Am Samstag, 11. Mai spielt die Alemannia beim 1. FC Düren. Anstoß ist um 14:00 Uhr auf der Dürener Westkampfbahn. Infos zu Tickets, Anreise und Stadion gibt es hier.
Am Samstag, 11. Mai spielt die Alemannia beim 1. FC Düren. Anstoß ist um 14:00 Uhr auf der Dürener Westkampfbahn.
Eintrittskarten:
Es stehen für Alemannia-Fans lediglich 800 Stehplatzkarten zur Verfügung.
Vollzahler zahlen 12,50 €, ermäßigte Karten sind für 10,50 € zu haben. Menschen mit Behinderung, die das Merkzeichen B haben, benötigen incl. einer Begleitperson eine ermäßigte Eintrittskarte.
Update (7.5., 17:10 Uhr): Die letzten Restkarten sind vergriffen.
Von einer Anreise ohne gültige Eintrittskarte bitten wir abzusehen. Eine Tageskasse wird es am Spieltag nicht geben.
Anreise:
Wegen des erwarteten Andrangs wird eine frühzeitige Anreise empfohlen, ebenso die Nutzung des ÖPNVs. Für Bahnreisende stehen am Dürener Hauptbahnhof Shuttle-Busse bereit, die mit der Eintrittskarte kostenlos genutzt werden können. Das Stadion liegt etwa 2,5km vom Hauptbahnhof entfernt.
Die Aktive Fanszene empfiehlt die Verbindung ab dem Aachener Hauptbahnhof um 8:51 Uhr, um nach Ankunft im Teuterhof einzukehren und später gemeinsam zum Stadion zu ziehen. Mit dem Teuterhof wurde von der Fanszene ein Szenetreff organisiert, für Speis und Trank ist gesorgt. Auch das Spiel kann dort von Fans ohne Eintrittskarte verfolgt werden.
Der Platz ist jedoch begrenzt. Aus diesem Grund bitten wir darum von einer Anreise ohne gültige Eintrittskarte abzusehen und die bekannten Angebote in der Aachener Innenstadt oder dem Klömpchensklub am Tivoli wahrzunehmen.
Weitere Bahnverbindungen ab dem Aachener Hauptbahnhof sehen wie folgt aus:
09:18 RE 9, weitere Verbindungen stündlich
09:51 RE 1, weitere Verbindungen stündlich
Seitens der Fanbetreuung wird ein Fanbus zum Fahrpreis von 15 € angeboten. Es sind noch Restplätze frei. Abfahrt ist am Spieltag um 11:30 Uhr zwischen Tivoli und Eissporthalle. Anmeldungen werden unter fanbetreuung@alemannia-aachen.de entgegengenommen.
Vom Tivoli zur Westkampfbahn sind es per PKW über die A4 rund 31km. Von der Ausfahrt Langerwehe (5 d) führt der Weg über die L12n und die B264 in Richtung Düren. Parkmöglichkeiten sind begrenzt, vor Ort weisen Ordner den Weg zu möglichen Parkplätzen.
Anreisenden Gästefans mit eigenem KFZ steht der Annakirmesplatz als kostenloser Parkplatz zur Verfügung, von wo die Westkampfbahn zu Fuß durch den Stadtpark in einer guten Viertelstunde zu erreichen ist (Adresse: Annakirmesplatz, 52349 Düren, die meisten Navigationsgeräte haben den „Annakirmesplatz“ hinterlegt)
Infos zur Westkampfbahn:
Neben dem Dürener Jugendstadion gehört auch die Westkampfbahn zu den schönsten alten Sportanlagen in NRW. Die 1914 erbaute und 2014 sanierte Tribüne der Westkampfbahn gilt als die älteste noch erhaltene Holztribüne Deutschlands. Die Alemannia trat hier bereits 1914 gegen die damalige Germania an und bestritt regelmäßig Pflichtspiele in der Westkampfbahn.
Der Eingang zum Gästebereich ist ausgeschildert und befindet sich links neben dem Haupteingang. Der Gästeblock ist ein reiner Stehplatz-Bereich und liegt gegenüber der Haupttribüne.
Wegen des erwarteten Andrangs öffnet das Stadion bereits um 11:30 Uhr.
