Bis Samstagmorgen wurden rund 3.800 Tickets verkauft. Karten sind noch bis 16 Uhr am Spieltag im Internet unter www.alemannia-tickets.de erhältlich.
Bis Samstagmorgen wurden rund 3.800 Tickets verkauft. Karten sind noch bis 16 Uhr am Spieltag im Internet unter www.alemannia-tickets.de erhältlich. Eine Übersicht weiterer Vorverkaufsstellen findet sich hier. Der Fanshop öffnet um 10 Uhr, die Stadionkassen um 19 Uhr. Nach 19 Uhr ist der Fanshop nur noch von innen über den Stadionumlauf erreichbar. Tickets für Alemannia-Fans sind an den Kassen im Nordosten und Südosten des Stadions erhältlich.
Für Gästefans sind Parkplatz, Eingang und Kasse im Nordwesten des Stadions (Richtung Reitstadion, Zufahrt über Soerser Weg) geöffnet.
Karten für Rollstuhlfahrer und für den Ehrenamtspass können an der Clearing-Stelle im Südosten gekauft werden. Ebenfalls im Südosten ist noch bis zur Halbzeitpause eine Spätkasse geöffnet. Die Schiedsrichterkasse befindet sich im Nordwesten und ist von ca. 19:30 Uhr bis 20:15 Uhr geöffnet. Hinterlegte Karten können von ca. 18:30 Uhr bis kurz vor Anpfiff am Info-Point an der Südwestecke des Stadions abgeholt werden. Nach Anpfiff bis zur Halbzeit können hinterlegte Karten an der Spätkasse im Südosten abgeholt werden.
Am Fantreff (Bitburger Wall) gibt es bis ca. 30 Minuten vor Anpfiff Karten für die Auswärtsspiele bei Velbert (10.5.) und Schalke II (24.5). Hier werden auch Anmeldungen für die Busse zu beiden Spielen entgegengenommen.
Im Fanshop ist am Spieltag das Trikot der aktuellen Saison zum exklusiven Sonderpreis von 22 € erhältlich (solange der Vorrat reicht - nicht mehr alle Größen erhältlich).
Für das leibliche Wohl ist unter anderem der Klömpchensklub geöffnet. Aufgrund des Montagstermins ist das Fanprojekt nicht wie üblich geöffnet.
Gegner Uerdingen steht in Aachen unter Zugzwang
Zum Abschluss des 35. Spieltags in der Regionalliga West sind die Augen nach Aachen gerichtet. Mit Alemannia Aachen und dem KFC Uerdingen treffen am Montagabend um 20.30 Uhr auf dem Tivoli zwei ehemalige Bundesligisten aufeinander. Während die Alemannia befreit aufspielen kann, wollen die Gäste den letzten Strohalm greifen, um doch noch den Ligaverbleib zu sichern.
Unter der Regie des Ex-Aacheners Eric van der Luer war dem KFC Uerdingen als souveräner Meister der Niederrheinliga der Aufstieg in die Regionalliga geglückt. Das Vorhaben, den Verein in der Liga zu etablieren, geriet in den vergangenen Wochen allerdings stark in Gefahr. Van der Luer musste gehen und auch das Intermezzo seines Nachfolgers Erhan Albayrak wurde nach nur drei Spielen wieder beendet. Nachdem der sportliche Leiter Ersan Tekkan für eine Partie die Verantwortung an der Seitenlinie trug, präsentierte der KFC mit Murat Salar bereits den vierten Trainer in dieser Saison. Das schlechteste Rückrundenteam der Liga (1 Sieg, 5 Remis und 9 Niederlagen) kann den Ligaverbleib aus eigener Kraft nicht mehr sichern. Uerdingen muss versuchen, Tabellenrang 16 zu verteidigen und dann darauf hoffen, dass Fortuna Köln der Aufstieg in die 3. Liga gelingt.
Für die Tivoli-Kicker stehen nach dem Teilerfolg beim Tabellendritten in Oberhausen mit Uerdingen, Velbert und Wattenscheid in den nächsten Wochen drei Spiele gegen Mannschaften aus dem Tabellenkeller an. „Wir wollen nicht nachlassen und unsere Pflicht erfüllen. Da die nächsten Gegner alle noch um den Klassenerhalt kämpfen, können wir das Zünglein an der Waage sein“, sagt Alemannia-Coach Peter Schubert. „Wir werden diese Spiele sehr ernst nehmen und wollen noch möglichst viele Punkte sammeln.“ Als zusätzliche Motivation dient die Live-Übertragung auf Sport1. „Bei einem Fernsehspiel will sich natürlich jeder von seiner besten Seite präsentieren.“
Verzichten müssen die Schwarz-Gelben am Montagabend auf den verletzten Niko Opper (Kreuzbandriss), den angeschlagenen Abedin Krasniqi (Adduktorenprobleme) sowie Aimen Demai, der in Oberhausen die Gelb-Rote Karte sah. Peter Schubert verfügt dennoch über genügend personelle Alternativen, sodass auch weitere Änderungen nicht ausgeschlossen sind. „Es gibt Spieler, die sich einen Einsatz verdient haben. Das Spiel ist eine gute Gelegenheit zu zeigen, wo sie stehen und was sie können.“ Bis Samstagmorgen konnten 3.800 Tickets abgesetzt werden. Insgesamt werden bis zu 6.000 Fans auf dem Tivoli erwartet, darunter rund 200 aus Krefeld. Benjamin Bläser aus Niederzier leitet den 20. Ligavergleich der beiden Traditionsklubs. Michael Olligschläger und Mario Heller assistieren dem 27-jährigen Referee an den Seitenlinien.
