Am Sonntag, 19. September spielt die Alemannia beim Bonner SC. Anstoß ist um 14 Uhr im Sportpark Nord. Infos zu Tickets, Anreise und Stadion gibt es hier.
Am Sonntag, 19. September spielt die Alemannia beim Bonner SC. Anstoß ist um 14 Uhr im Sportpark Nord. Infos zu Tickets, Anreise und Stadion gibt es hier.
Corona-Regeln: Es gilt "3G", d.h. Einlass erhält man nur mit Nachweis über vollständige Impfung, Genesung oder aktuellen Negativtest. In allen Schlangen und Wartebereichen gilt Maskenpflicht, die Maske kann am Platz abgenommen werden.
Tickets: Die Karten gibt es im Vorverkauf ausschließlich online unter: https://fans.bonner-sc.de/tickets
Geöffnet ist ausschließlich die Haupttribüne, Karten dort (Steh- und Sitzplatz) kosten 15€ (Vollzahler) bzw. 12€ (ermäßigt). Rollstuhlfahrerkarten sind ebenfalls online buchbar (in der Kartenauswahl über Block A, man wird aber vor dem Alemannia-Block platziert). Die Begleitperson ist in der Karte inbegriffen. Bis Dienstag 12 Uhr sind Karten zum vergünstigten Frühbucher-Preis von 9,99€ erhältlich. Auch eine Tageskasse ist geplant.
Für Alemannia-Fans sind die Blöcke G und H vorgesehen.
Anreise: Die empfohlene Strecke vom Tivoli zum Sportpark Nord ist 87,8 km lang. Man verlässt die A4 am Kreuz Köln-Süd und folgt der A555 in Richtung Bonn. Am Autobahnkreuz Bonn-Nord fährt man auf die A565 in Richtung Siegburg und verlässt diese an der ersten Ausfahrt (Bonn-Auerberg). Für Gästefans (PKWs und Busse) ist aktuell der Parkplatz P3 (unter der Autobahnbrücke Graurheindorfer Straße / Römerstraße) vorgesehen. Von dort ist der Gästeeingang Nord nach ca. 5 Minuten Fußweg zu erreichen.
Es wird ein Fanbus zum Fahrpreis von 13€ eingesetzt. Abfahrt ist am Spieltag um 11:15 Uhr zwischen Tivoli und Eissporthalle. Anmeldungen nimmt unser Fanbetreuer Stephan Braun unter stephan.braun1983@gmx.de entgegen. Auch Stammfahrer werden gebeten, sich noch einmal separat anzumelden.
Vom Hauptbahnhof Bonn aus ist das Stadion mit der Straßenbahnlinie 61 (Richtung Auerberg, Zielhaltestelle An der Josefshöhe) erreichbar.
Ausführliche Gästeinformationen gibt es auch auf der Homepage des Bonner SC:
https://www.bonner-sc.de/home/alles-fuer-fans/fan-services/gaeste-infos/
Adresse: Sportpark Nord, Kölnstraße 250, 53117 Bonn (Gästeeingang: Auf dem Huckstein 8a / Gästeparkplatz Busse + PKWs: Graurheindorfer Straße / Römerstraße)
Infos zum Sportpark Nord: Der städtische Sportpark Nord wurde ab 1967 gebaut und 1970 eröffnet. Das Leichtathletik- und Fußballstadion ist ebenfalls jährlicher Austragungsort des Finalspiels im Bitburger Pokal. Neben einer großen überdachten Haupttribüne mit Sitz- und Stehplätzen gibt es offene Stehplätze auf der Gegengerade. Die reguläre Kapazität wird mit 9.820 Plätzen angegeben. Für Alemannia-Fans sind die Sitzplatzblöcke G und H auf der Haupttribüne vorgesehen, der Zugang befindet sich auf der Nordseite des Stadions. Rollstuhlfahrer benutzen am besten den Haupteingang (Kölnstraße).
