Am Samstag, 24.02.2024, empfängt Alemannia Aachen den FC Gütersloh um 14:00 Uhr zum 23. Spieltag auf dem Tivoli. Folgend gibt es organisatorische Hinweise zum Spiel.
Am Samstag, 24.02.2024, empfängt Alemannia Aachen den FC Gütersloh um 14:00 Uhr zum 23. Spieltag auf dem Tivoli. Folgend gibt es organisatorische Hinweise zum Spiel.
Tickets: Tageskarten sind an den gängigen Vorverkaufsstellen zu den gewohnten Öffnungszeiten, bis Samstag um 10:00 Uhr online (bis Samstag 10:00 Uhr als Print@Home-Tickets oder bis Freitag 19 Uhr mit Option Abholung am Info-Point) oder ab 12 Uhr (ab 10 Uhr im Fanshop) an den Tageskassen Nordost, Südost und Südwest zu erwerben. Es werden außerdem Schnellkassen an den Kassen Südwest und Südost für – soweit noch verfügbar – Stehplatztickets geöffnet. An den Kassen Nordost A und Südost B ist jeweils an einem Schalter EC-Zahlung möglich, an den restlichen Kassen nur Barzahlung. Der Vorverkauf wird wegen des Andrangs dringend empfohlen, zumal die Tickets dort 2€ günstiger sind. Bis zur Halbzeitpause sind am Eingang Südost Spätkassen geöffnet. Schiedsrichterkarten (für den Block S6) gibt es am Spieltag an der Kasse Nordwest.
Tickets bitte mit Bedacht kaufen, die Kapazitäten für nachträgliche Umtäusche sind beim aktuellen Andrang begrenzt.
Dauerkarten können noch bis Samstag, 8 Uhr online sowie bis Samstag, 12 Uhr im Fanshop erworben werden. Danach endet der Dauerkartenverkauf für die Saison 2023/24.
Hinterlegte Tages- und Dauerkarten für die Heimbereiche können bis Freitag, 18 Uhr im Fanshop am Tivoli sowie von ca. 11:45 am Info-Point (Holzbude Nähe Eingang Südwest) abgeholt werden, ab Spielbeginn bis zur Halbzeitpause an der Spätkasse am Eingang Südost. Hinterlegte Karten für die Gästeblöcke N1/N2 werden nicht am Info-Point, sondern an der Gästekasse hinterlegt.
Nach Dienstag bezahlte Dauerkarten werden ebenfalls hinterlegt und nicht mehr mit der Post verschickt. Wir bitten um Beachtung, dass Dauerkarten nur nach erfolgter Zahlung sowie verschickten Ermäßigungsnachweisen hinterlegt werden.
Verfügbare Blöcke: Geöffnet werden Block O1-O6, Block S1-S6, Block W1 + W2, die Rollstuhlplätze sowie der Logen- und Businessbereich. Die Nordtribüne wird geschlossen. Die Blöcke S3, S4, S6, O5, O6, W1 und W2 sind bereits ausverkauft.
Um beim erwarteten Andrang den Einlass zu entzerren, wird neben den Eingängen Südwest und Südost auch der Eingang Nordost geöffnet. Außerdem kann innerhalb des Heimbereichs der Eingang diesmal frei gewählt werden; die Karten sind an den Drehkreuzen entsprechend freigeschaltet.
In den Stehplatz-Blöcken muss dringend darauf geachtet werden, dass die Treppenaufgänge aus Sicherheitsgründen unbedingt freigehalten werden müssen!
Fans des FC Gütersloh: Für Gästefans werden die Blöcke N1 und N2 geöffnet. Eingang und Kasse befinden sich im Nordwesten des Stadions in Richtung Reitstadion. Hinterlegte Gästekarten sind an der Gästekasse abzuholen. Außerhalb der beiden Blöcke ist das Tragen von Gastfankleidung nicht gestattet.
Der Gästeparkplatz ist wie folgt zu erreichen: Ausfahrt Aachen-Zentrum – rechts auf die Krefelder Straße Richtung Zentrum – rechts in den Eulersweg – 2. links in den Soerser Weg – links Am Sportpark Soers.
Für Gästefans, die mit dem Zug anreisen, wird am Hauptbahnhof ein Shuttlebus bereitstehen. Die Bahnfahrt ist in der Eintrittskarte nicht inbegriffen.
Anreise / Parken:
Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln:
Ab 11:30 Uhr setzt die ASEAG ab Hauptbahnhof und Bushof (alle 5 Minuten), ab Würselen (alle 15 Minuten) und ab Baesweiler/Alsdorf (alle 30 Minuten) zusätzliche Busse ein. Dauerkartenbesitzer können in dieser Saison wieder kostenlos mit Bussen und Bahnen des Nahverkehrs innerhalb der StädteRegion Aachen zu den Heimspielen der Alemannia an- bzw. abreisen.
