Am Montag, 27. Februar um 20:15 Uhr ist die Alemannia bei Fortuna Düsseldorf zu Gast. Hier gibt es alle vorliegenden Infos zu Tickets, Stadion und Anreise.
Am Montag, 27. Februar um 20:15 Uhr ist die Alemannia bei Fortuna Düsseldorf zu Gast.
Tickets:
Stehplätze kosten 11,50 Euro (8,50 Euro ermäßigt), Sitzplätze sind für 14,50 Euro erhältlich. Rollstuhlfahrer und ihre Begleitung zahlen 11,50 Euro.
Karten gibt es bei den Heimspielen gegen Köln, St. Pauli und Rostock am Fan-Treff sowie vom 14. Januar 2012 bis einschließlich 21. Februar 2012 im Alemannia-Shop in der Pontstraße bzw. 22. Februar (12 Uhr) im Shop im Tivoli.
Der Vorverkauf ist in Aachen abgeschlossen, es wurden 1.629 Karten verkauft. An der Tageskasse werden noch einige Hundert Stehplatzkarten sowie Sitzplatzkarten in ausreichender Anzahl erhältlich sein (jeweils 1,50 Euro über dem Vorverkaufspreis). Ermäßigte Karten sind ausverkauft.
Anreise:
Die Deutsche Bahn setzt einen Entlastungszug zum Fahrpreis von 5 Euro ein. Abfahrt ist um 17:08 Uhr am Aachener Hauptbahnhof bzw. um 17:23 Uhr in Herzogenrath. Der Zug hält am Fernbahnhof Düsseldorf-Flughafen, wo Shuttle-Busse zum Stadion bereitstehen. Fahrkarten gibt es ab Freitag, 3. Februar 2012 in den Alemannia-Shops im Tivoli und in der Pontstraße, bei den Heimspielen gegen St. Pauli und Rostock am Fan-Treff. Fahkarten sind noch bis einschließlich Montag in den Alemannia-Shops sowie (solange der Vorrat reicht) bei den Fanbeauftragten am Bahnsteig erhältlich.
Die Fan-IG bietet zusammen mit dem Fanklub Schwarz-Gelb '81 eine Busfahrt zum Fahrpreis von 13 Euro an. Abfahrt ist um 16:30 Uhr am alten Tivoli. Anmeldungen sind bei Heimspielen am Fan-Treff möglich bzw. telefonisch oder per E-Mail bei Stephan Braun (0176-38941302 / stephan.braun@ig-alemanniafans.de) oder Frank Beissel (0176-38957448 / frank.beissel@ig-alemanniafans.de).
Auch die Stolberger Tivoli Jonge setzen einen Bus ein, der Fahrpreis beträgt 10 Euro. Die Abfahrtszeiten sind: 17:00 alter Tivoli / 17:05 Scheibenstraße / 17:10 Rothe Erde / 17:25 Breinig / 17:35 Büsbach / 17:45 Eschweiler Str. / 17:55 Autobahnauffahrt Eschweiler. Informationen zur Anmeldung gibt es per E-Mail unter bustour@stolberger-tivoli-jonge.de oder telefonisch bei Hans-Peter Offermann (0178-8990604) bzw. Dieter Lübbers (0174-3875606). Der Bus ist ausverkauft.
Adresse:
ESPRIT arena Düsseldorf, Arena Straße 1, 40474 Düsseldorf
Parken:
Fanbusse und PKWs können auf dem Messeparkplatz "P2" in unmittelbarer Nähe zum Gästeeingang parken (Gebühr 15 Euro/Bus bzw. 3,50 Euro/PKW). Der Parkplatz ist am besten über die Ausfahrt 30 der A44 Düsseldorf-Stockum zu erreichen.
Infos zur ESPRIT arena:
Die ESPRIT arena wurde 2005 auf dem Gelände des ehemaligen Rheinstadions errichtet. In dem komplett überdachten Stadion haben 54.600 Personen Platz. Insgesamt stehen 9.917 Stehplätze zur Verfügung. Der Gästebereich befindet sich im Unterrang der Warsteiner Tribüne mit den Blöcken 19-21 und umfasst 1.600 Stehplätze. Ebenso für die Gästefans bestimmt sind die Blöcke 125-132 im Oberrang. Die Eintrittskarten für den Gästebereich sind nur für die Drehkreuzanlagen am Gästeeingang Nord/Ost freigeschaltet. Die Tageskassen öffnen gegen 18 Uhr, der Einlass erfolgt ca. 18:15 Uhr.
