Mittelrhein-Pokal - Saison 2014/2015 - 4. Spieltag - Samstag 04.04.2015  - 14:00 Uhr
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  • Infos zum Pokalspiel in Bonn

    Am Ostersamstag, 4. April spielt die Alemannia im Halbfinale des Bitburger Pokal beim Bonner SC. Infos zu Stadion und Tickets gibt es hier.

    Das Halbfinale im Bitburger Pokal findet am Ostersamstag, 4.  April 2015, um 14 Uhr im Sportpark Nord in Bonn statt.

    Tickets: Der Vorverkauf ist in Aachen abgeschlossen, es wurden rund 700 Karten verkauft. Tickets sind auch am Spieltag an der Tageskasse erhältlich. Stehplätze kosten 9€ (Vollzahler) bzw. 5€ (ermäßigt), Sitzplätze 15€ (Vollzahler) bzw. 8€ (ermäßigt). Rollstuhlfahrer sind frei, für die Begleitperson wird eine ermäßigte Stehplatzkarte benötigt.

    Anreise:
    Die empfohlene Strecke vom Tivoli zum Sportpark Nord ist 87,8 km lang. Man verlässt die A4 am Kreuz Köln-Süd und folgt der A555 in Richtung Bonn. Am Autobahnkreuz Bonn-Nord fährt man auf die A565 in Richtung Siegburg und verlässt diese an der ersten Ausfahrt (Bonn-Auerberg). Danach hält man sich links und biegt an der Ampel scharf links ab. Der Gästeparkplatz (Parkplatz 3) befindet sich unter der Autobahnbrücke.

    Es werden Fanbusse zum Fahrpreis von 10€ eingesetzt. Abfahrt ist um 10:30 Uhr zwischen Tivoli und Eissporthalle. Der Bus ist ausverkauft.

    Auch der Fanklub Stolberger Tivoli Jonge bietet eine Busfahrt an. Der Fahrpreis beträgt 15€ (Mindestteilnehmerzahl 35). Abfahrt ist um 10:30 Uhr in Breinig, Zustiegsmöglichkeiten sind Büsbach (10:40 Uhr), Stolberg Eschweiler Straße (10:50 Uhr), Eschweiler West/Burger King (11 Uhr) und alter Tivoli/HIT-Markt (11:30 Uhr). Anmeldungen werden unter bustour@stolberger-tivoli-jonge.de entgegengenommen.

    Vom Hauptbahnhof Bonn aus ist das Stadion mit der Straßenbahnlinie 61 (Richtung Auerberg, Zielhaltestelle Heinrich-Hertz-Berufskolleg) erreichbar. Eintrittskarten aus dem Aachener Kartenkontingent gelten nicht als Fahrausweis.

    Adresse: Sportpark Nord, Kölnstraße 250, 53117 Bonn (bitte Anreise-/Parkplatzhinweise beachten)

    Infos zum Sportpark Nord: Der städtische Sportpark Nord wurde ab 1967 gebaut und 1970 eröffnet. Das Leichtathletik- und Fußballstadion ist ebenfalls jährlicher Austragungsort des Finalspiels im Bitburger Pokal. Neben einer großen überdachten Haupttribüne mit Sitz- und Stehplätzen gibt es offene Stehplätze auf der Gegengerade. Aktuell wird eine Kapazität von 9.820 Plätzen angegeben. Für Alemannia-Fans sind die Sitzplatzblöcke G und H auf der Haupttribüne sowie die Stehplatzblöcke auf der Gegengeraden vorgesehen, der Zugang befindet sich auf der Nordseite des Stadions. Rollstuhlfahrer benutzen am besten den Haupteingang (Kölnstraße). Das Stadion öffnet um 12:30 Uhr.

    Fanutensilien:
    Erlaubt sind Zaunfahnen, Schwenkfahnen und Doppelhalter bis 1,50 Stocklänge sowie Trommeln (einseitig einsehbar). Für Fahnen ab 1,50m Stocklänge ist ein Fahnenpass vom Tivoli mitzuführen. Nicht erlaubt sind gewaltverherrlichendes, rassistisches, fremdenfeindliches und rechts- bzw. linksradikales Propagandamaterial. Besonderheiten (Choreographien, Spruchbänder etc.) bitte unter fanbetreuung@alemannia-aachen.de anfragen.




Alemannia kämpft in Bonn um Finaleinzug

Schubert-Elf im Pokal zu Gast beim Zweiten der Mittelrheinliga

Am spielfreien Wochenende in der Regionalliga West ist die Alemannia im FVM-Pokal im Einsatz. Um 14 Uhr gastieren die Schützlinge von Peter Schubert am Ostersamstag, 4. April 2015, im Halbfinale beim Bonner SC, dem aktuellen Zweiten der Mittelrheinliga.

