Am Samstag, 29.10.2022, empfängt die Alemannia nach einem Heimrechttausch den SV Lippstadt 08 um 14 Uhr auf dem Tivoli. Folgend gibt es organisatorische Hinweise zum Spiel.
Am Samstag, 29.10.2022, empfängt die Alemannia nach einem Heimrechttausch den SV Lippstadt 08 um 14 Uhr auf dem Tivoli. Folgend gibt es organisatorische Hinweise zum Spiel.
Tickets: Tageskarten sind an den gängigen Vorverkaufsstellen zu den gewohnten Öffnungszeiten, bis Samstag um 8 Uhr online (am Infopoint hinterlegt) oder ab 12 Uhr (ab 10 Uhr im Fanshop) an den Tageskassen Nordost, Südost und Südwest zu erwerben. Der Vorverkauf wird empfohlen, zumal die Tickets dort 2€ günstiger sind. Bis zur Halbzeitpause sind am Eingang Südost Spätkassen geöffnet. Schiedsrichterkarten gibt es am Spieltag an der Kasse Nordwest.
Hinterlegte Tages- und Dauerkarten für die Heimbereiche können bis ca. 13:45 Uhr am Info-Point (Holzbude Nähe Eingang Südwest) abgeholt werden, ab Spielbeginn bis zur Halbzeitpause an der Spätkasse am Eingang Südost.
Wichtig: Dauerkartennutzer benutzen wie bei Heimspielen gewohnt ihre Dauerkarte, da das zunächst für die Rückrunde angesetzte Heimspiel gegen Lippstadt durch den Heimrechttausch zum Auswärtsspiel wird.
Verfügbare Blöcke: Geöffnet werden Block O4-O6, Block S1-S6, Block W1 + W2, die Rollstuhlplätze sowie der Logen- und Businessbereich. Die Nordtribüne bleibt ebenso wie W3 + W4 geschlossen,
Fans vom SV Lippstadt: Für Gästefans werden die Blöcke N1 und N2 geöffnet. Eingang und Kasse befinden sich im Nordwesten des Stadions in Richtung Reitstadion.
Der Gästeparkplatz ist wie folgt zu erreichen: Ausfahrt Aachen-Zentrum – rechts auf die Krefelder Straße Richtung Zentrum – rechts in den Eulersweg – 2. links in den Soerser Weg – links Am Sportpark Soers.
Anreise / Parken: Informationen zu PKW-Parkplätzen finden Sie auf den Seiten der APAG: Parkmöglichkeiten Alemannia Heimspiele 2022/2023 - APAG. Die Zufahrt zur Nordeinfahrt des Parkhauses erfolgt über die Albert-Servais-Allee vom 2. Kreisverkehr aus. Selbstverständlich ist das Parkhaus auch vom Süden aus zu erreichen.
Stadionöffnung: Das Stadion öffnet um 12:30 Uhr. Der Fanshop öffnet um 10 Uhr und ist ab Stadionöffnung nur von innen erreichbar.
Sonstiges: Für das leibliche Wohl sind im Umlauf die Kioske geöffnet. An den Kiosken kann nun auch mit Karte gezahlt werden. Im Stadionumlauf ist das Tivoli Echo für 1€ zu erwerben. Am Fantreff unter der Werner-Fuchs-Tribüne werden Karten für das Auswärtsspiel bei Schalke 04 II verkauft.
Zum Einlass ins Stadion sind keinerlei Test-, Impf- oder Genesenennachweise erforderlich. Auch eine Maskenpflicht gilt nicht. Wer trotzdem einen Mund-/Nasenschutz tragen möchte, kann dies selbstverständlich tun.
Stream: Das Spiel kann – außer im Liveticker unter www.alemannia-aachen.de und im Audio-Stream bei dashitradio.de – zum Preis von 5 Euro im Stream von SPORTTOTAL unter https://regionalligawest.sporttotal.tv/events/24639735-b9ab-4b03-a047-06a7fdd7198e abgerufen werden. Die Partie wird von SPORTTOTAL manuell mit einer Kamera produziert und von einem Kommentator begleitet.
Alemannia Aachen empfängt SV Lippstadt 08
Der Tabellendritte der Regionalliga West ist am 14. Spieltag zu Gast beim Tabellenvierten. Bedeutet: Zum „Verfolgerduell“ gibt der SV Lippstadt 08 am Samstag um 14 Uhr seine Visitenkarte bei Alemannia Aachen ab.
