Am Sonntag, den 24.04.2022, spielt die Alemannia um 14 Uhr auf dem Tivoli gegen den Wuppertaler SV. Folgend gibt es organisatorische Hinweise zum Spiel.
Zugangsbeschränkungen & Maskenpflicht: Zum Einlass ins Stadion sind keinerlei Test-, Impf- oder Genesenennachweise mehr erforderlich, was bedeutet, dass sämtliche Zugangsbeschränkungen wegfallen. Auch die Maskenpflicht gilt (außer im Fanshop, siehe unten) nicht mehr. Wer trotzdem einen Mund-/Nasenschutz tragen möchte, kann dies selbstverständlich tun.
Tickets: Tageskarten sind an den gängigen Vorverkaufsstellen zu den gewohnten Öffnungszeiten, bis Sonntag um 9 Uhr online oder ab 12:15 Uhr (ab 10 Uhr im Fanshop) an den Tageskassen Nordost und Südost zu erwerben. Zudem hat der Fanshop außer der Reihe am Samstag von 12 bis 16 Uhr geöffnet. Bis zur Halbzeitpause sind am Eingang Südost Spätkassen geöffnet. Schiedsrichterkarten gibt es am Spieltag an der Kasse Nordwest.
Verfügbare Blöcke: Geöffnet werden Block O4-O6, Block S1-S6, Block W1, Block W2, die Rollstuhlplätze sowie der Logen- und Businessbereich. Die Blöcke W3 und W4 bleiben geschlossen. Die Alemannia bittet um Verständnis, dass aufgrund von Sicherheitsvorgaben die Sektionaltore auch bei diesem Spiel geschlossen werden müssen. Deswegen nutzen Karteninhaber für die Blöcke S1 und O4-O6 den Eingang Südost B. Ebenso nutzen Karteninhaber für die Blöcke S2-S5 den Eingang Südost A, Karteninhaber für die Blöcke S6 sowie W1 und W2 nutzen den Eingang Südwest.
Fans vom Wuppertaler SV: Für Gästefans werden die Blöcke N1 und N2 geöffnet, Karten sind an der Tageskasse in ausreichender Anzahl erhältlich. Kasse und Eingang befinden sich im Nordwesten des Stadions in Richtung Reitstadion.
Der Gästeparkplatz ist wie folgt zu erreichen: Ausfahrt Aachen-Zentrum – rechts auf die Krefelder Straße Richtung Zentrum – rechts in den Eulersweg – 2. links in den Soerser Weg – links Am Sportpark Soers.
Anreise / Parken: Informationen zu PKW-Parkplätzen finden Sie auf den Seiten der APAG: http://www.apag.de/aktuelles/parken-bei-den-alemannia-heimspielen. Die Zufahrt zur Nordeinfahrt des Parkhauses erfolgt über das Gelände des ALRV. Selbstverständlich ist das Parkhaus auch vom Süden aus zu erreichen.
Stadionöffnung: Das Stadion öffnet um 12:30 Uhr. Die Nutzung des Vorverkaufs sowie eine frühzeitige Anreise werden empfohlen. Der Fanshop öffnet um 10 Uhr, ist bis Stadionöffnung nur von außen und anschließend nur von innen für Karteninhaber von Osttribüne und S1 erreichbar. Neben dem Fantreff unter der Werner-Fuchs-Tribüne ist ein weiterer Fanstand geöffnet. Achtung: Im Fanshop gilt noch Maskenpflicht!
Sonstiges: Für das leibliche Wohl sind im Umlauf die Kioske geöffnet. Im Stadionumlauf ist das Tivoli Echo für 1€ zu erwerben. Im Fantreff sowie im Fanshop werden Karten für das Auswärtsspiel bei Rot Weiss Ahlen sowie für das Ligaspiel und das Pokalhalbfinale bei Fortuna Köln verkauft.
Stream: Das Spiel kann – außer im Liveticker unter www.alemannia-aachen.de und im Audio-Stream bei dashitradio.de – auch zum Preis von 5,99 Euro im Stream bei sporttotal.tv unter TSV Alemannia Aachen vs. Wuppertaler SV (sporttotal.tv) abgerufen werden.
Alemannia duelliert sich mit dem Wuppertaler SV
Das 56. Traditionsduell zwischen der Alemannia und dem Wuppertaler SV steigt am Sonntag um 14 Uhr auf dem Tivoli. Das Ziel für die Partie des 35. Spieltags: Dranbleiben!