Seit dem Abstieg aus der 2. Bundesliga sind die Alemannen nicht mehr automatisch für den DFB-Pokal qualifiziert. 2013 verlor man das Finale als Drittligist gegen Fortuna Köln mit 1:2. Im Vorjahr platzte der Traum nach einer 1:2-Niederlage beim Bezirksligisten Inde Hahn bereits in Runde 1. „Wenn du im Halbfinale stehst, möchtest du natürlich auch ins Endspiel“,  erklärt Peter Schubert das Ziel. „Wir werden die Aufgabe genauso ernst angehen, wie alle anderen Spiele auch“, betont der Trainer. Dass die letzte Hürde kein Selbstläufer werden wird, ist jedem klar. Mit nur zwei Niederlagen aus 20 Partien rangieren die Kicker aus der ehemaligen Bundeshauptstadt nur drei Zähler hinter Spitzenreiter FC Wegberg-Beeck und dürfen sich noch berechtigte Hoffnungen auf den Aufstieg in die Regionalliga machen.

Personell können die Schwarz-Gelben am Samstag nahezu aus den Vollen schöpfen. Mit Ausnahme von Roberto Guirino (Reha) tummelten sich am Donnerstag alle Akteure des Kaders auf dem Trainingsplatz. Weil die Kadergröße bei  Spielen im Verbandspokal nicht auf 18 Akteure limitiert ist, wird das Aufgebot wohl wieder ähnlich üppig besetzt sein, wie in den Runden zuvor. „Das Spiel am Montag hat sicher Kraft gekostet. Wir werden die Trainingseindrücke sacken lassen und uns danach entscheiden, wer von Beginn an aufläuft“, sagt Schubert, der personelle Änderungen mithin nicht ausschließt. Sollten die Alemannen ihrer Favoritenrolle gerecht werden, würde das Team im Finale am 14. Mai am gleichen Ort auf den Sieger der Begegnung zwischen Fortuna und Viktoria Köln treffen.

Anfang November setzte sich der Bonner SC mit 2:0 auf dem Tivoli gegen die U21 der Alemannia durch. Das letzte Aufeinandertreffen mit der ersten Mannschaft der Kaiserstädter fand im April 1998 in der damals drittklassigen in der Regionalliga West/Südwest statt und endete mit 2:1 ebenfalls zu Gunsten der Rheinlöwen. Insgesamt spricht die Bilanz aus 18 Meisterschaftsduellen und einem Pokalvergleich aber zu Gunsten der Alemannia, die 12-mal als Sieger vom Platz ging. Vier Partien endeten Unentschieden und dreimal hatte der BSC das bessere Ende für sich. Bis Donnerstagnachmittag wurden in Aachen rund 600 Tickets im Vorverkauf abgesetzt. Insgesamt werden etwa  1500 Aachener Anhänger in Bonn erwartet. Per Live-Ticker (www.alemannia-aachen.de/ticker) versorgt die Alemannia alle anderen Fans ab 13.30 Uhr wie gewohnt mit allen Infos rund um die Partie, bei der Mario Heller aus Köln als Unparteiischer vorgesehen ist.

Spieldaten

Aufstellung

Bonner SC: Michel – Wipperfürth, Weber, Dick, Touré, Wernscheid (90. Kilic), Akbari, Musculus (88. Addai), Eckert, Lunga (82. Walbröl), Somuah / Trainer: Daniel Zillken

Alemannia Aachen: Löhe – Ernst (46. Garcia), Brauweiler, Thackray, Lejan – Müller, Demai, Jerat, Zieba (71. Mohr) – Maier, Dagistan (79. Behrens) / Trainer: Hans-Peter Schubert

Tore

0:1 Müller (15.), 1:1 Lunga (65.), 2:1 Lunga (74.)

Verwarnungen

  Wernscheid (25.),   Ernst (25.),   Zieba (50.),   Akbari (68.),   Akbari (90.),   Eckert (90.+3)

Ecken

4 / 6

Schiedsrichter:

Mario Heller

Zuschauer:

2.200 (davon ca. 1.300 aus Aachen)

Wetter:

stark bewölkt, 6 Grad

Alemannia verpasst Finaleinzug

Pokalaus nach 1:2-Niederlage beim Mittelrheinligisten Bonner SC

Die Alemannia hat den Einzug in das Finale des FVM-Pokals verpasst. Beim Bonner SC, Tabellenzweiter der Mittelrheinliga, unterlagen die Schwarz-Gelben am Ostersamstag mit 1:2 (1:0). Bastian Müller hatte die Schubert-Elf im ersten Spielabschnitt in Führung geschossen, doch Kevin Lunga konnte das Blatt nach dem Seitenwechsel vor 2.200 Zuschauern im Sportpark Nord noch zu Gunsten der Hausherren drehen.

