Bis Freitagnachmittag wurden zum Heimspiel gegen den FC Viktoria Köln rund 3.700 Tickets verkauft. Karten sind noch am Spieltag bis 10 Uhr im Internet unter www.alemannia-tickets.de erhältlich. Der Alemannia-Shop öffnet um 10 Uhr, die Stadionkassen um 12:30 Uhr.
Bis Freitagnachmittag wurden zum Heimspiel gegen den FC Viktoria Köln rund 3.700 Tickets verkauft. Karten sind noch bis 10 Uhr am Spieltag im Internet unter www.alemannia-tickets.de erhältlich. Der Alemannia-Shop öffnet um 10 Uhr, die Stadionkassen um 12:30 Uhr.
Tickets für Alemannia-Fans sind an den Kassen im Nordosten und Südosten des Stadions erhältlich. Karten für Rollstuhlfahrer und für den Ehrenamtspass können an der Clearing-Stelle im Südosten gekauft werden. Ebenfalls im Südosten ist noch bis zur Halbzeitpause eine Spätkasse geöffnet. Die Schiedsrichterkasse befindet sich im Nordwesten, dort sind auch Karten für Gästefans erhältlich. Hinterlegte Karten können ab 12 Uhr am Info-Point an der Südwestecke des Stadions abgeholt werden.
Am Fantreff unterhalb des Bitburger Walls sind bis 30 Minuten vor Anpfiff sowie nach dem Spiel Karten für das Spiel in Wiedenbrück sowie Fahrkarten für die Busse und Züge zu den kommenden Auswärtsspielen erhältlich.
Für das leibliche Wohl ist unter anderem der Klömpchensklub geöffnet.
Der hochgehandelte Top-Favorit gibt seine Visitenkarte auf dem Tivoli ab
„Wir waren nicht so gut, wie man uns am Anfang gemacht hat und wir sind auch nicht so schlecht, wie wir man uns jetzt macht“, bringt Alemannia-Trainer Peter Schubert die Situation vor dem Aufeinandertreffen mit der ambitionierten Viktoria aus Köln auf den Punkt. Natürlich beruhen die Hoffnungen im schwarz-gelben Lager darauf, dass am Samstag, 28. September 2013, ab 14.00 Uhr vor heimischer Kulisse der Erfolg zurückkehrt.
Die Favoritenrolle scheint vor dem Duell klar verteilt. „Viktoria Köln ist der große Favorit in der Liga, der von sich aus gesagt hat, dass er unbedingt aufsteigen will“, weiß Peter Schubert. Während es für die Alemannia nach zwei Abstiegen in Folge darum geht, sich sportlich und wirtschaftlich zu konsolidieren, gibt es für die Kicker vom Sportpark Höhenberg eigentlich nur ein Ziel. Und für dieses Unterfangen hat der Kölner Fusionsverein vor dieser Spielzeit erneut personell aufgerüstet. „Der Gegner ist gespickt ist mit sehr erfahrenen Leuten, die wissen, um was es geht.“ Nicht nur das kickende Personal ist mit reichlich Praxis in höheren Ligen ausgestattet. Mit Claus-Dieter „Pele“ Wollitz hält seit Saisonbeginn ein Coach die Zügel in der Hand, der sicherlich klare Vorstellungen hat, wohin die Reise bei den Domstädtern führen soll.
Das Ensemble von der rechten Rheinseite geht ungeschlagen in die Partie am Tivoli. Allerdings musste man in den ersten neun Spielen auch bereits vier Mal die Punkte teilen, weshalb die Sportfreunde aus Lotte aktuell mit vier Zählern mehr die Nase vorne haben. „Die Viktoria ist im Prinzip gezwungen, in Aachen drei Punkte zu holen, weil der Abstand bei einem Lotter Sieg am Wochenende sonst immer größer wird“, kennt Schubert die Ausgangslage. „Für uns wäre es wichtig, möglichst lange die Null zu halten.“ Ein Punkt gegen den Top-Favoriten der Liga wäre in der jetzigen Lage sicherlich schon ein Erfolgserlebnis, dass dafür sorgen könnte, wieder befreiter und mit mehr Zuversicht an die kommenden Aufgaben heran zu gehen.