Viel Zeit bleibt der Alemannia in diesen Tagen nicht zum Regenerieren. Die Elf von Trainer Fuat Kilic befindet sich in der heißen Phase der Saison, drei Englische Wochen haben die Schwarz-Gelben im Zeichen des Abstiegskampfes in der Regionalliga West nun zu bewältigen. Mit Blick auf den kommenden Gegner darf die intensive Belastung dieser Tage jedoch kein Thema sein, wie Trainer Fuat Kilic unterstreicht. „Auch der Wuppertaler SV hat unter der Woche gespielt und ist somit genau der gleichen Intensität ausgesetzt wie wir. Das dürfen wir also nicht als Vorwand nehmen.“
In der Tat mussten auch die Rot-Blauen, die eine starke Saison spielen und aktuell den dritten Platz in der Tabelle belegen, am Mittwoch ran – der KFC Uerdingen wurde im heimischen Stadion am Zoo mit 2:0 besiegt und damit in die Oberliga verabschiedet. Nicht nur in diesem Spiel wurden für Kilic die typischen Stärken der Elf aus dem Bergischen Land sichtbar. „Wir müssen die Standards gut verteidigen, da haben sie gegen Uerdingen zweimal getroffen. Zudem ist Wuppertal körperlich sehr robust und entwickelt viel Wucht über die zweiten Bälle, da sollten wir auf der Höhe sein. Mit Blick auf die Tabelle hat der Gegner nichts mehr zu verlieren“, weiß der Coach über die auswärtsstarken und noch zart am Aufstieg kratzenden Gäste, appelliert wie so oft allerdings an die eigenen Stärken: „Wir müssen im eigenen Ballbesitz so viele Chancen kreieren wie möglich. Wenn wir diese Körpersprache und dieses Tempo wie gegen Essen oder Köln II auf den Platz bringen, bin ich sehr zuversichtlich. Es wird ein enges Spiel werden, in dem Kleinigkeiten entscheiden.“
Kleinigkeiten werden unterdessen auch beim Einsatz von Tim Korzuschek eine Rolle spielen, der Offensivmann trug leichte muskuläre Probleme aus dem Mittwochsspiel gegen die U21 des FC davon. „Bei ihm müssen wir kurzfristig entscheiden, ob es für einen Einsatz reicht“, gibt Kilic Auskunft. Dagegen fallen Tugrul Erat und Mergim Fejzullahu definitiv aus.
Für das 56. Traditionsduell zwischen Schwarz-Gelb und Rot-Blau wurden bis Freitag im Vorverkauf über 3000 Tickets abgesetzt. Insgesamt rechnet die Alemannia am Sonntag mit etwa 6000 Fans auf dem Tivoli, 250-300 Fans aus Wuppertal werden erwartet. Für alle, die nicht vor Ort sein können, wird unter www.alemannia-aachen.de/ticker wie gewohnt ein Liveticker angeboten. Zudem überträgt Sporttotal die Partie unter TSV Alemannia Aachen vs. Wuppertaler SV (sporttotal.tv) zum Preis von 5,99 Euro live. Die Bilanz gegen den WSV spricht derweil für die Tivoli-Kicker – 24 Aufeinandertreffen endeten mit einem Aachener Sieg, 19-mal war der WSV erfolgreich. In zwölf Vergleichen wurde kein Sieger ermittelt. Schiedsrichter des Spiels ist Francisco Lahora Chulian aus Bonn. Assistiert wird er von Dominik Mynarek und Peter Bonczek an den Seitenlinien.
Alemannia Aachen: Mroß – Müller, Heinze, Uzelac, Schmitt – Bajric, Baum (61. Hackenberg) – Held, Dahmani (72. Wilton), Gündüz (61. Falaye) – Yildiz (61. Mause) / Trainer: Fuat Kilic
Wuppertaler SV: Patzler – Hanke, Pytlik, Schweers, Galle, Montag (72. Salau) – Pires, Backszat, Saric (85. Bilogrevic) – Sarpei (35. Aboagye), Prokoph (61. Königs) / Trainer: Björn Mehnert
0:1 Rodrigues Pires (13.), 1:1 Bajric (20.), 1:2 Aboagye (54.)
Schmitt (12.), Baum (14.), Sarpei (21.), Müller (64.), Aboagye (66.), Mause (71.), (79.), Saric (80.), Wilton (87.), Heinze (90.+1)
4 / 6
4 / 1
Francisco Lahora Chulian (Bonn) – Dominik Mynarek, Peter Bonczek
5.900 (davon ca. 300 aus Wuppertal)
18 Grad, bewölkt
Gelbe Karte für Fuat Kilic (79.)
