Mittelrhein-Pokal - Saison 2012/2013 - 5. Spieltag - Mittwoch 29.05.2013  - 19:30 Uhr
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  • Infos zum Bitburger-Pokalfinale

    Das Bitburger-Pokalfinale zwischen der Alemannia und Fortuna Köln ist für Mittwoch, 29.5., 19:30 Uhr angesetzt. Information zu Anreise und Stadion gibt es hier.

    Das Bitburger-Pokalfinale zwischen Alemannia Aachen und Fortuna Köln ist für Mittwoch, 29. Mai 2013, 19:30 Uhr im Sportpark Nord, Bonn angesetzt.

    Tickets:
    Der Vorverkauf ist in Aachen abgeschlossen, es wurden über 2.000 Karten verkauft.

    An den Tageskarten werden noch Stehplatzkarten für die Alemannia-Fanblöcke erhältlich sein (9€ Vollzahler / 4€ ermäßigt). Ermäßigte Karten gelten für Schwerbehinderte, Rentner, Schüler, Studenten, Arbeitslose sowie Wehr- und Zivildienstleistende, ein entsprechender Ausweis ist beim Einlass vorzuzeigen. Kinder unter 10 Jahren haben freien Eintritt. Das Kontingent an Sitzplätzen für Alemannia-Fans ist bereits vergriffen.

    Anreise:
    Es wird ein Fanbus zum Fahrpreis von 10€ eingesetzt. Abfahrt ist um 16:30 Uhr zwischen Tivoli und Eissporthalle. Der Bus ist ausgebucht. Möglicherweise können Mitfahrgelegenheiten in privat gebuchten Bussen oder PKWs vermittelt werden, Anfragen können an fanbetreuung@alemannia-aachen.de geschickt werden.

    Die empfohlene Strecke vom Tivoli zum Sportpark Nord ist 87,8 km lang. Man verlässt die A4 am Kreuz Köln-Süd und folgt der A555 in Richtung Bonn. Am Autobahnkreuz Bonn-Nord fährt man auf die A565 in Richtung Siegburg und verlässt diese an der ersten Ausfahrt (Bonn-Auerberg). Für Alemannia-Fans (auch Fanbusse) ist der Parkplatz P3 reserviert, dessen Einfahrt in der Graurheindorfer Straße liegt in direkter Nähe zur Autobahnausfahrt liegt.

    Bei der Anreise mit der Bahn gelten Eintrittskarten als Fahrausweise im Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS). Dieser beginnt auf der Strecke Aachen-Köln in Düren. Bis Düren kann z.B. das AVV-Minigruppenticket (€22,30 für bis zu fünf Personen) genutzt werden. Die Eintrittskarte gilt nicht als Fahrausweis ab Aachen, nähere Informationen dazu hier.

    Zusätzlich zu den regulären Zügen wird kurzfristig ein Entlastungszug eingesetzt, der (anders als gewöhnlich) nicht mit separaten Fahrkarten, sondern mit regulären Fahrscheinen der Deutschen Bahn nutzbar ist. Abfahrt ist um 16:09 Uhr am Aachener Hauptbahnhof (Gleis 9), weitere Haltepunkte sind: 16:14 Rothe Erde (Gleis 2), 16:20 Stolberg Hbf (Gleis 2), 16:25 Eschweiler Hbf (Gleis 3), 16:31 Langerwehe (Gleis 1), 16:38 Düren Hbf (Gleis 3), 17:31 Bonn Hbf. Auch für die Rückfahrt wird ein Entlastungszug bereitstehen, der dieselben Haltestellen anfährt.

    Der Fußweg vom Hauptbahnhof zum Sportpark Nord ist 2,4 km lang, alternativ kann man die bereitsstehenden Shuttle-Busse nutzen oder mit der Straßenbahnlinie 61 in Richtung Auerberg bis zur Haltestelle Heinrich-Hertz-Europakolleg fahren.

