Am Samstag, 19. August, spielt die Alemannia beim FC Viktoria Köln. Anstoß ist um 14 Uhr im Sportpark Höhenberg. Infos zu Stadion, Anreise und Tickets gibt es hier.
Am Samstag, 19. August, spielt die Alemannia beim FC Viktoria Köln. Anstoß ist um 14 Uhr im Sportpark Höhenberg. Eine ursprünglich angedachte Verlegung auf Freitag wurde rückgängig gemacht. Infos zu Stadion, Anreise und Tickets gibt es hier.
Tickets:
Stehplatz- und Rollstuhlkarten sind im Vorverkauf vergriffen. Sitzplätze sind noch bis Freitag 18 Uhr im Fanshop für 15,50 € (nur Vollzahler) zu haben. An den Tageskassen werden noch genügend Steh-, Sitz- und Rollstuhlkarten erhältlich sein.
Anreise:
Die Strecke vom Tivoli zum Sportpark Höhenberg ist 78 km lang.
Man fährt die A4 bis zum Kreuz Gremberghoven und wechselt auf die A559 in Richtung Köln-Deutz. Diese verlässt man an der ersten Ausfahrt auf den Vingster Ring (K16) in Richtung Vingst/Ostheim. Nach 1,6 Kilometern geht es links auf die Frankfurter Straße (B8). Der Sportpark Höhenberg liegt auf der rechten Seite.
Parkplätze sind in begrenzter Anzahl im Bereich Frankfurter Straße/Höhenberger Ring vorhanden, weitere Parkmöglichkeiten im Verlauf des Höhenberger Rings und des Merheimer Heidewegs. Busse halten an der ÖPNV-Haltestelle Frankfurter Straße. Der FC Viktoria Köln empfiehlt die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel.
Die Fanbetreuung bietet eine Busfahrt zum Fahrpreis von 10 € an. Abfahrt ist am Spieltag um 11:30 Uhr zwischen Tivoli und Eissporthalle. Anmeldungen werden unter fanbetreuung@alemannia-aachen.de oder beim Heimspiel am Fantreff entgegengenommen. Im zweiten Bus sind noch einige Restplätze vorhanden.
Auch der Fanklub Stolberger Tivoli Jonge bietet eine Busfahrt an, der Fahrpreis beträgt 12 €. Abfahrt ist um 11 Uhr in Breinig mit Zustiegsmöglichkeiten in Büsbach, Stolberg, Eschweiler und Aachen. Anmeldungen werden unter bustour@stolberger-tivoli-jonge.de entgegengenommen.
Das AWO-Fanprojekt Aachen hat noch wenige freie Restplätze für seine U18-Tour (mit dem Zug). Das Angebot gilt für Jugendliche von 12 bis 17 Jahren, die Fahrt ist kostenlos. Anmeldung/Rückfragen sind bei Sebastian Feis unter 0172-1974446 (telefonisch oder WhatsApp) möglich oder über www.facebook.com/FanprojektAC. Treffpunkt ist am Spieltag um 9:30 Uhr am Hauptbahnhof.
Bahnreisende erreichen das Stadion vom Bahnhof Köln-Deutz aus mit der Straßenbahnlinie 1 bis zur Haltestelle Frankfurter Straße / Höhenberg. Die Eintrittskarte gilt nicht als Fahrausweis. Es wird kein Entlastungszug eingesetzt. Ein Großteil der Fans wird mit dem Zug um 10:18 Uhr ab Aachen Hbf fahren, weitere Verbindungen können unter www.bahn.de erfragt werden. Zur Stoßzeit etwa gegen 11:30 Uhr wird zwischen Bahnhof Köln-Deutz und Stadion eine zusätzliche Shuttle-Bahn eingesetzt.
Adresse:
Sportpark Höhenberg, Merheimer Heide, 51103 Köln
Infos zum Sportpark Höhenberg:
Der Sportpark Höhenberg entstand in den 30er-Jahren auf der rechtsrheinischen Merheimer Heide und wurde bereits von den verschiedenen Vorgängervereinen des FC Viktoria genutzt. Zum Regionalligaaufstieg der Viktoria im Sommer 2012 wurde die Gegengerade modernisiert und eine Flutlichtanlage installiert. Das Stadion fasst aktuell 6.214 Plätze. Stehplätze für Gästefans befinden sich auf der Gegengerade, Sitzplätze im Block 6 der Haupttribüne. Das Stadion öffnet um 12 Uhr. Im gesamten Stadionumfeld gilt am Spieltag ein Verbot von Glasflaschen und Dosen.
