Am Samstag, 10.02.2024, empfängt Alemannia Aachen zum ersten Heimspiel des Jahres Rot-Weiß Oberhausen um 14:00 Uhr auf dem Tivoli. Folgend gibt es organisatorische Hinweise zum Spiel.
Am Samstag, 10.02.2024, empfängt Alemannia Aachen zum ersten Heimspiel des Jahres Rot-Weiß Oberhausen um 14:00 Uhr auf dem Tivoli. Folgend gibt es organisatorische Hinweise zum Spiel.
Tickets: Tageskarten sind an den gängigen Vorverkaufsstellen zu den gewohnten Öffnungszeiten, bis Samstag um 10 Uhr online (bis Samstag 10 Uhr als Print@Home/Handy-Tickets oder bis Freitag 19 Uhr mit Option Abholung am Info-Point) oder ab 12 Uhr (ab 10 Uhr im Fanshop) an den Tageskassen Nordost und Südost zu erwerben. Es werden außerdem Schnellkassen an der Kasse Südwest sowie je nach Andrang Nordost B geöffnet. An den Kassen Nordost A und Südost B ist jeweils an einem Schalter EC-Zahlung möglich, an den restlichen Kassen nur Barzahlung. Der Vorverkauf wird wegen des Andrangs dringend empfohlen, zumal die Tickets dort 2€ günstiger sind. Bis zur Halbzeitpause sind am Eingang Südost Spätkassen geöffnet. Schiedsrichterkarten (für den Block S6) gibt es am Spieltag an der Kasse Nordwest.
Hinterlegte Tages- und Dauerkarten für die Heimbereiche können bis Freitag, 18 Uhr im Fanshop am Tivoli sowie von ca. 11:45 Uhr am Info-Point (Holzbude Nähe Eingang Südwest) abgeholt werden, ab Spielbeginn bis zur Halbzeitpause an der Spätkasse am Eingang Südost. Wegen des großen Andrangs die Karten nach Möglichkeit frühzeitig abholen. Hinterlegte Karten für die Gästeblöcke N1/N2 werden nicht am Info-Point, sondern an der Gästekasse hinterlegt.
Verfügbare Blöcke: Geöffnet werden Block N6, O1-O6, Block S1-S6, Block W1 + W2, W3, die Rollstuhlplätze sowie der Logen- und Businessbereich. Die Nordtribüne bleibt geschlossen. Die Blöcke S1 bis S6, O5, O6, W1 und W2 sind bereits ausverkauft.
Um beim erwarteten Andrang den Einlass zu entzerren, wird neben den Eingängen Südwest und Südost auch der Eingang Nordost geöffnet. Außerdem kann innerhalb des Heimbereichs – außer Block W3 – der Eingang diesmal frei gewählt werden; die Karten sind an den Drehkreuzen entsprechend freigeschaltet.
In den Stehplatz-Blöcken muss dringend darauf geachtet werden, dass die Treppenaufgänge aus Sicherheitsgründen unbedingt freigehalten werden müssen!
Fans von Rot-Weiß Oberhausen: Für Gästefans werden die Blöcke N1 und N2 geöffnet. Eingang und Kasse befinden sich im Nordwesten des Stadions in Richtung Reitstadion. Hinterlegte Gästekarten sind an der Gästekasse abzuholen. Außerhalb der beiden Blöcke ist das Tragen von Gastfankleidung nicht gestattet.
Der Gästeparkplatz ist wie folgt zu erreichen: Ausfahrt Aachen-Zentrum – rechts auf die Krefelder Straße Richtung Zentrum – rechts in den Eulersweg – 2. links in den Soerser Weg – links Am Sportpark Soers.
Für Gästefans, die mit dem Zug anreisen, wird am Hauptbahnhof ein Shuttlebus bereitstehen. Die Bahnfahrt ist in der Eintrittskarte nicht inbegriffen.
Anreise / Parken:
Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln:
Ab 11:30 Uhr setzt die ASEAG ab Hauptbahnhof und Bushof (alle 7,5 Minuten), ab Würselen (alle 15 Minuten) und ab Baesweiler/Alsdorf (alle 30 Minuten) zusätzliche Busse ein. Dauerkartenbesitzer können in dieser Saison wieder kostenlos mit Bussen und Bahnen des Nahverkehrs innerhalb der StädteRegion Aachen zu den Heimspielen der Alemannia an- bzw. abreisen.
Wir empfehlen, wenn möglich, eine Anreise mit dem ÖPNV.