    Adresse:
    Sportpark Nord, Kölnstraße 250, 53117 Bonn (Parkplatz P3: Graurheindorfer Straße, 53117 Bonn)

    Infos zum Sportpark Nord:
    Der städtische Sportpark Nord wurde ab 1967 gebaut und 1970 eröffnet. Das Leichtathletik- und Fußballstadion wird unter anderem vom Bonner SC in der Landesliga genutzt. Neben einer großen überdachten Haupttribüne mit Sitz- und Stehplätzen gibt es offene Stehplätze auf der Gegengerade. Aktuell wird eine Kapazität von 9.820 Plätzen angegeben. Für Alemannia-Fans sind die Sitzplatzblöcke G und H auf der Haupttribüne sowie die Stehplatzblöcke K, L und M auf der Gegengeraden vorgesehen, der Zugang befindet sich auf der Nordseite des Stadions. Das Stadion öffnet um 17:30 Uhr.

    Hinweis des FVM:
    Als Veranstalter des Bitburger-Pokalfinals 2013 am Mittwoch, dem 29. Mai 2013 im Sportpark Nord informiert der Fußball-Verband Mittelrhein e.V. darüber, dass er von seinem Hausrecht am Spieltag Gebrauch machen wird und alle bundesweit-gültigen Stadionverbote sowie alle erteilten Stadionverbote von Alemannia Aachen und Fortuna Köln (in beiden Fällen der Kapitalgesellschaften und Vereine) berücksichtigen wird.
    Der Fußball-Verband Mittelrhein e.V. wird auf dieser Basis für den Veranstaltungstag für diesen Personenkreis ein örtliches Hausverbot aussprechen.

    Fanutensilien:
    Erlaubt sind:
    - Zaunfahnen (solange der Platz reicht, danach Auslegen im Innenraum)
    - Schwenkfahnen bis 1,50m Stocklänge
    - Digitalkameras zum privaten Gebrauch (keine Profiausrüstung)
    - alkoholfreie Getränke im Tetrapak bis 0,25l
    - Rucksäcke und Taschen nach Inhaltskontrolle

    In begrenzter Anzahl / nach Absprache erlaubt sind:
    - Trommeln
    - 1 Megafon
    - Spruchbänder
    (bitte unter lutz.vanhasselt@alemannia-aachen.de anmelden)

    Nicht erlaubt sind:
    - Fahnen ab 1,50m Stocklänge
    - Doppelhalter
    - Blockfahnen
    - Transparente mit beleidigenden, diskriminierenden oder politischen Äußerungen
    - Videokameras und professionelle Fotokameras
    - alkoholische Getränke, Dosen, Flaschen und Tetrapaks über 0,25l
    - Wurfgeschosse aller Art, u.a. Parfum, Deoroller, mehr als 1 Feuerzeug pro Person
    - Pyrotechnik
    - sonstiges: Gasdruckfanfaren, Laserpointer, Motoradhelme, Tiere, Kinderwagen

Die letzte Etappe auf dem Weg zum Ziel

3000 Alemannia-Anhänger werden das Team nach Bonn begleiten

„Dieses Ziel stand schon lange fest“, macht René van Eck vor dem Finale um den Bitburger-Pokal keinen Hehl daraus, dass sich die Alemannia am Mittwoch, 29. Mai (Anstoß 19.30 Uhr, Sportpark Nord) in Bonn gegen Fortuna Köln mit einem Pokalsieg von ihren treuen Fans verabschieden möchte.

Bislang sicherten sich bereits mehr als 2.100 schwarz-gelbe Anhänger ein Ticket für die Partie. Die Alemannia rechnet in der ehemaligen Bundeshauptstadt mit der Unterstützung von rund 3.000 Fans. Die Deutsche Bahn setzt einen Entlastungszug ein. „Unsere Fans waren immer für uns da. Auch in schweren und erfolglosen Zeiten standen sie immer hinter uns“, lobt René van Eck die treue Gefolgschaft. Deswegen möchten sich Trainer und Team mit einem Erfolgserlebnis verabschieden. „Für viele ist es das letzte Spiel für die Alemannia. Wir wollen die Partie so gestalten, dass wir den Abschied genießen können“, so der Trainer.

Auch Sportdirektor Uwe Scherr sieht in der treuen Anhängerschaft am Mittwoch ein Faustpfand. „Wie uns die Fans besonders in der Rückrunde unterstützt haben, sucht seines gleichen. Auf den Rängen werden wieder die Farben Schwarz und Gelb dominieren. Die Mannschaft wird deshalb alles versuchen, um den Fans zum Abschied den Pokal zu schenken. Das Erreichen der 1. Hauptrunde des DFB-Pokals ist mit zusätzlichen Einnahmen verbunden, die ausschließlich der Zukunft des Vereins Alemannia Aachen zugutekommen“, sagt Scherr vor dem Finalspiel.