Fanutensilien:
Erlaubt sind Schwenkfahnen bis 2m Stocklänge sowie 2cm Stockdurchmesser. Zaunfahnen sind erlaubt, dürfen jedoch nicht über die Notausgangstüren gehängt werden. Trommeln müssen einseitig einsehbar sein.
Alemannia zu Gast beim amtierenden Meister
Am 4. Spieltag der Regionalliga West steht die vom Papier her wohl höchste Hürde auf dem Programm. Die Alemannia ist zu Gast beim amtierenden Meister FC Viktoria Köln, der in der Relegation nur knapp den Sprung in die 3. Liga verpasst hat. Anstoß im Sportpark Höhenberg ist am Samstag, 19. August 2017, um 14.00 Uhr.
„Wir wissen, wie schwierig das ist. Wir brauchen schon einen guten Tag, wo alles ineinander greift, um bei diesem Gegner zu bestehen“, sagt Fuat Kilic vor der kniffligen Auswärtsaufgabe. Fakt ist, dass der Vorjahresmeister finanziell andere Voraussetzungen hat. Der Kader ist mit prominenten Akteuren besetzt, die bereits höherklassig unterwegs waren. „Viktoria hat individuell mindestens zwei bis drei Spieler in ihren Reihen, die in dieser Liga als Unterschiedsspieler fungieren können. Die gilt es in den Griff zu bekommen. Wir lassen uns was einfallen und ich hoffe, dass das greifen wird“.
In den bisherigen drei Saisonspielen haben die Schwarz-Gelben angedeutet, dass sie durchaus in der Lage sind, Dominanz auszustrahlen. „Wir brauchen uns nicht zu verstecken und wollen mit unserer jungen Truppe selbstbewusst auftreten“, gibt der Trainer die Marschroute für das Duell beim Topfavoriten aus. Die Unterstützung von den Rängen ist den Alemannen gewiss. Bis zu 1.500 Aachener Anhänger werden auf der rechten Rheinseite erwartet. Weil Tobias Lippold mit einer Bauchmuskelzerrung ausfällt, wird die Startformation auf jeden Fall geändert werden müssen. Auch Alexander Foerster (Knieprobleme) und Ryo Suzuki (Sprunggelenk) sind nicht einsatzfähig.
Zwischen Alemannia Aachen und dem Fusionsverein FC Viktoria Köln kam es bislang zu acht Ligavergleichen. Die Bilanz spricht für die Kicker aus der Domstadt, die fünf Spiele für sich entscheiden konnten. Dreimal ging die Alemannia bisher als Sieger vom Feld. Über 400 Tickets wurden am Tivoli im Vorverkauf abgesetzt. An den Tageskassen stehen noch Karten in ausreichender Anzahl zur Verfügung. Die Partie steht unter der Leitung von Florian Heien aus Xanten. Das Schiedsrichtertrio wird durch Alexander Busse und Tim Brüster an den Seitenlinien komplettiert. Per Live-Ticker (www.alemannia-aachen.de/ticker) berichtet die Alemannia ab 13.30 Uhr rund um die Partie.
FC Viktoria Köln: Patzler – Koronkiewicz, Lanius, Reiche, Wallenborn – Lohmar, Junglas – Holzweiler (46. Fiore), Wunderlich (84. Goralski), Golley – Rüzgar (62. Backszat) / Trainer: Marco Antwerpen
Alemannia Aachen: Depta – Winter, Heinze, Fiedler, Mohr – Kühnel (75. Yesilova), Pluntke, Pütz – Azaouaghi (62. J.S. Mickels), Torunarigha (88. Nebi), Fejzullahu / Trainer: Fuat Kilic
1:0 Wunderlich (28.), 2:0 Wunderlich (32.), 2:1 Fejzullahu (39.), 2:2 Heinze (48.), 3:2 Junglas (55.), 4:2 Lanius (82.)
Heinze (21.), Pluntke (31.), Backszat (71.)
4 / 6
Florian Heien – Alexander Busse, Tim Brüster
2.683 (davon ca. 1.500 aus Aachen)
leicht bewölt, 18 Grad
Kilic-Elf muss sich mit 2:4 beim Vorjahresmeister geschlagen geben
Am 4. Spieltag der Regionalliga West musste sich die Alemannia erstmals geschlagen geben. Beim amtierenden Meister FC Viktoria Köln unterlagen die Schwarz-Gelben in einer umkämpften Partie mit 2:4 (1:2). Mergim Fejzullahu und Alexander Heinze hatten den ersten Zwei-Tore-Rückstand zwischenzeitlich noch egalisieren können.
