3. Liga - Saison 2024/2025 - 6. Spieltag - Sonntag 22.09.2024  - 19:30 Uhr
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  • Faninfos zum Spiel in Dortmund / Zugausfall

    Am Sonntag, 22. September um 19:30 Uhr spielt die Alemannia bei der Zweitvertretung von Borussia Dortmund. Hier gibt es Infos zu Tickets, Stadion und Anreise.

    Am Sonntag, 22. September um 19:30 Uhr spielt die Alemannia bei der Zweitvertretung von Borussia Dortmund. Hier gibt es Infos zu Tickets, Stadion und Anreise.

    Tickets: 
    Die Eintrittskarten sind weiterhin am Tivoli (Öffnungszeiten: Mo.–Fr. 10–18 Uhr) an der Kasse Nordost B erhältlich. Auch Auswärtsdauerkarten können dort abgeholt werden. Aus organisatorischen Gründen endet der Vorverkauf Donnerstag, 19. September um 14:00 Uhr.

    Im Onlineverkauf werden wieder Stehplätze sowie ab sofort auch Sitzplätze angeboten. Hier ist die Abgabe auf 2 Karten pro Bestellung beschränkt.

    https://www.ticket-onlineshop.com/ols/bvbaktion/de/gast/channel/shop/index

    Die Preise sehen inkl. VVK-Gebühren wie folgt aus:
    Stehplatz: 6 € (Einheitspreis)
    Sitzplatz Vollzahler: 11 €
    Sitzplatz ermäßigt: 6 €

    Das Sitzplatzkontingent ist sehr begrenzt; wir bitten daher auf ältere Menschen und Menschen mit Behinderung Rücksicht zu nehmen.

    Menschen mit dem Merkmal B kaufen eine Stehplatzkarte, der Begleiter ist frei. Karten für Rollstuhlfahrer kosten inkl. Begleiter 5,50 €.

    Zu diesem Spiel stehen uns insgesamt 3.000 Stehplatzkarten zur Verfügung.

    Auswärtsdauerkarteninhaber werden gebeten, ihre Karten bis spätestens 18.09 (Mittwoch), 12:00 Uhr abzuholen, anderenfalls werden wir diese dem freien Verkauf zuführen.

    Update: Es wird auch eine Tageskasse geöffnet.

    Anreise: 

    Es wird eine Busreise zum Fahrpreis von 20 € angeboten, Abfahrt ist um 15:00 Uhr am Tivoli. Der Bus ist ausgebucht. Rückfragen sind unter fanbetreuung@alemannia-aachen.de möglich.

    Die Strecke vom Tivoli zum Stadion Rote Erde ist je nach Route zwischen 155 und 160 km lang. Abhängig von der aktuellen Verkehrslage fährt man über Köln oder Neuss bis zur A40, die in östlicher Fahrtrichtung in die B1 (Rheinlanddamm) übergeht. Dort folgt man der Beschilderung zum Signal Iduna Park oder den Westfalenhallen, die in unmittelbarer Nachbarschaft des Stadion Rote Erde liegen.

    Parkplätze sind in unmittelbarer Stadionnähe vorhanden. Für Gäste ist die Parkfläche C2 vorgesehen. Die Parkgebühren belaufen sich für Busse auf 30€ und für PKW auf 8€, Bullis ab 2,8 Tonnen zahlen 20€.

    Adresse: 

    Adresse für Navigationsgeräte: „Am Sonnenblick“, 44139 Dortmund.

    Bei der Anreise mit regulären Zügen ist das Stadion am besten mit der Regionalbahn bis zur Haltestelle Signal-Iduna-Park / Westfalenhallen zu erreichen. Verbindungen können unter www.bahn.de eingesehen werden.

    In den Eintrittskarten ist die kostenfreie An- bzw. Abreise im Regionalverkehr nicht enthalten.