„Einige Akteure werden gegen Fortuna ein letztes Mal das Trikot der Alemannia tragen. Schon jetzt möchte ich bei Ihnen für ihren Einsatz für den Verein bedanken. Einen ganz besonderen Dank möchte ich auch unserem Trainerteam um Chefcoach René van Eck aussprechen. Sie haben sich trotz der schwierigen Situation immer mit Leidenschaft in den Dienst der Alemannia gestellt“, so der Sportdirektor weiter.

Gegner Fortuna Köln beendete die Regionalliga-Saison als Tabellenzweiter und verfügt über eine erfahrene Truppe. „Egal wie. Wir wollen die Partie gewinnen. Im Pokal gibt es keinen Schönheitspreis“, erinnert van Eck sein Team nach zehn spielfreien Tagen an die Pflicht. Neben den Langzeitverletzten Aimen Demai, Sascha Rösler, Thomas Stehle und Florian Müller stehen auch Mario Erb und Tim Krumpen nicht zur Verfügung. Ein Fragezeichen steht noch hinter Timmy Thiele, Armand Drevina und Kevin Rauhut, die am Montag noch nicht mit dem Team trainieren konnten.

Das Duell zwischen der Alemannia und der Fortuna ist ein Aufeinandertreffen mit langer Historie. 40-mal kreuzten sich die Wege der beiden Traditionsvereine in der 2. Bundesliga, deren „Ewige Tabelle“ die Tivoli-Kicker mit weitem Vorsprung vor den Mannen aus der Kölner Südstadt anführen. Zuletzt standen sich beide Clubs in der Saison 1999/2000 gegenüber, als beide Partien unentschieden endeten. Passenderweise wird das Endspiel von Sascha Stegemann, einem aktuellen Zweitliga-Schiedsrichter, geleitet. Ihm assistieren Peter Bonczek und Marcus von Schied an den Seitenlinien.

Das Finale des Bitburger-Pokals LIVE bei center.tv

Für alle Daheimgebliebenen überträgt center.tv das Finale am Mittwochabend ab 19.05 Uhr live aus dem Sportpark Nord. Kommentiert wird das Spiel von LIGA total-Moderator Daniel Günther. Kabelkunden sehen center.tv über die analogen und digitalen Netze von unitymedia und NetCologne. Darüber hinaus kann center.tv auch von unterwegs auf www.center.tv/koeln über Smartphone und Tablets empfangen werden und steht über den Internet TV-Anbieter Zattoo sowie bundesweit über Telekom Entertain zur Verfügung.

Spieldaten

Aufstellung

Fortuna Köln: Poggenborg – Fink, Laux, Flottmann, Yilmaz – Nottbeck, Pagano – Kraus (74. Kühn), Lejan (70. Kessel), Zinke – Kialka (88. Montabell) / Trainer: Uwe Koschinat

Alemannia Aachen: Flekken – Brauer, Ajani (42. Schumacher), Herröder, Schaffrath – Marquet, Andersen – Wilschrey, Leipertz, Heller – Murakami (34. Pozder) / Trainer: René van Eck

Tore

1:0 Kraus (19.), 1:1 Brauer (78.), 2:1 Fink (82.)

Verwarnungen

  Kialka (43.),   Montabell (90.+2)

Ecken

4 / 9

Schiedsrichter:

Sascha Stegemann – Peter Bonczek, Marcus von Schied

Zuschauer:

4.715 (davon ca. 3.000 aus Aachen)

Wetter:

Regen, 10 Grad

Rassiger Pokalfight ohne Aachener Happy-End

Abgefälschter Schuss besiegelt acht Minuten vor dem Ende die Niederlage

Die letzten Minuten waren symptomatisch für den Verlauf der Rückrunde. Wieder einmal hatte die Alemannia einen Rückstand egalisiert und schickte sich an, die Partie zu drehen. Doch dann schlug ein abgefälschter Schussversuch unhaltbar für Mark Flekken im Aachener Gehäuse ein. Nach der 1:2-Niederlage im FVM-Pokalfinale gegen Fortuna Köln steht die Alemannia daher am Ende einer verkorksten Saison gänzlich mit leeren Händen da.

