Regionalliga West - Saison 2017/2018 - 11. Spieltag - Sonntag 01.10.2017  - 14:00 Uhr
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  • Infos zum Spiel in Uerdingen

    Am Sonntag, 1. Oktober spielt die Alemannia beim KFC Uerdingen. Anstoß ist um 14 Uhr im Grotenburg-Stadion. Infos zu Tickets, Stadion und Anreise gibt es hier.

    Am Sonntag, 1. Oktober spielt die Alemannia beim KFC Uerdingen. Anstoß ist um 14 Uhr im Grotenburg-Stadion. Infos zu Tickets, Stadion und Anreise gibt es hier.

    Tickets:  Für Alemannia-Fans gibt es ausschließlich Sitzplatzkarten (Block B) zum Preis von 10,50 € (Vollzahler), 8,50 € (ermäßigt) bzw. 5,50 € (Kinder bis 14 Jahre). Rollstuhlfahrer zahlen 5,50€. Karten sind (solange der Vorrat reicht) noch bis Samstag 14 Uhr im Fanshop am Tivoli erhältlich. Wir bitten um Verständnis, dass Karten für dieses Spiel nur bar verkauft werden können. Auch an der Tageskasse werden Karten erhältlich sein, dort sind die Karten 0,50 € teurer als im Vorverkauf.

    Anreise: Vom Tivoli bis zum Grotenburg-Stadion sind es je nach Route zwischen 92 und 99 Kilometer. Je nach Verkehrslage fährt man über Mönchengladbach oder Neuss-West auf die A57 in Richtung Krefeld. Diese verlässt man an der Ausfahrt 13 Krefeld-Zentrum und fährt ca. 2 km stadteinwärts, bevor das Stadion auf der rechten Seite liegt. Erst hinter dem großen Parkplatz biegt man die zweite Gelegenheit rechts in die Schönwasserstraße und erneut rechts in die Tiergartenstraße, dort steht ein eigener Parkplatz (P2) für Gästefans zur Verfügung.

    Die Fanbetreuung bietet eine Busfahrt zum Fahrpreis von 10€ an. Abfahrt ist am Spieltag um 11 Uhr zwischen Tivoli und Eissporthalle. Der Bus ist aktuell ausverkauft. Rückfragen werden unter fanbetreuung@alemannia-aachen.de entgegengenommen.

    Auch der Fanklub "Stolberger Tivoli Jonge" bietet eine Busreise an. Abfahrt ist um 10:30 Uhr in Breinig mit verschiedenen Zustiegsmöglichkeiten in Stolberg, Eschweiler und Aachen. Der Fahrpreis beträgt 13 €, Anmeldungen werden unter bustour@stolberger-tivoli-jonge.de entgegengenommen.

    Das Stadion liegt etwa 3km vom Hauptbahnhof und 1,5km vom Bahnhof Oppum entfernt. Bahnverbindungen können unter www.bahn.de erfragt werden. Eintrittskarten gelten nicht als Fahrausweis.

    Adresse: Grotenburg-Stadion, Tiergartenstraße 165, 47800 Krefeld

    Infos zum Grotenburg-Stadion: Das Stadion wurde 1927 als "Grotenburg-Kampfbahn" eröffnet und zwischen 1975 und 1986 auf ein Fassungsvermögen von 35.000 Plätzen erweitert. Heute sind die offenen Stehtribünen hinter den beiden Toren gesperrt. KFC-Fans stehen und sitzen auf der Haupttribüne, für Gästefans stehen Sitzplätze im Block B der Gegengeraden (sowie bei Bedarf weitere Blöcke) zur Verfügung (erreichbar über den alten Gästeeingang Tiergartenstraße/Violstraße). Das Stadion öffnet am Spieltag um 12:30 Uhr.

    Fanutensilien: Erlaubt sind Schwenkfahnen, Doppelhalter, Trommeln (einseitig offen) sowie ein Megaphon. Zaunfahnen dürfen nur am vorderen Zaun aufgehängt werden, Fahneninhaber werden zum Aufhängen vom Ordnungsdienst in den Innenraum begleitet.

