Am Samstag, 13.5. um 14 Uhr bestreitet die Alemannia das letzte Heimspiel der Saison gegen Schalke 04 II. Alle organisatorischen Hinweise zum Spiel gibt es hier.
Am Samstag, 13.5. um 14 Uhr bestreitet die Alemannia das letzte Heimspiel der Saison gegen Schalke 04 II.
Tickets: Karten sind im Fanshop am Tivoli erhältlich. Eine Übersicht weiterer Vorverkaufsstellen findet sich hier. Wir bitten um Verständnis, dass über den Online-Shop und telefonisch wegen einer Systemumstellung zur Zeit kein Verkauf stattfindet.
Verfügbare Blöcke: Geöffnet sind die Blöcke O4 bis O6 auf der Osttribüne, der gesamte Bitburger Wall (S1 bis S6) sowie die Blöcke W1 und W2 auf der Sparkassen Tribüne. Für Gästefans ist der Block W4 geöffnet.
Kartenverkauf am Spieltag: Am Spieltag sind Tickets für Alemannia-Fans von 10 bis ca. 12:15 Uhr zum Vorverkaufspreis im Fanshop und danach an den Kassen im Nordosten, Südosten und Südwesten des Stadions erhältlich. Karten für Rollstuhlfahrer und für den Ehrenamtspass können an den Clearing-Stellen im Südosten und Südwesten gekauft werden. Im Südosten ist noch bis zur Halbzeitpause eine Spätkasse geöffnet. Die Schiedsrichterkasse befindet sich im Nordwesten und ist von ca. 13 Uhr bis 13:45 Uhr geöffnet, es werden dort Karten für den Block S6 ausgegeben. Business-Karten sind am Business-Eingang an der Sparkassen-Tribüne erhältlich.
Gästefans: Karten für den Gästebereich W4 sind in ausreichender Anzahl an der Tageskasse erhältlich. Kasse und Eingang befinden sich an der nordwestlichen Ecke des Stadions.
Anreise / Parken: Informationen zu PKW-Parkplätzen finden Sie auf den Seiten der APAG: http://www.apag.de/aktuelles/parken-bei-den-alemannia-heimspielen Ab 11:30 Uhr setzt die ASEAG ab Hauptbahnhof, Bushof, Baesweiler/Alsdorf und Würselen Sonderbusse ein. Die Alemannia weist darauf hin, dass Eintrittskarten in dieser Saison nicht als Fahrkarte gelten.
Stadionöffnung: Das Stadion öffnet um 12:30 Uhr, der Business-Bereich um 12 Uhr. Der Fanshop öffnet um 10 Uhr; nach Stadionöffnung ist der Shop nur noch von innen mit gültiger Karte erreichbar. Für das leibliche Wohl sind die Kioske im Umlauf sowie der Klömpchensklub geöffnet.
Alemannia empfängt Schalker U23 zum letzten Heimspiel
Am 33. Spieltag der Regionalliga West steht für die Alemannia das letzte Heimspiel der Saison auf dem Programm. Zu Gast ist die abstiegsbedrohte U23 des Bundesligisten FC Schalke 04. Anstoß auf dem Tivoli ist um 14.00 Uhr. Zuvor werden die Spieler verabschiedet, die in der folgenden Saison nicht mehr das Alemannia-Trikot tragen.
„Klar kommt Wehmut auf, wenn man mit Spielern so vertrauensvoll zusammengearbeitet hat. Aber das gehört beim Fußball nun mal dazu“, sagt Fuat Kilic vor dem letzten Heimauftritt. „Die Truppe hat unheimliches Herzblut und im Rahmen ihrer Möglichkeiten eine gute Saison gespielt. Ich hätte die Mannschaft gerne zusammengehalten und punktuell verstärkt.“ Am Samstag heißt es aber vorerst Abschied von neun Akteuren zu nehmen. Jannik Löhden (RW Oberhausen), Dennis Dowidat (Wuppertaler SV), Dominik Ernst (Fortuna Köln), Florian Rüter (KFC Uerdingen) und Philip Sprint (Hertha Zehlendorf) stehen in der kommenden Saison bereits bei anderen Klubs unter Vertrag. Kapitän Timo Staffeldt wird seine Profi-Karriere beenden. Außerdem werden Pascal Nagel, Meguru Odagaki und Senol Ak nach einer neuen Herausforderung Ausschau halten.
„Die Jungs wollen bei den Fans mit einer guten Leistung in Erinnerung zu bleiben und sich idealerweise mit einem Sieg verabschieden. Wenn wir so agieren wie in den letzten Wochen, bin ich da guter Dinge“, zeigt sich der Alemannia-Trainer zuversichtlich. Einfach wird die Aufgabe sicherlich nicht, weil für den Gegner noch einiges auf dem Spiel steht. Sollte Viktoria Köln über die Relegation der Sprung in Liga 3 gelingen und der SC Paderborn die Klasse halten, wäre die Schalker U23 als Tabellenfünfzehnter auch in der kommenden Spielzeit Regionalligist. „Schalke steht unter Zugzwang. Für sie ist die Partie enorm wichtig, um am Ende nicht noch von Rot Weiss Ahlen überholt zu werden“, umschreibt Kilic die Ausgangslage.