    Zudem wird es zu diesem Spiel einen eigenen Entlastungszug, ausgelegt auf 1.100 Fans, geben. Der Zug startet um 14:43 Uhr am Aachener Hauptbahnhof und fährt ohne Zwischenhalte bis zum Bahnhof am Signal Iduna Park in Dortmund. Abfahrt ist an Gleis 1. Voraussichtliche Ankunft dort ist um 17:13 Uhr. Die Rückfahrt ist für 21:45 Uhr vorgesehen. Bitte beachtet an den Bahnhöfen die Anzeigetafel und Lautsprecherdurchsagen für etwaige Änderungen. Im Entlastungszug gilt ein Glasflaschenverbot.

    Update: Der Entlastungszug wurde kurzfristig aufgrund von Beschädigungen abgesagt.

    Ab dem Bahnhof Signal Iduna Park ist das Stadion fußläufig zu erreichen.

    Grundvoraussetzung für die reguläre Mitfahrt im Entlastungszug ist eine gültige Fahrkarte der Deutschen Bahn (Gruppenticket SchönerTagNRW, Deutschlandticket etc.), die man sich online oder am Ticketautomaten selber kaufen muss.

    Fanutensilien: 

    Folgende Fanutensilien sind den Gästefans erlaubt:

    • Megafon (darf nicht zur Aufforderung von Straftaten, Beleidigungen oder gegen Maßnahmen von Ordnungsdienst oder Polizei eingesetzt werden)
    • Doppelhalter (mit einer Stocklänge von max. 2m und einem Durchmesser von 3cm)
    • Fahnen (mit einer Stocklänge von max. 2m und einem Durchmesser von 3cm)
    • Schwenkfahnen (mit einem Teleskopstab oder einer Länge bis max. 2m)
    • Zaunfahnen (soweit Platz vorhanden ist)
    • Spruchbänder und Banner (müssen vorab bei den Fanbeauftragten angemeldet werden; links- oder rechtsradikale, xenophobe, homophobe, diskriminierende oder strafrechtlich relevante Banner sind verboten)
    • Trommeln (unten offen und einsehbar – nur im Gäste-Stehplatzbereich!)
    • Digitalkameras und Fotoapparate (nur für den privaten Gebrauch – keine Profiausrüstung, keine Wechselobjektive)

    Nicht erlaubt sind:
    • Kamerastative
    • Pyrotechnik jeglicher Art
    • Taschen, Tüten, Stoffbeutel, Rucksäcke mit größerem Format als DIN A4
    • Flaschen
    • Getränke und Speisen aller Art
    • Selfie-Sticks

    In der Roten Erde sind kleine Regenschirme („Knirpse“) erlaubt. Stockregenschirme sind nicht zugelassen. Im Stadion sind Taschen und Rucksäcke, die das Format DIN A4 überschreiten, nicht erlaubt. Es gibt keine Abgabestelle an der Roten Erde.

    Eine Promillegrenze gibt es im Stadion Rote Erde nicht. Der Ordnungsdienst von Borussia Dortmund behält sich jedoch vor, offensichtlich angetrunkenen Gästen den Einlass zu verwehren.

    Im Stadion wird Alkohol ausgeschenkt. Das Bezahlen in der Roten Erde ist ausschließlich mit Bargeld möglich.

    Infos zum Stadion Rote Erde: 

    Das Fußball- und Leichtathletikstadion wurde 1926 eröffnet und diente als Heimspielstätte der Borussia, bis 1974 direkt nebenan das Westfalenstadion eröffnet wurde. Heute wird es neben den Spielen von Borussia Dortmund II hauptsächlich für Leichtathletikveranstaltungen genutzt. Die Kapazität betrug zu Glanzzeiten in den 60er-Jahren 42.000 Zuschauer, heute sind noch 10.000 Besucher zugelassen.

