3. Liga - Saison 2024/2025 - 23. Spieltag - Samstag 08.02.2025  - 14:00 Uhr
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  • Faninfos zum Spiel bei Erzgebirge Aue

    Am Samstag, 08. Februar um 14:00 Uhr spielt die Alemannia beim FC Erzgebirge Aue. Hier gibt es Infos zu Tickets, Stadion und Anreise.

    Am Samstag, 08. Februar um 14:00 Uhr spielt die Alemannia beim FC Erzgebirge Aue. Hier gibt es Infos zu Tickets, Stadion und Anreise.

    Tickets:
    Die Eintrittskarten sind weiterhin am Tivoli (Kasse Nordost B, Öffnungszeiten: Mo. – Fr. 10 – 18 Uhr) erhältlich. Der Vorverkauf am Tivoli endet am kommenden Freitag um 13:00 Uhr.

    Insgesamt stehen uns ca. 1.600 Stehplätze und 155 Sitzplätze zur Verfügung.

    Eine Tageskasse wird am Spieltag ab 12:00 Uhr geöffnet.

    Auch Auswärtsdauerkarten können dort abgeholt werden. Hinweis: Bitte schaut bei Abholung nach, ob auch alle Karten korrekt im Umschlag verpackt sind. Auswärtsdauerkarteninhaber werden gebeten, ihre Karten bis spätestens 05.02 (Mittwoch), 12:00 Uhr abzuholen, anderenfalls werden wir diese dem freien Verkauf zuführen.

    Die Preise sehen inkl. VVK-Gebühren wie folgt aus:
    Stehplatz Vollzahler: 17,00 € (TK: 18 €)
    Stehplatz ermäßigt: 13,00 € (TK: 14 €)
    Stehplatz Kinder 6-14 Jahren: 10,00 (TK: 11 €)

    Sitzplatz Vollzahler: 25,00 € (TK: 26 €)
    Sitzplatz ermäßigt: 21,00 € (TK: 22 €)
    Sitzplatz Kinder 6-14 Jahre: 15,00 € (TK: 16 €)

    Kinder bis von 0 – 5 Jahren haben freien Eintritt.

    Ebenfalls sind Karten im Onlineshop über folgenden Link erhältlich: https://customer59.ticketing.cloud.sap/shop?shopid=104

    Menschen mit dem Merkmal B kaufen eine ermäßigte Karte, für den Begleiter bitten wir um Kontaktaufnahme unter fanbetreuung@alemannia-aachen.de. Karten für Rollstuhlfahrer kosten inkl. Begleiter 13,00 €.

    Anreise:
    Es wird eine Busreise zum Fahrpreis von 60 € angeboten, Abfahrt ist um 03:00 Uhr am Tivoli. Der Bus ist ausgebucht. Rückfragen sind unter fanbetreuung@alemannia-aachen.de möglich.

    Die Strecke vom Tivoli zum Erzgebirgsstadion ist je nach Route ca. 590 km lang.

    Bitte die Autobahn A 72 an der Abfahrt Stollberg verlassen und dann die B 169 in Richtung Aue bis zu den Gästeparkplätzen nehmen. Die Parkplätze befinden sich entlang der B 169 unmittelbar am Stadion.

    Gästefans stehen die Parkplätze P8, P9 und bei Bedarf der P 11 zur Verfügung. Diese Parkplätze befinden sich in unmittelbarer Nähe zum Gästeeingang. Die Nutzung von P8 und P 9 ist kostenlos. Bei einer evtl. Nutzung von P 11 wird eine Parkgebühr von 3 Euro erhoben, da dieser privat bewirtschaftet wird.

    Anreise mit dem Fanbus / 9-Sitzer
    Für Busse/ 9-Sitzer steht der Parkplatz P8 direkt am Gästeblock zur Verfügung.