Mit dem Auto:
Aufgrund des erhöhten Verkehrsaufkommens rund um den Tivoli wird eine frühzeitige Anreise empfohlen. Informationen zu PKW-Parkplätzen finden Sie auf den Seiten der APAG: Parkmöglichkeiten Alemannia Heimspiele 2023/2024 - APAG Die Zufahrt zur Nordeinfahrt des Parkhauses erfolgt über die Albert-Servais-Allee vom 2. Kreisverkehr aus. Selbstverständlich ist das Parkhaus auch vom Süden aus zu erreichen. Zusätzlich steht der Parkplatz hinter der Nordtribüne („Areal A“ – Zufahrt über die Albert-Servais-Allee), der Parkplatz „Areal D“ (Zufahrt über Albert-Servais-Allee und Soerser Weg). Wegen der erwarteten Besucherzahl gilt das Anwohnerschutzkonzept, d.h. insbesondere, dass einige Straßen in den umliegenden Wohngebieten nur für Anwohner befahrbar sein werden.
Bei der An- und Abreise kommt es aufgrund der Autobahnsperre der A544 zwischen Europaplatz und Würselen zu vermehrten Staus.
Stadionöffnung: Das Stadion öffnet um 12 Uhr. Die Nutzung des Vorverkaufs sowie eine frühzeitige Anreise werden dringend empfohlen. Auf dem Vorplatz werden die Kioske bereits um 11 Uhr nach Außen geöffnet, um bei einer frühzeitigen Anreise schon Getränke, Bockwurst und Brezeln anzubieten. Die Kioske werden nur solange nach Außen geöffnet bis der Umlauf gut gefüllt ist.
Der Fanshop öffnet um 10 Uhr und ist ab Stadionöffnung nur von innen erreichbar.
Verpflegung: Für das leibliche Wohl sind im Umlauf die Kioske sowie der Klömpchensklub geöffnet. Der Kiosk O2 wird ausschließlich zum Bier- und Wasserverkauf genutzt. Ebenfalls wird es an den Kiosken S2 und S3 eine Bier- und Wasser-Fastlane geben. Im Raum neben dem Fantreff wird unter der Werner-Fuchs-Tribüne ein weiterer Stand für den Getränkeverkauf geöffnet. Am Kiosk S2 ist nur Kartenzahlung möglich! Wichtig: Weiterhin dürfen pro Bestellung nur noch sechs Getränke bestellt werden.
Sonstiges: Im Stadionumlauf ist das Tivoli Echo für 1€ zu erwerben.
Übertragung: Das Spiel kann – außer im Liveticker unter www.alemannia-aachen.de und im Audio-Stream bei dashitradio.de – zum Preis von 10 Euro im Stream von SPORTTOTAL unter TSV Alemannia Aachen vs. SC Rot-Weiß Oberhausen | Regionalliga West (sporttotal.tv) und auch bei MagentaSport abgerufen werden. Die Partie wird von SPORTTOTAL manuell mit drei Kameras produziert und von einem Kommentator, einem Experten sowie einer Moderatorin begleitet.
Rot-Weiß Oberhausen kommt als Tabellendritter
Das erste Heimspiel des Jahres 2024 ist direkt ein echter Knüller: Mit Rot-Weiß Oberhausen gastiert am Samstag der Drittplatzierte vor stattlicher Kulisse an der Krefelder Straße. Anstoß des 96. Duells beider Mannschaften ist um 14 Uhr.
Nur ungern erinnert man sich im Alemannia-Lager an das Hinspiel im Stadion Niederrhein im August. Damals verlor die Tivoli-Elf mit 1:4, zur Pause stand es gar 4:0 für die Hausherren. „Das tut meiner Fanseele weh“, sagt Cheftrainer Heiner Backhaus, der damals noch nicht an der Seitenlinie stand. Daher kümmert ihn die Partie in Oberhausen auch herzlich wenig, vielmehr weiß er: „Wir sind Alemannia Aachen, sind aktuell Tabellenführer und wir spielen jetzt zu Hause.“
Ein halbes Jahr später könnten die Vorzeichen für Schwarz-Gelb vor der diesjährigen Premiere im eigenen Wohnzimmer in der Tat kaum besser sein. Der erste Tabellenplatz ist das Ergebnis harter, kontinuierlicher Arbeit und nicht zuletzt die Folge des überzeugenden 4:0-Auswärtssieges bei Borussia Mönchengladbach II in der vergangenen Woche. „Wir strotzen nur so vor Selbstvertrauen und freuen uns auf ein Fußballfest vor einer Menge Fans gegen einen individuell gut besetzten und robusten Gegner. Selbstverständlich werden wie die Partie als Gejagter genau so seriös angehen wie als Jäger“, versichert Backhaus mit Blick auf die Tabelle.