    In den Blöcken 15 - 16 befindet sich in der Roten Erde der Stehplatzbereich für Gäste. Der Einlass zum Stehplatzbereich für Gäste befindet sich am „Turnweg“. Der Sitzplatzbereich für Gäste befindet sich in Block A auf der Haupttribüne gegenüber des Gästestehplatzbereiches. Der Zutritt erfolgt über einen separaten Einlass am südlichen Marathontor am „Schwimmweg“. Innerhalb der Gästeblöcke sind die Auf- und Abgänge freizuhalten.

    Das Stadion sowie die Tageskasse öffnen am Spieltag um 18:00 Uhr.

    Die Öffnung einer Tageskasse entscheidet sich erst kurzfristig.

    Hinweise für Rollstuhlfahrer: 
    Es wird der Parkplatz C2 empfohlen. Der Eingang erfolgt durch das Marathontor auf der Südseite des Stadions, die Stellplätze befinden sich auf der Laufbahn vor dem Gästesitzplatzbereich.

    Von zuhause / unterwegs:
    Das Spiel kann unter www.alemannia-aachen.de/ticker im Liveticker verfolgt werden.

    Über den kostenlosen 100,5 Alemannia Livestream könnt ihr das Spiel 90 Minuten live als Audioübertragung verfolgen: https://www.alemannia-aachen.de/aktuelles/radiostream/

    Zudem können alle Spiele der 3. Liga live im Pay-TV auf MagentaSport geschaut werden.

    Wir wünschen allen Alemannen eine gute und sichere Anreise und stehen für Fragen jederzeit hier oder vor Ort zur Verfügung.

Mit bis zu 3000 Öchern nach Dortmund

Alemannia am Sonntagabend beim BVB II gefordert

Mit einem Großaufgebot an Fans im Rücken beginnen die Schwarz-Gelben ihre Englische Woche am Sonntagabend bei der U23 von Borussia Dortmund. Anstoß der Abschlusspartie vom 6. Spieltag ist im Stadion Rote Erde um 19.30 Uhr.

Schon in der letzten Woche rundete das Team von Trainer Heiner Backhaus den Drittligaspieltag mit ihrem Auftritt ab, der 1:0-Heimsieg gegen Viktoria Köln war mit einem lachenden und einem weinenden Auge eingefahren worden. Ersteres lag am ersten Heimerfolg in der 3. Liga nach über elf Jahren – Letzteres offensichtlich an der Kopfverletzung von Keeper Marcel Johnen, die er sich mit der beinahe letzten Aktion des Spiels zuzog. „Wie lange der Junge ausfällt, da möchte ich gar keine Prognose abgeben. Mit Kopfverletzungen ist nicht zu spaßen, wir wollen einen Rückfall durch ein zu frühes Comeback keinesfalls verantworten“, stellte der Coach auf der Presskonferenz vor dem Spiel am Sonntag klar.

Sicher ist: Johnen wird erst einmal ersetzt werden müssen, neben ihm fehlt nach wie vor Techniker Anas Bakhat, der voraussichtlich im Anschluss an die Englische Woche wieder Teile des Mannschaftstrainings absolvieren wird. „Sascha Marquet steht nach einem überwundenen Margen-Darm-Infekt wieder bereit, Gianluca Gaudino hat zuletzt teilweise wieder mittrainiert und fühlt sich gut“, vollendet Backhaus den Lazarett-Bericht. Auch der letztwöchige Torschütze Sasa Strujic habe sich nach seinem im Spiel erlittenen Schleudertrauma wieder rehabilitiert und das Teamtraining vollumfänglich bestreiten können.