    Anreise für Menschen mit Behinderung
    Der Parkplatz für Gäste-Rollstuhlfahrer befindet sich auf dem P4 gegenüber dem Haupteingang/Eingang Südtribüne. (Europäischer Parkausweis für Behinderte ist hierbei erforderlich)

    Wichtiger Hinweis bei Anreise mit dem Fanbus:
    Bei Anreise mit dem Fanbus besteht für Gästefans mit Handicap am Gästezugang keine Möglichkeit, auf die dafür vorgesehenen Plätze zu gelangen. Der Zugang führt auf eigene Gefahr ca. 300 m entlang der Bundesstraße B 169 zum Eingang der Südtribüne. Wir bitten dies bei der Reiseplanung zu beachten und empfehlen eine separate Anreise. Sollte euch das Betreffen bitten wir um Kontaktaufnahme an fanbetreuung@alemannia-aachen.de

    Anreise mit der Bahn
    Der nächstgelegene Bahnhof Aue (Sachs) ist vom Stadion fußläufig in 25 Minuten zu erreichen. Allerdings ist eine Anreise mit Zug aufgrund zahlreicher Umstiege nicht empfehlenswert. Mögliche Verbindungen können unter www.bahn.de abgerufen werden.

    Fanutensilien:
    Folgende Fanutensilien sind den Gästefans erlaubt:
    • Zaunfahnen
    • 5 große Schwenkfahnen über 2,00 m Stocklänge mit Plastik-Leerrohr
    • bis zu 10 Doppelhalter mit Plastik-Leerrohr
    • Fahnen bis max. 2 m Stablänge und 3 cm Stabdurchmesser
    • Trommeln (einsehbar)
    • bis zu 3 Megafone (Capo-Podest steht im Block nicht zur Verfügung).
    • Trinkpäckchen (Tetrapack 0,2l)
    • Regenschirme
    • Klebeband (muss nach Anbringen der Fahnen wieder dem Ordnungsdienst übergeben werden)
    • Fotoapparate/ Digitalkameras (bei nicht-kommerzieller Nutzung)
    Nicht erlaubt sind:
    • Blockfahnen
    • Rucksäcke

    Am Gästeeingang befindet sich eine begrenzte Abgabemöglichkeit für Taschen und Rucksäcke. Um dort längere Wartezeiten zu vermeiden, sollte diese am besten gleich in den Bussen bzw. PKW`s belassen werden. Taschen oder Rucksäcke größer als A4 dürfen nicht mit ins Stadion genommen werden.

    Gürteltaschen sind nach erfolgter Kontrolle erlaubt.

    Besonderheiten wie Choreos oder Spruchbänder bitten wir unter fanbetreuung@alemannia-aachen.de anzumelden.

    Infos zum Erzgebirgsstadion:
    Ausführliche Einblicke in die Geschichte des Erzgebirgsstadion und die Entwicklung gibt es hier:
    https://www.fc-erzgebirge.de/verein/stadion/erzgebirgsstadion

    Der Zugang zum Steh- und Sitzplatzbereich für Gäste „Block G1 und G2“ erfolgt über den Eingang
    “Lößnitzer Straße”

    Das Tragen von Gästefankleidung in den Heimbereichen ist nicht gewünscht, gleiches gilt für das Mitführen von Fanutensilien. Der Zutritt zur Westtribüne (A/B & O/P) wird verwehrt.

    Das Stadion und die Gästekasse öffnen am Spieltag um 12:00 Uhr. An der Tageskasse ist Bar- und Kartenzahlung möglich.

    Die Stadionzeitschrift „VEILCHEN-ECHO“ gibt es zum Preis von 1,50 €.

    Im Gästeblock kann sowohl in bar als auch mit ec-Karte bezahlt werden. Es ist eine Getränke- und Verpflegungsstation vorhanden. Die Mitnahme von Speisen und Getränken ist nicht erlaubt. In unmittelbarer Nähe zum Erzgebirgsstadion gibt es keine Gaststätte.

