Am Samstag, 30.8.2014, spielt die Alemannia beim 1. FC Köln II. Infos zu Tickets, Stadion und Anreise gibt es hier.
Das Spiel findet am Samstag, 30. August 2014, um 13 Uhr statt. Da im Franz-Kremer-Stadion die Spielfläche erneuert wird, wird das Spiel im RheinEnergieStadion ausgetragen.
Tickets:
Das Vorverkaufskontingent in Aachen ist ausverkauft, es wurden 850 Karten verkauft. An den Tageskassen wird es noch 450 Stehplatzkarten sowie Sitzplatzkarten in mehr als ausreichender Anzahl geben. Sitzplätze kosten 10 € (nur Vollzahler). Stehplätze sind für 5 € (Vollzahler) bzw. 3 € (ermäßigt) zu haben. Bereits gekaufte Karten behalten trotz Spielortverlegung ihre Gültigkeit. Rollstuhlfahrer haben inklusive Begleitperson freien Eintritt, ebenso Kinder unter sechs Jahren.
Anreise:
Die Strecke vom Tivoli zum RheinEnergieStadion ist 64km lang. Am Kreuz Köln-West folgt man der A1 in Richtung Dortmund/Düsseldorf und verlässt diese an der ersten Ausfahrt (Lövenich/Weiden/Junkersdorf). Am Ende der Ausfahrt biegt man rechts auf die Aachener Straße in Richtung Köln-Zentrum. Das Stadion liegt nach ca. 2km auf der rechten Seite. Für Busse und PKWs aus Aachen steht der Parkplatz P4 (Aachener Straße 999) zur Verfügung.
Es wird ein Fanbus zum Fahrpreis von 10 € eingesetzt. Abfahrt ist am Spieltag um 10:30 Uhr zwischen Tivoli und Eissporthalle. Anmeldungen sind unter fanbetreuung@alemannia-aachen.de möglich. Es sind noch wenige Restplätze verfügbar.
Mit der Bahn fährt man bis zum Banhhof Köln-Ehrenfeld, von wo um ca. 10:45 Uhr / 11 Uhr eine Sonderbahn zum Stadion fährt. Zu anderen Uhrzeiten ist das Stadion mit dem regulären S- und Straßenbahnverkehr erreichbar. Die Straßenbahnlinie 1 hält am RheinEnergieStadion, Verbindungen können unter www.bahn.de erfragt werden. Die Eintrittskarte gilt am Spieltag im Bereich des Verkehrsverbundes Rhein-Sieg (VRS) als Fahrkarte. Die günstigste Reisemöglichkeit mit der Bahn ist somit eine Kombination aus AVV-Gruppentickets und Eintrittskarten.
Adresse:
RheinEnergieStadion, Aachener Straße 999, 50933 Köln
Infos zum RheinEnergieStadion:
Die U21 des FC Köln trägt ihre Heimspiele normalerweise im Franz-Kremer-Stadion aus. Da dort die Spielfläche erneuert wird, findet das Spiel gegen die Alemannia im RheinEnergieStadion statt, in dem sonst die erste Mannschaft des FC Köln ihre Spiele austrägt.
Das erste Müngersdorfer Stadion wurde 1923 eröffnet und 1975 durch einen Neubau an gleicher Stelle ersetzt. Das Stadion in heutiger Form entstand zwischen 2002 und 2004. In der Saison 2004/05 trug die Alemannia dort ihre Heimspiele im UEFA-Cup aus. Die Kapazität beträgt 49.968 Plätze.
Für Gästefans ist der Stehplatzblock der Nordtribüne geöffnet, der auch bei Profispielen als Gästeblock dient, außerdem die Sitzplatzblöcke N15 und N16 im Oberrang. Stadionöffnung ist um 11 Uhr.
Fanutensilien:
Erlaubt sind Schwenk- und Zaunfahnen, Doppelhalter, Trommeln (einseitig einsehbar) und ein Megaphon. Eventuelle Spruchbänder oder Choreos bitte unter fanbetreuung@alemannia-aachen.de anmelden. Taschen und Rucksäcke können nach Kontrolle mit ins Stadion genommen werden, es gibt keine Abgabemöglichkeit.
Sonstiges:
Rund um das RheinEnergieStadion gilt ab drei Stunden vor Spielbeginn bis drei Stunden nach Spielende ein durch das Ordnungsamt verhängtes Verbot für Glasflaschen und Getränkedosen. Stark alkoholisierten Personen wird der Zutritt zum Stadion verwehrt. In den Fahrzeugen der Kölner Verkehrsbetriebe AG gilt ein grundsätzliches Verzehrverbot für Speisen und Getränke.
