Am Freitag, 06.10. spielt die Alemannia bei Fortuna Köln. Hinweise zu Anreise, Tickets und Stadion gibt es hier.
Am Freitag , 06.10 um 19:30 Uhr spielt die Alemannia bei Fortuna Köln.
Tickets:
Karten für das Spiel sind im Vorverkauf noch bis Freitag, 12 Uhr im Fanshop am Tivoli erhältlich. Auch an den Tageskassen wird es genügend Karten geben, es gibt dort jedoch eine Tageskassengebühr von 2€.
Stehplatztickets kosten jeweils 10,50€ (Vollzahler) bzw. 8,50€ (ermäßigt), Sitzplätze (nicht überdacht) 20,50€ (Vollzahler) bzw. 15,50 € (ermäßigt). Kinder im Alter von 0-6 Jahren haben freien Eintritt. Kinder im Alter von 7-13 Jahren zahlen für Stehplätze 5,50 € und 8,00 € für Sitzplätze.
Menschen mit Behinderung, die das Merkzeichen B haben, benötigen inkl. einer Begleitperson eine ermäßigte Karte (Sitz- oder Stehplatz), für Rollstuhlfahrer gibt es gesonderte Rollstuhlfahrerkarten inkl. Begleitperson für 8,50 €.
Es ist nur Barzahlung möglich.
Anreise:
Es wird wie üblich ein Fanbus (Überlandbusse aufgrund der niedrigen Oberleitungen) eingesetzt. Abfahrt ist um 16:30 Uhr am Tivoli. Der Fahrpreis beträgt 15€. Anmeldungen sind im Fantreff oder unter fanbetreuung@alemannia-aachen.de möglich.
Die empfohlene Strecke vom Tivoli zum Südstadion ist 69km lang. Man fährt die A4 bis zur Ausfahrt 11a Köln-Klettenberg und folgt der Luxemburger Straße in Richtung Zentrum. Nach rund 3km biegt man rechts in die Weißhausstraße. Fanbusse fahren nach der Brücke links und wieder rechts in den kleinen Weg Richtung Gästeeingang.
Für die Anreise mit dem PKW stehen der Parkplatz P2 am Stadion gegen eine Parkpauschale von 5€, sowie der Parkplatz am Großmarkt (1,10 € / Stunde) zur Verfügung. Wegen der Parkplatzsituation empfiehlt die Fortuna die Anreise per Bus oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
Die Eintrittskarten gelten nicht als Fahrausweis in öffentlichen Verkehrsmitteln.
Das Stadion ist knapp 2km vom Bahnhof Köln Süd entfernt, es gibt keine Shuttle-Busse. Alternativ ist das Stadion ab Köln Hbf mit den Straßenbahnlinien 16 und 18 (Fahrtrichtung Brühl / Bonn / Klettenberg / Sürth) und Umstieg am Barbarossaplatz in die Linie 12 (Fahrtrichtung Südfriedhof bis Eifelplatz) erreichbar Verbindungen können unter www.bahn.de eingesehen werden.
Adresse:
Vorgebirgsstraße 76, 50969 Köln
(Busse: Vorgebirgsglacisweg 9)
Infos zum Südstadion:
Das Südstadion in Köln-Zollstock wurde 1979 eröffnet und ist seitdem Heimat von Fortuna Köln. Das Leichtathletik- und Fußballstadion fasst rund 14.800 Plätze, darunter 1.860 Sitzplätze. Für die Gäste ist die Nordkurve vorgesehen, die über den Eingang am Vorgebirgsglacisweg erreichbar ist. Auch Besucher des Gästesitzplatzbereichs erreichen ihre Plätze über diesen Eingang. Stadionöffnung ist um 18:00 Uhr.
Hinweise für Rollstuhlfahrer:
Der Zugang erfolgt links vom Gästeeingang durch das Marathontor auf die Laufbahn. Behindertengerichte Toiletten befinden sich im Vereinsheim.
Fanutensilien:
Erlaubt sind:
- Zaunfahnen
- Handschwenker/Doppelhalter
- 5 Großschwenker
- 5 Trommeln (einseitig offen/durchsichtig)
- 2 Megafone
- Klebeband
Banner mit politischen, beleidigenden oder verunglimpfenden Inhalten sind verboten. Spruchbänder oder Banner müssen im Vorfeld angemeldet werden.
Die Fortuna weist noch einmal ausdrücklich darauf hin, dass das Beklettern der Anzeigetafel strengstens verboten ist und im Wiederholungsfall das Spiel nicht fortgeführt wird.
Zu Gast bei Ligaprimus Fortuna Köln
Alemannia Aachen gastiert am Freitagabend zum Flutlichtspiel bei Tabellenführer Fortuna Köln. Anstoß ist für die Partie des 10. Spieltages um 19:30 Uhr im Südstadion.
