Am Freitag, 31.10.2014, spielt die Alemannia beim FC Viktoria Köln. Infos zu Tickets, Stadion und Anreise gibt es hier.
Das Spiel findet am Freitag, 31. Oktober, um 19:30 Uhr im Sportpark Höhenberg statt.
Tickets:
Der Vorverkauf ist in Aachen abgeschlossen, es wurden 1.800 Karten verkauft.
Karten sind aktuell noch bei www.koelnticket.de erhältlich. Auch an der Tageskasse werden noch Steh- und Sitzplatzkarten erhältlich sein.
Anreise:
Die Strecke vom Tivoli zum Sportpark Höhenberg ist 78 km lang.
Man fährt die A4 bis zum Kreuz Gremberghoven und wechselt auf die A559 in Richtung Köln-Deutz. Diese verlässt man an der ersten Ausfahrt auf den Vingster Ring (K16) in Richtung Vingst/Ostheim. Nach 1,6 Kilometern geht es links auf die Frankfurter Straße (B8). Der Sportpark Höhenberg liegt auf der rechten Seite.
Parkplätze sind im Bereich Frankfurter Straße/Höhenberger Ring vorhanden, weitere Parkmöglichkeiten im Verlauf des Höhenberger Rings und des Merheimer Heidewegs. Busse halten an der ÖPNV-Haltestelle Frankfurter Straße.
Es werden von der Fanbetreuung zwei Doppeldecker-Busse zum Fahrpreis von 8 € angeboten. Abfahrt ist um 16:30 Uhr zwischen Tivoli und Eissporthalle. Es sind noch Restplätze vorhanden. Anmeldungen werden unter fanbetreuung@alemannia-aachen.de entgegengenommen.
Auch der Fanklub Stolberger Tivoli Jonge bietet eine Busfahrt an. Der Fahrpreis beträgt 10 €. Abfahrt ist um 16:30 Uhr am alten Tivoli, Zustiegsmöglichkeiten sind: Scheibenstraße (16:35 Uhr), Rothe Erde (16:40 Uhr), Breinig (17 Uhr), Büsbach Markt (17:10 Uhr), Eschweiler Straße (17:20 Uhr), Eschweiler Burger King/Autobahn (17:30 Uhr). Da ein größerer Bus bereitgestellt wird, sind aktuell wieder einige Restplätze vorhanden.
Bahnreisende erreichen das Stadion vom Bahnhof Köln-Deutz aus mit der Straßenbahnlinie 1 bis zur Haltestelle Frankfurter Straße / Höhenberg. Zu Stoßzeiten wird in Deutz zusätzlich eine Sonderbahn zum Stadion bereitgestellt. In der Eintrittskarte ist die Anreise im Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) enthalten, welcher auf der Strecke Aachen-Köln bei Düren beginnt. Es ist zu beachten dass aufgrund von Baustellen der letzte direkte Zug von Köln-Deutz nach Aachen um 22:09 Uhr abfährt. Spätere Züge enden in Stolberg mit anschließendem Schienenersatzverkehr.
Adresse:
Sportpark Höhenberg, Merheimer Heide, 51103 Köln
Infos zum Sportpark Höhenberg:
Der Sportpark Höhenberg entstand in den 30er-Jahren auf der rechtsrheinischen Merheimer Heide und wurde bereits von den verschiedenen Vorgängervereinen des FC Viktoria genutzt. Zum Regionalligaaufstieg der Viktoria im Sommer 2012 wurde die Gegengerade modernisiert und eine Flutlichtanlage installiert. Das Stadion fasst aktuell 6.214 Plätze. Stehplätze für Gästefans befinden sich auf der Gegengerade, Sitzplätze im Block 6 der Haupttribüne. Für Alemannia-Fans stehen am Freitag je nach Andrang bis zu 3.100 Steh- und einige Hundert Sitzplätze zur Verfügung. Das Stadion öffnet um 18 Uhr.
Fanutensilien:
Erlaubt sind:
- kleine Schwenkfahnen mit Stocklänge < 1,50m
- Doppelhalter mit Stocklänge < 1,50m
- Zaunfahnen mit Höhe < 1,50m
- Trommeln (einseitig einsehbar)
- Megaphon
- Digitalkameras zum privaten Gebrauch
Auf Anfrage (fanbetreuung@alemannia-aachen.de):
- Zaunfahnen mit Höhe > 1,50m
- Spruchbänder, Choreos usw.