Schubert erwartet gegen junge Geißböcke ein Duell auf Augenhöhe
Der fünfte Spieltag der Regionalliga West führt die Alemannia am Samstag, 30. August 2014, nach sieben Jahren noch einmal ins RheinEnergieStadion. Gastgeber ist bereits um 13.00 Uhr die U21 des 1. FC Köln, die ihre Heimspiele normalerweise im Franz-Kremer-Stadion austrägt, wo zurzeit Teile des Rasenplatzes erneuert werden müssen.
An die „Ausweichspielstätte“ verbindet die Schwarz-Gelben gute Erinnerungen. Zuletzt waren die Tivoli-Kicker nach dem Bundesliga-Abstieg im Jahre 2007 zu Gast in Müngersdorf und siegten vor 50.000 Zuschauern durch einen Treffer von Marius Ebbers mit 1:0. In der Spielzeit 2004/05 diente das RheinEnergieStadion zudem als Heimspielstätte der legendären Aachener Auftritte im UEFA-Cup. In allen vier Partien vor heimischer Kulisse blieben die Alemannen ungeschlagen. Die Zeiten haben sich bekanntlich geändert. Dennoch werden auch im zweiten Jahr der Viertliga-Zugehörigkeit bis zu 2.000 Alemannia-Fans das Team am Samstag in der Domstadt unterstützen.
Mit neun Zählern haben die Gastgeber aktuell nur einen Zähler weniger auf der Habenseite. Dem tabellarischen Spitzenspiel (der Dritte empfängt den Tabellenführer) misst Peter Schubert indes keine allzu große Bedeutung zu. „Wir haben erst vier Spiele absolviert, da ist es noch unerheblich, wer wo steht.“ Der Alemannia-Coach erwartet ein Duell auf Augenhöhe. „Das Spiel wird schon eine Herausforderung. Köln hat eine spielstarke U21-Mannschaft, die durch erfahrene Akteure verstärkt wurde und die letzten drei Spiele verdient gewonnen hat. Die Kölner haben ein Heimspiel und werden mit breiter Brust auftreten.“ Zumindest auf den Rängen werden die Aachener Anhänger wieder klar in der Überzahl sein. „Es ist hilft der Mannschaft, wenn sie die Anfeuerungen von außen wahrnimmt und wie in der letzten Saison in schweren Phasen freut getragen wird“, sich Schubert über den Zuspruch.
Natürlich wollen die Schwarz-Gelben versuchen, an das Spiel gegen Düsseldorf anzuknüpfen. „Da haben wir gezeigt, zu was wir in der Lage sind. Wenn jeder bereit ist, eventuell noch einen Schritt mehr zu machen werden wir nicht ohne Punkte zurückkehren“, zeigt sich Peter Schubert selbstbewusst. Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Kevin Behrens, der im Training leicht umgeknickt ist. Sollte es für den temperamentvollen Neuzugang aus Hannover nicht reichen, verfügen die Tivoli-Kicker über ausreichend Alternativen in ihren Reihen. „Unser Kader besteht nicht nur aus elf Spielern“, sagt Schubert, der zuletzt freudig zur Kenntnis nahm, dass die eingewechselten Spieler sofort da waren und sich gut einfügten. Sicher ausfallen werden nur Taku Ito und Abedin Krasniqi, die sich noch in der Reha befinden.
In der Vorsaison konnten die Alemannen gegen die Kölner U21 die volle Punktausbeute einfahren. Die Gesamtbilanz weist bislang fünf Aachener Siege aus. Dreimal gingen die Punkte ans Geißbockheim. Alle 850 im Vorverkauf verfügbaren Karten wurden bis Donnerstagnachmittag in Aachen abgesetzt. Weitere Karten für Alemannia-Anhänger gibt es ausschließlich an den Tageskassen. Per Live-Ticker (www.alemannia-aachen.de/ticker) informiert die Alemannia alle Anhänger, die nicht vor Ort sein können, wie gewohnt ab 12.30 Uhr aktuell über die Partie. Als Unparteiischer fungiert Thorben Siewer aus Drolshagen, der an den Seitenlinien von Fabian Maibaum und Jonas Seeland unterstützt wird.
1. FC Köln II: Mesenhöler – Golobart, Nikolaou, Wallenborn, Tuncer – Engelke, Hömig, Laux, Jesic (76. Gerhards) – Cueto (90. Paoli), Finne (90+2. Budimbu) / Trainer: Stephan Engels
Alemannia Aachen: Löhe – Ernst, Hackenberg, Hoffmann, Lejan – Demai, Lünenbach (72. Dowidat) – Garcia (46. Duspara), Jerat, Graudenz (72. Dagistan) – Behrens / Trainer: Hans-Peter Schubert
0:1 Lünenbach (11.), 1:1 Finne (48.), 2:1 Laux (66.), 2:2 Behrens (81.)
