DFB-Pokal - Saison 2010/2011 - 1. Spieltag - Sonntag 15.08.2010  - 14:30 Uhr
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  • Fan-Infos zum Pokalspiel

    Der Vorverkauf in den Alemannia-Shops für das Pokalspiel beim ETB Schwarz-Weiß Essen ist abgeschlossen. Es wurden rund 1.250 Karten verkauft. Für Kurzentschlossene stehen an der Tageskasse des Uhlenkrug-Stadions Tickets in ausreichender Anzahl zur Verfügung.

    Der Vorverkauf in den Alemannia-Shops für das Pokalspiel beim ETB Schwarz-Weiß Essen ist abgeschlossen. Es wurden rund 1.250 Karten verkauft. Für Kurzentschlossene stehen an der Tageskasse des Uhlenkrug-Stadions Tickets in ausreichender Anzahl zur Verfügung. Karten für den Entlastungszug sind weiterhin erhältlich und werden nach Verfügbarkeit auch Sonntag am Gleis verkauft. Abfahrt des Zuges ist um 10.50 Uhr von Gleis 1 des Aachener Hbf sowie um 11.09 in Herzogenrath.

    Für die Alemannia-Fans sind die Sitzplatzblöcke C und D der Haupttribüne geöffnet. Diese sind über den Haupteingang des Stadions zu erreichen. Der für die Aachener Gäste vorgesehene Stehplatzbereich ist über den Gästeeingang („Waldtor“) zu erreichen. Rund ums Stadion steht eine begrenzte Anzahl von Parkplätzen zur Verfügung, u.a. wird voraussichtlich der Aschenplatz hinter der Haupttribüne als kostenpflichtige Parkmöglichkeit angeboten.

    Anreise per PKW:

    • Autobahn A52 bis Ausfahrt Essen-Süd
    • links auf die Müller-Breslau-Straße
    • an der zweiten Ampel links auf die Wittenbergstraße
    • an der fünften Ampel links auf die Straße „Am Uhlenkrug“.

     

    Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln ab Essen HbF:

    • Buslinie 145 Richtung Heisingen (Haltestelle Wittenbergstraße / Stadion Uhlenkrug)
    • Oder: S-Bahn-Linie S6 (Haltepunkt Stadtwald)

     

    Folgende Fanutensilien sind am Sonntag erlaubt:

    • Trommeln
    • Megafone
    • Schwenkfahnen
    • Zaunfahnen (begrenztes Platzangebot, zum Aufhängen stehen voraussichtlich nur die Wellenbrecher zur Verfügung)
    • Kameras zum privaten Gebrauch

    Nicht erlaubt sind:

    • Doppelhalter
    • Kameras zur kommerziellen Nutzung

Voller Vorfreude nach Essen

Über 1000 Schlachtenbummler begleiten Alemannia an den Uhlenkrug

Tag X steht kurz bevor, das erste Pflichtspiel der Saison bei ETB Schwarz-Weiß Essen rückt näher. „Gott sei Dank. Nur Freundschaftsspiele törnen mich nicht an, törnen die Mannschaft nicht an und den ganzen Klub auch nicht“, sagt Peter Hyballa. „Wir sind klarer Favorit, aber wir müssen da ordentlich auftreten – selbstbewusst, aber nicht arrogant“, erklärt der Cheftrainer.

Selbst Hyballa, ansonsten kein Freund von Floskeln, kam am Freitag nicht um das berühmte „Der Pokal hat seine eigenen Gesetze“ herum. „Wir nehmen den Gegner ernst, das ist ein Pflichtspiel. Auch die Essener trainieren jeden Tag.“ Abgesehen von der Mahnung, den fünftklassigen Gegner nicht auf die leichte Schulter zu nehmen, geht Hyballa voller Selbstbewusstsein an die Aufgabe. „Wir werden mit Sicherheit einige Torchancen kreieren. Wichtig wird es sein, auch einige davon zu nutzen“, sagt er und zielt auf die eine oder andere vergebene Möglichkeit in der Vorbereitung an. Bei den „Vollstreckern“, also im Angriff, heißt es: Aus Drei mach Zwei. Manuel Junglas, Juvhel Tsoumou und Babacar Gueye überzeugten allesamt beim Blitzturnier. „Zwei von den dreien werden spielen“, kündigt Hyballa an und hält damit den Konkurrenzkampf offen. Das bevorzugt der Coach ohnehin, die Mannschaft wird die Aufstellung erst knapp zwei Stunden vor dem Spiel bei der letzten Besprechung erfahren.