Nicht erlaubt sind:
- große Schwenkfahnen mit Stocklänge > 1,50m
- Doppelhalter mit Stocklänge > 1,50m
- Rucksäcke/Taschen (keine Abgabemöglichkeit)
Alemannia kann beim Spitzenspiel auf die Unterstützung ihrer Anhänger zählen
Bereits am Freitagabend, 31. Oktober, steigt um 19.30 Uhr das Spitzenspiel des 14. Spieltags der Regionalliga West im Sportpark Höhenberg. Gastgeber und Spitzenreiter FC Viktoria Köln empfängt die drittplatzierte Alemannia, die den Rückstand auf den Platz an der Sonne am vergangenen Wochenende auf drei Zähler verkürzen konnte.
Die Ergebnisse des letzten Spieltags haben das Klassement an der Tabellenspitze wieder näher zusammengebracht. In Aachen elektrisiert die Ausgangslage vor dem Duell am Freitag die Massen. 1.800 Fans haben sich am Tivoli bislang ein Ticket im Vorverkauf gesichert. Weitere Tickets gingen über das Portal „koelnticket“ in den Besitz schwarz-Gelber Anhänger. Bis zu 3.000 Alemannen werden auf den Rängen für Heimspielatmosphäre sorgen. Peter Schubert spricht im Vorfeld daher von einer „reizvollen Aufgabe“. Noch vor ein paar Wochen wurde darüber spekuliert, mit wie vielen Punkten Vorsprung Viktoria in die Winterpause geht. Nun spürt der Favorit den Atem gleich mehrerer Verfolger im Nacken.
„Wir wissen, was wir können und worauf es ankommt. Wir kennen auch den Gegner und dessen Qualitäten. Ich erwarte von uns eine leidenschaftliche Leistung, damit wir auch diese Herausforderung bestehen können“, hofft Schubert auf ein weiteres Erfolgserlebnis. Köln stellt den besten Angriff, Aachen bei bislang nur einer Saisonniederlage die zweitbeste Abwehr der Liga. „Nichtsdestotrotz ist die Viktoria der Favorit. Die werden alles dran setzen, um die Dinge nach der kleinen Ergebniskrise wieder in positives Fahrwasser zu bringen. Ansonsten wird es an der Tabellenspitze noch enger zugehen.“ In der letzten Spielzeit verkauften sich die Tivoli-Kicker in beiden Duellen teuer, verließen jedoch zweimal als Verlierer den Platz.
Obwohl am Mittwochnachmittag alle Spieler mittrainieren konnten, gibt es noch ein Paar Sorgenkinder im Aufgebot der Schwarz-Gelben. „Wir erwarten eine intensive Partie auf einem tiefen Platz“, sagt Schubert, der in dieser Woche sehr dosiert trainieren ließ, damit seine Truppe komplett fit ins Spiel gehen kann. Mit Kevin Behrens, Bastian Müller und Taku Ito fehlen gleich drei Akteure weiterhin rotgesperrt. Geleitet wird das Spiel von Schiedsrichter Cetin Sevinc aus Waltrop. Marcel Pelgrim und Marcel Neuer komplettieren das Trio an den Seitenlinien. Für alle Anhänger, die am Freitag in Köln nicht mit von der Partie sein können, berichtet die Alemannia wie gewohnt per Live-Ticker (www.alemannia-aachen.de/ticker). Ab 19.00 Uhr gibt es alles Wissenswerte direkt aus dem Sportpark Höhenberg.
FC Viktoria Köln: Pellatz – Spinrath (46. Nottbeck), Koronkiewicz, Brzenska (54. Reiche), Löhden – Schäfer, Dej, Staffeldt, Wunderlich – Manno (87. Hamanaka), Assauer / Trainer: Claus-Dieter Wollitz
Alemannia Aachen: Löhe – Ernst, Hackenberg, Hoffmann, Lejan – Jerat, Lünenbach (81. Demai), Thackray, Dowidat – Duspara (66. Mohr), Graudenz (89. Wirtz) / Trainer: Hans-Peter Schubert
0:1 Dowidat (85.)
