Regionalliga West - Saison 2020/2021 - 40. Spieltag - Samstag 22.05.2021  - 14:00 Uhr
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„Alles für ein positives Ergebnis tun“

Letztes Heimspiel der Saison gegen den SC Wiedenbrück

Nach acht sieglosen Auftritten auf dem Tivoli soll der Bann mit dem letzten Heimspiel der Saison 2020/2021 gebrochen werden. Zu Gast an der Krefelder Straße ist am Samstag um 14.00 Uhr – vor leider unverändert leeren Rängen – der SC Wiedenbrück.

„Wir wollen die Spannung hochhalten und alles für ein positives Ergebnis tun, damit wir mit einem guten Gefühl in die Pokalendspiel-Woche starten“, sagt Kristoffer Andersen. Allerdings muss Aachens Trainergespann am Samstag mächtig improvisieren. Zur ohnehin schon langen Verletztenliste hat sich nun auch noch Takashi Uchino gesellt, der mit einer Fußprellung zum Zusehen gezwungen ist. Dazu fehlen mit Joshua Mroß, Alexander Heinze, Oluwabori Falaye und Aldin Dervisevic vier Akteure aufgrund eines grippalen Infekts.

„Wir werden definitiv nicht rotieren, sondern die Mannschaft so aufstellen, weil es nicht anders geht“, gab Andersen beim Mediengespräch am Freitag zu Protokoll. Zuvor konnten am Abschlusstraining nur 14 einsatzfähige Feldspieler teilnehmen. „Auch wenn der ein oder andere vielleicht auf einer anderen Position agieren muss, werden wir qualitativ dennoch eine gute Elf ins Rennen schicken.“

„Wiedenbrück spielt eine starke Saison“, zollt Aachens Trainer den Gästen ein Kompliment. Als bestplatzierter Aufsteiger rangieren die Ostwestfalen auf Rang 10 und sind zudem hinter Dortmund und Essen das drittstärkste Auswärtsteam der Liga. In 18 Auftritten in einem fremden Stadion ging die vom Ex-Alemannen Daniel Brinkmann trainierte Mannschaft bislang erst viermal als Verlierer vom Feld.

Optimistisch dürfte die Alemannen ein Blick auf die Bilanz stimmen. Aus 13 Spielen gingen die Schwarz-Gelben nur einmal als Verlierer hervor. Neun Duelle konnten siegreich gestaltet werden und dreimal wurden die Punkte geteilt. Der Schiedsrichter der Partie kommt aus Essen und heißt Thibaut Scheer. Unter www.airtango.live gibt es den Livestream für Dauerkarteninhaber und Sponsoren wie gewohnt kostenlos. Für alle anderen Interessierten kostet ein Tageszugang 7,90 €. Zusätzlich berichtet die Alemannia per Live-Ticker (www.alemannia-aachen.de/ticker) rund um die Partie.

Spieldaten

Aufstellung

Alemannia Aachen: Zelic – Cebulla, Hackenberg (58. Wallenborn), Müller, Baum – Rüter, Fejzullahu (58. Dahmani), Zahnen (58. Batarilo), Aydogan – Studtrucker (68. Arifi), Groothusen / Trainer: Dietmar Bozek / Kristoffer Andersen

SC Wiedenbrück : Beermann – Tia, Zech, Pudel, Brosowski – Geller (67. Lohmar) – Tabaku (46. Beckhoff), Kaptan, Demming, Szeleschus (89. Klantzos) – Osawe (67. Maier) / Trainer: Daniel Brinkmann

Tore

0:1 Lohmar (78.), 0:2 Maier (87.), 0:3 Beckhoff (90.+2)

Verwarnungen

  Tabaku (30.),   Dahmani (71.),   Cebulla (75.),   Müller (78.)

Ecken

4 / 9

Schiedsrichter:

Thibaut Scheer (Essen) – Bastian Lang, Lukas Luthe

Wetter:

11 Grad, Nieselregen

Keine Punkte im letzten Heimspiel

Alemannia verliert in Unterzahl gegen Wiedenbrück deutlich

Auch das letzte Heimspiel der Saison war für die Alemannia nicht vom Erfolg gekrönt. Gegen den SC Wiedenbrück unterlagen die Schwarz-Gelben durch drei Gegentreffer in der Schlussviertelstunde am Ende deutlich mit 0:3. Zuvor hatte Hamdi Dahmani nach einem Foulspiel die rote Karte erhalten.

Aachens Trainerduo Andersen / Bozek war im Vorfeld der Partie zum Improvisieren gezwungen. Zusätzlich zur langen Verletzenliste fielen auch noch Joshua Mroß, Alexander Heinze, Oluwabori Falaye und Aldin Dervisevic aufgrund eines grippalen Infekts aus. Mit dem Anstoß entwickelte sich eine muntere Partie, in der beide Teams zu Torgelegenheiten kamen. Den Auftakt machten die Gäste bereits nach 100 Sekunden, als Szeleschus das Ziel von der Strafraumgrenze knapp verfehlte. Wiedenbrück, hinter Dortmund und Essen das drittbeste Auswärtsteam der Liga, kam danach durch Kaptan (21.) und erneut Szeleschus (22.) zu weiteren Gelegenheiten. Auf der Gegenseite traf Aydogan nach einem Ausflug des Gästekeepers mit einem Lupfer aus 22 Metern das verwaiste Tor nicht (25.). Fünf Minuten vor dem Seitenwechsel zielte Fejzullahu aus 14 Metern über das Gehäuse (40.). Trotz guter Gelegenheiten stand zur Pause hüben und drüben die Null.

Studtrucker hatte im zweiten Durchgang die Aachener Führung auf dem Fuß, konnte das Leder aber aus spitzem Winkel nicht im Kasten unterbringen (51.). Im Hinblick auf das Pokalfinale am kommenden Wochenende wechselte die Alemannia wenig später dreifach. Dahmani, Batarilo und Wallenborn kamen für Fejzullahu, Zahnen und Aydogan in die Partie (58.). Szeleschus (62.) und Pudel (63.) ließen auf Seiten der Ostwestfalen zwei weitere Möglichkeiten ungenutzt, bevor Schiedsrichter Scheer aus Essen in den Mittelpunkt des Geschehens rückte. Dahmani kam in einem Zweikampf an der Mittellinie zu spät und der Unparteiische zückte glatt Rot! Eine sehr harte Entscheidung (71.).

Ein paar Minuten später ging Maier im Aachener Strafraum im Duell mit Müller zu Boden. Der Schiedsrichter schritt zur Tat und gab einen Strafstoß, den Lohmar sicher zum 0:1 verwandelte (78.). Die Entscheidung fiel nach 87 Minuten. Die Alemannen reklamierten beim Einsteigen von Maier gegen Torwart Zelic vergeblich ein Offensivfoul und der Stürmer hatte leichtes Spiel, den Ball zum 0:2 ins leere Tor zu schieben. Es passte ins Bild eines weiteren verkorksten Nachmittags, dass die Gäste das Resultat nach einem Aachener Abwehrfehler durch Beckhoff in der Nachspielzeit sogar noch auf 0:3 schrauben konnten. Die Alemannia ist damit in sämtlichen neun Heimspielen der Rückrunde ohne dreifachen Punktgewinn geblieben.

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