Regionalliga West - Saison 2021/2022 - 24. Spieltag - Samstag 05.02.2022  - 14:00 Uhr
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  • Hinweise zum Heimspiel gegen den KFC Uerdingen

    Am Samstag, 05.02.2022, um 14.00 Uhr findet im Rahmen des 24. Spieltags der Regionalliga West das Spiel unserer Alemannia gegen den KFC Uerdingen auf dem Tivoli statt. Folgend gibt es organisatorische Hinweise zum Spiel.

    Tickets & Zuschauerbeschränkung: Nach einem kurzfristigen bundesweiten Beschluss ist es auch der Alemannia erlaubt, wieder mehr Zuschauer zuzulassen. Aufgrund der Kürze der Zeit kann eine Auslastung von theoretisch möglichen 10.000 Fans leider nicht gewährleistet werden, der organisatorische Aufwand hierfür ist mit Blick auf Samstag nicht zu stemmen. Nachdem gegen den SV Lippstadt lediglich 750 Zuschauer erlaubt waren, gewährt die Alemannia nun stattdessen etwa 3000 Fans Zutritt. Enthalten sind in dieser Zahl alle Dauerkarteninhaber sowie etwa 500 Tageskarten, die ausschließlich von Dauerkarteninhabern und Mitgliedern erworben werden können (maximal fünf pro Person). Diese werden am Freitag ab 10 Uhr ausschließlich im Fanshop am Tivoli verkauft. Solange der Vorrat reicht, werden auch Tageskassen am Spieltag geöffnet. Die Tageskarten sind zum Preis von 14 Euro (Vollzahler), 12 Euro (ermäßigt) beziehungsweise 9 Euro (Jugendliche) zu haben. Die bis zuletzt durchgeführte Verlosung von Plätzen ist hinfällig. Dauerkarteninhaber nutzen ihre Plastikkarte, es werden keine Ersatzkarten ausgestellt.

    2G-Plus-Nachweis & Maskenpflicht: Zum Einlass ins Stadion ist gemäß der aktuellen Coronaschutzverordnung des Landes Nordrhein-Westfalen vom 3. Februar am Spieltag ein 2G-Plus-Nachweis (geimpft oder genesen und gleichzeitig getestet) in Verbindung mit einem Lichtbildausweis erforderlich. Ein Schnelltest darf hierbei maximal 24 Stunden, ein PCR-Test maximal 48 Stunden alt sein. Personen, die geboostert sind, sind von der Testpflicht befreit. Ein Genesenennachweis gilt seit Mitte Januar nur bis zum Ablauf von 90 Tagen nach positiver Testung.

    Ausgenommen von der 2G-Plus-Regelung sind Schüler*innen bis einschließlich 15 Jahre, die einen gültigen Schülerausweis, einen negativen Schnelltest (ebenfalls nicht älter als 24h) oder einen negativen PCR-Test (ebenfalls nicht älter als 48h) vorzeigen können. Ein Impf- oder Genesenennachweis ist in diesem Fall somit nicht erforderlich. Diese Regelung gilt auch für nicht impffähige Personen mit ärztlichem Attest. Für Kinder bis zum Schuleintritt ist kein Test vonnöten.

    Die Kontrolle des 2G-Plus-Nachweises sowie die Ticketkontrolle erfolgen beide an der Sicherheitskontrolle an den Eingängen. Damit der Einlass reibungslos erfolgen kann, bitten wir darum, die notwendigen Dokumente vor der Einlasskontrolle schon bereitzuhalten.

    Auf dem gesamten Stadiongelände gilt weiterhin eine Maskenpflicht, ausdrücklich auch auf den Sitzplätzen. Die Maske darf lediglich zum Verzehr von Speisen und Getränken abgenommen werden. Es sind zudem nur medizinische Masken (OP- oder FFP2-Masken) zugelassen. Kinder bis zum Schuleintritt sind von der Maskenpflicht ausgenommen. Getränke und Speisen dürfen nur auf den Plätzen verzehrt werden. Zudem weist die Alemannia nachdrücklich darauf hin, dass im Sitzplatzbereich nicht gestanden werden darf und die jeweiligen Mindestabstände unbedingt eingehalten werden sollten. Ansonsten drohen für die kommenden Spiele harte Maßnahmen für den Verein bis hin zum gänzlichen Zuschauerausschluss.