Wir empfehlen, wenn möglich, eine Anreise mit dem ÖPNV.
Mit dem Auto:
Aufgrund des erhöhten Verkehrsaufkommens rund um den Tivoli wird eine frühzeitige Anreise empfohlen. Informationen zu PKW-Parkplätzen finden Sie auf den Seiten der APAG: https://www.apag.de/de/event-parken/alemannia-heimspiele . Die Zufahrt zur Nordeinfahrt des Parkhauses erfolgt über die Albert-Servais-Allee vom 2. Kreisverkehr aus. Selbstverständlich ist das Parkhaus auch vom Süden aus zu erreichen. Zusätzlich steht der Parkplatz „Areal D“ (Zufahrt über Albert-Servais-Allee und Soerser Weg) zur Verfügung. Wegen der erwarteten Besucherzahl gilt das Anwohnerschutzkonzept, d.h. insbesondere, dass einige Straßen in den umliegenden Wohngebieten nur für Anwohner befahrbar sein werden.
Bei der An- und Abreise kommt es aufgrund der Autobahnsperre der A544 zwischen Europaplatz und Würselen zu vermehrten Staus.
Stadionöffnung: Das Stadion öffnet um 12 Uhr. Die Nutzung des Vorverkaufs sowie eine frühzeitige Anreise werden dringend empfohlen. Der Fanshop öffnet um 10 Uhr und ist ab Stadionöffnung nur von innen erreichbar.
Verpflegung: Für das leibliche Wohl sind im Umlauf die Kioske sowie der Klömpchensklub geöffnet. An den Kiosken O5, S2 und S3 wird es eine Bier-Fastlane geben, an denen lediglich Bier und Wasser ausgeschenkt wird. Außerdem wird im Raum neben dem Fantreff unter der Werner-Fuchs-Tribüne ein weiterer Stand für den Getränkeverkauf geöffnet. Am Kiosk S2 ist nur Kartenzahlung möglich! Wichtig: Weiterhin dürfen pro Bestellung nur noch sechs Getränke bestellt werden.
Sonstiges: Im Stadionumlauf ist das Tivoli Echo für 1€ zu erwerben.
Übertragung: Das Spiel kann – außer im Liveticker unter Liveticker (alemannia-aachen.de) und im Audio-Stream bei https://dashitradio.de/ – zum Preis von 10 Euro im Stream von SPORTTOTAL unter https://regionalligawest.sporttotal.tv/de/events/ebd8aeb2-73bc-44b0-977b-4b11fcc49f5e und auch bei MagentaSport abgerufen werden. Die Partie wird von SPORTTOTAL manuell mit drei Kameras produziert und von einem Kommentator, einem Experten sowie einem Moderator begleitet.
Mit Gütersloh kommt der beste Aufsteiger
Nach einer intensiven Englischen Woche und ein paar Tagen durchatmen geht es weiter im Ligabetrieb: Die Alemannia empfängt am Samstag um 14 Uhr Aufsteiger FC Gütersloh.
Das Drama auf Schalke liegt nun wieder etwas zurück, der Puls und die Herzfrequenz sind wieder etwas heruntergefahren. „Die Partie im Parkstadion war der absolute Peak einer sehr kräftezehrenden Englischen Woche“, blickt Alemannia-Trainer Heiner Backhaus noch einmal auf das nervenaufreibende 3:2 am Sonntag in Gelsenkirchen zurück. Seine Mannschaft hatte nun „zwei, drei Tage Zeit, um mal etwas durchzuschnaufen“, bevor mit dem FC Gütersloh der nächste Gradmesser am Tivoli vorbeischaut. „Da gilt es wieder einmal, mit vollster Demut und vollstem Respekt an die Sache heranzugehen“, weiß Backhaus.
In der Tat ist Respekt vor der bisherigen Saisonleistung der Gütersloher allemal angebracht: Die Ostwestfalen sind bis dato der beste aller vier Aufsteiger und haben als Tabellenzehnter mit zwölf Punkten Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz mit dem Tabellenkeller nicht wirklich etwas zu tun. Die Gründe dafür sind vielfältig, unter anderem herrscht beim FCG seit Jahren Kontinuität auf der Trainerbank – Coach Julian Hesse ist mit knapp fünf Jahren Amtszeit der dienstälteste Trainer der Regionalliga West. Zudem hat sich der Meister der Oberliga Westfalen im Sommer prominent verstärkt, unter anderem steht der 171-malige Zweitligaspieler Julian Schauerte am Heidewald unter Vertrag. Mit Felix Heim kickt darüber hinaus seit Winter ein ehemaliger Aachener in Gütersloh. Im Hinspiel kam die Hesse-Elf zu Hause gegen die Alemannia zu einem 1:1 – es war das letzte Spiel, bevor Backhaus das Ruder am Tivoli übernahm.
