Am Freitag, 3. März 2017 spielt die Alemannia beim Bonner SC. Infos zu Stadion, Tickets und Anreise gibt es hier.
Das Spiel findet am Freitag, 3. März 2017 um 19:30 Uhr im Sportpark Nord statt.
Tickets: Karten sind beim Heimspiel gegen Wiedenbrück am Fantreff sowie von Dienstag bis Freitag, 13 Uhr im Fanshop erhältlich. Stehplätze auf der Gegengeraden kosten 10,50€ (Vollzahler) bzw. 8,50€ (ermäßigt), Sitzplätze sind für 15,50€ (Vollzahler) bzw. 12,50€ (ermäßigt) zu haben. Ermäßigte Stehplätze sind in Aachen nur noch wenige übrig. Rollstuhlfahrer kaufen eine ermäßigte Stehplatzkarte, eine Begleitperson ist frei.
Karten für den Gästeblock können auch online über www.bonnticket.de erworben werden. Dort gekaufte Tickets gelten am Spieltag als Fahrausweis im VRS-Verbund. Die am Tivoli verkauften Karten gelten leider nicht als Fahrausweis.
Anreise: Die empfohlene Strecke vom Tivoli zum Sportpark Nord ist 87,8 km lang. Man verlässt die A4 am Kreuz Köln-Süd und folgt der A555 in Richtung Bonn. Am Autobahnkreuz Bonn-Nord fährt man auf die A565 in Richtung Siegburg und verlässt diese an der ersten Ausfahrt (Bonn-Auerberg). Der Gästeparkplatz für PKWs (P3) befindet sich in der Nähe der Ausfahrt unter der Autobahnbrücke. Alternativ kann der Parkplatz P2 (An der Josefshöhe) angesteuert werden, dieser ist auch für Fanbusse vorgesehen.
Es wird ein Fanbus zum Fahrpreis von 10€ eingesetzt. Abfahrt ist am Spieltag um 16:45 Uhr zwischen Tivoli und Eissporthalle. Anmeldungen werden am Spieltag am Fantreff oder unter fanbetreuung@alemannia-aachen.de entgegengenommen. Es sind noch wenige Restplätze frei.
Vom Hauptbahnhof Bonn aus ist das Stadion mit der Straßenbahnlinie 61 (Richtung Auerberg, Zielhaltestelle An der Josefshöhe) erreichbar.
Ausführliche Gästeinformationen gibt es auch auf der Homepage des Bonner SC:
http://www.bonner-sc.de/alles-fuer-fans/fan-services/gaeste-infos/
Adresse: Sportpark Nord, Kölnstraße 250, 53117 Bonn (Gästeparkplatz Busse + PKWs: An der Josefshöhe / Gästeparkplatz nur PKWs: Graurheindorfer Straße)
Infos zum Sportpark Nord: Der städtische Sportpark Nord wurde ab 1967 gebaut und 1970 eröffnet. Das Leichtathletik- und Fußballstadion ist ebenfalls jährlicher Austragungsort des Finalspiels im Bitburger Pokal. Neben einer großen überdachten Haupttribüne mit Sitz- und Stehplätzen gibt es offene Stehplätze auf der Gegengerade. Aktuell wird eine Kapazität von 9.820 Plätzen angegeben. Für Alemannia-Fans sind die Sitzplatzblöcke G und H auf der Haupttribüne sowie Stehplätze auf der Gegengeraden vorgesehen, der Zugang befindet sich auf der Nordseite des Stadions. Rollstuhlfahrer benutzen am besten den Haupteingang (Kölnstraße).
Fanutensilien: In Absprache mit der Alemannia untersagt der Bonner SC in den Aachener Zuschauerbereichen das Mitbringen von Blockfahnen, Zaunfahnen, Schwenkfahnen, Fahnenstöcken, Spruchbändern oder Bannern. Fahnen können am Eingang zum Stehplatzbereich bei der Fanbetreuung zur Aufhängung / Auslegung in einem Pufferbereich abgegeben werden. Trommeln sind erlaubt, solange sie einsehbar sind.