Zumindest der Kader steht schon. 16 fitte Feldspieler stehen zur Verfügung, dazu kommen die Torhüter David Hohs und Tim Krumpen. „Es war ein Kopf-an-Kopf-an-Kopf-Rennen“, berichtet Hyballa, der damit auch dem talentierten Krumpen deutliche Wertschätzung entgegenbringt. Nach der Verletzung von Thorsten Stuckmann, dem in der Vorbereitung das Pech an den Stiefeln klebte, geht David Hohs als Nummer 1 in die Saison. „In David Hohs habe ich ein immenses Vertrauen, weil der Junge super trainiert hat, ein Pokerface ist und es absolut verdient hat, im Tor zu stehen“, lobt der Coach.

Bei den Feldspielern sind Thorsten Burkhardt und Thomas Zdebel wieder voll im Training und verstärken das Gedränge um die Mittelfeldpositionen. Neben Stuckmann fehlen Mirko Casper, der an einer hartnäckigen Entzündung der Achillessehne leidet, Florian Müller, der in den nächsten Tagen zurückkehren soll und Markus Daun. Auch Benny Auer verpasst das traditionsreiche Duell am Uhlenkrug, macht aber große Fortschritte. „Bei ihm geht es in die Richtung, dass er gegen Union Berlin spielen könnte“, sagt Hyballa. Erste Gehversuche im Teamtraining machte diese Woche Seyi Olajengbesi. „Ihm hing die Zunge bis nach Jericho, man sah nur noch das Weiße in den Augen“, berichtet Hyballa. Der Abwehrspieler wird seinen Rückstand nach Syndesmosebandriss in den kommenden Wochen aufholen.

Angespannt und fokussiert werde Hyballa selbst am Sonntag sein, sagt der Coach vor seinem Pflichtspieldebüt. „Aber auch zuversichtlich, weil ich ein großes Vertrauen in meine Spieler habe. Einige von ihnen wissen noch gar nicht, wie gut sie sind.“ Nach sechs Woche Vorbereitung ist er gespannt, wie die Mannschaft das Erarbeitete unter Wettkampfbedingungen umsetzt. Zufrieden sei er mit der Vorbereitung, „aber das sagen 95 Prozent der Trainer“.

Die Mannschaft wird in Essen mit den neongelben Pokaltrikots auflaufen. Der Vorverkauf für das Pokalspiel beim ETB Schwarz-Weiß Essen ist in Aachen abgeschlossen. Es wurden rund 1.250 Karten verkauft. Für Kurzentschlossene stehen an der Tageskasse des Uhlenkrug-Stadions Tickets in ausreichender Anzahl zur Verfügung. Karten für den Entlastungszug sind weiterhin erhältlich und werden nach Verfügbarkeit auch Sonntag am Gleis verkauft. Abfahrt des Zuges ist um 10.50 Uhr von Gleis 1 des Aachener Hbf sowie um 11.09 in Herzogenrath. Im Uhlenkrug-Stadion ist das Mitführen von Trommeln, Megafonen, Schwenkfahnen, Zaunfahnen (begrenztes Platzangebot, zum Aufhängen stehen voraussichtlich nur die Wellenbrecher zur Verfügung) und Kameras zum privaten Gebrauch erlaubt. Nicht erlaubt sind Doppelhalter und Kameras zur kommerziellen Nutzung.

Schiedsrichter der Partie ist Thorsten Schriever. Ihm assistieren Harm Osmers, Thomas Gorniak und Bastian Börner. Sky überträgt das Spiel live. Alle Highlights sowie die gesamten 90 Minuten gibt es nach Abpfiff im Alemannia TV unter www.alemannia.tv.

Spieldaten

Aufstellung

ETB SW Essen: Ritz – C. Zeh, Losing, Schweer, Schulz (79. Hecht) – Bednarski, M. Zeh, Schulitz, Yilmaz – Heinzmann, Westerhoff / Trainer: Dirk Helmig

Alemannia Aachen: Hohs – Demai, Herzig, Feisthammel, Achenbach – Kratz (35. Zdebel) – Höger, Arslan, Uludag – Junglas, Gueye (82. Tsoumou) / Trainer: Peter Hyballa

Tore

0:1 Höger (25.), 0:2 Junglas (41.), 1:2 Westerhoff (81.)

Verwarnungen

  Zeh (53.),   Herzig (59.),   Feisthammel (71.),   Schweer (90.)

