2. Bundesliga - Saison 2005/2006 - 19. Spieltag - Montag 30.01.2006  - 20:15 Uhr
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Die richtige Bodenhaftung ist gefragt

Die Beschaffenheit der Spielfläche ist ein wichtiges Thema in diesen Tagen, und auch Trainer Dieter Hecking widmet dem Boden im Wildparkstadion vor der Montagspartie beim Karlsruher SC seine Aufmerksamkeit. „Wir müssen gleich die richtige Einstellung zum Platz und zum Gegner finden.“

So wie vor gut einem Jahr, als die Alemannia auf knüppelhartem Boden den ersten Erfolg nach der Rückrunde einfuhr. Sergio Pinto besorgte damals per Elfmeter das Tor des Tages in einem wahrlich nicht schönen Spiel, ein echter Arbeitssieg. „Wenn es wieder so endet, wäre ich mehr als zufrieden“, sagt Hecking, der zumindest mit einem ähnlichen Geläuf wie seinerzeit rechnet. „Es wird sicher nicht so schlimm wie in St. Pauli, aber der Platz wird sicher hart gefroren sein.“ Auf seiner Website ruft der KSC die Fans dazu auf, am Montag beim Räumen der Aufgänge zu helfen: „Der Anpfiff des Top-Spiels gegen Alemannia Aachen ist laut KSC-Manager Rolf Dohmen zwar zu 99,9 Prozent sicher, dennoch bereitet die weiße Pracht im Wildpark noch einige Schwierigkeiten. Das Spielfeld ist bereits komplett frei geräumt, die Treppenaufgänge und Ränge in den Kurven sind jedoch noch bedeckt. Deshalb bittet der KSC seine Fans um Unterstützung für die Räumung dieser am Montagmorgen.“

Als „Eistänzer“ wird der Coach wohl die eingespielte Elf der erfolgreichen letzten Spiele aufbieten, Hecking hat wenig Grund zu experimentieren. Bewegung könnte es aber im Kader dennoch geben. Goran Sukalo hat den Konditionsrückstand nach seiner Angina zum Jahresbeginn mit vielen Extra-Schichten wettgemacht und könnte bei der Abfahrt nach dem Training am Sonntag als weitere Alternative fürs Mittelfeld mit im Bus sitzen. „Beim Test in Oberhausen hat Goran ein gutes Spiel abgeliefert“, lobt Hecking, der überhaupt für den gesamten Kader ein gutes Wort übrig hat. „Ich weiß, dass gerne die Ausdrücke A- und B-Mannschaft gebraucht werden. Aber darüber ärgere ich mich ein wenig, denn wir haben einen sehr guten Kader. Jeder wird gebraucht.“

An der Rückkehr in den Kader arbeiten derzeit noch Sascha Dum und Thomas Stehle. Während Dum nach seinem Muskelfaserriss bisher nur leichtes Lauftraining absolviert, ist Stehle seit Donnerstag wieder mit der Mannschaft auf dem Platz. „Er könnte gegen Unterhaching wieder dazu stoßen“, wagt Hecking eine Prognose für den Fall, dass die Probleme an Stehles Sprunggelenk endgültig behoben sind.

Bleibt der Gegner. Hecking hat den KSC bereits im Sommer als „Geheimfavorit“ bezeichnet. Auch den Weggang von Ioannis Masmanidis nach Bielefeld würden die Badener kompensieren, prognostiziert der Cheftrainer. „Die lauern darauf, uns ein Bein zu stellen. Sie würden mit einem Sieg selber auf Platz 3 schielen.“ Die Aussage von KSC-Coach Ede Becker unterstreicht das: „Aachen ist der Tabellenführer, da ist jeder motiviert. Wir wollen ihnen zeigen, dass wir auch gegen sie mithalten können!“ Einfach wird es also mit Sicherheit nicht, aber, so Hecking, der Optimismus überwiege. „Es wird ein enges Spiel. Aber enge Spiele sind dazu da, gewonnen zu werden.“

Schiedsrichter der Begegnung ist der Bankkaufmann Babak Rafati (35) aus Berlin. Ihm assistieren an der Seitenlinie Christoph Bornhorst und Guido Kleve.

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