Regionalliga West - Saison 2020/2021 - 33. Spieltag - Samstag 03.04.2021  - 14:00 Uhr
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„Wir müssen jetzt punkten“

Alemannia erwartet am Samstag den SV Straelen

Mit dem 33. Spieltag wird für die Alemannia die letzte planmäßige englische Woche in dieser Saison eingeläutet. Zu Gast auf dem Tivoli ist am Samstag um 14.00 Uhr der SV Straelen.

Die Enttäuschung nach dem 0:0 in Bergisch Gladbach trotz gut 45-minütiger Überzahl war im schwarz-gelben Lager allgegenwärtig. Nach einer intensiven Aufarbeitung des Spiels konnte Kristoffer Andersen die Mentalität der Mannschaft nicht in Frage stellen. Vielmehr machte der Interimscoach oft fehlende Cleverness aus. „Wir tun uns schwer gegen Mannschaften, die tief stehen und auf unsere Fehler lauern. Daher müssen wir in eigenem Ballbesitz ruhiger agieren", so der Ex-Profi.

Nach fünf Spielen ohne Niederlage musste sich Gegner SV Straelen im Nachholspiel unter der Woche mit 1:3 bei Preußen Münster geschlagen geben. „Das wird kein Selbstläufer. Straelen hat in dieser Saison auswärts gut gepunktet", sagt Andersen über die sechstbeste Auswärtsmannschaft, die im Rückenrundenklassement auf Rang 7 gelistet wird. Dennoch hofft der Trainer auf ein Zeichen seiner Elf. „Wir wissen, dass wir jetzt punkten müssen, um uns so schnell wie möglich von der Abstiegszone abzusetzen."

Personell stehen den Alemannen neben den Langzeitverletzten Peter Hackenberg, Franko Uzelac und Nils Blumberg auch die angeschlagenen André Wallenborn, Sebastian Schmitt sowie Oluwabori Falaye nicht zur Verfügung. Auf eine Startformation will das Trainerduo Andersen / Bozek sich erst nach dem Abschlusstraining am Freitag festlegen, wenn die letzten Eindrücke gesackt sind.

Den Livestream zum Spiel gibt es unter www.airtango.live für Dauerkarteninhaber und Sponsoren wie gewohnt kostenlos. Ein Tageszugang kann zum Preis von 7,90 € erwerben werden. Ansonsten berichtet die Alemannia per Live-Ticker (www.alemannia-aachen.de/ticker) rund um die Partie. Die Bilanz zwischen Alemannia Aachen und dem SV Straelen fällt übersichtlich und ausgeglichen aus. In bisher drei Aufeinandertreffen konnte jeder Klub einen Sieg einfahren. Das Hinspiel dieser Saison endete im Januar dieses Jahres torlos 0:0.

Spieldaten

Aufstellung

Alemannia Aachen: Mroß – Gaedicke (73. Rakk), Heinze (46. Studtrucker), Fiedler, Galle – Baum – Batarilo, Seferings, Müller (85. Groothusen), Fejzullahu (68. Aydogan) – Dahmani / Trainer: Dietmar Bozek / Kristoffer Andersen

SV Straelen: Udegbe – Päffgen, Lachheb, van Benthem, Stevens (75. Delorge) – Mizuta (77. Beric), Peitz, Kübler, Abdelkarim (88. Funk) – Kader, Bouchama (67. Weggen) / Trainer: Benedict Weeks

Tore

0:1 Kader (14.), 0:2 Kader (35.), 1:2 Studtrucker (70.), 2:2 Dahmani (74.), 2:3 Kader (77.)

Verwarnungen

  Galle (30.),   Fiedler (63.)

Ecken

8 / 2

Schiedsrichter:

Vanessa Arlt (Münster) – Marco Goldmann, Sandra Föhrdes

Wetter:

8 Grad, leicht bewölkt

Alemannia kann den Trend nicht stoppen

Aufsteiger SV Straelen behält am Tivoli mit 3:2 die Oberhand

Am 33. Spieltag der Regionalliga West musste die Alemannia eine empfindliche 2:3- Heimniederlage hinnehmen. Gegen den SV Straelen war es den Schwarz-Gelben zunächst noch gelungen einen Zwei-Tore-Rückstand zu egalisieren, ehe ein individueller Fehler den Siegtreffer für die Gäste begünstigte.

Die Alemannia war auf heimischem Geläuf zunächst das aktivere Team und kam rasch zu zwei Eckbällen, bei denen Baum das Ziel aus dem Rückraum jedoch verfehlte. Nach 14 Minuten ging der Gegner aus einem zunächst harmlos wirkenden Befreiungsschlag in Führung. Fiedler reklamierte im Laufduell mit Kader vergeblich ein Foulspiel, Mroß stürzte aus dem Kasten, kam jedoch nicht an die Kugel. Der Straelener Stürmer hatte somit freie Bahn und vollendete mühelos zum 0:1. Die Tivoli-Kicker zeigten sich danach bemüht, aber ohne Durchschlagskraft im Angriffsdrittel. Nach einer guten halben Stunde konnten die Gäste ihren Vorsprung begünstigt durch eine Aachener Fehlerkette ausbauen. Einem unnötigen Ballverlust an der Eckfahne folgte ein Foul. Der fällige Freistoß wurde nicht konsequent verteidigt und Baum holte einen Straelener am langen Strafraumeck von den Beinen. Beim fälligen Strafstoß war Mroß zwar im bedrohten Eck, konnte den Einschlag aber nicht verhindern – 0:2 (35). Mit dieser Hypothek ging es für die Alemannen in die Halbzeitpause.

Auch der zweite Durchgang brachte zunächst wenig Besserung. Straelen verzeichnete durch Mizuta (55.) und Kader (56.) die nächsten Gelegenheiten. Nach 65 Minuten verpasste Gaedicke für die Schwarz-Gelben knapp den Anschlusstreffer. Dennoch witterten die Aachener plötzlich Morgenluft. Der eingewechselte Studtrucker behielt nach einer Flanke von der rechten Seite den Überblick, ließ am langen Pfosten einen Gegenspieler aussteigen und vollendete zum 1:2-Anschlusstreffer (70). Nur vier Minuten später war die Partie wieder ausgeglichen. Straelen bekam Aachens sechste Ecke nicht aus der Gefahrenzone und Dahmani netzte aus dem Getümmel zum 2:2 ein (74.). Doch nur wenige Augenblicke danach brachten sich die Schwarz-Gelben selbst um den Lohn ihrer Aufholjagd. Baum leistete sich kurz vor dem Sechszehner einen Ballverlust und Kader traf mit seinem dritten Treffer zum 2:3 (77.).

Keine zwei Minuten danach hatte die Alemannia den erneuten Ausgleich auf dem Fuß. Batarilo rannte alleine auf das Gehäuse der Gäste zu und setzte das Leder links am Tor vorbei (79.). Mit dem Mute der Verzweiflung versuchte es Dahmani in der Nachspielzeit nochmal mit einem Volleyschuss aus 25 Metern. SVS-Keeper Udegbe konnte das Leder aber um den Pfosten lenken (90+2.). Auch die anschließende Ecke, bei der auch Aachens Torwart Mroß im gegnerischen Strafraum auftauchte, führte nicht mehr zum Erfolg. Nach dem nunmehr achten sieglosen Spiel in Folge muss die Alemannia sich im Klassenment weiter nach unten orientieren.

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