Am Wochenende steht für die Alemannia das erste Pflichtspiel der Saison 2008/2009 auf dem Programm. Am Samstag um 15.30 Uhr heißt es im Borussia-Park Anstoß für die Erstrundenbegegnung im DFB-Pokal gegen den Verbandsligisten FC Wegberg-Beeck.
Bis auf Mirko Casper, der sich nach einem Kreuzbandriss im Aufbautraining befindet und Thomas Stehle, dessen Einsatz aufgrund seines Trainingsrückstandes fraglich ist, kann Coach Jürgen Seeberger im Pokalspiel auf alle seine Schützlinge zurückgreifen. Nach sieben Wochen der Vorbereitung ist die Vorfreude auf das Spiel bei Trainer Seeberger und seinem Team groß: „Die Vorbereitung ist jetzt vorbei, die Vorbereitungsergebnisse sind Makulatur. Man hat sich eingespielt, ein bisschen gefunden, aber jetzt geht es richtig los und wir freuen uns darauf. Konditionell sind wir gut drauf, der Personalstand ist sehr gut und auch taktisch weiß jeder, was er auf seiner Position zu tun hat“, so der Coach zwei Tage vor der Partie.
Mit dem FC Wegberg-Beeck treffen die Schwarz-Gelben auf einen Verbandsligisten. Für Seeberger kein Grund sich zurückzulehnen und ein leichtes Spiel zu vermuten. Auch wenn Alemannias Amateure das Team aus Wegberg kürzlich in einem Testspiel 3:0 geschlagen haben. Im Gegenteil: „Ich habe es in der Schweiz selbst schon erlebt, wie es ist, als Trainer eines unterklassigen Clubs den scheinbar Übermächtigen im Pokal zu schlagen. Also ich weiß, wie man als unterklassiger Gegner auftreten kann, was für Energien freigesetzt werden können, was man bewegen kann“, spricht der Trainer aus Erfahrung. Er erwartet deshalb einen Pokalfight. Schließlich sei die Partie für den FC Wegberg-Beeck „das Spiel des Jahres, wenn nicht sogar der Vereinsgeschichte“, ist sich Seeberger sicher.
Auch wenn die Alemannia zweifelsohne als Favorit in die Begegnung geht, ist sein Team weit davon entfernt, den Gegner zu unterschätzen. Seebgergers Marschroute für das Spiel ist klar: „Wir müssen in diesem Spiel den Fight gleich annehmen. Es geht jetzt darum, dass wir den Siegeswillen auf den Platz bringen, dass wir so konzentriert auftreten, dass wir dem Gegner gar keine Möglichkeit geben, zum Zug zu kommen.“ Was die Aufstellung angeht, zeigte sich Seeberger wie gewohnt zurückhaltend und ließ sich nicht in Karten gucken.
Der Kartenvorverkauf für das DFB-Pokalspiel im Borussia-Park ist in Aachen bereits abgeschlossen. Bei der Alemannia wurden 2.500 Karten abgesetzt. An den Tageskassen können noch Tickets erworben werden. Bis Freitagmittag gibt es im Alemannia-Shop am Tivoli für 5 Euro noch Karten für den Zug, der nach Mönchengladbach fährt. Beim Ordnungsdienst am Bahnhof sind Zugtickets auch noch am Tag der Begegnung erhältlich. Der Zug fährt am Samstag ab Aachen Hbf um 12.55 Uhr bzw. ab Herzogenrath um 13.08 Uhr ab und erreicht den Hfb in Rheydt um 13.38 Uhr. Von dort aus werden die Zuschauer mit Sonderbussen zum Stadion gebracht. Nach dem Spiel fahren ebenfalls Sonderbusse vom Borussia Park bis zum Hbf Rheydt. Von dort aus startet der Zug nach Aachen um 18.15 Uhr und erreicht Herzogenrath um 18.36 Uhr bzw. den Aachener Hbf um 18.49 Uhr.
FC Wegberg-Beeck: Spago – Regn, Reichartz, Klemt, Ajani (78. Zander) – Domgörgen (66. Bischoff), Puhl, Berkigt, Hansen – Meven, Jansen (85. Fäuster) / Trainer: Josef Küppers
Alemannia Aachen: Stuckmann – Polenz, Szukala, Olajengbesi, Achenbach – Lasnik (68. Brinkmann), Plaßhenrich (76. Daun), Lehmann (46. Lagerblom), Holtby – Nemeth, Auer / Trainer: Jürgen Seeberger
0:1 Lasnik (13.), 1:1 Meven (45.+1), 1:2 Auer (49.), 1:3 Auer (73.), 1:4 Daun (90.)
Meven (45.+2), Ajani (53.)
Christian Fischer (Hemer) – Marcel Pilgrim, Marc Frömel
8.499 (davon ca. 4.500 aus Aachen; in Mönchengladbach)
23 Grad, leicht bewölkt