Viel Zeit durch Durchschnaufen blieb in dieser Woche nicht. Nachdem die Alemannia am vergangenen Wochenende einen verdienten 3:1-Sieg gegen den 1. FC Köln II feiern konnte, wurde unter der Woche ersatzgeschwächt in einem typischen Pokalspiel die zweite Runde des Bitburger-Pokals erreicht. Die Verletzungssorgen halten auch beim kommenden Ligaspiel gegen den SV Lippstadt 08 am morgigen Samstag noch an. Neben Pepijn Schlösser, David Sauerland und Alexander Heinze werden auch Elsamed Ramaj und Franko Uzelac mit einem Muskelfaserriss sowie Dino Bajric mit Problemen im Hüftbeuger definitiv ausfallen. Für Jannik Mause wird es außerdem nur für einen Kurzeinsatz reichen. Dafür wird jedoch Neuzugang Dario De Vita schon Teil des Kaders sein. „Wir denken nicht in Problemen, sondern in Lösungen“, äußert sich Interimstrainer Helge Hohl zu der Herausforderung, „an der Trainerteam und Mannschaft wachsen können“. Statt im Vorfeld der Partie Alibis zu suchen, schaue man auf das vorhandene Personal: „Wir überlegen immer in erster Linie, wie wir mit den vorhandenen Spielern im eigenen Ballbesitz spielen können und den Gegner bespielen. Erst dann schauen wir, wie wir gegen den Ball spielen.“
Das muss nun auch gegen die Mannschaft der Stunde funktionieren. Der SV Lippstadt hat aus denn vergangenen vier Spielen zehn Punkte geholt und steht nun als Überraschungsteam der Liga auf dem 3. Tabellenplatz. „Die Lippstädter haben eine junge, homogene Mannschaft, die eine spielerischen Ansatz sucht“, beschreibt Hohl den Gegner, der in den letzten vier Spielen dreimal in Rückstand geriet, daraus aber immer noch mindestens einen Punkt mitnehmen konnte. „Die Mannschaft hat ein gutes Selbstvertrauen und eine starke Mentalität, die es nun zu schlagen gilt“, fordert der Interimstrainer.
Etwa 7.000 Zuschauer werden am morgigen Samstag auf dem Tivoli erwartet. „Auf dem Tivoli hat man immer das Gefühl, man ist ein Mann mehr, das ist immer wie zwölf gegen elf. Das müssen wir auch morgen für uns nutzen“, freut sich Hohl schon auf die Kulisse. Die Zuschauer werden sehen, ob die Alemannen gegen Lippstadt zuhause weiter ungeschlagen bleiben. Bei einer Bilanz von drei Siegen, zwei Unentschieden und vier Niederlagen konnten die Punkte bisher alle auf dem Tivoli eingefahren werden, während die Niederlagen auswärts in der Liebelt Arena kassiert wurden. Alle morgen nicht anwesenden Fans können das Spiel über den SPORTTOTAL-Livestream für einen Preis von fünf Euro verfolgen oder kostenlos über den 100,5 Das Hitradio-Audiostream sowie den Alemannia-Liveticker. Schiedsrichter der Partie ist Jan Peter Weßels aus Moers. An den Seitenlinien assistieren Martin Ulankiewicz sowie Sven Schreiber.
Alemannia Aachen: Johnen – Müller, Dervisevic, Wilton (46. Damaschek), Oeßwein – Schwermann, Baum – Held (64. Mause), Korzuschek (67. Eyrice), Schmitt (84. Heim) – Imbongo / Trainer: Helge Hohl
SV Lippstadt 08: Balkenhoff – Traoré (57. Rebronja), Sprekelmeyer, Allmeroth, Fischer (90. Ortmann), Halbauer (90. Delifer) – Holtkamp, Altun (89. Düsterhus), Ufuk – Maier, Mika / Trainer: Felix Bechtold
1:0 Mause (86.)
Held (31.), Maier (45.), Imbongo (50.), Sprekelmeyer (56.), Heim (90.+3)
4 / 6
5 / 1
Jan Peter Weßels (Scherpenberg) – Martin Ulankiewicz, Sven Schreiber
7.300 (davon ca. 90 aus Lippstadt)
21 Grad, leicht bewölkt
Alemannia fährt gegen Lippstadt dritten Ligasieg in Folge ein
Alemannia Aachen gewinnt durch ein spätes Tor von Jannik Mause (86.) vor 7.300 Zuschauern das Duell gegen den SV Lippstadt 08 mit 1:0. Nach dem dritten Ligasieg in Folge stehen die Kaiserstädter damit nun auf dem dritten Tabellenplatz.
Tabellenvierter gegen Tabellendritter – die Alemannia empfing den SV Lippstadt 08 zum Verfolgerduell auf dem Tivoli. Bei den Schwarz-Gelben musste auch in diesem Spiel durch Verletzungssorgen geplagt die Startelf wieder umgestellt werden. Nach dem Pokalspiel am Mittwoch waren zumindest Jannis Held und Julian Schwermann wieder fit und starteten von Beginn an. Neben personellen Wechseln stellte Interimstrainer Helge Hohl auch das System wieder um und ließ in einem offensiven 4-3-3 spielen. Die Innenverteidigung bildeten nach den Verletzungen von Alex Heinze und Franko Uzelac Lukas Wilton und Aldin Dervisevic.