Viel Zeit, Dinge zu verändern, gab es nach der 0:3-Niederlage am Dienstagabend in Siegen nicht. „Natürlich haben wir in den Einheiten versucht, auf die Dinge Einfluss zu nehmen“, verrät Schubert. Zuletzt waren die Gegentore eine Ansammlung unglücklicher Umstände. „Letztendlich können wir unser Verhalten bei Standards im Training simulieren und müssen dann darauf hoffen, dass die Jungs die Vorgaben unter Wettkampfbedingungen umsetzen.“ Die Mannschaft hat es am Samstag selbst in der Hand, die Abwärtsbewegung der letzten Wochen zu stoppen. „Wenn wir auf dem Platz alles dafür tun, dann werden die Fans auch da sein und uns entsprechend unterstützen“, hofft der Aachener Coach.
Verzichten müssen die Tivoli-Kicker neben dem rot-gesperrten Jochen Schumacher auf den verletzten Kris Thackray sowie den erkrankten Masato Yoshihara. Ein Fragezeichen steht zudem hinter der Nominierung des zweiten Torwarts Thomas Unger, den Schulterprobleme plagen. Die Wahrscheinlichkeit, dass es neben dem erforderlichen Wechsel auf der rechten Abwehrseite weitere Änderungen gibt, scheint relativ groß. „Für einige Spieler ist es schon sehr viel, drei Spiele in so kurzer Zeit zu bestreiten. Das merkt man auch im Training“, sagt Peter Schubert. Bislang haben sich rund 3.700 Fans ein Ticket zur Unterstützung gesichert. Geleitet wird die Partie von Sven Waschitzki. Marcus Droste und Dalibor Guzijan komplettieren das Schiedsrichtergespann auf dem Tivoli.
Alemannia Aachen: Löhe – Ajani, Hackenberg, Opper, Stevens – Marquet, Drevina, Lejan (85. Garcia), Strujic (77. Ahrens) – Moslehe (87. Sangaré), Krasniqi / Trainer: Hans-Peter Schubert
FC Viktoria Köln: Koczor, Löhden, Spinrath (57. Hamanaka, 87. Musculus), Reiche, Schäfer, Hickl, Staffeldt (65. Costa), Wunderlich, Nottbeck, Candan, Glasner / Trainer: Claus-Dieter Wollitz
0:1 Löhden (80.)
Lejan (45.), Hickl (60.), Strujic (60.), Staffeldt (63.)
5 / 6
Sven Waschitzki – Marcus Droste, Dalibor Guzijan
4.800 (davon ca. 120 aus Köln)
leicht bewölkt, 15 Grad
Kopfballtor entscheidet die Partie zehn Minuten vor dem Ende
Der gerechtete Lohn für einen engagierten und couragierten Auftritt der Alemannia ist am Samstagnachmittag ausgeblieben. Gegen den ambitionierten Spitzenklub FC Viktoria Köln mussten sich die Schwarz-Gelben durch ein Kopfballtor von Jannik Löhden zehn Minuten vor dem Ende mit 0:1 geschlagen geben. 4.800 Fans wurden Zeuge der sechsten aufeinanderfolgenden Aachener Niederlage.