Die Alemannia zu Gast beim Bonner SC
Der 23. Spieltag der Regionalliga West führt die Alemannia in die ehemalige Bundeshauptstadt. Erstmals seit 19 Jahren gastieren die Schwarz-Gelben wieder zu einem Ligaduell beim Bonner SC. Der Anstoß erfolgt am Freitagabend um 19.30 Uhr unter Flutlicht.
Die Bilanz lässt sich sehen: Zwölf Punkte konnten die Alemannen aus den letzten fünf Spielen sammeln. „Wir werden mit dem nötigen Selbstvertrauen nach Bonn fahren. Mit dem Auftritt gegen Wiedenbrück war ich sehr zufrieden. Wir haben das Spiel verdientermaßen noch gewonnen“, sagte Fuat Kilic auf der Pressekonferenz. Maßgeblichen Anteil am Erfolg hatte der eingewechselte Mergim Fejzullahu. Mit zwei sehenswerten Treffern stellte der Techniker mit dem feinen Fuß die Weichen in der Schlussphase auf Sieg. Ob der Doppeltorschütze nun in die Anfangsformation rückt, ließ der Trainer indes offen. „Tore sind natürlich gute Argumente. Aber ich muss immer die Gesamtkonstellation betrachten. Bei uns ist niemand gesetzt“, freut sich Kilic über den Konkurrenzkampf. Definitiv verzichten müssen die Alemannen auf Dennis Dowidat (Leistenbruch) und Senol Ak (Rücken). Der Einsatz von Florian Rüter ist ungewiss. Am Samstag zog sich der schnelle Offensivakteur eine Muskelzerrung im Oberschenkel zu.
Als Aufsteiger spielt der Bonner SC bislang eine ordentliche Runde. 30 Punkte aus 23 Spielen bedeuten aktuell Rang 11 für das Team von Trainer Daniel Zillken. Das ist in erster Linie ein Verdienst der starken Angriffsreihe. „Bonn hat unheimliche Qualität in der Offensive. Nicht umsonst hat das Team die viertmeisten Tore geschossen“, weiß Kilic. Mit Musculus, Krempicki, Lunga und Somuah als Offensivquartett sowie dem Ex-Alemannen Schumacher im Mittelfeld steuerten fünf Akteure 35 der insgesamt 39 erzielten Tore bei. „Da kommt einiges auf uns zu. Für uns gilt es, diese Spieler zu neutralisieren und taktisch vernünftig zu reagieren.“ Im Umkehrschluss mussten die Rheinlöwen auch schon 44 Gegentore hinnehmen. „Hinten hat die Mannschaft Probleme. Deshalb müssen wir die letzte Reihe des Gegners beschäftigen“, fordert der Alemannia-Coach.
Die Mittelrheinklubs Bonner SC und Alemannia Aachen treffen am Freitag zum 20. Mal in einem Meisterschaftsspiel aufeinander. Die Aachener konnten 12 Spiele gewinnen, dreimal war Bonn erfolgreich und vier Partien endeten mit einer Punkteteilung. In Aachen wurden im Vorverkauf 100 Karten abgesetzt. Im Bonner Sportpark Nord werden über 500 Alemannia-Fans erwartet. Die Partie steht unter der Leitung von Markus Wollenweber aus Mönchengladbach. Florian Kötter und Dalibor Guzijan assistieren ihm an den Seitenlinien. Die Alemannia berichtet ab 19.00 Uhr per Live-Ticker (www.alemannia-aachen.de/ticker) rund um die Begegnung.
Bonner SC: Michel – Omerbasic, Dick, Dündar, Lünenbach – Krempicki, Retterath (88. Addai), Schumacher (87. Antoski), Musculus – Somuah, Lunga (84. Kaiser) / Trainer: Daniel Zillken
Alemannia Aachen: Depta – Ernst, Propheter, Löhden, Winter (60. Gödde) – J.L. Mickels, Staffeldt (76. Odagaki), Kühnel (53. Khalil Mohammad), Mohr – Fejzullahu, Hammel / Trainer: Fuat Kilic
1:0 Schumacher (41.), 2:0 Lunga (43.), 3:0 Musculus (47.), 4:0 Musculus (81.)