    Speisen & Getränkeangebot
    Wernesgrüner Pils 0,5l 4,50 €
    Radler/Diesel 0,5l 4,50 €
    Cola, Fanta, Sprite 0,5l 4,50 €
    Wasser 0,5l 4,00 €
    Rostbratwurst 3,50 €
    Wiegebraten 3,50 €
    Bockwurst 3,00 €
    Fischbrötchen 3,50 €
    Schnitzelbrötchen 4,00 €
    Grillsteak 5,00 €
    Rauchwurst 4,00 €
    Frikadelle 4,00 €
    Brezel 3,00 €
    Nudeln mit Wurstgulasch 5,00 €

    Von zuhause / unterwegs:
    Das Spiel kann unter www.alemannia-aachen.de/ticker im Liveticker verfolgt werden.

    Über den kostenlosen 100,5 Alemannia Livestream könnt ihr das Spiel 90 Minuten live als Audioübertragung verfolgen: https://www.alemannia-aachen.de/aktuelles/radiostream/

    „Sport im Westen“ bietet im WDR ab 14:00 Uhr eine Liveübertragung im Free-TV an.
    Auch „Sport im Osten“ bietet im MDR ab 14:00 Uhr eine Liveübertragung im Free-TV an.

    Zudem können alle Spiele der 3. Liga live im Pay-TV auf MagentaSport geschaut werden.

    Vor Ort stehen die Fanbeauftragten Stephan (0179-6829670) und Lutz (0179-4064731) bei Problemen oder Fragen zur Verfügung.

    Wir wünschen allen Alemannen eine Gute und sichere Anreise und stehen für Fragen jederzeit hier oder vor Ort zur Verfügung.

Mit stattlichem Anhang geht’s ins Erzgebirge

Kapitän kommt zurück, drei Mann fehlen weiterhin

Am Samstag um 14 Uhr möchte die Alemannia bei Erzgebirge Aue für die bislang einzige Heimniederlage der Saison Revanche nehmen. Begleitet werden die Schwarz-Gelben dabei von rund 1000 Fans.

In ungewohnter Formation den Tabellenführer an den Rand einer Niederlage gebracht – so lässt sich das 0:0 im letztwöchigen Heimspiel gegen Energie Cottbus zusammenfassen. „Der Gegner hat sich sehr viel über den Rasen beschwert, wir haben ihn einfach angenommen. Gerade in der zweiten Halbzeit hatte Cottbus wenig Zugriff auf unser Spiel“, blickt Alemannia-Trainer Heiner Backhaus auf das Flutlicht-Spiel gegen die Lausitzer zurück. Gegen Energie hatte der frischgebackene 43-Jährige auf eine Viererkette gesetzt – ob dies nun beim Auswärtsspiel in Aue fortgesetzt wird, ließ Backhaus wie immer mit einem Augenzwinkern offen.

Fakt ist: Mit Kapitän Mika Hanraths kommt ein Innenverteidiger zurück, Jan-Luca Rumpf und Patrick Nkoa haben ihre Aufgabe in der Viererkette gegen Energie allerdings auch stark gelöst. „Wir werden schauen, wie wir es angehen. Wir haben vor allem auch durch die Winter-Transfers mehr Breite in den Kader bekommen, sodass wir nun viel Qualität von der Bank bringen können“, analysiert der Coach die personelle Situation seiner Truppe. Auf Charlison Benschop (Achillessehne), Lamar Yarbrough (Wade) und Leandro Putaro (Adduktorenprobleme) wird Backhaus allerdings weiterhin verzichten müssen, das Trio fehlt im Erzgebirgsstadion.

