Regionalliga West - Saison 2021/2022 - 27. Spieltag - Samstag 26.02.2022  - 14:00 Uhr
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  • Hinweise zum Heimspiel gegen den Bonner SC

    Am Samstag, 26.02.2022, spielt die Alemannia zuhause auf dem Tivoli um 14 Uhr gegen den Tabellennachbarn Bonner SC. Folgend gibt es organisatorische Hinweise zum Spiel.

    Tickets & Zuschauerzahl: Ebenso wie beim vergangenen Heimspiel gegen den VfB Homberg, können bei der Partie gegen den Bonner SC wieder mehr Zuschauer zugelassen werden. Es werden erneut die Blöcke auf der NetAachen-Tribüne an der Westseite des Stadions inklusive des VIP-Bereiches und der Rollstuhlfahrer-Tribünen, die Blöcke O4-O6 auf der Osttribüne sowie die Sitzplatzblöcke S1 und S6 der Werner-Fuchs-Tribüne geöffnet. Die Stehblöcke auf der Werner-Fuchs-Tribüne müssen hingegen weiterhin geschlossen bleiben, da aufgrund der aktuellen Corona-Schutzverordnung Stehplätze erst geöffnet werden dürfen, wenn 50% aller Sitzplätze des Stadions ausverkauft sind. 

    Tageskarten sind weiterhin im Fanshop am Tivoli (Samstag 10 – 12.15 Uhr), an den weiteren Vorverkaufsstellen, bis Samstag, 9 Uhr online oder an den Tageskassen zu erwerben. Dauerkarteninhaber verwenden weiterhin ihre Plastikkarte, müssen jedoch teilweise in einen anderen Block ausweichen. Ersatzkarten werden nicht ausgestellt.

    Schiedsrichterkarten – ausnahmsweise für den Block O5 – gibt es am Spieltag an der Kasse Nordwest.

     

    Verfügbare Blöcke: Da in den einzelnen Blöcken weiterhin nur eine Auslastung von maximal 50 % erlaubt ist, werden die Karteninhaber folgendermaßen auf die geöffneten Blöcke verteilt:

    -          Karteninhaber der Blöcke O4, O5, O6, S1, W1, W2 und Rollstuhl bleiben auf ihren jeweiligen Plätzen

    -          Karteninhaber von S2 erhalten Zutritt zu S1 (Eingang Südost)

    -          Karteninhaber von S3+S4 erhalten Zutritt zu W3+W4 (Eingang Nordwest)

    -          Karteninhaber von S5 und S6 erhalten Zutritt zu W1 (Platznummer 1 bis 35; Eingang Südwest)

    -          In den Blöcken S1, W1 (Platz 1 bis 35), W3 und W4 gilt freie Platzwahl. Hier gilt gleichzeitig der Sonderpreis von 14€ (ermäßigt 12€ / Jugendliche 9€). Dauerkartenbesitzer der Stehplatzblöcke, die das Spiel mit Bekannten zusammen verfolgen möchten, können ihre eigene Karte im Tivoli-Fanshop für das einzelne Spiel umtauschen.

    -              Der Block S6 ist für Gäste aus Bonn vorgesehen. Karten hierzu gibt es zum Preis von 14€ (ermäßigt 12€ / Jugendliche 9€) an der Kasse Südwest.

     

    2G-Plus-Nachweis & Maskenpflicht: Zum Einlass ins Stadion ist gemäß der aktuellen Coronaschutzverordnung des Landes Nordrhein-Westfalen am Spieltag ein 2G-Plus-Nachweis (geimpft oder genesen und gleichzeitig getestet) in Verbindung mit einem Lichtbildausweis erforderlich. Ein Schnelltest darf hierbei maximal 24 Stunden, ein PCR-Test maximal 48 Stunden alt sein. Personen, die geboostert sind, sind von der Testpflicht befreit. Ein Genesenennachweis gilt seit Mitte Januar nur bis zum Ablauf von 90 Tagen nach positiver Testung.

    Ausgenommen von der 2G-Plus-Regelung sind Schüler*innen bis einschließlich 15 Jahre, die einen gültigen Schülerausweis, einen negativen Schnelltest (ebenfalls nicht älter als 24h) oder einen negativen PCR-Test (ebenfalls nicht älter als 48h) vorzeigen können. Ein Impf- oder Genesenennachweis ist in diesem Fall somit nicht erforderlich. Dies gilt ebenso für 16- und 17-Jährige, die noch zur Schule gehen und einen Schülerausweis vorzeigen können. Diese Regelung gilt auch für nicht impffähige Personen mit ärztlichem Attest. Für Kinder bis zum Schuleintritt ist kein Test vonnöten.