Im Vergleich zum 0:3 am vergangenen Dienstag in Siegen gab es zwei personelle Änderungen in der Anfangself: Sascha Marquet und Mazan Moslehe starteten für den gesperrten Jochen Schumacher sowie Domagoj Duspara, der auf der Bank Platz nahm. Die erste gute Möglichkeit ging nach 14 Minuten auf das Konto der rechtsrheinischen Gäste. Staffeldt zog von der Strafraumgrenze wuchtig ab, Opper schmiss sich dazwischen und wehrte die Kugel ab. Während die Kölner auf ein Handspiel reklamierten, setzte Glasner den Nachschuss über das Tor. Gleich im Gegenangriff kamen die Tivoli-Kicker zu ihrer ersten Gelegenheit. Drevina spielte einen Steckpass in den Lauf den Marquet, der Gästekeeper Koczor umkurven wollte. Der Torhüter bekam im letzten Augenblick noch eine Hand an den Ball und konnte den Einschuss damit verhindern. Glück hatte die Alemannia, als Nottbeck nach 20 Minuten einen Kopfball aus kurzer Entfernung nach einer Rechtsflanke von Hickl sträflich freistehend über das Tor platzierte. Auch diesmal folgte die Antwort der Schwarz-Gelben postwendend. Marquet spielte in den Lauf von Moslehe, der den Ball jedoch nicht mehr am heraus eilenden Koczor vorbei spitzeln konnte. Die Alemannia bot dem Favoriten ordentlich Paroli. Nach einer halben Stunde fiel das Leder im Strafraum vor die Füße von Marquet, dessen Torschuss jedoch in letzter Sekunde abgeblockt werden konnte (31.). Drei Minuten später kam die Schubert-Elf erneut gefährlich vor das Kölner Tor. Marquet zielte aus 14 Metern halbrechter Position auf den kurzen Torwinkel, wo Koczor den Schuss noch um den Pfosten lenken konnte (34). Ohne Tore, aber dafür mit viel Beifall, ging es für die Schwarz-Gelben in die Kabine.
Nach dem Seitenwechsel meldeten die Höhenberger zunächst ihre Ansprüche an. Die Aachener Abwehr bekam das Leder nach einer Flanke von der linken Seite nicht hinten aus der Gefahrenzone. Spinnrath lauerte am zweiten Pfosten und zielte aus acht Metern knapp rechts vorbei (48.). Zwei Minuten später kamen die Gäste zu einer Doppelchance, nachdem Hickl von der rechten Seite vorbereitet hatte. Der Schuss von Wunderlich wurde jedoch ebenso wie der Nachschuss von Nottbeck abgeblockt (50.). Auf der Gegenseite hätte die Führung für die Alemannia fallen können, wenn nicht sogar müssen. Eine Strujic-Hereingabe fiel am kurzen Pfosten vor die Füße von Krasniqi, der volley aus sechs Metern vergab (56.). Nach 66 Minuten rückte Schiedsrichter Waschitzki in den Mittelpunkt. Moslehe drang mit einem Solo in den Kölner Strafraum ein und wurde gelegt. Der Unparteiische erkannte zwar ein Foul, legte den Tatort aber außerhalb des Strafraums. Statt Elfmeter gab es daher nur einen Freistoß durch Krasniqi, den Schlussmann Koczor aus dem Eck faustete. Die Partie ging in die entscheidende Phase. Die Gäste aus der Domstadt intensivierten noch einmal ihre Offensivbemühungen, ohne aus dem Spiel heraus zwingend torgefährlich zu sein. Zehn Minuten vor dem Ende wurde das Duell durch eine Standardsituation entschieden. Nach einer Rechtsecke von Wunderlich verloren die Alemannen den großgewachsenen Löhden aus den Augen, der das Leder wuchtig unter die Latte köpfte - 0:1 (80.). Trotz deutlicher Leistungssteigerung standen die Schwarz-Gelben einmal mehr mit leeren Händen da. „Die Jungs haben eine sehr gute Reaktion auf das letzte Spiel gezeigt. Sie waren sehr griffig, haben aggressiv gegen den Ball gespielt und sich Chancen erarbeitet. Die Mannschaft hätte einen Punkt verdient gehabt“, sagte Alemannia-Trainer Peter Schubert nach der Partie.