Selbstbewusst zum Tabellenführer

Aachen gastiert in Uerdingen

Der 11. Spieltag der Regionalliga West wird mit einem weiteren Duell zweier früherer Bundesligisten abgeschlossen. Am Sonntag, 1. Oktober, kommt es um 14.00 Uhr im Krefelder Grotenburg-Stadion zum Aufeinandertreffen des ambitionierten Spitzenreiters KFC Uerdingen und der jungen Elf von Alemannia Aachen.

Zumindest auf dem Papier scheint die Favoritenrolle im Vorfeld klar verteilt. „Nicht ohne Grund steht Uerdingen da, wo sie stehen“, sagt Fuat Kilic vor dem Auswärtsspiel beim Tabellenführer. Nur acht Gegentreffer in zehn Spielen bedeuten Ligabestwert. „Uerdingen hat die älteste und erfahrenste Mannschaft der Liga. Viele Spieler haben bereits in der 2. Bundesliga oder 3. Liga Erfahrung gesammelt.“ Umso mehr gilt es für die Schwarz-Gelben, selber Souveränität auf den Platz bringen und selbstbewusst zu agieren. Nach den beiden letzten Auftritten in Dortmund und gegen Wuppertal wollen sich die Alemannen nicht verstecken. „Wir fahren dahin, um zu punkten“, lautet die Marschroute des Trainers.

Dabei dürfte den Tivoli-Kickern die Spielweise des Gegners durchaus entgegenkommen. „Wir haben gegen solche Mannschaften zuletzt immer gut ausgesehen, weil sie mitspielen und die Partie mit offenem Visier angehen. Das liegt uns. Ich hoffe, dass es ein interessantes Spiel wird“, so Kilic. Von den insgesamt neun Ex-Alemannen, die im Aufgebot des KFC Uerdingen gelistet sind, werden mit Mario Erb und Kai Schwertfeger voraussichtlich nur zwei Akteure in der Startformation stehen. Bei der Alemannia werden zwei Leitungsträger der letzten Wochen nicht mitwirken können. Maurice Pluntke (5. Gelbe Karte) und Tobias Mohr (Muskelfaserriss) fallen aus. „Das ist sehr ärgerlich. Aber jetzt sind die Spieler gefragt, die auf ihre Chance gewartet haben“, meint Kilic.

Zwischen dem KFC Uerdingen und Alemannia Aachen kam es bislang zu 22 Ligavergleichen. Die Alemannia holte fünf Siege, neun Partien endeten mit einer Punkteteilung und achtmal war der KFC erfolgreich. Am Tivoli wurden 200 Karten im Vorverkauf abgesetzt. Rund 800 Fans aus Aachen werden insgesamt erwartet. Die Partie steht unter der Leitung von Benjamin Schäfer aus Iserlohn, der von Marcel Benkhoff und Tim Zahnhausen an den Seitenlinien assistiert wird.

Die Alemannia berichtet per Live-Ticker (www.alemannia-aachen.de/ticker) ab 13.30 Uhr rund um das Spiel der beiden traditionsreichen Westvereine.

Spieldaten

Aufstellung

KFC Uerdingen: Vollath – Erb, Schorch, Dorda – Bittroff, Ellguth (82. Öztürk), Schwertfeger, Chessa – Endres (64. Takyi), Reichwein (64. Musculus), Krempicki / Trainer: Michael Wiesinger

Alemannia Aachen: Nettekoven – Heinze, Fiedler, Damaschek – Winter, Kühnel (82. Lippold), Pütz, Azaouaghi – Fejzullahu (89. Tchakoumi), Torunarigha, Yesilova (76. J.S. Mickels) / Trainer: Fuat Kilic

Verwarnungen

  Torunarigha (26.)