    Verfügbare Blöcke: Geöffnet ist ausschließlich die Haupttribüne. Die Stehplatztribüne sowie die Nord- und die Osttribüne bleiben geschlossen.

    -       Inhaber von Stehplatzdauerkarten (S2 bis S5) erhalten Zutritt zu den Blöcken W3/W4 (Eingang Nordwest).

    -       Inhaber von Sitzplatzdauerkarten (W1, W2, S1, S6, O4 bis O6) erhalten Zutritt zu den Blöcken W1/W2 (Eingang Südwest).

    -       Innerhalb der Bereiche W1/W2 und W3/W4 gilt freie Platzwahl.

    -       Inhaber von Rollstuhl-Dauerkarten nutzen ihre gewohnten Plätze.

    Fans des KFC Uerdingen: Gästefans sind aufgrund der Kurzfristigkeit der Beschlüsse ausdrücklich nicht zugelassen.

    Anreise / Parken: Informationen zu PKW-Parkplätzen finden Sie auf den Seiten der APAG: http://www.apag.de/aktuelles/parken-bei-den-alemannia-heimspielen. Die Zufahrt zur Nordeinfahrt des Parkhauses erfolgt über das Gelände des ALRV( Albert-Servais-Allee bis zum 2. Kreisverkehr, von dort Richtung AREAL C). Zu- und Abfahrt über den Süden sind natürlich ebenfalls möglich

    Stadionöffnung: Das Stadion öffnet um 12.30 Uhr. Wegen der durch Corona nötigen zusätzlichen Kontrollen wird eine frühzeitige Anreise empfohlen. Der Fanshop öffnet um 11 Uhr und ist wie der Klömpchensklub, der zwischen 11 und 18 Uhr geöffnet hat, nur von außen erreichbar. Auch im Klömpchensklub gilt 2G-Plus.

    Sonstiges: Im Stadionumlauf ist das Tivoli Echo für 1€ zu erwerben.

    Stream: Das Spiel kann im Stream bei sporttotal.tv unter TSV Alemannia Aachen vs. KFC Uerdingen (sporttotal.tv) für 5,99€ abgerufen werden.

„Bis zum Schluss hochkonzentriert sein“

Alemannia empfängt den KFC Uerdingen

Der 24. Spieltag bringt allerhand Brisanz an den Tivoli – schließlich gastiert am Samstag um 14 Uhr mit dem KFC Uerdingen das Tabellenschlusslicht an der Krefelder Straße, gerade erst erstarkt durch die Meldung, dass der zu Beginn der Saison verhängte Abzug von neun Punkten null und nichtig ist.

Plötzlich sind es nur noch zehn Zähler Rückstand auf das rettende Ufer, das Gastspiel auf dem Tivoli ist für die Uerdinger somit eine der letzten Gelegenheiten, sich noch einmal heranzutasten im Abstiegskampf. „So eine Nachricht kann natürlich beflügeln“, weiß auch Alemannia-Coach Fuat Kilic. Die These, dass das Spiel gegen die Blau-Roten aufgrund der Tabellensituation ein besonders wichtiges ist, weist er dagegen entschieden zurück: „Alle Spiele sind wichtig, alle Spiele sind Finalspiele. Wir tun gut daran, hier nicht zu unterscheiden.“ Davon abgesehen sei die Elf von Trainer Alexander Voigt eine „Mannschaft, die nie aufsteckt. Sie werden defensiv agieren, kompakt stehen und auf Konter lauern. Der KFC hat hier nichts zu verlieren“, sagt Kilic über den Gegner, der sich am Freitag noch mit dem ehemaligen Alemannia-Jugendspieler Tim Brdaric verstärken konnte.

Die Alemannia will unterdessen den „positiven Trend fortführen, der bereits beim 1:1 bei Schalke II angefangen hat“, gibt der Trainer die Marschroute für das Duell mit den Krefeldern vor. Bei diesem Vorhaben gelte es, das Augenmerk auf den eigenen Ballbesitz zu legen und kreative Lösungen zu finden, wie Kilic erklärt. Dabei nicht zu vergessen: Der unbedingte Wille, das Spiel zu gewinnen. „Genau das habe ich gegen Lippstadt gespürt. Auch die Abwehrleistung hat gestimmt, es tat gut, auch einmal zu-Null zu spielen“, blickt er zurück und fordert: „Wir müssen bis zum Schluss hochkonzentriert sein!"