Dort befindet sich RWO, das im neuen Kalenderjahr bereits drei Spiele hinter sich hat, durch den 3:0-Sieg unter der Woche in Velbert auf Rang drei. Sechs Punkte Abstand sind es für die Kleeblätter auf das Spitzenduo Alemannia und Bocholt. Für Oberhausen ist das Traditionsduell auf dem Tivoli somit ein enorm richtungsweisendes: Verlieren die Gäste, rückt der Platz an der Sonne erst einmal in weite Ferne. Dazu herrschte im neuen Jahr am Niederrhein bereits eine Menge Chaos: Nicht nur, dass Oberhausen mit zwei Remis am Stück holprig in die Restsaison startete, auch entband der Verein den bisherigen Trainer Jörn Nowak zu Beginn der Woche von seinen Aufgaben. Interimsweise übernimmt nun Vereinsikone Mike Terranova die Mannschaft. Dieser muss gegen Aachen auf Nico Klaß, Fabian Holthaus und Marius Kleinsorge verzichten.
Auf Alemannia-Seite hingegen steht das gleiche Personal wie gegen Gladbach zur Verfügung. Dies bedeutet auch, dass Lukas Scepanik und Vincent Schaub nach wie vor nicht mitwirken können. Mit dabei ist in jedem Fall Publikumsliebling Uli Bapoh, der prophezeit: „Es wird ein Kampfspiel werden. Wer am Ende mehr Ehrgeiz an den Tag legt und mehr ackert, der wird gewinnen.“
Dafür sorgen, dass das Pendel am Ende zur schwarz-gelben Seite ausschlägt, sollen natürlich auch wieder einmal die Fans auf der „schwarz-gelben Wand“, wie Backhaus sie nennt. Diese wird an diesem 21. Spieltag durch die zahlreichen „Jecken“ wohl etwas bunter sein als sonst, dennoch wird den Mannschaften auf dem Feld eine geballte Gesangspower von der Werner-Fuchs-Tribüne aus entgegenschallen. Bis Freitagnachmittag wurden über 19.000 Karten verkauft, etwa 23.000 Fans werden schlussendlich erwartet. Hinweise zum Ticketverkauf gibt es hier. Wer es nicht ins Stadion schafft, kann das Spiel wie immer über den Alemannia-Liveticker verfolgen. Darüber hinaus stehen der Audiostream von 100,5 – DAS HITRADIO. oder der Livestream von SPORTTOTAL zur Verfügung.
Die Bilanz zwischen Alemannia und RWO fällt positiv für die Gastgeber aus: 37 Spiele endeten mit einem Aachener Sieg, je 29-mal gab es ein Remis oder einen Erfolg für Oberhausen. Schiedsrichter des 96. Traditionsduells ist Florian Visse aus Ibbenbüren. Seine Assistenten sind Yannick Rupert und Jonathan Bäthge.
Alemannia Aachen: Johnen – Winter (63. Heister), Hanraths, Rumpf, Strujic – Müller (46. Baum), Schwermann, Pagliuca – Heinz, Bakhat, Bapoh (10. Willms; 67. Töpken) / Trainer: Heiner Backhaus
Rot-Weiß Oberhausen: Benz – Montag, Stappmann, Öztürk, Fassnacht – Sieben (73. Kefkir), Yalcin (46. März), Ngyombo (81. Donkor), Kreyer – Stoppelkamp, Ezekwem (46. Niemeyer) / Trainer: Mike Terranova
1:0 Winter (7.), 2:0 Heinz (39.), 3:0 Heinz (47.), 3:1 März (86.)
Yalcin (8.), Winter (22.), Willms (33.), Stoppelkamp (38.), Fassnacht (40.), Öztürk (76.), Pagliuca (90.+4)
2 / 2
Florian Visse (Recke) – Yannick Rupert, Jonathan Bäthge
22.700 (davon ca. 700 aus Oberhausen)
12 Grad, bewölkt
Zwei Ex-Oberhausener sorgen für 3:1-Sieg
Da gab es für alle Öcher Jecken gleich doppelt Grund zum Feiern: Durch das 3:1 (2:0) am Karnevalssamstag gegen Rot-Weiß Oberhausen konnte die Alemannia im ersten Heimspiel des Jahres den ersten Tabellenplatz behaupten. Torschützen an diesem 21. Spieltag waren Nils Winter (7.), Anton Heinz (39./47.) sowie Christian März (86.) kurz vor Schluss für die Gäste.