Dort zu Hause ist mit dem FC Erzgebirge Aue ein unbequemer Gegner, der perfekt in die Saison gestartet war, mittlerweile allerdings ins Mittelfeld der Tabelle abgerutscht ist. Als Reaktion darauf gab es einen Trainerwechsel, Jens Härtel folgte auf Pavel Dotchev. „Vielleicht wurde sich dort mit der Zielsetzung Aufstieg etwas zu viel Druck gemacht. Dennoch verfügt Aue etwa mit Spielern wie Marvin Stefaniak, Boris Tashchy oder Mirnes Pepic über eine enorme individuelle Klasse“, schätzt Backhaus die Situation im Südwestsächsischen ein. Der Pro-Lizenz-Inhaber warnt vor allem vor dem treffsicheren Angreifer Marcel Bär: „Das ist ein ,abgewichster Hund‘, der einfach weiß, wo das Tor steht.“ Das beschreibt es gut, denn Bär traf bisher zehnmal und legte vier weitere Treffer auf.

Alemannia will Revanche für einzige Heimniederlage

Für Schwarz-Gelb werde es laut Backhaus im Duell mit dem seit drei Spielen sieglosen Tabellen-10. vor allem um eines gehen: „Wir müssen wieder als Kollektiv und mit allem, was wir haben, gegen den Ball arbeiten. Das zeichnet unser Spiel aus.“ Dem pflichtet auch Neuzugang Danilo Wiebe bei, der gegen Cottbus zum ersten Mal von Beginn an ran durfte. „Aue spielt ein mannorientiertes Pressing, da gilt es für uns, die Intensität mehr anzunehmen als der Gegner“, fordert der 30-Jährige, der keine besonders guten Erinnerungen an das Erzgebirge hat: „Ich habe dort mal vor zehn Jahren mit Münster gespielt, das ging 0:3 verloren. Aue ist dann auch aufgestiegen und es gab einen Platzsturm“, erinnert sich Sechser Wiebe lachend.

Einen Platzsturm wird es nach diesem kalten Februar-Spiel sicher nicht geben und auch das Niederlagenerlebnis wollen Wiebe und seine Teamkollegen, die beim 1:2 im Hinspiel die einzige Heimniederlage kassierten, diesmal entschlossen verhindern. Dabei mithelfen werden 1000 Alemannen, die den weiten Weg quer durch die Bundesrepublik nach Aue antreten. Wer nicht im Stadion sein kann, greift wie immer auf den Alemannia-Liveticker, den 100,5 Alemannia Livestream oder den Video-Stream von MagentaSport zurück. Zudem übertragen MDR und WDR die Partie des 23. Spieltags.

Die Bilanz gegen die Auer Veilchen spricht für die Gastgeber, die sieben von 13 Vergleichen gewinnen konnten. Vier Partien endeten mit einem Alemannia-Sieg, zwei Remis kommen dazu.

Spieldaten

Aufstellung

FC Erzgebirge Aue: Männel – Fallmann, Barylla, Vukancic, Rosenlöcher – Sijaric (63. Bornschein), Loune, Pepic, Stefaniak (63. Jakob) – Bär (85. Schmid), Tashchy (63. Clausen) / Trainer: Jens Härtel

Alemannia Aachen: Olschowsky – Hanraths, Nkoa, Rumpf – Heister (88. Winter), Bahn, Gaudino (58. Goden), Scepanik (76. Heinz) – El-Faouzi – Beleme (46. Strujic), Bakhat (76. Wiebe) / Trainer: Heiner Backhaus

Tore

0:1 Beleme (10.), 1:1 Clausen (89.)

Verwarnungen

  Bär (26.),   Fallmann (81.)

Ecken

2 / 6

Schiedsrichter:

Konrad Oldhafer (Poppenbüttel) – Alexander Roppelt, Thomas Gorniak

Zuschauer:

7.201 (davon ca. 950 aus Aachen)

Wetter:

5 Grad, sonnig

Spätes Ausgleichsgegentor im Auer Schacht

Alemannia muss nach früher Führung mit 1:1 leben

Lange vorne gelegen, am Ende fehlten im Erzgebirgsstadion wenige Minuten zu den drei Punkten: Die Alemannia trennte sich am Samstagnachmittag mit 1:1 von Gastgeber Erzgebirge Aue. Die Tore vor 7201 Fans – darunter gut 900 Öcher – markierten Daouda Beleme (10.) und Mika Clausen (89.)