Fanutensilien:
Gängige Fanutensilien wie Fahnen und einseitig einsehbare Trommeln sind mit den üblichen Beschränkungen erlaubt. Besonderheiten (Spruchbänder etc.) bitte über die Fanbetreuung anmelden.
Von zuhause / unterwegs:
Das Spiel kann unter www.alemannia-aachen.de/ticker im Liveticker verfolgt werden.
Wie üblich bietet www.dashitradio.de einen kostenlosen Audio-Stream an.
Unter folgendem Link wird ein Video-Stream angeboten: https://regionalligawest.sporttotal.tv/de/events/dc36db5e-7bfc-4589-b063-dc37026f7b97
Wir wünschen allen Alemannen eine gute und sichere Anreise und stehen für Fragen jederzeit hier oder vor Ort zur Verfügung.
Drittes Duell mit dem FCD in dieser Saison
Es geht wieder einmal gegen den 1. FC Düren, nun zum ersten Mal auswärts in dieser Spielzeit. Anstoß in der Dürener Westkampfbahn ist am Samstag um 14 Uhr.
Es ist die Mannschaft, „die uns in dieser Saison das Leben am schwersten gemacht hat“, sagt Alemannia-Coach Heiner Backhaus. Zeit genug dafür hatte der 1. FC Düren allemal, schließlich gab es 2023/24 bereits zwei Aufeinandertreffen zwischen den Schwarz-Gelben und dem Lokalnachbarn. Beide Spiele konnte die Tivoli-Elf im eigenen Wohnzimmer knapp und spät für sich entscheiden – im Hinspiel in der Liga erzielte Anton Heinz das 2:1 erst mit der letzten Aktion der Partie, im Bitburger-Pokal-Halbfinale Ende März musste die Alemannia den Weg über die Verlängerung nehmen.
Die Zeichen in der sich etwa 35 Kilometer östlich vom Tivoli befindenden Westkampfbahn stehen damit auch im dritten Vergleich auf „enge Kiste“. „Düren ist gerade offensiv schwer auszurechnen, weil sie vorne drin drei Spieler haben, die permanente Positionsrotation betreiben. Bei Ballgewinn schalten sie schnell um und setzen ihre flinken Stürmer gut in Szene“, analysiert Backhaus das Team von Trainer Carsten Wissing, der zum Saisonende aus seinem Amt scheiden wird. Gemeinsam mit seinem Trainerkollegen Martin Grund hat er in Düren nach dem Abgang von Boris Schommers zum MSV Duisburg viel bewirkt und „viele Spieler hervorragend entwickelt“, wie Backhaus anerkennt. Niedergeschlagen hat sich die Arbeit des Duos zuletzt in einer Ungeschlagen-Serie von sieben Spielen – auch, wenn die letzten sechs Partien allesamt unentschieden ausgingen. Dennoch: Der Tabellen-Neunte konnte sich gegen starke Gegner wie Bocholt, Fortuna Köln oder Oberhausen behaupten.
Nicht zuletzt aufgrund der angesprochenen variablen Spielweise des FCD gelte es für die Alemannia, den Fokus auf das eigene Spiel zu lenken, wie der Coach fordert. „Wir haben nichts zu verschenken, gerade in einem Derby nicht. Das Spiel in Wiedenbrück hat die Messlatte für die letzten drei Spiele sehr hochgelegt“, erklärt Backhaus, der im Jahnstadion nach eigenen Angaben „die beste Saisonleistung“ seines Teams sah. Startelfgarantie hat dennoch weiterhin niemand, auch nicht aus dem Spieltagskader der letzten Woche: „Es geht immer darum, sich über gute Trainingsleistungen und die richtige Einstellung zu empfehlen“, mahnt der Meistertrainer, der seine Startelf aufgrund einer kleinen Krankheitswelle zu Wochenbeginn vermutlich auf ein, zwei Positionen umbauen muss. Weiterhin nicht dabei sein werden Dustin Willms (krank), Aldin Dervisevic (laboriert noch an seiner Fußverletzung) und Sascha Marquet, der möglicherweise aber im letzten Saisonspiel gegen Velbert noch zum Einsatz kommen könnte. Freddy Baum kommt unterdessen wieder zurück.
