grätschte in den Ball, kam aber eine Fußsohle zu spät (32.). Mit einer Standardsituation bauten die Aachener ihren Vorsprung noch vor dem Seitenwechsel aus. Mohr zirkelte einen Freistoß von rechts in den Strafraum. Damaschek schraubte sich hoch und überwand Bansen per Kopf zum 0:2 (38.).
Der BVB-Nachwuchs kam früh aus der Kabine, ohne dass sich das Geschehen auf dem Platz gravierend änderte. Aachen stand hinten sicher und konterte über Yesilova. Der schnelle Außenstürmer schüttelte drei Gegenspieler ab und konnte erst im letzten Moment noch vom Ball getrennt werden (47.). Dann dribbelte Fejzullahu sich von rechts in den Strafraum. Torunarigha war noch mit der Fußspitze dran, doch die Gastgeber konnten kurz vor der Linie klären (52.). Dortmund fand weiterhin keine Mittel. Nach einem Freistoß in den Rücken der Abwehr zielte Torunarigha aus zwölf Metern etwas zu hoch (73.). Das Spiel ging in die Schlussphase und die Alemannia hatte die nächste Möglichkeit. Mohr flankte von links, Nebi kam im Strafraum volley zum Abschluss, zielte aber ebenfalls drüber (84.). Es lief bereits die Nachspielzeit, als Nettekoven bei seinem Pflichtspieldebüt noch einmal gefordert wurde. Der Schlussmann tauchte ab und konnte einen Aufsetzer von Chato noch um den Pfosten lenken. Kurz darauf war die Partie beendet. Der Aachener Matchplan war aufgegangen und rund 250 mitgereiste Fans bejubelten den ersten Auswärtssieg.
„Unser Ziel war es, das Kombinationsspiel der Dortmunder zu unterbinden und den Gegner zu langen Bällen zu zwingen. Die frühe Führung hat uns in die Karten gespielt. Endlich hat es danach funktioniert, einen deutlichen Vorsprung souverän über die Spielzeit zu bringen und ohne Gegentor zu bleiben“, zeigte sich Fuat Kilic nach dem Spiel rundum zufrieden.