Trotz der Ausfälle wollte die Alemannia das spielbestimmende Spiel sein und zeigte dies gleich von Beginn an. Nach der ersten rausgeholten Ecke wurde es gleich gefährlich. Lukas Wilton kam am langen Pfosten zum Kopfball, der aber knapp über das Tor ging (3.). In der 13. Minute wurde es wieder nach einem Standard gefährlich. Ein von Tim Korzuschek getretener Freistoß konnte SVL-Torhüter Christopher Balkenhoff noch kurz vor dem einlaufenden Marco Müller abfangen. Dann wurde es auch erstmals aus dem Spiel heraus gefährlich: Held spielte den Ball auf Müller, der auf der rechten Seite bis zur Grundlinie durchlief und eine scharfe Hereingabe vor das Tor brachte. Diese kann allerdings im letzten Moment noch neben das Tor geklärt werden (20.). Die Alemannia hatte viel Ballbesitz und schaffte es, die Gäste kaum zum Zuge kommen zu lassen. In der 26. Minute war es wieder Müller, der von der rechten Seite eine Flanke in den Strafraum brachte. Über Wilton landete der Ball bei Schmitt, der den Ball auf das Tor bringt. Der Torwart war schon geschlagen, ein Lippstädter Verteidiger konnte allerdings – laut Linienrichter – den Ball noch auf der Linie klären. Nachdem die erste halbe Stunde fast nichts zu sehen war vom SV Lippstadt zu sehen war, schafften es die Westfalen nun, vor das Tor von Marcel Johnen zu kommen. Kapitän und Ex-Alemanne Viktor Maier passte den Ball zum Marvin Mika, dessen Schussversuch allerdings geblockt wurde (35.). Im Anschluss war es wieder Mika, der eine Flanke von Phil Halbauer knapp verpasste (41.). Obwohl die Alemannia die klar spielbestimmende Mannschaft war, ging es mit einem 0:0 in die Kabinen.
In der Halbzeitpause schwor sich die Mannschaft nochmal ein, geduldig zu bleiben und auf die Chancen hinzuarbeiten. Obwohl die Verletzungssorgen noch größer wurden – Lukas Wilton wurde zur Pause ausgewechselt, nachdem der Oberschenkel zumachte – gab es für die Schwarz-Gelben einige Minuten nach Wiederanpfiff dann auch die Riesenchance zum Führungstreffer. Lars Oeßwein hob einen Ball in den Lauf von Korzuschek, der mit Ball an seinem Gegenspieler vorbeiging und aus kurzer Distanz an Keeper Balkenhoff scheitert. Auch den Nachschuss von Julian Schwermann konnte der Schlussmann noch parieren (49.). Die Alemannia blieb am Ball und versuchte, sich weiterhin geduldig Chancen zu erarbeiten. So auch in der 63. Minute, als Oeßwein den Ball links auf Schmitt herausspielte und der mit seiner Flanke Held am Elfmeterpunkt fand. Helds Direktabnahme ging jedoch über das Tor. Zwei Zeigerumdrehungen später hatte Lippstadt dann nach einem Konter den ersten Schuss auf das Tor. Johnen konnte den Schuss von Mika im Tor der Alemannia aber problemlos halten (65.). Anschließend hatten auch die Lippstädter eine kleinere Druckphase im Spiel. Mehrere Ecken und Freistöße innerhalb weniger Minuten wurden aber allesamt geklärt. Anschließend versuchten der SVL das 0:0 mit einem sehr defensiven 5-4-1 über die Zeit zu retten. Zunächst scheiterte Schwermann noch mit einem Distanzschuss (78.), dann sollte sich die Geduld der Tivoli-Kicker endlich auszahlen. Heim spielte einen sehr guten Diagonalball auf den eingewechselten Mause, der den Ball herunterpflücken konnte und einen wuchtigen Schuss im langen Eck unterbrachte – der Tivoli explodierte in der 86. Minute. Nachdem Johnen in der 90. Minute noch einen Schuss parieren musste, war dann inklusive des Pokalspiels der vierte Sieg in Folge aktenkundig.
„Ich bin zufrieden mit dem Sieg, vor allem aber mit der Art und Weise wie wir gespielt haben. Wir haben den Gegner durch hohes anlaufen gestresst und im eigenen Ballbesitz und im eigenen Ballbesitz teilweise guten Fußball gespielt. Im letzten Drittel hätten wir oft noch zielstrebiger sein können, um früher den Führungstreffer zu erzielen“, resümierte der zufriedene Interimstrainer.
Bereits kommende Woche gibt es auf dem Tivoli erneut ein Spitzenspiel. Der Tabellenzweite SV Rödinghausen ist um 14 Uhr zu Gast.