„Vier Punkte verschenkt – das tut weh“, fasst Trainer Heiner Backhaus nach den beiden Unentschieden zuletzt gegen die beiden Zweitvertretungen von Fortuna Düsseldorf und dem 1. FC Köln zusammen. Trotzdem konnte er bei einigen Spielern wieder eine breitere Brust erkennen, auch das Individualtraining unter der Woche hat geholfen. „Wir sind auf einem guten Weg, was die Physis oder auch das Spiel mit dem Ball angeht“, beobachtet Backhaus nach seinem ersten Monat bei der Alemannia. Immer wieder spricht Aachens Trainer von der Energie, die aktuell benötigt wird, um zu punkten. „Die Energie auf dem Platz und die neben dem Platz müssen gekoppelt werden. Wir müssen schleunigst anfangen zu punkten, damit wir Fortuna nicht nur noch aus dem Fernglas sehen können“, fordert er.
Wenn es nach einem Anschwitzen am Freitagmorgen mit dem Bus in Richtung Köln geht, könnte Cas Peters wieder einen Platz besetzen, nachdem der Stürmer am Donnerstag erstmals wieder eine Einheit vollumfänglich absolvieren konnte. Für Marc Brasnic hingegen wird es nach seinem Hexenschuss noch nicht reichen, er soll in der kommenden Woche wieder ins Training einsteigen. Aldin Dervisevic hingegen hat sich aufgespielt und könnte erstmals unter Backhaus spielen: „Der Junge hat super trainiert, er kann der Mannschaft mit seiner Ausstrahlung und Energie guttun.“ Bastian Müller ist nach seiner Verletzung wieder fit und dürfte nach seiner Rotsperre auch wieder auflaufen, das Fitnesslevel muss nach drei Wochen Pause allerdings wieder aufgeholt werden. „Er arbeitet hart daran“, berichtet Backhaus vom Trainingsplatz.
Nach zwei Spielen gegen Zweitvertretungen steht für die Aachener nun das Flutlicht-Duell bei Fortuna Köln an. Die Südstädter stehen aktuell punktgleich mit dem Zweitplatzierten 1. FC Düren mit 20 Punkten auf dem 1. Platz, haben gemeinsam mit RWO die wenigstens Gegentreffer kassiert und wie Düren und Paderborn II mit 19 Treffern die meisten Tore erzielt. „Wir brauchen vor niemandem Angst haben, auch nicht vor Fortuna Köln“, zeigt sich Backhaus selbstbewusst. „Wir spielen, um das Spiel zu gewinnen!“ Die Kölner hat der Trainer als eine „gut organisierte, spielstarke Mannschaft“ beobachtet, betont aber: „Auch Fortuna Köln ist schlagbar.“
Beim Flutlichtspiel am Freitagabend werden über 1.000 Alemannia-Fans erwartet, insgesamt waren am Donnerstagmittag etwa 6.500 Tickets für das 50. Aufeinandertreffen der beiden Traditionsvereine verkauft. Bisher konnten die Schwarz-Gelben bei 51:50 Toren 13 Spiele gewinnen, 21 Spiele endeten mit einem Remis und 15 Partien gingen an die Südstädter. Schiedsrichter wird Yannick Rupert aus Dortmund, an den Seitenlinien stehen Waldemar Stor und Dr. Marcel Benkhoff.
Tickets sind bis Freitag, 12 Uhr noch im Fanshop erhältlich. Auch an den Tageskassen am Südstadion wird es noch ausreichend Tickets geben. Alle Fans, die nicht mit nach Köln reisen können, steht neben dem Alemannia-Liveticker und dem Audiostream von 100,5 DAS HITRADIO der kostenpflichtige SPORTTOTAL-Livestream zur Verfügung.
Fortuna Köln: Weis – Ernst, Lanius, Scholz, Langer – Eze, Stanilewicz – Budimbu, Demaj, Batarilo – Steinkötter (75. Breitfelder) / Trainer: Markus von Ahlen
Alemannia Aachen: Johnen – Winter, Hanraths, Dervisevic, Strujic – Baum – Schwermann, Bapoh (70. Pagliuca), Scepanik (32. Müller) – Heinz (70. Willms), Ramaj (79. Uzelac) / Trainer: Heiner Backhaus
0:1 Scepanik (21.)
Schwermann (18.), Schwermann (24.), Scepanik (30.), Stanilewicz (50.), Scholz (78.), Johnen (88.)
7 / 1
1 / 0
Yannick Rupert (Dortmund) – Waldemar Stor, Marcel Benkhoff
7.672 (davon ca. 1.500 aus Aachen)
16 Grad, bewölkt
5 Minuten Unterbrechung nach 22 Spielminuten wegen Pyrotechnik
Scepanik-Treffer bringt 1:0-Sieg bei Fortuna Köln
Zum Auftakt des 10. Spieltags der Regionalliga West konnte die Alemannia am Freitagabend dank kämpferischer Leistung in Unterzahl umjubelte drei Punkte in der Kölner Südstadt einfahren. Gegen die erstplatzierte Fortuna gewann die Elf von Trainer Heiner Backhaus dank eines Tores von Mittelfeldmann Lukas Scepanik vor 7672 Zuschauern mit 1:0 (1:0).