Nachdem die Kaiserstädter gegen Cottbus mit Viererkette aufgelaufen waren, stellte Trainer Heiner Backhaus beim Gastspiel in Sachsen wieder zurück auf Dreierkette um. Kapitän Mika Hanraths kehrte nach seiner abgesessenen Gelbsperre in die Startelf zurück, zudem begannen Gianluca Gaudino und Beleme. Für die drei rotierten Sasa Strujic, Danilo Wiebe und Kevin Goden zunächst auf die Bank.

Die Schwarz-Gelben sahen sich direkt nach Anpfiff einem enormen Druck der individuell starken Hausherren ausgesetzt, Aue rannte zu Beginn entschlossen an. Der auffällige Sijaric leitete viel über die rechte Seite ein – zunächst fand er Tashchy in der Mitte, der an Alemannia-Keeper Olschowsky scheiterte (4.). Eine Minute später die gleiche Kombination, diesmal nickte Tashchy die Kugel zu zentral auf den schwarz-gelben Schlussmann (5.). Wiederum eine Zeigerumdrehung später köpfte Torjäger Marcel Bär nach Sijaric-Vorarbeit knapp am Tor vorbei. Diese erste Drangphase überstand die Elf von Trainer Heiner Backhaus unbeschadet und schlug wenig später bei der ersten eigenen Offensivaktion eiskalt zu: Scepanik brachte eine Ecke von rechts, Aue-Keeper Männel konnte nur vor die Füße von Beleme abwehren, der sich nicht zweimal bitten ließ und zum 0:1 einschob (10.).

Der Stecker war da bei den Gastgebern erst einmal gezogen, das überfallartige Momentum der Mannschaft von Neu-Trainer Jens Härtel vorerst verpufft. Die Gäste bekamen zunehmend mehr Kontrolle in das Spiel und konnten die Partie nun tiefer stehend ein wenig beruhigen. Wieder einmal stimmte sehr viel bei der Alemannia: Pressing, Gegenpressing, schnelles Umschaltspiel. Ein solches legte die Tivoli-Truppe auch in Minute 41 an den Tag, als El-Faouzi nach Ballgewinn wieder Beleme in die Schnittstelle schickte. Der Torschütze zum 0:1 tauchte alleine vor Männel auf, schob dem Schlussmann das Spielgerät jedoch etwas zu zaghaft in die Arme. Im direkten Gegenzug wuchs Olschowsky im anderen Tor über sich hinaus: Wie so oft flankte Sijaric von rechts, Bär traf per Kopf die Latte. Die Kugel prallte ab zu Stefaniak, dessen Schuss Olschowsky glänzend auf der Linie parierte (43.). Wenig später war Pause, die effektivere Mannschaft lag in Führung.

Schwarz-Gelb verpasst die Entscheidung, Aue nutzt seine Chance

Im zweiten Durchgang sollte Aue es schwer haben, Lösungen gegen konzentriert verteidigende Alemannen zu finden. Die erste Chance bot sich dann den Gästen, Bakhat zielte nach einem Solo rechts vorbei (52.). Die 2025 noch sieglosen „Schachter“ antworteten mit Stefaniak, der das linke Außennetz traf (53). Dann begann eine längere Konterphase der Backhaus-Elf, die aus einer stabilen Defensive heraus viele Abspielfehler der Hausherren nutzten und im Anschluss schnell nach vorne spielten. Scepanik wurde exemplarisch nach 56 Minuten von Heister bedient und zog ab – knapp links vorbei. Backhaus brachte kurz danach Goden für Gaudino, und der Stürmer fügte sich direkt einmal ein: Nach Anspiel von Scpeanik scheiterte er aus spitzem Winkel am Aue-Keeper (62.).