Personell gibt es bei Schwarz-Gelb durchaus ein paar Sorgenkinder, diverse Akteure standen ihrem Trainer zuletzt krankheits- oder verletzungsbedingt nicht zur Verfügung. „Bei Alex Heinze, Sebastian Schmitt und Selim Gündüz müssen wir schauen, zu was es reicht. Sie haben jeweils mit einem Infekt gefehlt“, berichtet Kilic. Tim Korzuschek laboriert aktuell an einer Oberschenkelverletzung, auch hier ist zumindest ein Startelfeinsatz höchst fraglich. „Definitiv ausfallen werden Jannik Mause, Mergim Fejzullahu und Ricardo Antonaci“, gibt der Coach zu Protokoll. Hinzu kommen nach wie vor Frederic Baum, Lars Oeßwein und Nils Blumberg.

Das 26. Meisterschaftsspiel zwischen der Alemannia und dem KFC Uerdingen steht unter der Leitung von Tarik Damar aus Hürth. Assistiert wird er von Andreas Steffens und Sebastian Schnitzler an den Seitenlinien. Hinsichtlich der Bilanz gibt es aus schwarz-gelber Sicht durchaus Verbesserungsbedarf: Lediglich fünfmal gelang es der Alemannia, die Elf von der Grotenburg zu besiegen. Neun Duelle entschied der KFC für sich, elfmal wurden die Punkte geteilt. Online kann die Partie neben dem üblichen Alemannia-Liveticker (www.alemannia-aachen.de/ticker) auch im Stream bei Sporttotal zum Preis von 5,99 Euro unter TSV Alemannia Aachen vs. KFC Uerdingen (sporttotal.tv) verfolgt werden.

Spieldaten

Aufstellung

Alemannia Aachen: Mroß – Erat, Heinze, Wilton, Damaschek – Müller, Bajric – Held (79. Korzuschek), Dahmani (69. Statovci), Gündüz (60. Yildiz) – Falaye (85. Uzelac) / Trainer: Fuat Kilic

KFC Uerdingen: Ospelt – Kadiata, Sierck, Karakas, Prodanovic (69. Mallek) – Schlösser (46. Cirillo), Jensen, Canto Nielsen (82. Brdaric), Fladung – Atsina (46. Augusto), Terade / Trainer: Alexander Voigt

Tore

1:0 Gündüz (38.), 2:0 Müller (41.), 2:1 Augusto (54.), 3:1 Yildiz (81.), 3:2 Jensen (85.)

Verwarnungen

  Jensen (73.),   Jensen (79.),   Jensen (90.)

Ecken

8 / 1

Schiedsrichter:

Tarik Damar (Hürth) – Andreas Steffens, Sebastian Schnitzler

Zuschauer:

1.900

Wetter:

6 Grad, bewölkt

Drei Big Points im Abstiegskampf

Die Alemannia bezwingt den KFC Uerdingen mit 3:2

Erleichterung am Tivoli! Nach intensiven 90 Minuten konnte die Alemannia den Tabellenletzten KFC Uerdingen mit 3:2 besiegen. Selim Gündüz (37.), Marco Müller (41.) und Ergün Yildiz (81.) waren für Schwarz-Gelb erfolgreich, Leon Augusto (54.) und Luca Jensen (85./ Foulelfmeter) erzielten jeweils den Anschlusstreffer. 1900 Fans sahen eine kämpferisch überzeugende Leistung, am Ende bedeutet der Erfolg den zweiten Sieg in Folge und das dritte ungeschlagene Spiel in Serie.