Hackenberg (14.), Cueto (57.), Golobart (80.), Demai (88.)
7 / 6
Thorben Siewer – Fabian Maibaum, Jonas Seeland
2.800 (davon ca. 2.500 aus Aachen)
bewölkt, 20 Grad
2:2-Punkteteilung bei Kölner U21 im RheinEnergieStadion
Die Alemannia bleibt auch nach dem fünften Spieltag in der Regionalliga West ungeschlagen. Bei der U21 des 1. FC Köln hieß es nach 90 Minuten vor 2.800 Zuschauern im RheinEnergieStadion leistungsgerecht 2:2. Tim Lünenbach und Kevin Behrens erzielten die Aachener Treffer.
Peter Schubert verzichtete auf personelle Wechsel und schickte die gleiche Startformation ins Rennen, die in der Vorwoche die Reserve von Fortuna Düsseldorf besiegt hatte. Rund 2.500 Fans hatten die Schwarz-Gelben in die Spielstätte begleitet, in der die Alemannia vor zehn Jahren in vier UEFA-Cup-Auftritten unbesiegt geblieben war. Die Partie begann mit einer Chance für die Hausherren. In der vierten Minute tankte sich Linksverteidiger Wallenborn nach einem Doppelpass mit Profileihgabe Finne in den Aachener Strafraum und fand im reaktionsstarken Löhe seinen Meister. Wie in der Vorwoche nutzen die Tivoli-Kicker die erste eigene Gelegenheit eiskalt. Lejan zirkelte einen Freistoß von der rechten Seite in den Strafraum, wo Lünenbach am höchsten stieg und FC-Keeper Mesenhöler per Kopf keine Abwehrchance ließ - 0:1 (11.). Behrens verfehlte zwei Minuten später nach einer Linksflanke von Garcia per Kopf nur knapp einen weiteren Treffer, ehe die Alemannen sich selbst in Gefahr brachten. Jesic schlug eine Flanke aus dem linken Halbfeld und Hoffmann bugsierte das Leder nur knapp per Kopf am eigenen Tor vorbei (14.). Nach 36 Minuten hatte der mitgereiste Aachener Anhang den nächsten Torschrei auf den Lippen. Nach einer Rechtsecke von Demai wuchtete Behrens das Leder per Kopf auf den Kasten, wo Mesenhöler mit einem Reflex parieren konnte. Auch den zweiten Versuch von Lünenbach konnte der FC-Schlussmann noch entschärfen. Mit einer knappen Führung wurden die Seiten getauscht.
Der zweite Durchgang war wenige Sekunden alt, als die jungen Geißböcke zum Ausgleich kamen. Die linke Aachener Abwehrseite war völlig verwaist, Finne konnte in den Strafraum eindringen und hatte das Glück, dass Hackenberg die Kugel unhaltbar für Löhe zum 1:1 abfälschte (48.). Köln machte nach Wiederbeginn den frischeren Eindruck. Cueto setzte Jesic mit einem Traumpass in Szene, der alleine auf Löhe zulief. Der Aachener Keeper entschied das Duell jedoch für sich und bewahrte die Schwarz-Gelben zunächst vor einem Rückstand (55.). Wenig später war es dann soweit. Engelke hatte auf der rechten Seite viel Platz zum flanken, Löhe und Hoffmann kamen nicht an den Ball und am langen Pfosten war Laux zur Stelle und hatte leichtes Spiel - 2:1 (66). Peter Schubert brachte mit Dennis Dowidat und Sahin Dagistan zwei frische Offensivkräfte. Die Mannschaft kämpfte sich ins Spiel zurück. Behrens behauptete sich an der Strafraumgrenze im Luftzweikampf. Das Leder fiel in den Lauf von Jerat, der sofort abzog. Mesenhöler riss die Fäuste hoch und konnte den Ausgleich so gerade noch verhindern (74.). Aachen blieb am Drücker und glich neun Minuten vor dem Ende nach einer weiteren Standardsituation aus. Demai führte eine Ecke kurz auf Lejan aus, der gefährlich auf den kurzen Pfosten flankte. Mesenhöler konnte die Hereingabe nicht festhalten und Behrens staubte ab - 2:2 (81.). In der Schlussphase schenkten sich beide Teams keinen Meter. Dagistan zog von der Strafraumgrenze zu überhastet ab (83.), auf der Gegenseite reklamierten die Gastgeber noch einen Strafstoß, nach dem Finne sich gegen Hackenberg und Löhe nicht durchsetzen konnte. Am Ende blieb es bei einer insgesamt leistungsgerechten Punkteteilung.