Ecken

5 / 5

Schiedsrichter:

Benjamin Schäfer – Marcel Benkhoff, Tim Zahnhausen

Zuschauer:

4.249 (davon ca. 1.200 aus Aachen)

Wetter:

leicht bewölkt, 16 Grad

Punkterfolg beim Spitzenreiter

Uerdingen und Aachen trennen sich nach intensivem Duell torlos

Die Alemannia hat dem Tabellenführer einen Zähler abgetrotzt. Beim KFC Uerdingen kamen die Schwarz-Gelben am 11. Spieltag der Regionalliga West vor 4.249 Zuschauern zu einem 0:0. Die Kilic-Elf ist damit seit vier Spielen ungeschlagen.

Mit drei personellen Änderungen startete Aachen in die Partie. Maurice Pluntke (5. Gelbe Karte) und Tobias Mohr (Muskelfaserriss) fehlten im Aufgebot. Tobias Lippold saß zunächst auf der Bank. Matti Fiedler, Emre Yesilova und Ilias Azaouaghi durften von Beginn an ran. Beide Teams begegneten sich mit offenem Visier, sodass sich eine unterhaltsame Partie entwickelte. Die Alemannen agierten selbstbewusst und kamen nach 18 Minuten zur ersten Großchance. Winter flankte von rechts. Torunarigha köpfte und das Leder prallte auf die Latte. Nur Sekunden später kam Fiedler nach einer Rechtsecke frei zum Kopfball. KFC-Keeper Vollath tauchte ab und parierte auf der Linie bärenstark (19.). Der Tabellenführer kam einem Torerfolg in Minute 24 erstmals nah. Krempicki zog von rechts nach innen. Seinen Aufsetzer aus 16 Metern konnte Nettekoven aber noch um den Pfosten lenken. Die anschließende Ecke passte Krempicki flach nach innen. Erb zielte aus 14 Metern knapp rechts daneben (25.). Kurz vor dem Pausenpfiff fuhren die Tivoli-Kicker noch einen Konter. Kühnel eroberte die Kugel und passte in den Lauf von Fejzullahu, der allerdings einen optimalen Abschluss verpasste (45.).

Torlos ging es in den zweiten Durchgang, der zunächst ohne zwingende Torraumszenen verlief. Eine Schrecksekunde mussten die rund 1.200 mitgereisten Fans nach 68 Minuten überstehen. Nettekoven konnte einen 18-Schuss von Chessa zunächst nicht festhalten. Der Aachener Schlussmann hatte das Leder aber im Nachfassen auf der Linie noch rechtzeitig unter Kontrolle. Im Gegenzug steckte Kühnel das Leder für Azaouaghi durch. Der umkurvte den Torhüter, fand dann aber einen zu spitzen Winkel vor. Auch Torunarigha bekam den Ball im Nachsetzen nicht auf das Tor (69.). Das Spiel nahm in der Schlussphase an Fahrt auf. Nettekoven musste gegen den freigespielten Chessa Kopf und Kragen riskieren (73.). Die Alemannia hatte fünf Minuten später nach einem genialen Pass von Azaouaghi die Führung auf dem Fuß. Fejzullahu scheiterte aber frei vor Vollath (78.). In den letzten Minuten verschärfte der Tabellenführer seine Offensivbemühungen. Chessa tauchte frei vor Nettekoven auf, traf jedoch nur das Außennetz. In der turbulenten Nachspielzeit retteten die Aachener erst gegen Musculus, dann kam Chessa nach einer Rechtsflanke von Bittroff zum Kopfball. Nettekoven konnte das Leder noch über die Latte lenken. Die letzte Gelegenheit der vergab der KFC weit nach Ablauf der angezeigten Extra-Spielminuten. Takyi servierte für den ausgerückten Erb, der links am Tor vorbei hämmerte (90+4.)

„Wir wussten, was uns hier erwartet. Uerdingen steht nicht ohne Grund da oben.  Wir sind dennoch selbstbewusst aufgetreten und hatten gute Gelegenheiten, in Führung zu gehen. Nach 60, 65 Minuten haben wir leider etwas den Faden verloren. Der Gegner konnte den Druck erhöhen und wir hatten nach hinten heraus Glück, den Zähler über die Zeit zu retten. Mit dem Ergebnis können wir zufrieden sein“, bilanzierte Fuat Kilic das Geschehen auf der anschließenden Pressekonferenz.

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