Alemannia unterliegt dem Tabellendritten mit 1:2
Die Alemannia hat den Sprung von den Abstiegsrängen am Sonntagnachmittag erneut verpasst. Gegen den Wuppertaler SV gab es vor 5.900 Zuschauern eine 1:2-Niederlage. Dino Bajric hatte die Gästeführung zwischenzeitlich zum 1:1-Pausenstand ausgleichen können.
Der Tabellendritte aus Wuppertal erwischte den besseren Start und gab durch Pires Rodrigues (2.) und Saric (5.) bereits früh die ersten Warnschüsse ab. Die Alemannia verbuchte ihre erste Abschlussaktion in Minute 10. Schmitt konnte vom rechten Strafraumeck abziehen, doch Gästekeeper Patzler war zur Stelle und hatte das Leder sicher. Zwei Minuten später wurde es dann knifflig. Die Alemannen reklamierten nach einem Steckpass auf Sarpei vergebens auf Abseits, Schmitt eilte hinterher, rutschte in den Ball und traf laut Auffassung des Schiedsrichters dabei seinen Gegenspieler, der zu Boden ging. Es gab Strafstoß, den Pires Rodrigues sicher zum 0:1 verwandelte (13.). Die Tivoli-Kicker, die im Hinspiel noch mit 0:5 den Kürzeren gezogen hatten, schüttelten sich kurz und schlugen dann zurück. Held setzte sich am rechten Flügel durch und seine flache Hereingabe drückte Bajric aus wenigen Metern zum 1:1 über die Linie. Die Karten wurden neu gemischt und wer weiß, welchen Verlauf die Partie genommen hätte, wenn Schiedsrichter Chulian nur eine Minute später die Tätlichkeit von Sarpei an Gündüz (Ohrfeige) mit einem Platzverweis geahndet hätte, statt nur mit Gelb. Dennoch ging die nächste Möglichkeit erneut auf das Konto der Hausherren. Held legte diesmal für Yildiz ab, dessen Schuss aus zwölf Metern von Patzler noch zur Ecke entschärft werden konnte (26.). Nach einer guten halben Stunde konnte Dahmani eine Rechtsflanke von Yildiz per Kopf nicht richtig platzieren (31.). Wenig später nahm Gästecoach Mehnert Sarpei, der durch drei weitere Fouls auffällig geworden war, vorsorglich vom Feld. Für ihn kam Aboagye (34.). Durch Kopfbälle von Backszat (36.) und Aboagye (41.) kamen die Gäste vor dem Seitenwechsel noch zu weiteren Möglichkeiten. Auf der Gegenseite führte auch ein Volleyschuss von Bajric aus rund 20 Metern zu keinem weiteren Torerfolg.
Die erste Möglichkeit im zweiten Durchgang haten wieder die Gäste. Backszat schloss einen Konter aber zu überhastet ab und verfehlte das Ziel daher deutlich (51.). Präziser machte es drei Minuten später sein Kollege Aboagye. Nach einem Aachener Ballverlust an der Mittellinie schalteten der WSV schnell um und der Angreifer zimmerte das Leder von der Strafraumgrenze unhaltbar für Mroß in den linken Winkel – 1:2 (54.). Ein Gegentor, das in den Folgeminuten Wirkung zeigte. Denn plötzlich hätten die Gäste ihren Vorsprung weiter ausbauen können. Prokoph stand beim Zuspiel von Aboagye zum Glück im Abseits – der Treffer zählte daher nicht (58.). Nur eine Minute später scheiterte Pytlik nach einem Solo an Mroß (59.). Fuat Kilic reagierte und wechselte dreifach. Hackenberg, Mause und Falaye kamen für Baum, Gündüz und Yildiz in die Partie (61.). Angetrieben vom Publikum kamen auch die Tivoli-Kicker danach wieder zu Gelegenheiten. Mause lupfte die Kugel aus spitzem Winkel knapp über das Tor (67.). Bajric köpfte eine Rechtsecke von Schmitt ebenfalls drüber (75.). Wuppertal schaltete in der Schlussphase in den Verwaltungsmodus, hätte mit einem Konter durch Abogaye aber nach 82 Minuten fast den Deckel draufgemacht. Die Alemannia steckte nicht auf und hätte sich zwei Minuten vor dem Ende fast noch für ihren Aufwand belohnt. Der aufgerückte Uzelac kam nach einer Kopfballvorlage von Hackenberg aus zehn Metern frei um Schuss, die Kugel flog aber rechts am Kasten vorbei. Nach vier Minuten Nachspielzeit war der Wuppertaler Erfolg dann aktenkundig. Die Schwarz-Gelben bleiben damit auf einem Abstiegsplatz, haben aber bereits am kommenden Mittwoch beim Nachholspiel in Ahlen die nächste Gelegenheit, auf das rettende Ufer zu klettern.