    Die Kontrolle des 2G-Plus-Nachweises sowie die Ticketkontrolle erfolgen beide an der Sicherheitskontrolle an den Eingängen. Damit der Einlass reibungslos erfolgen kann, bitten wir darum, die notwendigen Dokumente vor der Einlasskontrolle schon bereitzuhalten.

    Auf dem gesamten Stadiongelände gilt weiterhin eine Maskenpflicht, ausdrücklich auch auf den Sitzplätzen. Die Maske darf lediglich zum Verzehr von Speisen und Getränken abgenommen werden. Es sind zudem nur medizinische Masken (OP- oder FFP2-Masken) zugelassen. Kinder bis zum Schuleintritt sind von der Maskenpflicht ausgenommen. Getränke und Speisen dürfen nur auf den Plätzen verzehrt werden. Zudem weist die Alemannia darauf hin, dass im Sitzplatzbereich nicht gestanden werden darf und die jeweiligen Mindestabstände unbedingt eingehalten werden sollten.

     

    Anreise / Parken: Informationen zu PKW-Parkplätzen finden Sie auf den Seiten der APAG: http://www.apag.de/aktuelles/parken-bei-den-alemannia-heimspielenDie Zufahrt zur Nordeinfahrt des Parkhauses erfolgt nicht über das Gelände des ALRV, sondern ab dem ersten Kreisverkehr entlang der Nordseite des Stadions. Selbstverständlich ist das Parkhaus auch vom Süden aus zu erreichen. 

     

    Stadionöffnung: Das Stadion öffnet um 12.30 Uhr. Wegen der durch Corona nötigen zusätzlichen Kontrollen wird eine frühzeitige Anreise empfohlen. Der Fanshop öffnet um 10 Uhr und ist bis Stadionöffnung nur von außen und anschließend nur von innen erreichbar. Im Klömpchensklub gilt ebenfalls die 2G-Plus-Regel.

    Der Stadionumlauf hinter der Stehplatztribüne bleibt geschlossen. Es sind daher die passenden Eingänge zu verwenden:
    Blöcke O4, O5, O6, S1: Eingang Südost
    Blöcke W1, W2: Eingang Südwest
    Blöcke W3, W4: Eingang Nordwest

     

    Sonstiges: Im Stadionumlauf ist das Tivoli Echo für 1€ zu erwerben.

     

    Stream: Das Spiel kann zum Preis von 3,99 Euro im Stream bei sporttotal.tv unter TSV Alemannia Aachen vs. Bonner SC (sporttotal.tv) abgerufen werden.

„Weiter Boden gut machen“

Duell mit Tabellennachbar Bonner SC

Der 27. Spieltag der Regionalliga West steht für die Alemannia im Zeichen des nächsten Fights mit einem direkten Konkurrenten: Am Samstag um 14 Uhr gibt der Tabellensechzehnte Bonner SC seine Visitenkarte auf dem Tivoli ab.

So ganz erholt hat sich der tiefe Boden im Wohnzimmer der Alemannia noch nicht von der siegreichen Schlammschlacht gegen den VfB Homberg vor anderthalb Wochen. „Sicherlich ist der Rasen aktuell nicht in optimalem Zustand, aber das darf uns nicht stören. Es ist Winter, wir müssen mit den Witterungsverhältnissen klarkommen, egal, wie sie sind“, macht Trainer Fuat Kilic im Vorfeld der Partie gegen den BSC, der seit neun Spielen sieglos ist, klar. Gegen den Tableau-Nachbarn seiner Elf, der vier Punkte hinter Schwarz-Gelb auf dem ersten Abstiegsplatz rangiert, erwartet der Coach ein ähnlich intensives „Abstiegskampfspiel“, wie er es nennt. „Bonn ist trotz der vielen Gegentore eine gut organisierte Mannschaft, die auch mal über Kombinationen nach vorne kommt und versucht, den Gegner anzulocken und zu bestrafen“, trägt Kilic seine Analyseergebnisse vor. Dennoch rechne er fest damit, dass sein Team als Gastgeber „dafür zuständig sein wird, das Spiel zu machen“. Der Druck liegt dabei eher bei den Rheinlöwen um Top-Torschütze Serhat-Semih Güler: „Sie müssen gewinnen, um den Abstand zu uns zu wahren oder zu verringern. Wir können mit einem Sieg hingegen weiter Boden gut machen. Das muss auch unser Ziel sein.“