Viel los also auf dem Krankenbett der Kaiserstädter, die es daher umso mehr freut, auf der anderen Seite gerade angesichts dreier Spiele in sieben Tagen eine Option dazubekommen zu haben: Am Freitag wurde die Verpflichtung des Ex-Leverkuseners Ayman Aourir bekanntgegeben, der theoretisch bereits am Sonntag beim BVB spielberechtigt ist. „Ob wir da schon auf ihn zurückgreifen werden, wird sich zeigen. Klar ist aber, dass wir bei dieser Belastung um jede Personalie froh sind. Ayman ist ein Spieler, der der Alemannia schon kurzfristig helfen kann, aber hier auch Zeit bekommt, um sich zu entwickeln“, ordnet der Trainer den 19-jährigen Zugang ein.

„Konzentrieren uns ohnehin nur auf uns“

Zusätzlich zum Mittelfeldtalent kommt auch noch ein „Oldie“ zurück: Mittelstürmer Charlison Benschop musste die letzten drei Pflichtspiele seiner Kollegen rotgesperrt von der Tribüne aus beobachten, darf in der Roten Erde aber nun wieder ran. „Ich habe während dieser Zeit versucht, den Jungs einfach mit meiner Art weiterzuhelfen und im Training natürlich alles gegeben. Zum Glück hat das Warten jetzt aber ein Ende und ich darf wieder mitmachen“, kann der 35-Jährige die Partie in Westfalen kaum abwarten. Auf die Alemannen warte dort eine „hochtalentierte Mannschaft“, wie Backhaus sagt, wobei nicht abzusehen sei, ob etwa Spieler des Profiteams noch zu den Amateuren abgestellt werden. „Wir konzentrieren uns ohnehin nur auf uns“, schiebt der Coach hinterher.

Auf die Tivoli-Elf konzentrieren werden sich am Sonntagabend auch über 2.500 Alemannia-Fans, die in Dortmund angekündigt sind. Im Vorverkauf wurden bis Freitagmittag bereits 2350 Tickets abgesetzt, Nachzügler werden im BVB-Ticketshop oder an der Tageskasse fündig. Wer nicht dabei sein kann, greift wie immer auf den Alemannia-Liveticker zurück oder verfolgt die Partie im 100,5 Alemannia Livestream. MagentaSport bietet wie gewohnt einen Video-Livestream an.

Die Bilanz gegen den von Jan Zimmermann trainierten Nachwuchs des BVB fällt leicht positiv für die Alemannia aus: Sechs von 16 Spielen endeten mit einem Sieg, fünfmal gewann Dortmund, fünf Unentschieden sprangen heraus. Schiedsrichter des 17. Vergleichs ist Mario Hildenbrand aus Wertheim. Ihm assistieren Roy Dingler und Mathias Heilig an den Seitenlinien, Tobias Severins ist Vierter Offizieller.

 

Spieldaten

Aufstellung

Borussia Dortmund II: Lotka – Jessen (70. Göbel), Lührs, Hüning, Kabar (74. Mogultay) – Azhil (70. Paschke), Roggow – Drakas (70. Campbell), Fóti (46. Elongo-Yombo), Hettwer – Eberwein / Trainer: Jan Zimmermann

Alemannia Aachen: Bördner – Hanraths, Rumpf, Yarbrough – Winter (65. Heister), El-Faouzi, Bahn (80. Aourir), Strujic (65. Meyer) – Heinz (58. Putaro), Scepanik – Benschop (58. Goden) / Trainer: Heiner Backhaus

Tore

1:0 Drakas (58.), 2:0 Hettwer (79.), 3:0 Campbell (83.)

Verwarnungen

  Bahn (41.),   Rumpf (64.),   Putaro (88.)

Ecken

6 / 12

Schiedsrichter:

Mario Hildenbrand (Wertheim) – Roy Dingler, Mathias Heilig

Zuschauer:

4.186 (davon ca. 2.600 aus Aachen)

Wetter:

17 Grad, klar

Ein Abend zum Vergessen in der Roten Erde

Zehn Alemannen verlieren mit 0:3 beim BVB II

Der Sonntagabend verlief für das Team von Heiner Backhaus diesmal so gar nicht nach Plan: Vor 4186 Fans im Stadion Rote Erde musste sich die Tivoli-Elf mit 0:3 (0:0) bei der U23 von Borussia Dortmund geschlagen geben. Die Tore für die Gastgeber erzielten Babis Drakas (59.), Julian Hettwer (79.) und Cole Campbell (83.). Alemannia-Verteidiger Jan-Luca Rumpf (64.) sah zu allem Überfluss die Rote Karte.