Das Tor wird in Düren Leroy Zeller hüten, so viel kann schon verraten werden. Der Winterneuzugang hatte im Februar gegen Gütersloh bereits zwischen den Pfosten gestanden und seine Aufgabe mit Bravour gelöst. „Ich habe hier in Aachen immer viel Zuspruch erhalten und nehme meine Rolle als Nummer zwei professionell an. Anders geht es auch nicht, sonst funktioniert das Teamgefüge nicht“, weiß der Keeper. Am Ende ist sein Ziel am Samstag das aller anderen Torhüter: „Die Null muss stehen!“
Für die Zuschauerzahl an der Mariaweilerstraße 81 gilt das an diesem 33. Spieltag ganz und gar nicht: Alle 800 Alemannia-Tickets sind vergriffen, die Westkampfbahn wird ein überdurchschnittliches Fanaufkommen zu verzeichnen haben. Für alle, die kein Ticket mehr ergattern konnten, stehen wie immer der Alemannia-Liveticker sowie der Audiostream von 100,5 – DAS HITRADIO und der SPORTTOTAL-Livestream bereit. Die Bilanz spricht mit einem Sieg und zwei Remis aus drei Ligaspielen für die Schwarz-Gelben.
Schiedsrichter der Partie ist Cengiz Kabalakli aus Gelsenkirchen. Unterstützt wird er von Lars Bramkamp und Stefan Tendyck.
1. FC Düren: Theißen – Popovic, Lela, Weber, Geimer (88. Damaschek) – Matuschyk, Kühnel – Clemens (46. Egouli), Harnafi (73. Aigbekaen), Breuer (46. Gültekin) – Dulleck (84. Ibishi) / Trainer: Carsten Wissing
Alemannia Aachen: Zeller – Hanraths, Rumpf, Afamefuna (53. Schaub) – Winter (46. Heister), Schwermann, Strujic – Bapoh (46. Pagliuca) – Heinz, Töpken (53. Brasnic), Scepanik (69. Ametov) / Trainer: Heiner Backhaus
0:1 Heinz (1.), 1:1 Dulleck (3.), 2:1 Breuer (12.), 3:1 Harnafi (42.), 4:1 Dulleck (77.)
Kühnel (33.), Lela (45.+2), Strujic (75.), Gültekin (77.), Geimer (87.)
6 / 2
Cengiz Kabalakli (Gelsenkirchen) – Lars Bramkamp, Stefan Tendyck
2.550 (davon ca. 1.200 aus Aachen)
24 Grad, sonnig
Alemannia unterliegt Düren mit 1:4
Das samstägige Auswärtsspiel beim 1. FC Düren war für die Alemannia eine Partie zum Vergessen. Anton Heinz brachte Schwarz-Gelb zwar nach nicht einmal einer Minute in Front, der Lokalnachbar stellte vor 2550 Fans in der Westkampfbahn dank der Tore von Patrick Dulleck (3./77.), Simon Breuer (12.) und Ismail Harnafi (42.) jedoch anschließend auf ein klares 4:1 (3:1).
Lang‘, lang‘ ist’s her, dass die Mannschaft von Trainer Heiner Backhaus das letzte Mal auswärts als Verlierer vom Platz ging: Am 4. November 2023 hatte am Bocholter Hünting ein 3:0 für die Gastgeber auf der Anzeigetafel gestanden. Die starke Ungeschlagen-Serie auf fremdem Geläuf sollte dann über ein halbes Jahr halten, ehe nun trotz Blitz-Führung eine ausbaufähige Leistung in ein deutliches 1:4 beim 1. FC Düren mündete. „Heute haben wir schonungslos aufgezeigt bekommen, was passiert, wenn man auf dem Rasen nicht 100 Prozent gibt“, nannte der Coach nach dem Spiel das Kind beim Namen.
Begonnen hatte der Nachmittag in der Dürener Westkampfbahn mit einer Gedenkminute für Alemannias Legendentrainer Werner Fuchs, auf dessen 25. Todestag das Lokalderby fiel. Der viel zu früh verstorbene Kultcoach wird allen Alemannen für immer im Herzen bleiben. Und als hätte der Fußballgott es so gewollt, sollten die elf Tivoli-Kicker auf dem Platz den einstigen Aufstiegstrainer kurz nach der Schweigeminute obendrein mit einem Tor ehren: Nils Winter gewann auf der rechten Seite den Ball und flankte mustergültig auf Heinz, der per Direktabnahme ins rechte untere Eck zum frühen 0:1 vollendete (1.).