Im Vergleich zum 1:1-Remis gegen die U21 des 1. FC Köln in der Vorwoche veränderte Backhaus sein schwarz-gelbes Team auf zwei Positionen – so rückten Aldin Dervisevic und Julian Schwermann für Jan-Luca Rumpf und Beyhan Ametov in die Startformation.
Beide Neulinge mussten sich genau wie ihre Teamkollegen allerdings erst einmal ein wenig gedulden, der Anpfiff des alten Westschlagers musste aufgrund des hohen Zuschaueraufkommens um etwa 15 Minuten nach hinten verlegt werden. Dafür hatte es das erste Drittel der Partie dann umso mehr in sich: Der von Markus von Ahlen trainierte Ligaprimus versuchte früh, die Alemannen unter Druck zu setzen. Ein Schuss von Ex-Aachener Stipe Batarilo fand nur den Rücken eines Gegenspielers (12.), anschließend versuchten die Fortunen mit einigen Standards ihr Glück. Defensivmann Jonas Scholz sorgte mit seinem Kopfball knapp am Gehäuse von Marcel Johnen vorbei für etwas Gefahr vor dem Gästetor (21.). Quasi im direkten Gegenzug sollte die Backhaus-Elf in Führung gehen. Einen langen Ball von der rechten Abwehrseite verlängerte Anton Heinz per Kopf zu Elsamed Ramaj, der auf dem rechten Flügel seinen Gegenspieler ausstiegen ließ und Fahrt aufnahm. Sein flaches Zuspiel in den Sechzehner verpasste Ulrich Bapoh am kurzen Pfosten noch, dahinter lauerte allerdings Scepanik – Aachens Nummer Acht beförderte die Kugel überlegt an Fortuna Keeper André Weis vorbei ins rechte untere Eck (22.). Das erste Saisontor des Neuzuganges, der jedoch kurz danach mit ansehen musste, wie Teamkollege Schwermann aufgrund von Ballwegschlagens mit Gelb-Rot vom Platz gestellt wurde – eine zweifelhafte Entscheidung (24.). Bitter für die Alemannia, die den Schwung des Führungstreffers gerne mitgenommen hätte. So bahnte sich eine Defensivschlacht gegen spielstarke Kölner an, die ihre Chance gegen zehn Alemannen nun witterten. Viele nennenswerte Gelegenheiten erspielte sich der Tabellenführer bis zum Seitenwechsel aber nicht mehr, die Flanken fanden immer wieder in der Aachener Verteidigung ihren Meister. So ging es mit einer knappen Führung in die Kabinen.
Nach dem Seitenwechsel ein nahezu unverändertes Bild: Köln versuchte Druck aufzubauen, die Alemannia konzentrierte sich auf das Verteidigen. Selten gelang es dem Backhaus-Team, bei dem Bastian Müller noch vor der Pause den gelb-rot-gefährdeten Torschützen Scepanik ersetzte, Entlastung zu bekommen, dafür ließ Schwarz-Gelb auch wenig zu. Vor allen Dingen Torjäger Leon Demaj wurde von Mika Hanraths und Co. weitgehend aus dem Spiel genommen, selten konnte dieser sich freischwimmen und gefährlich vor Johnen auftauchen. Ein Flugkopfball des Neuners segelte noch am Tor vorbei (55.), später behielt der Alemannia-Keeper nach einem Kopfballzuspiel aus kurzer Distanz die Überhand gegen den Kölner Stürmer (80.). Auch in Halbzweit zwei schaffte es die Fortuna ansonsten aber kaum, aus ihrem hohen Ballbesitzanteil zwingende Chancen zu erspielen. Eine solche gab es in der Schlussviertelstunde jedoch auf der Gegenseite: Der eingewechselte Dustin Willms bediente nach einem Konter in einer 2:1-Überzahlsituation den mitgelaufenen Ramaj, der die Kugel allerdings aus guter Position über den Kasten der Hausherren setzte. So verpasste Schwarz-Gelb die Entscheidung und musste noch einmal zittern: Ein vermeintliches Tor des zum Stoßstürmer umfunktionierten Innenverteidigers Dominik Lanius wurde aber aufgrund einer Abseitsstellung aberkannt (84.). Einen Letzten hatte der Primus dann noch: Wieder war es Demaj, der sich aus der Halbdistanz ein Herz fasste und abzog – Johnen fischte das Spielgerät allerdings in katzenartiger Manier aus dem linken Eck. So rettete die Alemannia den knappen Sieg auch dank lautstarker Unterstützung der über 1500 mitgereisten Anhänger über die Zeit und landete einen ganz wichtigen Dreier bei Fortuna Köln.