Kurz vor der Abreise in die ehemalige Bundeshauptstadt meldete sich Timmy Thiele aufgrund einer Knöchelprellung verletzt ab. Oguzhan Kefkir wurde aus disziplinarischen Gründen aus dem Aufgebot gestrichen. Das Aachener Aufgebot umfasste daher nur 17 Spieler. Vor Mark Flekken verteidigten Timo Brauer, Marvin Ajani, Sascha Herröder und Sven Schaffrath. Im defensiven Mittelfeld agierten Sascha Marquet und Kristoffer Andersen hinter dem offensiven Robert Leipertz. Das Sturmtrio bildeten Robert Wilschrey, Norikazu Murakami und Marcel Heller.

 

Aufgrund der angespannten Verkehrssituation rund um Bonn wurde das Spiel mit 18-minütiger Verspätung angepfiffen. Fast 3.000 der insgesamt 4.715 Fans im Bonner Sportpark Nord waren aus Aachen angereist und sorgten einmal mehr für eine sagenhafte Unterstützung auf den Rängen. Auf dem Rasen indes gingen die ersten Gelegenheiten auf das Konto des Regionalliga-Zweiten. Bereits nach 70 Sekunden tankte sich Kialka in den Strafraum und schob die Kugel frei vor Flekken knapp rechts neben das Tor. Die zweite Chance nutzen die Kicker aus der Kölner Südstadt zur Führung. Bei einem Angriff über die linke Seite wurde zunächst eine Abseitsstellung übersehen. Die Aachener Abwehr bekam die Hereingabe nicht aus der Gefahrenzone und Kraus schob das Leder von der Strafraumgrenze ins rechte Eck - 1:0 (19.). Nach einer halben Stunde hatte die Alemannia Glück, dass Pagano nach einer Linksflanke von Fink aus sieben Metern zu ungenau zielte (31.). Der Alemannia fehlte insbesondere im Angriff die Durchschlagskraft. René van Eck reagierte und brachte bereits nach 34 Minuten Pozder für Murakami in die Partie. Vier Minuten vor dem Seitenwechsel wurde eine Wilschrey-Hereingabe von der rechten Seite von Laux mit dem Arm abgewehrt. Alle Reklamationen nutzen nichts, denn Schiri Stegemann entschied auf Weiterspielen. Nur eine Minute später verfehlte Herröder nach einer Ecke von Leipertz per Kopf nur knapp den Ausgleich.

 

Die Alemannia verschärfte nach dem Seitenwechsel ihre Offensivbemühungen. Andersen flankte aus dem rechten Halbfeld, Pozder hatte am langen Pfosten freie Schussbahn und seine Direktabnahme aus 12 Metern ging knapp drüber (53.). Im Gegenzug tauchte Pagano frei vor Flekken auf, doch der Aachener Keeper spielte gut mit und konnte an der Strafraumgrenze Schlimmeres verhindern. Nach einer Stunde verpassten die Tivoli-Kicker mit einer Doppelchance den Ausgleich. Leipertz scheiterte zunächst frei vor Poggenborg und setzte den Nachschuss dann gegen den rechten Pfosten.  Die Schwarz-Gelben drängten weiter auf den Ausgleich. Schumacher hatte freie Bahn und wollte die Kugel am Sechszehner nochmal quer legen. Die Kölner gingen im letzten Augenblick dazwischen und klärten (63.). Das Spiel schwappte nun hin und her. Nottbeck vergab nach einer Kombination über Lejan und Kialka freistehend die Vorentscheidung. Zwölf Minuten vor dem Ende fiel der verdiente Ausgleich. Die Kölner Abwehr bekam den Ball nicht aus der Gefahrenzone. Brauer konnte aus 14 Metern abziehen und traf halbhoch ins linke Eck - 1:1 (78.). Die Aachener wirkten in der Schlussphase frischer und mussten mitten in der Drangphase den K.O.-Schlag hinnehmen. Fink setzte aus 25 Metern halblinker Position zu einem Schussversuch an und Brauer fälschte das Leder auf nassem Boden unhaltbar für Flekken zum 2:1 für Fortuna Köln ab (82.). Die Alemannen versuchten das Ruder noch einmal rumzureißen, doch Pozder scheiterte in der Nachspielzeit aus spitzem Winkel an Fortuna-Keeper Poggenborg. Auch das letzte Ziel in dieser Saison blieb somit unerreicht.

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