Dieser hatte zu Beginn seiner Amtszeit noch ein bisschen die Kämpfermentalität in seiner Truppe vermisst, die – wie er heute sagt – aber Stück für Stück vom Team verinnerlicht wird. „Die Mentalität ist drin. Ich lege als Trainer einen großen Wert auf die energetische Ebene, das heißt Körpersprache, Mut und eine breite Brust sind sehr wichtig. Das Band, das zwischen Fans und Mannschaft herrscht, gibt gerade den Jüngeren natürlich Selbstvertrauen, und das merkt man. Wir sind auf dem besten Weg, eine Schweinetruppe zu werden“, beobachtet der Coach.
Zur Schweinetruppe dazustoßen werden für das Gütersloh-Spiel wieder Lukas Scepanik, Julian Schwermann und Florian Heister. Bei Dustin Willms (Adduktorenprobleme) ist ein Einsatz fraglich, Nils Winter fehlt gelbgesperrt. Für Uli Bapoh und Vincent Schaub (Aufbautraining) kommt die Partie noch zu früh.
Gestandenes Mitglied des Teams ist derweil trotz seiner ersten kurzen Zeit im schwarz-gelben Trikot Anas Bakhat, der von der Chemie innerhalb der Truppe vollends überzeugt ist: „In dieser Mannschaft hat jeder eine Aufgabe und jeder weiß, dass er diese Aufgabe hat. Ich für meinen Teil gehe jedes Spiel raus und versuche, meinen Teil bestmöglich zu erfüllen. Egal, auf welcher Position ich spiele“, erklärt der Neuzugang, der bereits als Mittel- oder Außenstürmer sowie im offensiven Mittelfeld agiert hat.
In die Offensive gehen werden gegen den „Underdog“ aus Gütersloh auch wieder die Alemannia-Fans, die in Sachen Ticketverkauf kein Halten mehr kennen: Nicht nur wurde jüngst die Marke von 9000 (!) Dauerkarten überschritten, auch für die Partie des 23. Spieltags am Samstag wird wieder mit etwa 20.000 Fans auf dem Tivoli gerechnet. „Das habe ich so in der Regionalliga noch nie erlebt“, ist auch Bakhat sprachlos. Für alle Nicht-Anwesenden steht wie immer der Alemannia-Liveticker bereit. Zudem gibt es wie immer einen 100,5 – DAS HITRADIO-Audiostream sowie einen Livestream von SPORTTOTAL. Faninfos zum Spiel sind hier nachzulesen.
Die Bilanz gegen den ehemaligen Zweitligisten aus Gütersloh ist schnell genannt: In bisher drei Pflichtspielen gab es drei Remis. Schiedsrichter des vierten Duells ist Alexander Schuh aus Düsseldorf. Assistiert wird er von Gerrit Wiesner und Laurin Titze.
Alemannia Aachen: Zeller – Heister (81. Afamefuna), Hanraths (72. Uzelac), Rumpf, Strujic – Müller (63. Schwermann), Baum, Pagliuca (81. Mirgartz) – Heinz, Brasnic (46. Töpken), Bakhat / Trainer: Heiner Backhaus
FC Gütersloh: Peters – Schauerte, Beuckmann, Weichert, Obst (65. Tawiah) – Firmino Dantas, Buckmaier (87. Kandic) – Freiberger (87. Lohmar), Twardzik (71. Manstein), Rolf – Probst (65. Heim) / Trainer: Julian Hesse
1:0 Pagliuca (7.), 2:0 Brasnic (20.), 3:0 Töpken (52.), 4:0 Strujic (56.)
Kandic (90.)
5 / 4
Alexander Schuh (Kaarst) – Gerrit Wiesner, Laurin Titze
20.800 (davon ca. 400 aus Gütersloh)
6 Grad, dicht bewölkt
Töpken-Debüttreffer bei 4:0-Heimsieg
Dank allen voran einer überzeugenden Leistung in Halbzeit zwei schlägt die Alemannia an Spieltag 23 auch den FC Gütersloh. Die Tore zum 4:0-Sieg über die Ostwestfalen erzielten vor 20.800 Zuschauern auf dem Tivoli Kilian Pagliuca (7.), Marc Brasnic (20.), Thilo Töpken mit seinem ersten Alemannia-Tor (52.) und Sasa Strujic (56.).