Das Spiel bog auf die Zielgeraden ein, der lautstarke Gästeblock gab alles, um seine Mannschaft zum Sieg zu schreien. Die Großchance auf die Entscheidung vergab dann wiederum Goden, der nach einer starken Körpertäuschung an zwei Gegenspielern vorbei zog und frei vor Männel drüber schoss (84.). Aue, das in der zweiten Hälfte deutlich weniger zu melden hatte als noch im ersten Durchgang, wurde so am Leben gehalten – und schlug zu. Der eingewechselte Clausen hatte kurz vor Ablauf der regulären Spielzeit auf der rechten Angriffsseite schlicht zu viel Platz, zog ab und traf trocken ins linke Eck (89.). Der 1:1-Ausgleich, der bitter schmeckte für die Tivoli-Elf. So muss sich die Alemannia auf dieser XXL-Auswärtsreise nach erneut starker Leistung mit dem zwölften Unentschieden der Saison begnügen und reist am nächsten Freitag (19 Uhr) ins deutlich nähere Köln zur Viktoria.

Zum Spiel

Soufiane El-Faouzi: Das sind zwei verlorene Punkte. Wir müssen zuvor wieder mal einige Chancen verwerten, was uns leider nicht gelingt. Nach acht Stunden Fahrt ist das bitter, hier nach der langen Führung nicht mit einem Sieg nach Hause zu fahren. Am Ende macht es der Gegner mit dem Druck gut und erschwert es uns, Zugriff zu bekommen. Da müssen wir cleverer und abgezockter sein. Dennoch können wir anknüpfen an die guten Dinge: Wir haben gut dagegen gearbeitet und schnell die Tiefe gesucht. So sind wir auch zu unseren Torchancen gekommen und so müssen wir weiterspielen.

Jan Olschowsky: So ein spätes Gegentor ist immer bitter. Wir machen ein Auswärtsspiel, das absolut in Ordnung geht und kämpfen uns nach Anfangsschwierigkeiten stark in die Partie. Die zweite Halbzeit war aus meiner Sicht deutlich besser, aber den Distanzschuss trifft er [Mika Clausen, Aues Torschütze, Anm. d. Red.] leider überragend. Der Anspruch muss es auch sein, im zweiten Durchgang nicht so tief zu verteidigen und gar nicht erst in diesen Druck zu geraten. Das Resultat ärgert uns alle, aber wir müssen weitermachen – dann wird der Dreier auch kommen. Unsere Entwicklung stimmt, wir hauen alles rein und können das ganze Spiel durchsprinten. Wir müssen einfach dranbleiben, nicht zu verkopft sein und einfach mal das Zweite nachlegen.

Heiner Backhaus: Für uns war es ein Spiel nach dem Motto „Täglich grüßt das Murmeltier“. Wir haben wieder das Gefühl, zwei Punkte verloren zu haben, auch wenn Aue nach den ersten Minuten schon 2:0 führen kann. Da hatten wir Glück, machen aber im Anschluss das Tor und hatten dann in der Folge zahlreiche Aktionen im Strafraum, wo wir die falschen Entscheidungen treffen. In der Summe müssen wir das Spiel vorher schon entscheiden und nutzen im zweiten Abschnitt die Chancen, bei denen wir frei vor dem Tor stehen, einfach nicht. Bis auf das 1:1 haben wir in der zweiten Halbzeit nichts zugelassen und ärgern uns umso mehr darüber, dass wir diesen Distanzschuss nicht vernünftig verteidigen. Am Schluss ist das Ergebnis aufgrund des Chancenverhältnisses zwar gerecht, aber wir müssen das 2:0 machen. Die Jungs da vorne müssen weiter bestärkt werden. Danke auch an die vielen Öcher, die den weiten Weg nach Aue auf sich genommen haben.

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