Duspara (30.), Spinrath (37.), Jerat (45.+2), Dowidat (90.+2), Dej (90.+3)
7 / 0
Cetin Sevinc – Marcel Pelgrim, Marcel Neuer
4.512 (davon ca. 3.200 aus Aachen)
leicht bewölkt, 18 Grad
Dowidat erzielt nach 85 Minuten das Tor des Tages im Sportpark Höhenberg
Die letzten Sekunden waren nichts für schwache Nerven. Als nach 94 Minuten endlich der finale Pfiff ertönte, kannte der Jubel auf den Rängen keine Grenzen mehr. Über 3.000 mitgereiste Aachener Anhänger unter den 4.512 Zuschauern im Sportpark Höhenberg waren völlig aus dem Häuschen. Durch einen späten Treffer von Dennis Dowidat hatte die Alemannia bei Viktoria Köln mit 1:0 (0:0) gewonnen und konnte nach Punkten mit dem Spitzenreiter gleichziehen. Die Karten in der Regionalliga West wurden zum Auftakt 14. Spieltags neu gemischt.
Bei der Alemannia gab es im Vergleich zum 3:1-Erfolg über Schalke drei Änderungen in der Startformation. Aimen Demai, Rafael Garcia und Sahin Dagistan blieben draußen. Kris Thackray, Fabian Graudenz und Domagoj Duspara waren dafür erste Wahl. Angetrieben vom mitgereisten Anhang kamen die Tivoli-Kicker bereits in der dritten Minute zu ihrer ersten Gelegenheit. Dowidat bediente Duspara, der aus 18 Metern knapp rechts vorbeizielte. Eine noch bessere Möglichkeit bot sich den Schwarz-Gelben in Minute 14. Nach einem Steckpass von Lünenbach rannte Graudenz alleine auf das Viktoria-Tor zu und zog ab. Kurz vorher versprang die jedoch Kugel aufgrund eines Rasenlochs und zum Entsetzen des Schützen ging der Ball weit drüber. Viktoria erspielte sich in der Folgezeit zwar leichte Feldvorteile, es dauerte aber bis zur Nachspielzeit der ersten Hälfte, ehe es erstmals richtig brenzlig vor dem Aachener Tor wurde. Koronkiewicz tauchte über die rechte Seite plötzlich frei vor Löhe auf, der das Leder aber per Reflex noch zur Ecke lenken konnte. Torlos ging es nach einer engagierten Vorstellung der Alemannen in die Halbzeitpause.
Die Gastgeber versuchten den Druck nach dem Seitenwechsel zu erhöhen. Doch die Aachener hielten prächtig dagegen und kamen zu ihrer nächsten Chance. Graudenz ließ im Sechszehner noch einen Kölner aussteigen und stand dann wieder frei vor Pellatz. Der Viktoria-Keeper konnte seine Elf aber sicher vor einem Rückstand bewahren (52.). Nachdem ein Kölner Treffer aufgrund einer Abseitsstellung zu Recht nicht anerkannt wurde, kam die Wollitz-Elf nach einer Standardsituation zu ihrer gefährlichsten Aktion im zweiten Durchgang. Löhden wuchtete das Leder nach einer Rechtsecke von Wunderlich mit dem Kopf auf das Aachener Tor. Mohr stand auf der Linie goldrichtig und konnte zunächst klären. Nachdem die Hausherren von der rechten Seite noch einmal flanken konnten, setzte Nottbeck seinen Flugkopfball knapp links daneben (75.). Auf der Gegenseite war es erneut Graudenz, der die Führung für seine Elf auf dem Fuß hatte. Über die rechte Seite hatten sich die Alemannen in den Kölner Strafraum kombiniert. Graudenz konnte gleich dreimal zum Schuss ansetzen, doch jedes Mal warf sich ein Abwehrspieler dazwischen (78.).
Das Spiel bog auf die Zielgerade. Aachen verteidigte geschickt und versteckte sich nicht. Fünf Minuten vor dem Ende sorgte Dowidat dann für den Ausnahmezustand auf der rechten Rheinseite. Der eingewechselte Demai hatte das Leder für den Linksfuß aufgelegt, der aus 20 Metern freie Schussbahn hatte. Die Kugel schlug flach im rechten Eck ein und die Alemannia führte keineswegs unverdient mit 1:0 (85.). Der Ligaprimus warf in den letzten Minuten alles nach vorne. Bei einer Freistoßhereingabe von Dej hielt es auch Schlussmann Pellatz in der Nachspielzeit nicht mehr hinten. Die Aachener überstanden auch diese Situation unbeschadet und fuhren den Konter. Der eingewechselte Wirtz schoss aus rund 45 Metern auf das leere Tor, doch Dej eilte zurück und konnte eine höhere Niederlage gegen die eine leidenschaftlich agierende Truppe aus der Kaiserstadt verhindern.