Niemals gefährdet, aber immer noch Luft nach oben – so dürfte das Fazit ausfallen, das sich Alemannia-Trainer Heiner Backhaus nach dem deutlichen Erfolg über den FCG zurechtlegt. „Die Art und Weise hat mir nach dem 2:0 wieder nicht so gut gefallen“, vermisste der Coach vor der Pause erneut den letzten Willen in der Laufleistung sowie die letzte Konsequenz bei seiner Truppe. Dennoch ist festzuhalten: Auch gegen Gütersloh spulte Schwarz-Gelb über 90 Minuten eine konzentrierte Leistung ab, somit war das 4:0 an diesem Nachmittag auch in der Höhe absolut verdient.
Kurz vor dem Anpfiff gab es eine kleine Hiobsbotschaft für die Alemannia zu verkraften, Stammtorwart Marcel Johnen musste krankheitsbedingt passen. Für die Nummer eins spielte Leroy Zeller, der zu seinem ersten Einsatz überhaupt im deutschen Männerfußball kam. Für die kommenden 90 Minuten sollten jedoch – zum Glück – andere im Mittelpunkt stehen.
Backhaus wechselte darüber hinaus auf drei Positionen durch, unter anderem rückte Pagliuca nach Krankheit wieder in die erste Elf – und der Mittelfeldmann meldete sich nach nicht einmal sieben Minuten eindrucksvoll zurück: Eine Linksecke von Anton Heinz köpfte er ziemlich unbedrängt zur 1:0-Führung ein (7.). „Das frühe Tor hat uns im Spiel sehr geholfen. Trotzdem haben wir danach nicht so die Kontrolle gehabt“, beobachtete auch der Torschütze.
Dennoch sollte es nicht lange dauern, ehe sich die effektiven Gastgeber erst einmal einen komfortablen Vorsprung erspielen konnten. Mit der zweiten Toraktion der Partie erhöhte der diesmal in der Startelf stehende Brasnic zum 2:0, Gütersloh-Keeper Jarno Peters sah unglücklich aus beim Distanzschuss ins linke untere Eck (20.). In der Folge schalteten die Hausherren dann den berühmten, von Backhaus ungeliebten Gang herunter, worauf die Gäste mutiger wurden und einige Torannäherungen kreierten – entscheidend gefährlich wurde es dabei aber nicht.
Den zweiten Durchgang begannen die Alemannen dann mit Feuer und Spritzigkeit. Zur Pause wurde Töpken für Brasnic eingetauscht, was sich nur sechs Minuten später bezahlt machen sollte: Strujic gewann den Ball in der eigenen Hälfte und sah den Mittelstürmer einstarten – den tödlichen Pass erlief Töpken gekonnt und schob bedrängt von Gegenspieler Leo Weichert im Fallen zum umjubelten 3:0 ein, sein erstes Tor in Schwarz und Gelb (52.). Die Antwort des Gegners folgte dann beinahe auf dem Fuß, aber Zeller parierte einen Kopfball nach Freistoß von Nico Buckmaier aus kurzer Distanz stark (54.). „Es war ein hervorragendes Spiel voller Emotionen. Die habe ich einfach nur aufgesaugt, als ich auf dem Platz stand“, berichtete der Debütant im Kasten der Tivoli-Elf nach dem Spiel.
Wiederum zwei Zeigerumdrehungen nach der Gäste-Chance war es dann Strujic selbst, der nach einer erneuten Heinz-Ecke am zweiten Pfosten komplett ungedeckt zum 4:0 einnickte (56.). Die Party war da schon längst wieder im Gange – im Gegensatz zum ersten Abschnitt steckte der Tabellenführer diesmal jedoch nicht zurück und hielt das Tempo hoch. Töpken (55./76.) per Drehschuss und Abpraller sowie Heinz (65.) mit sattem Distanzschuss hätten das Ergebnis genauso weiter in die Höhe schrauben können wie Anas Bakhat: Der Neuzugang wurde in der 89. Minute von Leo Mirgartz im Rückraum bedient, scheiterte aber an einem Gütersloher Abwehrbein. Auch der 18-jährige Mirgartz, der in der 81. Minute genau wie Zeller sein Ligadebüt für die Alemannia gab, hätte sich fast in die Torschützenliste eingetragen, schoss aus spitzem Winkel aber in Peters‘ Arme (85.). Backhaus konstatierte angesichts der zweiten Hälfte: „Das war wieder der Fußball, den wir sehen wollen.“
Es blieb alles in allem beim 4:0, Schiedsrichter Alexander Schuh blieb nichts anderes übrig, als die Partie pünktlich abzupfeifen. Durch den deutlichen Sieg und das gleichzeitige Remis des 1. FC Bocholt in Wiedenbrück konnte die Alemannia die Tabellenführung damit auf fünf Punkte ausbauen.