Kühnel (22.), Propheter (47.), Retterath (82.)
4 / 4
Markus Wollenweber – Florian Kötter, Dalibor Guzijan
2.100 (davon ca. 750 aus Aachen)
bedeckt, 8 Grad
Alemannia enttäuscht bei 0:4-Niederlage in allen Belangen
Die Alemannia hat am 23. Spieltag der Regionalliga West ihre höchste Saisonniederlage kassiert. Beim Bonner SC unterlagen die Schwarz-Gelben am Freitagabend im Flutlichtduell nach einer äußerst schwachen Vorstellung vor 2.100 Zuschauern mit 0:4 (0:2).
Erstmals seit 1998 gastierte die Alemannia, bei der Mark Depta für den angeschlagenen Pascal Nagel zu seinem Pflichtspieldebüt im Tor kam, wieder zum einem Ligaduell im Sportpark Nord. In der ehemaligen Bundeshauptstadt musste Fuat Kilic auch auf Florian Rüter (Oberschenkelzerrung) verzichten. Philipp Gödde saß grippegeschwächt zunächst nur auf der Bank, dafür rückten Joy-Lance Mickels und Mergim Fejzullahu in die Startformation.
Viele Abspielfehler auf beiden Seiten bestimmten die Anfangsphase des Spiels, in der die Alemannen nach 12 Minuten zu ihrer ersten Gelegenheit kamen. Fejzullahu drehte sich im Strafraum um seinen Gegenspieler und zog dann mit links ab. BSC-Keeper Michel konnte das Leder aber noch zur Ecke lenken. Auf der Gegenseite war es Bonns Torjäger Musculus, der an der Strafraumgrenze zu viel Platz hatte und knapp links vorbeizielte (24). Nachdem Mohr eine Mickels-Flanke am langen Pfosten nicht verwerten konnte (38.), schlugen die Hausherren noch vor dem Seitenwechsel doppelt zu. Ein weiter Einwurf von Retterath wurde in den Rückraum geklärt, wo Schumacher volley abziehen konnte und aus 20 Metern sehenswert zum 1:0 traf (41.). Nur eine Zeigerumdrehung später erhöhte Bonn auf 2:0. Nach einem langen Ball war Lunga frei vor Depta aufgetaucht und schob das Leder mit Hilfe des rechten Innenpfostens über die Linie (43.). Ein fader Beigeschmack für den Pausentee.
Und die Partie ging für die Tivoli-Kicker bitter weiter. Propheter kam keine 100 Sekunden nach dem Seitenwechsel gegen Somuah im Strafraum zu spät und traf das Bein des Bonners. Es gab einen Elfmeter, den Musculus sicher zum 3:0 verwandelte (47.). Fuat Kilic versuchte dem Auftritt seiner Elf durch zwei Wechsel (Mohammad für Kühnel und Gödde für Winter) neue Impulse zu verleihen. Nach einem Mohr-Freistoß aus dem rechten Halbfeld segelte Torwart Michel vorbei am Ball in den Rücken von Propheter. Schiedsrichter Wollenweber sah aber keinen Regelverstoß (68.). Drei Minuten später zielte Hammel von der Strafraumgrenze knapp am linken Pfosten vorbei. Ein Aufbäumen blieb danach aus. Die halbherzigen Bemühungen um den Anschlusstreffer öffneten den Rheinlöwen weitere Räume. Lunga traf bei einem Konter zunächst nur den linken Pfosten (80.). Eine Minute später holte Musculus das Versäumnis mit seinem 18. Saisontor nach und schloss einen Angriff zum 4:0-Endstand ab (84.).
„Die Mannschaft hat im Vergleich zur Vorwoche ein komplett anderes Gesicht gezeigt und in allen Belangen enttäuscht. Wir müssen uns für diesen schwachen Auftritt bei unseren zahlreich mitgereisten Fans entschuldigen“, fand Fuat Kilic nach der Partie deutliche Worte.