Alemannia Aachen: Löhe – Thackray, Hackenberg, Hoffmann, Stevens – Neppe, Lejan – Garcia (86. Lünenbach), Marquet, Dowidat (46. Strujic) – Moslehe (46. Abel) / Trainer: Hans-Peter Schubert
KFC Uerdingen: Udegbe – Rubink, Jakubowski (89. Kaya), Alexiou, Touré – Issa Issa – Schulz (65. Kaplan), Schattner (83. Lerche), Voorjans, Lamidi – Uzun / Trainer: Murat Salar
1:0 Neppe (45.+1)
Dowidat (17.), Neppe (56.), Uzun (58.), Issa (76.), Marquet (86.)
3 / 4
Benjamin Bläser – Michael Olligschläger, Mario Heller
5.800 (davon ca. 170 aus Uerdingen)
sonnig, 20 Grad
Alemannia besiegt abstiegsbedrohten KFC Uerdingen mit 1:0
Zum Abschluss des 35. Spieltags in der Regionalliga West hat die Alemannia ihr Punktekonto auf 45 Zähler geschraubt. Gegen den abstiegsbedrohten KFC Uerdingen behielten die Tivoli-Kicker durch einen sehenswerten Seitfallzieher von Marco Neppe die Oberhand. 5.800 Zuschauer auf dem Tivoli wurden am Montagabend Zeuge des 1:0-Erfolgs.
Mit vier Änderungen im Vergleich zum torlosen Remis in Oberhausen startete die Alemannia in die Partie. Opper (Kreuzbandriss) fehlte verletzt, Demai (Gelb-Rot) gesperrt und Dervina sowie Duspara nahmen auf der Bank Platz. Der wiedergenesene Marquet, Stevens, Thackray und Moslehe standen dafür in der Startformation.
Die Gäste igelten sich in der Anfangsphase und der eigenen Hälfte ein und lauerten auf Konter. Nach 18 Minuten wäre der Matchplan fast aufgegangen, als Uzun eine Gelegenheit der Kategorie „Monsterchance“ ausließ. Issa Issa hatte einen langen Diagonalball auf Schulz geschlagen, der das Leder von der linken Seite vorbei an Löhe zog. Der Uerdinger Torjäger hatte das leere Tor vor sich und bugsierte die Kugel aus zwei Metern mit der Brust noch rechts vorbei. Auch die zweite gute Möglichkeit ging auf das Konto des KFC. Lamidi flankte von der rechten Seite und wiederum Uzun kam aus fünf Metern freistehend zum Kopfball, der diesmal knapp links daneben ging (22.).
Die abstiegsbedrohten Uerdinger wurden immer mutiger. Löhe konnte eine Flanke von der linken Seite mit einer Faust klären und aus dem Hinterhalt zog Lamidi ab. Hackenberg rettete zwei Meter vor der Torlinie in höchster Not (24.). Die erste Aachener Torchance resultierte aus einem Eckball für die Gäste. Löhe fing den Ball sicher ab und leitete umgehend den Konter ein. Moslehe spielte in den Lauf von Marquet, der aus spitzem Winkel nur das Außennetz traf (28.). Dann waren wieder die Rot-Blauen an der Reihe. Rechtsverteidiger Rubink passte die Kugel zu Schulz, der von der Strafraumgrenze freistehend etwa einen Meter links vorbeischob (34). Unmittelbar vor dem Pausenpfiff rannten auch die Alemannen noch einmal gefährlich an. Dowidat passte auf Marquet, der für Neppe ablegte. Mit einem spektakulären Seitenfallzieher von der Strafraumgrenze zimmerte dieser den Ball von der Strafraumgrenze unhaltbar ins rechte untere Eck - 1:0 (45.). Die mangelnde Chancenverwertung der Gäste wurde brutal bestraft.
Mit einem Doppelwechsel (Strujic und Abel für Dowidat und Moslehe) schickte Peter Schubert seine Elf in den zweiten Durchgang, der mit einer Kontergelegenheit für die Alemannen begann. Marquet schlug im gegnerischen Strafraum aber einen Haken zu viel, statt den völlig freistehenden Garcia anzuspielen (51.). Zwei Minuten später verfehlte ein 20-Meter-Geschoss von Abel knapp den rechten Uerdinger Torwinkel. Die Schwarz-Gelben standen hinten kompakter und kamen zu einigen guten Offensivaktionen. Nach einer guten Stunde agierte Abel mit einem abgeblockten Schuss zu eigensinnig, nachdem Garcia die Kugel mustergültig abgelegt hatte (63.). Die Moral der Krefelder war intakt, die Mannschaft wehrte sich gegen die drohende Niederlage. Der eingewchselte Kaplan hatte aus 20 Metern freie Schussbahn. Löhe konnte zunächst mit beiden Fäusten parieren, dann setzte der ohnehin im Abseits stehende Schattner den Nachschuss drüber (71.). Knifflig wurde es ein letztes Mal zehn Minuten vor dem Ende. Nach einem langen Ball klärte Löhe vor dem Strafraum mit dem Fuß vor Lamidi. Voorjans setzte aus 30 Metern zum Heber an, den Hoffmann aber sicher noch vor der Linie entschärfen konnte (80.). Marquet verpasste bei einer Kontermöglichkeit nach 88 Minuten die endgültige Entscheidung für die Schwarz-Gelben. Der Angreifer ließ seinen Gegenspieler aussteigen und zog aus 14 Metern ab. Udegbe konnte das Leder mit einem starken Fußreflex noch abwehren. Kurz darauf war die Partie zu Ende. Nach einem unter dem Strich glücklichen 1:0-Erfolg rangiert die Alemannia zwar weiterhin auf Rang 13, im dichtgedrängten Mittelfeld der Tabelle ist eine Platzierungskosmetik bei nur zwei Zählern Rückstand auf den 8. Platz bis zum Saisonende durchaus möglich.