Aller guten Dinge sind drei, dieses Uralt-Sprichwort hat sich Coach Backhaus zumindest was die Anzahl der Änderungen in der Startelf anbelangt zu Herzen genommen. Denn wie schon in der Vorwoche gegen Viktoria Köln entschied er sich – teils gezwungenermaßen – zu drei Tauschs in der Anfangsformation. Für den verletzten Stammtorwart Marcel Johnen kam Sommer-Zugang Elias Bördner zu seinem Debüt für die Alemannia, dazu kehrte Charlison Benschop nach seiner Rotsperre auf die Mittelstürmerposition zurück. Der Niederländer begann für Leandro Putaro, außerdem startete Nils Winter wieder für Florian Heister auf der rechten Schiene.

In der gesamten ersten Halbzeit bot sich durchweg ein recht konstantes Bild: Die Alemannia war tonangebend, hatte mehr Spielanteile und konnte auch mit Blick auf die Torraumszenen einen Plus vorweisen. Eine erste Gelegenheit bot sich Lukas Scepanik, dessen Kopfball nach einer Flanke von Soufiane El-Faouzi noch über das Tor abgefälscht wurde (3.). Wenig später versuchte es Benschop, schoss aber zu zentral auf Dortmunds Keeper Marcel Lotka (8.).

Die Alemannia versuchte nach diesen ersten Aktionen weiter die Schlagzahl zu erhöhen, die Konsequenz und in Teilen auch schlicht das Spielglück fehlten allerdings etwas. El-Faouzi zirkelte eine Ecke gefährlich auf das Tor, Lotka musste sich mächtig strecken, um zu retten (22.). Der zuvor vier Spiele sieglose BVB fand dagegen nur schwerlich ins Spiel, die einzige nennenswerte Aktion im ersten Durchgang blieb ein zu lascher Distanzschuss von Almugera Kabar (27.). Besser machten es Anton Heinz und Alemannia-Kapitän Mika Hanraths in Co-Produktion: Der Standardspezialist fand mit einem Freistoß seinen Spielführer, der den Ball von der rechten Strafraumkante per Bogenlampe auf den Kasten köpfte – eine schwere Aufgabe für Lotka, der jedoch zur Ecke parieren konnte (36.). Mit einem eigenen Chancenplus, aber ohne Treffer ging es so mit dem Stand 0:0 in die Kabinen.

Rumpf kommt zu spät, Dortmund effizient

Aus diesen kam die Mannschaft von Trainer Jan Zimmermann dann deutlich wacher und fing an, in ihr eigenes Offensivspiel zu finden. Die Gäste verpassten den Führungstreffer in Durchgang eins, die Hausherren schienen dies nun bestrafen zu wollen. Der beim BVB eingewechselte Angreifer Rodney Elongo-Yombo verpasste mit der ersten gefährlichen Aktion der Westfalen noch freistehend den Führungstreffer (57.) – sein Teamkollege Drakas hatte dann mehr Fortune. Mit zu viel Platz auf der rechten Angriffsseite fasste der Rechtsaußen sich aus spitzem Winkel ein Herz und erwischte Bördner mit einem Schuss ins kurze Eck, der seinen Weg ins Tor fand – 1:0 (59.).