Erlaubte Fanutensilien:
- Zaunfahnen (am gesamten Zaun im Stehplatzbereich außer an den Fluchttoren sowie an der Brüstung im Oberrang)
- Doppelhalter und kleine Schwenkfahnen
- große Schwenkfahnen in begrenzter Anzahl (Anmeldung über die Fanbeauftragten der Alemannia; am Einlass müssen Personalien hinterlegt werden)
- Trommeln (am Einlass müssen Personalien hinterlegt werden)
- Megaphone
- Taschen und Rucksäcke nach Kontrolle am Eingang (Abgabemöglichkeit besteht)
- Spruchbänder ohne diskriminierenden oder fremdenfeindlichen Inhalt
- Choreographien nur nach Anmeldung über die Fanbeauftragten der Alemannia
Alemannia gastiert am Montagabend (20.15 Uhr) bei Fortuna Düsseldorf
Sieben Spiele ist die Alemannia jetzt ungeschlagen, diese Serie gilt es in Düsseldorf am Montagabend (20.15 Uhr) zu verteidigen. Auch wenn die letzte Niederlage der Schwarz-Gelben vom 20. November 2011 datiert, ist Friedhelm Funkel nicht ganz zufrieden mit der Bilanz. „Statt zwei hätten wir aus diesen Spielen nämlich vier Siege holen müssen. Deshalb fehlen uns ein paar Punkte“, sagt der Trainer der Alemannia.
„Personell hat sich gegenüber dem letzten Wochenende nichts verändert“, gibt der Coach vor dem Derby am Montag in der Düsseldorfer Arena zu Protokoll. Aus 18 gesunden Feldspielern muss er 16 für den Kader benennen, die Wahl fällt derzeit schwer. Nur Bilal Cubukcu wird am Sonntag für die U23 auflaufen, der Mittelfeldspieler wird nach seinem Schien- und Wadenbeinbruch langsam aufgebaut.
Einerseits ist Funkel mit 11 Punkten aus den letzten sieben Spielen nicht hundertprozentig zufrieden. „Auf der anderen Seite weiß die Mannschaft, dass sie sehr stabil ist, dass sie nicht mehr so viele Torchancen zulässt wie Ende des letzten Jahres“, sagt der 58-Jährige. Genau diese Stabilität in der Defensive dürfte in der Landeshauptstadt gefragt sein. „Wir müssen dagegen halten“, fordert Funkel, der speziell vor der Offensiv-Abteilung mit Rösler, Bröker, Beister und dem immer wieder nachrückenden Kapitän Lambertz warnt.
Sachlich und nüchtern geht der Coach die Partie an. Weder Sascha Rösler („Er ist ein toller Spieler, der es vielleicht manchmal übertreibt. Er hat bewiesen, dass man aus dem Nichts durch gute Arbeit wieder nach oben kommen kann. Das verdient Respekt.“) noch das Wiedersehen von Albert Streit mit Norbert Meier („Die beiden verstehen sich blendend“), die einst aneinander geraten waren, tangiert irgendjemanden am Tivoli. „Es wird bis zum Schluss eng bleiben, und wir müssen dran bleiben. Wir haben jetzt drei Spiele gegen Mannschaften aus der Spitzengruppe, da müssen wir uns jetzt beweisen“, lenkt Funkel den Blick auf die kommenden Wochen mit Spielen gegen Düsseldorf, Paderborn und Fürth.
Am Montag rechnet Funkel mit einer aggressiven, starken Fortuna. „Sie werden aus meiner Sicht aufsteigen, da bin ich mir sicher“, sagt der gebürtige Neusser. „Es ist vorbildlich, wie sie in den letzten Jahren die sportliche und wirtschaftliche Situation in den Griff bekommen haben.“ Das könnte auch ein Vorbild für die Alemannia sein. Bei aller Sympathie ist eines klar: „Am Montag zählt das alles nicht. Ab Dienstag wünsche ich den Düsseldorfern wieder alles Gute.“
Der Vorverkauf für das Spiel in Düsseldorf ist in Aachen bereits abgeschlossen. Es wurden insgesamt 1630 Tickets verkauft. Die Alemannia rechnet mit 2000 bis 2500 Fans, die die Mannschaft zum Spiel begleiten werden. Tickets sind am Spieltag noch an den Tageskassen vor Ort erhältlich.
Die Partie wird geleitet von Deniz Aytekin. Ihm assistieren Volker Wezel und Benjamin Brand. Vierter Offizieller ist Rene Kunsleben.