Fanutensilien: Die übliche Utensilien (Zaunfahnen, Schwenkfahnen, einsehbare Trommeln) sind erlaubt, Besonderheiten bitte über die Fanbetreuung anfragen.
Alemannia reist mit Rückenwind zum Bonner SC
Mit einem Auswärtsspiel beim Bonner SC wird für die Alemannia am Sonntag die zweite Englische Woche in dieser Spielzeit abgerundet. Anstoß im Bonner Sportpark Nord ist um 14.00 Uhr.
Der unglücklichen Niederlage gegen Wiedenbrück folgte der souveräne erste Saisonsieg bei der ambitionierten U21 des 1. FC Köln. Die Reise in die ehemalige Bundeshauptstadt werden die Schwarz-Gelben daher mit Rückenwind antreten, auch wenn Patrick Helmes von Begriffen wie „Brustlöser" nicht viel hält. „Wir haben in den ersten sechs Spielen auch nicht schlecht gespielt, aber unsere Chancen nicht genutzt. Am Mittwoch haben wir eiskalt zugestochen, nur so kannst du Spiele gewinnen", sagt der Ex-Profi.
Am Sonntag erwartet die Alemannen laut Helmes „ein komplett anderes Spiel" auf einem kleinen Platz. „Da wird es viel auf zweite Bälle gehen, wo wir Präsenz zeigen und die Zweikämpfe annehmen müssen". Der Bonner SC ist seit fünf Spielen sieglos, obwohl man oft auf Augenhöhe agierte und steht gegen die Alemannia unter Zugzwang. „Jedes Spiel ist ein harter Kampf. Bonn wird uns alles abverlangen", erwartet Aachens Trainer, der von seinen Jungs fordert, weiter gierig zu agieren. „Sonst werden wir keinen Erfolg haben."
Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Jannik Mause. Dem Dreifach-Torschützen vom Mittwoch plagen Adduktorenprobleme. Dafür könnten mit Franko Uzelac und Lars Oeßwein zwei Spieler nach auskurierten Muskelfaserrissen erstmals in dieser Saison in den Kader rutschen. Neben den Langzeitverletzten Nils Blumberg und Frederic Baum wird auch Marco Müller mit Rückenproblemen weiter passen müssen.
Die Alemannia rechnet im Sportpark Nord mit der Unterstützung von rund 400 Fans. In Aachen fand kein Vorverkauf statt. Karten gibt es weiterhin ausschließlich online unter: https://fans.bonner-sc.de/tickets. Für Alle Anhänger, die nicht vor Ort sein können, gibt es im Live-Ticker (www.alemannia-aachen.de/ticker) ab 13.30 Uhr alles Wissenswerte rund um das Duell des 8. Spieltags, dessen Schiedsrichter Tobias Severins aus Rheda-Wiedenbrück sein wird. 27 Aufeinandertreffen sind in der Bilanz gelistet, von denen die Alemannia 14-mal als Sieger vom Platz ging. Neben fünf Unentschieden konnte auch Bonn acht Erfolge verbuchen.
Bonner SC: Birk – Berg, Goralski (57. Keita), Fiedler, Afamefuna – Teixeira, Bezerra Ehret – J. Klein (57. Mukanya Kabobola), Güler, Takahara (73. Sai) – Somuah / Trainer: Björn Joppe
Alemannia Aachen: Mroß – Held, Uphoff, Hackenberg, Wilton – Gartner (73. Cebulla), Dej, Zahnen – Buchheister (46. Damaschek), Dahmani (90. Oeßwein), Mause (90+3. Uzelac) / Trainer: Patrick Helmes
0:1 Zahnen (81.), 1:1 Fiedler (90.+4)
6 / 6
Tobias Severins (Rheda-Wiedenbrück) – Florian Exner, Felix Weller
744 (davon ca. 350 aus Aachen)
20 Grad, leicht bewölkt
Slapstick-Gegentreffer in der Nachspielzeit kostet den Dreier
Die Alemannia musste sich am achten Spieltag der Regionalliga West mit einem 1:1 (0:0) beim Bonner SC begnügen. Vor 744 Zuschauern hatte Dustin Zahnen die optisch überlegegenen Aachener nach 81 Minuten in Front geschossen. In der vierten Minute der Nachspielzeit avancierte Alemannia-Torhüter Joshua Mroß zum Pechvogel, als eine Flanke von seinem Knie unglücklich ins eigene Tor prallte.