Der BVB hatte jetzt Blut geleckt und verpasste nur Augenblicke später das 2:0 durch Elongo-Yombo, hier parierte Bördner im Eins-gegen-Eins stark per Fußabwehr (62.). Dann kam es noch dicker für die Tivoli-Elf: Rumpf sah nach Steckpass auf Hettwer als letzter Mann keine andere Möglichkeit, als die Notbremse zu ziehen – Rot für den Abwehrmann (64.). Die gebeutelte Alemannia steckte nicht auf, El-Faouzi scheiterte nach Einwurf-Vorlage des eingewechselten Felix Meyer an Lotka (76.). Den Dortmundern sollte das Toreschießen jedoch an diesem Abend einfach besser gelingen, zumal sie es gegen zehn Alemannen nicht unbedingt schwerer hatten. Hettwer erzielte nach einer Flanke von Cole Campbell aus kurzer Distanz das vorentscheidende 2:0, kurz zuvor hatte Hanraths allerdings einen foulwürdigen Stoß ins Gesicht abbekommen (79.). Campbell selbst machte dann nach einer Ecke per platziertem Schuss in die rechte untere Ecke endgültig den Deckel drauf (83.).

Auch Alemannia-Neuzugang Ayman Aourir, der zehn Minuten vor dem Ende ebenfalls zu seinem ersten Einsatz für seinen neuen Klub kam, konnte schließlich nicht mehr viel ausrichten – die Gäste mussten sich trotz eines ordentlichen Auftritts in Halbzeit eins geschlagen geben. Besser gemacht werden soll alles dann am Mittwochabend um 19 Uhr auf dem Tivoli gegen Waldhof Mannheim.

Zum Spiel

Elias Bördner: Das Problem war, dass wir uns heute nicht belohnt haben. Mit dem ersten Gegentor, das ich auf meine Kappe nehme, kippt das Spiel. Dann kommt die Rote Karte, ein unglücklicher Genickbruch. Ein eigenes Tor hat trotz guter Gelegenheiten in der ersten Halbzeit gefehlt, aber wir müssen jetzt nach vorne gucken und das Spiel abhaken. Der Blick geht jetzt schon wieder auf Mannheim. Mich persönlich macht es natürlich stolz, das Alemannia-Trikot zu tragen und hier vor rund 3000 mitgereisten Fans zu debütieren. Klar hätte ich mir einen anderen Verlauf für das erste Spiel gewünscht, aber umso mehr wollen wir jetzt am Mittwoch die drei Punkte holen.

Mika Hanraths: In der ersten Halbzeit waren wir die klar bessere Mannschaft und haben hinten nichts zugelassen, vorne hatten wir unsere Möglichkeiten. Im zweiten Durchgang war es eher ein Spiel auf Messers Schneide, das Pendel hat dann leider in Richtung der Dortmunder ausgeschlagen. Vor dem 2:0 wurde ich allerdings klar gefoult, das hätte auf diesem Niveau geahndet werden müssen. Das Tor war dann auch der Knackpunkt des Spiels, anders als die Rote Karte – wir haben schon oft gezeigt, dass wir auch in Unterzahl zu Punktgewinnen kommen können. Diesmal hat es nicht geklappt, jedoch geht es am Mittwoch schon wieder weiter, das ist das Positive an einer Englischen Woche.

Heiner Backhaus: Nach den ersten 45 Minuten müssen wir führen, wir haben super ins Spiel gefunden und hatten die totale Kontrolle. In die zweite Halbzeit sind wir dann leider nicht gut reingekommen und verteidigen das 1:0 nicht resolut genug. Die Rote Karte war ein Stück weit spielentscheidend, trotzdem hatten wir auch danach noch eine Gelegenheit zum Ausgleich. Wenn die Situation vor dem 2:0 wirklich ein Foul war, ist das natürlich bitter für uns. Am Schluss hatten wir durch Verletzungen nur noch acht Feldspieler auf dem Platz, da ging es auch um Schadensbegrenzung. Trotz allem müssen wir jetzt die Krone richten, uns auf Mannheim vorbereiten und vor allem die einfachen Fehler, die uns heute leider unterlaufen sind, abstellen.

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