Fortuna Düsseldorf: Almer – Levels, Lukimya, Langeneke, van den Bergh (82. Dum) – Bodzek (68. Bröker) – Beister, Lambertz, Fink – Ilsö, Rösler (74. Furuholm) / Trainer: Norbert Meier
Alemannia Aachen: Waterman – Falkenberg (35. Radjabali-Fardi), Olajengbesi, Feisthammel, Achenbach – Kratz, Sibum, Demai, Streit (88. Junglas) – Auer, Radu / Trainer: Friedhelm Funkel
Streit (16.), Olajengbesi (32.), van den Bergh (72.), Sibum (80.), Radu (90.)
10 / 3
Deniz Aytekin (Oberasbach) – Volker Wenzel, Benjamin Brand, René Kunsleben
28.712 (davon ca. 2.300 aus Aachen)
bedeckt, 8 Grad
Die Funkel-Elf erkämpft sich in Düsseldorf ein 0:0 – Achtes Spiel ungeschlagen
Bei ihrem ersten Montagabend-Spiel der Saison erkämpfte sich die Alemannia bei der Fortuna aus Düsseldorf ein insgesamt verdientes 0:0-Unentschieden. In der mit 28.712 Zuschauern gefüllten ESPRIT-Arena erspielten sich die Hausherren über 90 Minuten die besseren Torchancen, hatten allerdings reichlich Mühe mit der gut organisierten Defensive der Aachener. Besonders nach dem Wechsel übten die Landeshauptstädter zwischenzeitlich großen Druck auf die Funkel-Elf aus, doch die Schwarz-Gelben hielten stark dagegen. Tobias Feisthammel hatte kurz vor dem Ende per Kopf die große Chance zur Führung, sein Kopfball wurde allerdings gerade noch auf der Linie geklärt. Mit dem Remis bleibt die Alemannia auch im achten Spiel in Folge ungeschlagen.
Montagabend, Flutlichtspiel und ein gut gefülltes Stadion: Die Alemannia musste bis zum 23. Spieltag warten, um bei einem Topspiel der Liga aktiv dabei sein zu dürfen. Trainer Friedhelm Funkel nahm beim Gastspiel in der Landeshauptstadt eine Änderung vor und schickte Kevin Kratz für Alper Uludag ins Rennen, der zusammen mit Aimen Demai, Bas Sibum und Albert Streit den Viererblock im Mittelfeld bildete. Vor Torhüter Boy Waterman begann die gewohnte Viererkette mit Kim Falkenberg, Seyi Olajengbesi, Tobias Feisthammel und Timo Achenbach. Sergiu Radu und Kapitän Benny Auer starteten im Angriff.
Wie es zu erwarten war, gab die Fortuna zunächst von Beginn an den Ton an. Die Hausherren übten viel Druck aus, waren bissiger in den Zweikämpfen und hatten deutlich mehr Ballbesitz. Beister, Rösler und Ilsö kamen in der ersten Viertelstunde zu ersten Chancen, ehe Erstgenannter nach 18 gespielten Minuten die größte Gelegenheit zur Führung besaß. Nachdem der schnelle Angreifer Waterman bereits umkurvt hatte, konnte Feisthammel den aufs Tor rollenden Ball noch klären.
Von den Schwarz-Gelben war bis dato nichts zu sehen. Falkenberg kam nach einem schönen Doppelpass mit Radu erstmals zu einem kleinen Torabschluss (21.), Streit stellte Fortunas Schlussmann Robert Almer kurz darauf mit einem Schuss aus gut 16 Metern vor keine größeren Probleme (22.). Auch wenn Waterman bei einem wuchtigen Distanzschuss von Beister die Kugel stark zur Ecke klären musste und die Rot-Weißen weiterhin spielbestimmend waren, waren die Tivoli-Jungs nun etwas besser im Spiel. Dass Falkenberg bereits nach 35 Minuten verletzungsbedingt das Feld räumen und durch Shervin Radjabali-Fardi ersetzt werden musste, machte die Aufgabe allerdings nicht leichter.
Die große Druckphase des Aufstiegsaspiranten hatte Schwarz-Gelb vorerst überstanden und verlagerte das Spiel ein Stück mehr in die gegnerische Hälfte. Nach 40 Minuten dann plötzlich großer Torjubel unter den gut 2.500 mitgereisten Aachener Anhängern: Nach einer Flanke auf den langen Pfosten brachte Achenbach das Leder per Kopf ins Zentrum, wo Streit die Kugel aus kurzer Distanz über die Linie köpfte, dabei aber leider knapp im Abseits stand. Weil Fortunas Kapitän Andreas Lambertz fünf Minuten später zu ungenau zielte, ging es torlos in die Pause.