Das 96. Traditionsduell gegen die Kleeblätter hatte in der abgelaufenen Woche seine Schatten vorausgeworfen, 22.700 Zuschauer entschieden sich schlussendlich für einen Besuch am Tivoli. Und hatten sie es wie der Großteil der Anwesenden mit Schwarz-Gelb gehalten, so sollten sie bereits früh im Spiel für ihr Interesse belohnt werden. Die im Vergleich zum Sieg in Gladbach personell unveränderten Gastgeber starteten nämlich sehr präsent in die Partie, legten die nötige Wucht für so ein Topspiel an den Tag.
Mit der ersten Chance des Spiels fiel dann auch gleich das erste Tor: Rechtsverteidiger Winter setzte nach einem zu kurz geratenen Klärungsversuch von Matona-Glody Ngyombo nach und drang mit Tempo in den Strafraum ein – sein präziser Schuss in die linke untere Ecke war nicht nur das frühe 1:0, sondern auch das erste Saisontor des ehemaligen Oberhauseners (7.). Als „verdiente Führung“ bezeichnete der Torschütze seinen Treffer später selbst und lobte seine Teamkollegen für eine starke erste Halbzeit: „Wir haben viele Zweikämpfe geführt und auch viele gewonnen. Dadurch ergaben sich einige gute Umschaltmomente für uns.“
Und: Die im Karnevalstrikot agierenden Alemannen zeigten sich gnadenlos effektiv im Duell mit dem unter Zugzwang stehenden Tabellendritten aus dem Ruhrgebiet. Und das trotz der Tatsache, dass Coach Heiner Backhaus früh tauschen musste: Dustin Willms ersetzte in Minute zehn den angeschlagenen Uli Bapoh. Während die Gäste nach dem 1:0 aus einigen zaghaften Angriffsversuchen nicht wirklich Kapital schlagen konnten, trat Freistoßmonster Heinz kurz vor der Pause wieder einmal zu seiner Paradedisziplin an. Nachdem ein erster Freistoß an der Hand von Sven Kreyer landete, gab es den zweiten noch ein Stück näher am Gästegehäuse – Heinz, wie Winter aus Oberhausen an den Tivoli gewechselt, donnerte das Leder diesmal in die rechte Ecke (39.). RWO-Keeper Robin Benz war zwar noch mit der Pranke dran, konnte den Einschlag aber nicht mehr verhindern. Aus zwei Chancen mach zwei Tore.
Auch im zweiten Abschnitt war die Alemannia zu Beginn hellwach – und wieder in Person von Heinz. Erneut spielte Ngyombo einen zu kurzen Pass, diesmal zurück zu seinem Torwart. Heinz hatte nur darauf gelauert, schnellte dazwischen und schob ohne große Probleme zum 3:0 ein, sein 13. Saisontor (47.). Die Hoffnung, die in der Halbzeit bei der Elf von Interimstrainer Mike Terranova und ihrem Anhang womöglich aufgekeimt war, zerschlug sich damit schnell wieder. Nachfolgend tat die Alemannia nur noch das Nötigste, verpasste es, die Laufleistung aus Durchgang eins aufrechtzuerhalten. „Das geht besser in der zweiten Halbzeit. Da hat mir die Galligkeit gefehlt und deshalb bin ich mit der Gesamtleistung auch heute nicht ganz zufrieden“, mahnte Backhaus nach dem Spiel an.
RWO gelang schlussendlich nur noch Ergebniskosmetik: März ahmte seinen ehemaligen Mannschaftskameraden Heinz nach und war aufmerksamer Nutznießer eines Missverständnisses von Sasa Strujic und Torwart Marcel Johnen, die gegeneinanderstießen – dem Mittelfeldmann der Gäste blieb nichts anderes übrig, als den freien Ball ins leere Tor zu schieben (86.). Das ganz große Zittern blieb aber aus zum Schluss, auch weil Schwarz-Gelb einmal mehr in der Defensive bombenfest stand und wenig bis gar nichts zuließ.
Das Ergebnis ist die Behauptung von Platz eins, den es am nächsten Sonntag (14 Uhr) bei der U23 des FC Schalke 04 weiter zu verteidigen gilt. Vorher steht allerdings noch das Bitburger-Pokal-Viertelfinale am Mittwoch (19.30 Uhr) gegen den Drittligisten Viktoria Köln an. Also: Alle zum Tivoli!