Neben Marcus Hoffmann (private Gründe) fielen auch Peter Hackenberg und Dennis Dowidat aus, die sich im Abschlusstraining Verletzungen am Sprunggelenk zugezogen hatten. Peter Schubert war zum Umstellen gezwungen und bot erstmals in einem Pflichtspiel das Duo Marvin Brauweiler und Kris Thackray in der Innenverteidigung auf.

Die erste gute Möglichkeit des Spiels ging auf das Konto der Gastgeber, nachdem Brauweiler den Ball vertändelt hatte. Eckert lief zur Grundlinie und legte zurück auf Musculus. Löhe warf sich entschlossen entgegen und konnte einen Rückstand verhindern. Im direkten Gegenzug gingen die Alemannen prompt in Führung. Müller konnte nicht gestellt werden und zog vom rechten Strafraumeck ab. Der Ball schlug im langen Eck ein - 0:1. Weil Lejan nach einer guten halben Stunde im letzten Moment vor dem Einschuss bereiten Musculus zur Ecke rettete, ging es mit einer knappen Führung für den Favoriten in die Kabine.

Der zweite Durchgang begann mit einem Wechsel bei den Schwarz-Gelben. Mit dem gelb-rot gefährdeten Ernst war auch das dritte Glied der etatmäßigen Viererkette in der Kabine geblieben. Garcia kam neu in die Partie, Müller rückte dafür auf die rechte Abwehrseite. Keine zwei Minuten nach Wiederbeginn enteilte Somuah der Aachener Hintermannschaft und hatte nur noch Löhe vor sich. Der Lupfer-Versuch misslang, die Kugel ging einen guten Meter drüber. Auf der Gegenseite hätten die Tivoli-Kicker ihren Vorsprung nach 54 Minuten ausbauen können. Maier auf Jerat zurück, der von der Strafraumgrenze wuchtig draufhielt. BSC-Keeper Michel konnte zunächst mit einer Faust parieren, ehe der Volley-Nachschuss von Garcia abgeblockt wurde. Nach einer guten Stunde bekam der Aachener Defensivverbund den Ball nicht aus der Gefahrenzone. Akbari setzte nach und traf aus spitzem Winkel nur das Außennetz.

Die Rheinlöwen witterten Morgenluft und kamen in der 65. Minute zum nicht unverdienten Ausgleich. Nach einer Rechtsecke von Wernscheid war Lunga mit dem Kopf vor Müller am Ball und ließ Löhe aus kurzer Distanz keine Abwehrchance - 1:1. Und Bonn blieb am Drücker. Wieder bekam die schwarz-gelbe Hintermannschaft einen der weiten Einwürfe von Toure nicht aus der Gefahrenzone. Somuah zog aus dem Rückraum flach ab, doch Löhe parierte den verdeckten Schuss aus 16 Metern glänzend (70.). Vier Minuten später war der Aachener Schlussmann allerdings machtlos. Der BSC kombinierte sich von rechts durch den Strafraum und Lunga brachte die Heimelf mit einem platzierten Schuss ins rechte Eck auf die Siegerstraße - 2:1 (74.).

Die Alemannia hatte den Weckruf verstanden und warf in der Schlussphase alles nach vorne. Maier und der eingewechselte Mohr spielten Demai frei, der am reaktionsstarken Michel scheiterte (78.). Der Bonner Torwart war nun im Minutentakt gefordert. Nach einer Linksflanke von Mohr stieg Maier zum Kopfball, doch erneut parierte Michel mit Bravour (79.). Behrens hätte Sekunden nach seiner Einwechslung fast den Ausgleich erzielt, doch auch seinen Kopfball lenkte der Bonner Schlussmann noch um den Pfosten (80.). Die Uhr tickte unaufhaltsam gegen die Schwarz-Gelben. Der verwarnte Akbari stoppte Garcia kurz vor dem Eindringen in den Strafraum mit einem Foul und sah in der Schlussminute die Ampelkarte. Doch auch die vierminütige Nachspielzeit brachte nicht mehr die Wende. Die Überraschung war perfekt: Das FVM-Pokalfinale am 14. Mai 2015 findet am selben Ort auch in diesem Jahr ohne die Alemannia statt.

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