Fuat Kilic änderte seine Startformation auf zwei Positionen. David Pütz, in der Vorwoche angeschlagen, ersetzte den verletzten Tobias Lippold. Außerdem erhielt Ilias Azaouaghi den Vorzug gegenüber Daniel Hammel. Rund 1.500 Anhänger hatten die Alemannia auf die rechte Rheinseite begleitet. Die Tivoli-Kicker fanden zunächst gut in die Partie und kamen zu vielen Ballgewinnen in der gegnerischen Hälfte. So ging die erste gute Gelegenheit auch auf das Konto der mutigen Aachener. Mohr flankte von links, Torunarigha stieg zum Kopfball, doch der ging einen knappen Meter drüber (16.). Wenig später tauchten die Gastgeber erstmals gefährlich vor dem Aachener Gehäuse auf. Eine Wallenborn-Flanke von der linken Seite fiel vor die Füße von Rüzgar, der aus 17 Metern abzog. Das Leder wurde knapp neben den rechten Pfosten abgefälscht (18.). Die Schwarz-Gelben schalteten weiter gut um. Fejzullahu flankte von rechts. Pütz kam mit dem Kopf nicht an den Ball und in seinem Rücken konnten die Gastgeber vor Torunarigha zur Ecke klären (23.). Etwas überraschend ging der amtierende Meister nach 28 Minuten in Führung. Wallenborn und Heinze duellierten sich im Sechszehner. Der Kölner kam zu Fall. Schiri Heien zögerte keine Sekunde und deutete auf den Punkt. Wunderlich lief an und ließ Depta keine Abwehrchance – 1:0. Nur vier Minuten später baute Köln seinen Vorsprung aus. Wunderlich packte den Zirkel bei einem Freistoß aus 25 Metern Maß genau aus und traf zum 2:0 ins linke Eck (32.). Die Alemannia schüttelte sich kurz und fightete sich in die Partie zurück. Mohr schlug eine Linksflanke in den Strafraum, Fejzullahu lief ein und markierte mit einer Direktabnahme aus sechs Metern den 2:1-Anschlusstreffer (39.). Zwei Minuten später flankte Winter von rechts, Torunarigha kam zum Kopfball, doch Viktoria-Keeper Patzler war rechtzeitig im bedrohten Eck (41.). Trotz des knappen Pausenrückstands durften sich die Alemannen im zweiten Durchgang wieder etwas ausrechnen.
Die junge Elf kam schwungvoll aus der Pause. Kühnel traf mit einem fulminanten Volleyschuss aus 22 Metern zunächst nur den linken Innenpfosten (47.). Den gerechten Lohn gab es keine 60 Sekunden später. Nach einer Fejzullahui-Ecke war Heinze mit dem Kopf zur Stelle und wuchtete das Leder zum vielumjubelten 2:2 über die Linie (48.). Kühnel versuchte es kurz darauf erneut aus der Distanz. Das Leder ging diesmal aber knapp einen Meter drüber (50.). Genau in der Phase, als sich das Blatt endgültig zu wenden schien, ging die Viktoria durch eine weitere Standardsituation erneut in Führung ging. Wunderlich hatte einen Freistoß weit in den Strafraum geschlagen und ausgerechnet Ex-Alemanne Junglas überwand Depta mit einer Kopfballbogenlampe zum 3:2 (55.). Die Tivoli-Kicker mussten erneut einem Rückstand hinterher rennen. Kühnel reklamierte nach einem Zweikampf mit Backszat im Strafraum einen Strafstoß. Die Pfeife des Unparteiischen blieb jedoch stumm (66.). Fuat Kilic brachte mit Joy-Slayd Mickels, Yesilova und Nebi frische Offensivkräfte. Die Wende blieb aber aus, weil auch der vierte Kölner Treffer nach einem ruhenden Ball fiel. Doppeltorschütze Wunderlich sammelte per Ecke den nächsten Scorer-Punkt und Lanius erzielte per Kopf das Spiel entscheidende 4:2 (82.). „Das ist brutal, wenn man sich so ins Spiel zurückkämpft und das Feld dann durch zwei Unachtsamkeiten bei Standardsituationen als Verlierer verlässt. Spielerisch waren wir heute sicherlich nicht das schlechtere Team“, sagte Fuat Kilic nach der Partie. Erstmals seit Anfang März muss sich die Alemannia noch einmal mit dem Gefühl einer Niederlage anfreunden.