Mit Blick auf das Personal entspannt sich die Lage an der Krefelder Straße zunehmend. Die Langzeitverletzten Freddy Baum und Lars Oeßwein sind wieder voll ins Mannschaftstraining eingestiegen und brennen auf ihre Comebacks. „Freddy ist voller Tatendrang, da muss ich schauen, dass ich ihn ab und zu mal etwas bremse“, sagt der Trainer mit einem Augenzwinkern. Während Baum am Samstag dennoch voraussichtlich noch nicht zum Kader gehören wird, ist sein ebenfalls mir den Hufen scharrender Mannschaftskollege bereits eine Option. „Lars ist beschwerdefrei und einsatzfähig“, erklärt Kilic. Ansonsten gibt es mit Mergim Fejzullahu und Jannik Mause nur zwei definitive Ausfälle, Dino Bajric und Schulter-Patient Alexander Heinze sind seit Donnerstag wieder im Training. Unabhängig von der Elf, die gegen Bonn auf dem Platz stehen wird – sie kann sich der Unterstützung von den Rängen wieder sicher sein. „Die Fans haben gegen Homberg in der schwierigen Phase in der zweiten Halbzeit gespürt, dass wir Unterstützung brauchen und mit ihren Anfeuerungen neue Energie in uns entfacht. Das wünschen wir uns natürlich auch gegen den BSC und für die nächsten Heimspiele“, sagt Kilic, dessen Kicker von etwa 3500 Zuschauern unterstützt werden. Auch aus der ehemaligen Bundeshauptstadt haben sich etwa 60 Fans angekündigt.

Die Bilanz gegen das Team von Trainer und Ex-Aachener Markus von Ahlen fällt positiv aus: 14 Siege stehen neben sechs Remis und acht Niederlagen. Das letzte Aufeinandertreffen ereignete sich in der Hinrunde und endete für die Alemannia schmerzhaft in letzter Sekunde noch 1:1. Die Neuauflage des Duells wird geleitet von Cedric Gottschalk aus Bottrop, der von Okan Uyma und Christian Szewczyk an den Seitenlinien unterstützt wird. Wie immer berichtet der Alemannia-Liveticker (www.alemannia-aachen.de/ticker) ab etwa 13.30 Uhr vom Geschehen. Die Plattform sporttotal.tv bietet ebenso einen Stream an, der für 3,99 Euro unter TSV Alemannia Aachen vs. Bonner SC (sporttotal.tv) abgerufen werden kann.

Spieldaten

Aufstellung

Alemannia Aachen: Mroß – Erat, Heinze, Wilton, Schmitt – Müller, Hackenberg – Korzuschek (80. Held), Dahmani, Gündüz (77. Damaschek) – Falaye (83. Yildiz) / Trainer: Fuat Kilic

Bonner SC: Birk – Bezerra Ehret, Keita, Fiedler, Afamefuna – Klein (90+2. Berg), Braun, Pommer (83. Teixeira), González – Somuah, Bunjaku (62. Güler) / Trainer: Markus von Ahlen

Verwarnungen

  Bunjaku (45.),   Gündüz (45.),   Klein (64.),   Fiedler (66.),   Ehret (72.),   (89.)

Ecken

3 / 3

Schiedsrichter:

Cedric Gottschalk (Bottrop) – Okan Uyma, Christian Szewczyk

Zuschauer:

4.000 (davon ca. 90 aus Bonn)

Wetter:

8 Grad, leicht bewölkt

Besondere Vorkommnisse:

Birk hält Foulelfmeter von Gündüz (72.) – Gelbe Karte für Bonns Trainer von Ahlen (89.)

Nullnummer gegen den Bonner SC

Alemannia verpasst vierten Heimdreier 2022

Am Ende hat es nicht sollen sein: Die Alemannia musste sich nach der hitzigen Heimpartie des 27. Spieltags gegen den Tabellennachbarn Bonner SC vor 4000 Zuschauern auf dem Tivoli mit einem 0:0-Remis begnügen. Selim Gündüz hatte vom Elfmeterpunkt die dickste Chance zur Führung, Ex-Alemanne Matti Fiedler sah glatt Rot.

Duell zweier direkter Konkurrenten, sonniges Wetter – nur der Platz wollte noch nicht ganz mitspielen und glich in manchen Arealen eher einem Hochmoor als einem Fußballfeld. Mit Blick auf die spielerische Komponente ein Hindernis, jedoch stand die während des intensiven Abstiegskampf-Fights zwischen den Tivoli-Kickern und den Rheinlöwen nicht wirklich im Mittelpunkt. „Es war das erwartete Kampfspiel“, hielt Alemannia-Trainer Fuat Kilic ähnlich wie nach dem Sieg gegen den VfB Homberg auch nach der Nullnummer gegen Bonn fest.