Auch nach dem Wechsel waren die Hausherren jederzeit darauf bedacht, die Partie zu bestimmen. Ab und zu gelangen den Schwarz-Gelben zarte Vorstöße, die allerdings meist am Strafraum ihr Ende fanden. Doch auch bei den Landeshauptstädtern fehlte zunächst in der Offensive die letzte Konsequenz. Es dauerte bis zur 59. Minute, als die Fortuna wieder mächtig aufdrehte: Lambertz setzte zum Solo an, bediente Ilsö im Zentrum, der aus kurzer Distanz am starken Waterman scheiterte. Nur wenige Sekunden später die nächste große Chance: Weil Feisthammel den Ball unterlief, hatte Rösler freie Schussbahn, verzog aber ebenso wie Ilsö per Kopf (63.).
Die Rot-Weißen erhöhten nun die Schlagzahl und drängten auf die Führung. Die Alemannia hingegen konnte ihr Offensiv-Spiel kaum noch richtig aufziehen. Olajengbesis Kopfball nach einem Achenbach-Freistoß war ebenso harmlos wie Auers Hereingabe für Radu, die dieser knapp mit der Fußspitze verpasste (69./76.). Allerdings kamen in der Schlussphase auch die Hausherren nicht mehr zu den ganz großen Chancen.
Als schon die letzten Minuten die Uhr herunter tickten, fiel fast die Führung für Schwarz-Gelb. Feisthammel kam nach einem Eckball von Streit per Kopf an das Leder, Furuholm rettete die Kugel für den bereits geschlagenen Almer auf der Linie (87.). Die letzte Gelegenheit Aktion des Abends gehörte Beister, der aus 18 Metern knapp daneben zielte. So blieb es bei dem torlosen Remis, das trotz der besseren Torchancen für die Fortuna aus Sicht der Alemannia am Ende verdient war.
Benjamin Auer: Nach dem Spielverlauf heute müssen wir mit dem Punkt zufrieden sein. Gerade in der zweiten Halbzeit hatte Düsseldorf doch die eine oder andere gute Möglichkeit. Wir sind jetzt seit acht Spielen ungeschlagen, das gibt der Mannschaft weiterhin Selbstvertrauen. In den nächsten beiden Spielen warten wieder zwei Brocken auf uns, die oben mitspielen. Aber wir sind auf einem guten Weg.
Kim Falkenberg: Ich war im Training gestern schon umgeknickt, es war fraglich, ob ich überhaupt spielen kann. Mit ein paar Schmerztabletten ging es aber. Dann ist Lukimya mit seinen 90 Kilo auf derselben Stelle gelandet, und dann ging es nicht weiter. Momentan fühlt es sich nicht so gut an, morgen geht es für mich erstmal zum Mannschaftsarzt. In den ersten 20 Minuten waren wir nicht so gut im Spiel, da hat Fortuna sehr viel Druck gemacht. Anschließend sind wir mutiger geworden, konnten uns befreien und haben insgesamt ein ordentliches Spiel gezeigt. Der Punkt war verdient.
Albert Streit: Wenn wir unsere letzte Chance nutzen, können wir hier sogar drei Punkte mitnehmen. Aber wenn man das ganze Spiel betrachtet, ist ein Unentscheiden sicher gerecht. Fortuna ist eine sehr starke Mannschaft, wir haben nicht mal die Hälfte ihrer Punkte. Teilweise hat man das gesehen, teilweise aber auch nicht. Immer wenn wir kombiniert haben, konnten wir uns auch Chancen rausspielen. Wir sind mit dem Punkt zufrieden, das Unentschieden war etwas glücklich, aber auch verdient. Wir können auf den letzten Wochen aufbauen.
Friedhelm Funkel: Ich bin natürlich zufrieden, dass wir hier einen Punkt geholt haben, das ist bei der Fortuna nicht einfach. Ich bin auch zufrieden mit der Einstellung der Mannschaft, mit der Kampfbereitschaft und der Leidenschaft. Nicht zufrieden war ich mit unserem Spiel nach vorne. Da haben wir vor allem in der ersten Halbzeit zu viele Fehler gemacht, sodass wir nicht so oft vor das gegnerische Tor gekommen sind, wie wir uns das gewünscht haben. Das müssen wir in den nächsten Spielen besser machen. Wir haben es geschafft, auch das achte Spiel ohne Niederlage zu überstehen. In unserer Situation hilft uns jeder Punkt. Ich hoffe, dass wir uns in den nächsten beiden Spielen gegen Spitzenmannschaften ähnlich aus der Affäre ziehen.