Ecken

5 / 6

Abseits

3 / 9

Schiedsrichter:

Thorsten Schriever (Dorum) – Harm Osmers, Thomas Gorniak und Bastian Börner

Zuschauer:

3.700 (davon ca. 1.800 aus Aachen)

Wetter:

Regen, 16 Grad

Unnötige Spannung am Uhlenkrug

Alemannia zieht in Runde 2 ein – Spiel der vergebenen Chancen

Durch einen 2:1-Erfolg bei NRW-Ligist ETB Schwarz-Weiß Essen ist die Alemannia in die nächste Runde des DFB-Pokals eingezogen. Vor 2970 Zuschauern sorgten Marco Höger per Foulelfmeter und Manuel Junglas für die verdiente 2:0-Pausenführung am Uhlenkrug. Im zweiten Durchgang scheiterten die Schwarz-Gelben mehrfach an Essens Keeper Ritz und wurden in der 82. Minute durch Sebastian Westerhoff mit dem Anschlusstreffer bestraft, der nochmals für unnötige Spannung in der Schlussphase sorgte.

Tag X, auf den Trainer Peter Hyballa während der sechswöchigen Vorbereitung immer wieder den Fokus gelegt hatte, war am Sonntag beim DFB-Pokalspiel bei ETB Schwarz-Weiß Essen endlich da. Bei seinem Pflichtspieldebüt musste er weiterhin auf Seyi Olajengbesi, Florian Müller, Benny Auer und Markus Daun verzichten. Unter Dauerregen schickte Aachens Coach die gleiche Elf auf den Platz, die bereits eine Woche zuvor beim Bitburger Derby Cup gegen Bayer Leverkusen überzeugte. Vor Torhüter David Hohs postierte sich die Viererkette mit Nico Herzig und Tobias Feisthammel auf den Innenpositionen sowie Timo Achenbach und Aimen Demai auf den Außen. Im 4-4-2-System mit Raute markierte Kevin Kratz die Sechserposition vor der Abwehr. Auf der linken Mittelfeldseite begann Alper Uludag, auf rechts Marco Höger. Vor dem Sturmduo Babacar Gueye und Manuel Junglas freute sich auch Tolgay Arslan als Zehner auf sein erstes Pflichtspiel im schwarz-gelben-Dress.

Über 1.500 Alemannen begleiteten ihr Team zum Erstrundenspiel im DFB-Pokal nach Essen, wo in der Regel die zweite Mannschaft seit Jahren Gast ist. Und die machten die Begegnung zumindest atmosphärisch gleich zum Heimspiel. Doch auch die Jungs vom Peter Hyballa schienen sich von Beginn an auf fremdem Geläuf wohl zu fühlen. Manuel Junglas hatte nach sieben Minuten die erste Gelegenheit zur Führung, nachdem Högers Pass auf dem nassen Platz die Essener Viererkette auf dem falschen Fuß erwischte – Torhüter Tobias Ritz konnte jedoch parieren. Nur wenige Minuten später probierte sich Kevin Kratz mit einem direkt ausgeführten Freistoß aus 20 Metern, den er nur knapp am linken Pfosten vorbeisetzte (14.). Noch gefährlicher wurde es hingegen kurze Zeit später, als Uludag mit einem feinen Pass in die Schnittstelle der Essener Defensive spielte, wo Arslan nur knapp die frühe Führung verpasste (16.).

Wie erwartet kontrollierten die Schwarz-Gelben das Spielgeschehen, doch auch der NRW-Ligist vom Uhlenkrug versuchte munter nach vorne zu spielen, ohne David Hohs jedoch vor ernsthafte Probleme zu stellen. In der 26. Minute dann die Führung für die Alemannia: Arslan setzte zum Solo an und konnte im Strafraum nur durch ein Foul gestoppt werden. Den fälligen Elfer verwandelte Marco Höger sicher zum 1:0. Trotz Führung im Rücken bildeten sich bei Peter Hyballa kurze Zeit später einige Sorgenfalten. Der Grund war ein heftiger Zusammenprall, bei dem sich Kevin Kratz am Kopf verletzte und daraufhin raus musste. Für ihn kam Thomas Zdebel in die Partie (34.). Vom frühen Wechsel ließen sich die Schwarz-Gelben allerdings nicht sonderlich beeindrucken. Gueye hatte in der 34. Minute das 2:0 auf dem Fuß, scheiterte nach einem schönen Drehschuss jedoch am rechten Pfosten. Vor der Pause dann aber doch noch die beruhigende 2:0-Führung: Gueye hatte viel Platz auf dem linken Flügel und wusste diesen mit einer gefühlvollen Flanke zu nutzen, an die Manuel Junglas so gerade noch mit dem Kopf herankam und die Unstimmigkeit in der Essener Defensive bestrafte (41.).