Für das Aufeinandertreffen mit dem Tabellensechzehnten, der von Ex-Aachener Markus von Ahlen trainiert wird, hatte der Fußballehrer seine Mannschaft im Vergleich zum Homberg-Spiel auf zwei Positionen verändert: Jannis Held und Franko Uzelac wichen für Lukas Wilton und Hamdi Dahmani. Zudem zurück im Kader: Dino Bajric und der einstige Langzeitverletzte Lars Oeßwein, der zum ersten Mal seit dem 25. September 2021 wieder im Aufgebot zu finden war. Ihre elf von Anfang an startenden Teamkollegen begannen wie so oft recht stürmisch – bereits nach drei Zeigerumdrehungen flog eine scharfe Linksflanke von Gündüz in den Sechzehner der Gäste, die im letzten Moment zur Ecke geklärt werden konnte. Nachfolgend konnte dieses Tempo jedoch nur schwerlich aufrechterhalten werden. Der Gast hatte sich auf die schlechte Witterung ebenso eingestellt wie auf die wiedererstarkte Offensivmaschinerie der Alemannia, sodass ein Durchkommen für die Kilic-Elf nur selten möglich war. „Auf der anderen Seite haben wir hinten so gut wie nichts zugelassen“, analysierte Aachens Coach. Vorne hatte Oluwabori Falaye die größte Chance des ersten Durchgangs, als er eine Hereingabe von Schmitt halb im Fallen noch verwerten konnte und nur knapp rechts vorbei zielte (28.). Ansonsten viel Kampf, viel Leidenschaft – und viele Emotionen. Sowohl die Fans auf den Rängen als auch die Spieler auf dem Rasen liefen das ein oder andere Mal heiß, Schiedsrichter Cedric Gottschalk war ein wenig zu häufig Mittelpunkt des Geschehens. So auch kurz vor der Pause, als Bonns Top-Neuzugang Albert Bunjaku Gündüz im Anschluss an eine quasi abgeschlossene Aktion von den Beinen holte. Wortgefechte, Rudelbildung, Herumgeschubse – am Ende sahen beide Streithähne Gelb. Wenig später war Pause, für Alemannia-Torwart Joshua Mroß wurde es nur einmal kurz brenzlig, als er einen langen Freistoß nicht direkt zu fassen bekam und die Gäste versuchten, den Abpraller zu verwerten (26.).

Nach dem Seitenwechsel bot sich den Zuschauern im Stadion – darunter eine Handvoll aus Bonn – ein ähnliches Bild. Die Alemannia, stets um Spielkontrolle bemüht, hatte mehr Ballbesitz und versuchte, gefährliche Szenen zu kreieren. Der BSC hingegen gab sich abwartend, konzentriert verteidigend und nahm die Intensität voll und ganz an. Bezüglich des Spielniveaus tat sich ebenfalls eher wenig, viele Flanken flogen an Freund und Feind vorbei ins Toraus. Zudem fehlte der Alemannia in Teilen die letzte Konsequenz. Bestes Beispiel: Falaye befand sich bereits in Minute 49 nach Gündüz-Zuspiel in bester Schussposition, spielte jedoch stattdessen noch einmal rechts raus und fand keinen Abnehmer. Kurze Zeit später dann die Szene, die dem Spiel die entscheidende Richtung hätte geben können: Ex-Aachener Fiedler vertändelte einen Ball im Aufbau gegen Falaye, der sich anschließend auf den Weg in Richtung Birk-Tor machte. Der Bonner Innenverteidiger nahm die Verfolgung auf und sprang dem Alemannen von hinten in die Beine – glatt Rot (66.). Einmal in Überzahl, bot sich den Gastgebern dann auch direkt die Riesenchance zur Führung: Tim Korzuschek wurde nach einer Ecke im Strafraum von den Beinen geholt, Gottschalk pfiff Elfmeter. Zu diesem trat Gündüz an, der die Kugel links unten versenken wollte – Birk ahnte die Ecke und hielt (72.). „Die Elferschützen der Alemannia hatten wir im Vorfeld genau studiert“, berichtete BSC-Coach von Ahlen später. So blieb es beim 0:0, der Aachener Schlussoffensive wurde gegen die trotz Unterzahl weiter stabil stehenden Gäste zu wenig Power verliehen. „Leider haben wir den Elfmeter nicht verwerten können. Trotzdem bin ich stolz, dass wir wieder zu-Null spielen konnten und nur eine richtige Chance zugelassen haben“, resümierte Kilic nach dem sechsten Spiel am Stück ohne Niederlage.

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