2. Bundesliga - Saison 2009/2010 - 29. Spieltag - Sonntag 04.04.2010  - 13:30 Uhr
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Demai wird in Rostock wohl fehlen

Früh aufstehen heißt es für die Alemannia-Profis am Samstagmorgen. Kurzfristig wurde die Busreise am Osterwochenende durch einen Flug nach Hamburg ersetzt. Abfahrt zum Flughafen: 6 Uhr in der Frühe. Schneller Transfer statt langer Fahrt: Ausgeruht soll das Team an der Ostsee ankommen, um am Sonntag die begonnene Serie auszubauen.

Die Rollen sind klar verteilt: Für die Gastgeber geht es ums Überleben, Alemannia kann „einigermaßen entspannt“ die lange Reise antreten, wie Coach Michael Krüger bei der Pressekonferenz verriet. 40 Punkte hätte die Alemannia bei einem Sieg auf dem Konto. „Damit hätten wir dann das Kapitel Klassenerhalt erledigt“, weiß Krüger.

So weit wären die Rostocker gerne. Nach einem Katastrophenjahr mit viel Unruhe im Verein trennt Hansa nur das bessere Torverhältnis vom Relegationsplatz. „Denen steht das Wasser bis zum Hals, vielleicht auch noch etwas höher“, sagt der Coach. Entsprechend emotionsgeladen und intensiv erwartet Krüger dann auch die Partie. Coolness und Abgebrühtheit wären wohl die besten Attribute, um in der DKB-Arena zu bestehen. Die zuletzt gezeigte Stabilität in der Defensive soll weiter als Grundlage für erfolgreiches Spiel dienen. Gegen eine ähnliche Chancenverwertung wie gegen Augsburg würde sich bei den Schwarz-Gelben auch niemand wehren.

So verwundert es nicht, dass der Coach „nicht wirklich“ einen Ansatz sieht, die Startelf zu verändern. Wäre da nicht ein Zweikampf im Training am Donnerstag, bei dem Aimen Demai sich den Knöchel verdrehte. Ergebnis der Kernspintomographie am Nachmittag: Außenbandverletzung, Einsatz am Wochenende nahezu ausgeschlossen. Damit würde Mirko Casper in die Startelf zurückkehren. „Er ist nicht umsonst unser Mr. Zuverlässig, hat bisher nie enttäuscht“, sagt der Trainer über den Allrounder, der im Training richtig gut dabei war. Gleiches gilt für das gesamte Team. „Alle haben wieder gut gearbeitet“, lobt Krüger und schließt damit auch Patrick Milchraum und Jérôme Polenz ein. „Sie sind Profis und haben sich zu keiner Sekunde hängen lassen“, sagt er über die beiden Mittelfeldspieler, deren Zeit bei der Alemannia im Sommer endet. Resultat der professionellen Einstellung: Beide stehen wieder im 18er-Kader für das Rostock-Spiel, da auch Thorsten Burkhardt passen muss, da sich eine Risswunde am Schienbein entzündet hat.

Knapp 50 Aachener Fans haben sich im Vorverkauf Tickets für die Partie gesichert. Für alle Daheimgebliebenen bietet sich wie immer die Chance, das Spiel im Klömpchensklub zu verfolgen.

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