Alemannia Aachen: Laumen – M. Breuer, Riechert – J. Boeven, Roolf, J. Wesché – Wolff, T. Boeven, H. Wollgarten, Essers, Rex
(auf dem Sportplatz an der Mercatorstraße)
Alemannia spielt mit starkem Wind im Rücken und erzielt nach hübscher Kombination in der ersten Hälfte drei Tore, denen jedoch Preussen zwei entgegen zu setzen vermag. Der Vorsprung von nur einem Tor war zu gering, wenn man bedenkt, dass wir jetzt gegen den Wind arbeiten mussten, welchem wir unsere drei Tore in erster Linie verdankten. Unsere Stürmerreihe kommt auch nur äusserst selten über die Mitte, zumal sie sich auf gänzlich aussichtloses Dreiinnenspiel verlegt. Essers, der nach der Pause linksaussen spielt, braucht sich kaum mehr zu rühren. Schade – die wenigen Bälle, die er bekam, brachte er stets gut vor und zeigte sich überhaupt als energischer und gefährlicher Stürmer. Während wir nun kein Tor mehr erzielen, kann Preussen ausgleichen. Mit dem unentschiedenen Resultat müssen wir unbedingt zufrieden sein. Die bessere Mannschaft war Preussen; Alemannia hätte es sein können. Das Material dazu war zweifellos zur Stelle.
(Nachrichtenblatt d. F.C. Alemannia, No. 2 / 16. Januar 1910)
Diese Seite nutzt Cookies für Google-Analytics. Sie können Cookies akzeptieren oder ablehnen und Ihre Entscheidung jederzeit ändern.