Da sich bei Oluwabori Falaye im Abschlusstraining muskuläre Probeleme bemerkbar machten, konnte Patrick Helmes seine Startelf nicht zum dritten Mal in Folge unverändert ins Rennen schicken. Tim Buchheister rückte neu ins Team. Trotz schwieriger Platzverhältnisse kamen beide Mannschaften zu einigen Abschlussaktionen. Ehret pürfte Mroß aus der Distanz (9.), auf der Gegenseite zielte Dej nach einem langen Ball von Held über das Tor (14.). Erstmals richtig brenzlich wurde es in Minute 17. Gartner eroberte an der Grundlinie einen zunächst verloren gegangenen Ball zurück und flankte auf Mause. Der Dreifach-Torschütze vom Mittwoch scheiterte aber per Kopf an BSC-Keeper Birk. Nachdem die Hausherren nach einer Ecke aus nächster Distanz an Mroß gescheritert waren (35.), rettete fünf Minuten vor dem Seitenwechsel der Außenpfosten für die Alemannen. Klein hatte von der rechten Seite aus spitzem Winkel abgezogen (40.). Vor dem Seitenwechsel kamen die Tivoli-Kicker noch zu zwei Gelegeneiten. Zahnen zielte nach Ablage von Mause aus 16 Metern zu zentral auf das Gehäuse (42.) und Buchheister köpfte eine Linksflanke von Wilton in die Arme des Bonner Schlussmanns (45.). Daher ging es torlos in die Kabinen.
Nach dem Seitenwechsel hatte Gartner plötzlich von der Strafraumgrenze freie Schussbahn. Der Österreicher verzog jedoch deutlich (51.). Knapper ging es in der 56. Minute zu, als Mause eine Linksflanke des eingewechelsten Damaschek aus vier Metern nicht ins Tor köpfen konnte. Den Hausherren fehlte es ebenfalls an Präzision. Den Versuch von Güler konnte Mroß sicher im kurzen Eck entschärfen (65.), der Distanzuschuss von Mukanya wirkte schon ein wenig nach Verzweiflung (78.). In der Schlussphase nahm die Partie dann unterwartet noch einmal Schuwng auf. Damaschek erlief eine Rechtsflanke von Held, schüttelte einen Bewacher ab und passte zurück auf Zahnen. Der Mittelfeldspieler nahm von der Strafrazmgrenze Maß und schlenzte das Leder zum 0:1 in den rechten Winkel (81.).
Vier Minuten später hätte der Deckel eigentlich drauf sein müssen. Nach einer Ecke von Dej legte Hackenberg für Uphoff ab, dessen Schuss aus sechs Metern noch haarscharf über die Querlatte gelenkt wurde (85.). Das Spiel blieb daher spannend. Als die angezeigten drei Minuten Nachspielzeit bereits abgelaufen waren, bekamen die Hausherren noch einen letzten Freistoß zugesprochen. Mroß bekam den hoch und weit in den Strafraum geschlagen Ball nicht unter Kontrolle, Fiedler setzte nach und wollte den Ball ein letztes Mal nach innen dreschen. Dabei traf er Mroß am Knie, von wo aus die Kugel mit Hilfe des linken Innenpfostens zum 1:1 im Tor einschlug (90+4.). Während der Schlusspfiff im Bonner Jubel unterging, war die Enttäuschung im schwarz-gelben Lager allgegenwärtig. Nach einer Niederlage und einem Sieg stand zum Ende der Englischen Woche ein Unentschieden.