Alemannia Aachen und das älteste Team der Schalker Knappenschmiede standen sich bislang in sieben Meisterschaftsspielen gegenüber. Die Bilanz spricht für die Königsblauen, die fünf Duelle gewinnen konnten. Zwei Spiele entschied die Alemannia zu ihren Gunsten. Zum letzten Heimspiel der Saison 2016/17 werden zwischen 5.000 und 6.000 Zuschauer auf dem Tivoli erwartet. Schiedsrichter ist Martin Ulankiewicz aus Oberhausen. Dalibor Guzijan und Benedikt Langenberg komplettieren das Gespann an den Seitenlinien.
Alemannia Aachen: Depta – Khalil Mohammad, Propheter, Löhden, Winter – Pütz, Staffeldt (61. Ernst) – Hammel (73. Fejzullahu), Dowidat (58. Mohr), J.L. Mickels – Gödde / Trainer: Fuat Kilic
FC Schalke 04 II: Algermissen – Bitter, Wagner, Dragon, Schley – Pachonik (88. Neumann), Boyamba (88. Mauersberger), Touré (46. Bohnert) – Plechaty, Klingenburg, Krohne / Trainer: Onur Cinel
1:0 Staffeldt (9.), 2:0 Löhden (16.), 2:1 Krohne (38.), 2:2 Boyamba (57.), 3:2 Propheter (85.)
Ernst (74.), Pachonik (78.)
9 / 5
Martin Ulankiewicz – Dalibor Guzijan, Benedikt Langenberg
5.600 (davon ca. 40 aus Schalke)
leicht bewölkt, 20 Grad
Propheter sicher im Schlussakkord die volle Punktausbeute
Der Abschied vom heimischen Publikum ist geglückt. Gegen die U23 des FC Schalke 04 setzte sich die Alemannia auf der Zielgeraden noch mit 3:2 durch, nachdem die Gäste vor 5.600 Zuschauern auf dem Tivoli einen Zwei-Tore-Rückstand egalisiert hatten. Die Kilic-Elf ist damit seit nunmehr elf Spielen ohne Niederlage.
Mit Jannik Löhden, Dennis Dowidat und Timo Staffeldt standen drei Akteure in der Startformation, die zum letzten Mal das schwarz-gelbe Trikot auf dem Tivoli tragen durften. Die erste Schlüsselszene ereignete sich nach sieben Minuten. Im Anschluss an eine Aachener Ecke setzen die Gäste zum Konter an. Plechaty war aus stark abseitsverdächtiger Position frei durch und hatte nur noch Depta vor sich. Aachens Keeper verhinderte aber einen Rückstand. Auf der Gegenseite wurde Staffeldt von Wagner im Strafraum ungestüm zu Fall gebracht. Der Kapitän übernahm selber die Verantwortung und traf zur 1:0-Führung ins linke Eck (9.). Aachen setzte nach. Mohammad spielte Mickels von der rechten Seite frei. Den Schuss aus 14 Metern konnte Schalke-Schlussmann Algermissen aber noch über die Latte lenken. Nach der anschließenden Rechtsecke von Dowidat hatte der Keeper dann doch zum zweiten Mal das Nachsehen. Schalke hatte den kopfballstärksten Aachener nicht auf dem Schirm und Löhden köpfte völlig unbedrängt zum 2:0 ein (16.). Nachdem Schley für die Gäste knapp den Anschluss verpasste (22.), hätte auch Dowidat sich zum Heimabschied fast noch in die Torschützenliste eingetragen. Über Gödde und Mickels war die Kugel zum Mann mit der Nummer 10 gekommen, der aus acht Metern freistehend rechts vorbeizielte (33.). Schalke stand unter Zugzwang, um den Funken Hoffnung im Abstiegskampf am Leben zu halten. Hammel lag verletzt am Boden, die Gäste spielten aber weiter. Wagner flankte von links und Krohne verkürzte per Kopf auf 2:1 (38.). Um ein Haar wäre den Gästen noch vor dem Seitenwechsel der Ausgleich gelungen. Diesmal war Boyamba der Flankengeber von der linken Seite und Plechtay traf per Kopf an die Latte (40.).
Auch nach der Pause blieben die Königsblauen am Drücker. Dragon hatte von der Strafraumgrenze freie Schussbahn - das Leder geht knapp links daneben (51.). Nach 57 Minuten waren die Jungs von der Knappenschmiede zurück im Spiel. Die Aachener Abwehr verlor Boyamba nach einer Flanke von Pachonik aus dem Augen, der am langen Pfosten zum 2:2-Ausgleich einnickte (57.). Die Schwarz-Gelben mussten mehr investieren und kamen wieder zu guten Gelegenheiten. Mickels tankte sich in den Strafraum und zog ab. Algermissen riss die Fäuste hoch und konnte die erneute Aachener Führung verhindern (62.). Nach der folgenden Ecke verpasste Pütz nur knapp das Tor. Obwohl ein Remis für Schalke in der Endabrechnung zu wenig sein könnte, waren es die Tivoli-Kicker, die auf das dritte Tor drängten. Ein abgefälschter Schuss des eingewechselten Fejzullahu ging knapp drüber (83.). Es folgten zwei Eckbälle. Eine Hereingabe von Mohr wuchtete Löhden per Kopf Richtung Tor. Die Gäste konnten zunächst noch auf der Linie klären, doch im Nachsetzen hämmerte Propheter das Leder zum vielumjubelten 3:2 unter die Latte (85.). In der Nachspielzeit verpasste Fejzullahu auf Zuspiel von Mohr sogar noch einen höheren Erfolg für die in der Rückrunde auf dem Tivoli ungeschlagenen Alemannen.