Unverändert kamen beide Mannschaften aus der Pause und auch am Gesamtbild änderte sich zunächst nichts: Die Alemannia hatte mehr Spielanteile, wusste diese aber oftmals nicht auszunutzen. Auf der anderen Seite versteckte sich der unterklassige Gastgeber zwar nicht, wirkte aber zu harmlos vor dem Tor. Ein Schussversuch von Mark Zeh brachte auch in der 49. Minute keine Gefahr für Hohs. Auf der Gegenseite hatte Junglas dann gleich doppelt die große Chance, die Führung auszubauen. Erst scheiterte er nach schönem Pass von Höger am stark aufspielenden Ritz, ehe ihm das Aluminium nach einer Achenbach-Flanke einen Strich durch die Rechnung machte (54./58).

Viele Torchancen herauszuspielen hatte Peter Hyballa vor der Partie von seinen Jungs gefordert. Was im ersten Durchgang nicht ganz nach seinen Vorstellungen gelang, sah nun in Hälfte Zwei schon besser aus. Was fehlte, war das konsequente Ausnutzen der sich bietenden Gelegenheiten. So auch in der 79. Minute, als zunächst Gueye freistehend an ETB-Keeper Ritz scheiterte, ehe auch Zdebel mit seinem Nachschuss am Pfosten scheiterte. Essens junger Keeper war schon jetzt auf Seiten des Gastgebers der Mann des Spiels.

In der 82. Minute sollte sich die mangelnde Chancenauswertung dann rächen: Weil man im Angriffsspiel den Ball vertändelte, kamen die Schwarz-Weißen durch einen Konter über rechts zum 1:2-Anschlusstreffer – Torschütze war Sebastian Westerhoff. Jetzt wuchs der Fünftligist über sich hinaus und witterte seine Chance, während die Alemannia es nochmals unnötig spannend gemacht hatte. Die Viererkette um Kapitän Nico Herzig hatte nun alle Hände voll zu tun, die Blamage noch abzuwehren. Nach 90 am Ende spannenden Minuten pfiff Schiedsrichter Thorsten Schriever schließlich ab. Erleichtert wirkten die Schwarz-Gelben letztlich über den Einzug in die nächste Pokalrunde, der schon früher in der Partie hätte besiegelt werden können.

Zum Spiel

Peter Hyballa: Ich finde, dass wir über 90 Minuten eigentlich ein gutes Spiel gemacht haben. Wir haben gute Dreieckskombinationen gespielt und viele Torchancen herausgespielt. Aber ich habe schon in der F-Jugend bei Borussia Bocholt gelernt, dass im Fußball die Tore das Wichtigste sind. Und unsere Chancenverwertung war natürlich ein Witz, wobei ich sagen muss, dass mir der Essener Torwart Tobi Ritz am Ende ziemlich auf die Nerven gegangen ist. Dass bei dem Wetter ab und zu mal einer durchrutscht, ist immer drin. Deshalb wurde es am Ende noch einmal spannend. Am Ende geht es um das Ergebnis. Wir sind weiter und hoffen jetzt auf ein Heimspiel gegen einen großen Gegner.

Manuel Junglas: Eigentlich hätte es heute so ausgehen müssen wie gestern bei Bayer Leverkusen. Wir haben dreimal Pfosten oder Latte getroffen und der Essener Keeper hatte einen Super-Tag erwischt. Aber Babs und ich hätten natürlich noch das eine oder andere Tor mehr machen müssen, das ist klar. Ich hoffe, dass wir uns das für das Spiel gegen Union am Freitag aufgehoben haben.

Marco Höger: Der Trainer hat mich vor dem Spiel als Elfmeterschützen bestimmt. Ich fühle mich sehr sicher vom Punkt und würde den nächsten Elfmeter natürlich wieder schießen. Wir sind eine Runde weiter, das zählt. Jetzt freuen wir uns auf den Ligastart am Freitag. Dann werden hoffentlich viele Leute im Stadion sein – und ich möchte natürlich gerne wieder von Beginn an ran.

Tobi Feisthammel: Das Gefühl auf dem Platz war heute sehr gut. Natürlich denkst du als Abwehrspieler ab und zu: Mensch, jetzt drück den Ball doch über die Linie, aber die Jungs machen das ja nicht mit Absicht.

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