Keine Minute war also gespielt, da ging der Meister in Front. Den Gegner schien das allerdings recht wenig zu interessieren: Vincent Geimer flankte nahezu im Gegenzug von der linken Seite in den Alemannia-Strafraum. Robin Afamefuna, der neben Keeper Leroy Zeller neu in der Startelf war, konnte nicht entscheidend klären und Dulleck staubte zum Ausgleich ab (3.). Die Uhren waren damit schnell wieder auf null zurückgedreht, nur bekam die Backhaus-Elf einige Schwierigkeiten mit dieser Zeitumstellung: Der FCD lauerte auf schwarz-gelbe Fehler im Aufbau und bestrafte einen Ballverlust gnadenlos. Breuer schaltete schnell, umkurvte den herauseilenden Zeller und markierte das 2:1 – Spiel gedreht (12.).
Die Hausherren bekamen mit der Führung im Rücken das Aachener Pressing nachfolgend immer besser in den Griff und kamen in der Defensive nur selten in Verlegenheit. Eine Ausnahme markierte da ein regelrechter Wumms von Lukas Scepanik, der etwa 30 Meter vor dem Tor zu viel Platz hatte und das Spielgerät leider nur an den Querbalken donnerte (25.). Im letzten Drittel der ersten Halbzeit ging Düren dann auf das dritte Tor. Erst konnte Zeller einen verdeckten Geimer-Schuss noch per starker Flugeinlage um den Pfosten lenken, dann war aber auch er machtlos: Uli Bapoh vertändelte die Kugel im Aufbau, Meik Kühnel steckte durch auf Harnafi, der mithilfe des rechten Innenpfosten zum 3:1 traf (42.). Dieser Spielstand schien aus Sicht der Mannschaft von Carsten Wissing erst einmal komfortabel – jedoch dezimierte sich der Tabellen-Neunte selbst, als Petar Lela den losstartenden Heinz nach Winter-Vorlage als letzter Mann von den Beinen holte und die Rote Karte sah (45.+2). Den fälligen Freistoß von der Strafraumkante setzte Heinz knapp drüber (45.+4).
Im Verlaufe des zweiten Durchgangs nahm Backhaus fünf Wechsel vor, um mehr Druck auf zehn tief stehende Dürener zu entfachen. Unter anderem kam Beyhan Ametov in Minute 69 zu seinem ersten Liga-Einsatz seit dem 30. September. Auch er konnte jedoch ähnlich wie etwa der Ex-Dürener Marc Brasnic zu wenig Akzente setzen, um das Ruder noch einmal herumzureißen. Vielmehr ließ sich der FCD insbesondere durch die Einwechslung von Abwehr-Hüne Elias Egouli die Unterzahl nicht anmerken und verteidigte durchweg konsequent. Vor dem Alemannia-Tor verpasste der 2,05-Meter-Schlacks Egouli nach einer Linksecke per Kopf das 4:1, Zeller hielt stark (57.). 20 Minuten später kam Sasa Strujic gegen den eingetauschten Romeo Aigbekaen zu spät. Schiedsrichter Cengiz Kabalakli pfiff Elfmeter, auch wenn der Foulende den Tatort außerhalb des Sechzehners verortete. Dulleck verwandelte frech in die Mitte, 4:1 für Düren (77.).
Von den Schwarz-Gelben kam schlussendlich nach dem Kabinengang bis auf einen Freistoß von Heinz in der Nachspielzeit knapp am Tor vorbei deutlich zu wenig, um mit wenigstens einem Punkt aus dem Lokalderby zu gehen. „Dieser Nackenschlag kommt genau zur richtigen Zeit“, bilanzierte ein enttäuschter, aber gefasster Backhaus, der forderte: „Jetzt müssen wir wieder voll im Tunnel sein für Velbert am nächsten Samstag!“. Anstoß zum letzten Saisonspiel gegen die SSVg ist um 14 Uhr auf dem Tivoli.