Im Vergleich zum 3:0 gegen den SV Lippstadt vor zwei Wochen tauschte Cheftrainer Fuat Kilic in seiner Startelf auf drei Positionen: Jannis Held, Marcel Damaschek und Neuzugang Tugrul Erat rückten für Aldin Dervisevic, Sebastian Schmitt und Tim Korzuschek in die Anfangsformation. Diese begann konzentriert, nach gut zehn Minuten hatte die Alemannia den KFC neutralisiert und konnte neben einem Übergewicht an eigenem Ballbesitz auch die ersten Offensivaktionen für sich verbuchen. Nach 21 Minuten fasste sich Dino Bajric nach einem Abpraller ein Herz und jagte die Kugel aus 30 Metern knapp über die Querlatte. Wenig später klaute der agile Jannis Held Uerdingens Keeper Justin Ospelt im Spielaufbau den Ball, seine anschließende Flanke aus spitzem Winkel konnte sich der Schlussmann der Gäste aber krallen. Erat (26.) gab einen weiteren Versuch ab, dieser reihte sich allerdings ein in eine Abfolge von Offensivaktionen, die die letzte Präzision und Durchschlagskraft noch vermissen ließ. Das änderte sich nach 37 Zeigerumdrehungen, als ein enorm starker und gut durchdachter Spielzug gegen bis dato offensiv harmlose Krefelder die Führung brachte: Gündüz leitete sein eigenes Tor selbst ein, über Oluwabori Falaye, Erat und Hamdi Dahmani, der präzise flankte, rutschte der Ball durch zum linken Mittelfeldmann – dieser musste nur noch den Fuß hinhalten und schob zur verdienten Führung ein. Nur ein paar Minuten später schlugen die Gastgeber dann erneut zu. Und auch dieser Spielzug hatte Bilderbuchcharakter: Falaye schickte Held auf die Reise, diesem blieb ausreichend Platz und Zeit, um den Ball mustergültig in den Rückraum zu legen, wo Müller schon bereits parat stand – der Mittelfeldmann schweißte die Kugel unter die Latte, der Doppelschlag war perfekt (41.). Mit dem 2:0 ging es in die Kabinen.

Der KFC wechselte zur Pause doppelt, unter anderem Augusto kam in die Partie. Nachdem die Alemannia in Person von Dahmani (50.) und Held (52.) zwei weitere passable Einschussmöglichkeiten vergab, meldete sich der Einwechselspieler direkt voll im Spiel an: Pepijn Schlösser setzte sich über die rechte Seite durch, sah Augusto in der Mitte durchstarten und bediente diesen präzise. Der Mittelfeldmann hatte keine Mühe, Alemannia-Keeper Joshua Mroß zu überwinden und schloss zum 1:2 aus Gästesicht ab. In der Folge verflachte die Partie etwas, lediglich Marco Müller prüfte Ospelt noch einmal (66.). Das Spiel steuerte ohne größere Torraumszenen aufzuweisen auf die letzten zehn Minuten zu – und nun Schlug auch die Stunde der Alemannia-Einwechselspieler. Lukas Wilton spielte einen starken Pass in die Tiefe auf Falaye, schließlich gelangte das Spielgerät zum gerade eingetauschten Korzuschek, der für den ebenfalls eingetauschten Yildiz auflegte – dem Mittelstürmer blieb nicht viel mehr übrig, als den Ball aus kurzer Distanz in die rechte Ecke zu hämmern (81.). Der berühmte Deckel war nach dem umjubelten 3:1 jedoch noch keineswegs drauf. Der KFC kam erneut zurück, Tim Brdaric setzte auf der linken Angrifsseite zum Vollsprint an, verfolgt von Vleron Statovci. Kurz nach dem Eindringen in den Sechzehner kam der Uerdinger im Laufduell zu Fall – Schiedsrichter Tarik Damar zeigte auf den Punkt. Berechtigt oder nicht – Jensen war es egal, er schob die Kugel überlegt an Mroß vorbei ein, nur noch 3:2 (85.). Wie es dann so ist, warfen die Gäste alles nach vorne, die Schwarz-Gelben konterten. Korzuschek konnte ein Anspiel des eingewechselten Franko Uzelac aber aus einer Überzahlsituation heraus nicht vergolden (88.). Kurz vor Abpfiff holte sich Jensen nach wiederholtem Foulspiel noch Gelb-Rot ab, danach war dann Schluss. Zum ersten Mal in dieser Saison gelang es der Alemannia, zwei Spiele in Folge zu gewinnen. „Vor allem die Art und Weise, wie die Mannschaft diesen Sieg eingefahren hat, hat mir gefallen. Dem gebührt Respekt. Ich ziehe den Hut vor meinen Jungs, dass sie auch angesichts der angespannten Personalsituation eine gute Leistung gezeigt haben“, resümierte Kilic nach der Partie.

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