Regionalliga West - Saison 2020/2021 - 4. Spieltag - Mittwoch 02.12.2020  - 19:30 Uhr
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„Wieder in den Turniermodus schalten“

Mittwoch steht das nächste Nachholspiel in Düsseldorf an

Mit dem Nachholspiel am Mittwoch bei der U23 von Fortuna Düsseldorf geht es für die Alemannia in die dritte englische Woche in Serie. Anstoß zum Duell mit dem Tabellenfünften ist um 19.30 Uhr im Paul-Janes-Stadion.

Nach dem Teilerfolg gegen Spitzenreiter Rot-Weiss Essen stand für Stefan Vollmerhausen am Montag erstmal eine Inventur auf dem Programm. Die Verletzung von Florian Rüter entpuppte sich als Muskelfaserriss im Adduktorenbereich. Stipe Batarilo konnte nach einem Schlag auf das Schienbein auch am Dienstag nicht mit der Mannschaft trainieren. Die Ergebnisse der beiden positiven Corona-Schnelltests wurden zwischenzeitlich durch entsprechende PCR-Tests bestätigt. Der Einspruch gegen die Rotsperre von Kapitän Alexander Heinze wurde abgelehnt. Außerdem sind Oluwabori Falaye (Muskelfaserriss im Oberschenkel) sowie die Langzeitverletzten Peter Hackenberg, Matti Fiedler, Sebastian Schmitt und Leon Gaedicke, der aktuell immerhin schon wieder erste Versuche auf dem Trainingsplatz unternimmt, nicht einsatzfähig.

„Uns erwartet das vielleicht schwerste Spiel der Saison, weil der Gegner uns gerade in der Maximal-Belastung erwischt“, sagt Aachens Trainer. In der Tat treffen die Alemannen auf eine Top-Mannschaft, die eine sehr starke Saison spielt und zuhause noch ungeschlagen ist. 17 von 21 möglichen Punkten und ein Torverhältnis vom 20:5 untermauern die Heimstärke der Kicker aus der Landeshauptstadt. „Fortuna hat in den letzten Spielen immer wieder rotiert, diese Möglichkeit haben wir leider nicht“, muss Stefan Vollmerhausen eingestehen. „Für uns gilt es, wieder in den Turniermodus zu schalten und dagegenzuhalten“, so der Coach. „Wenn wir aus Düsseldorf etwas mitnehmen möchten, müssen wir eine ähnliche Leistung wie am vergangenen Sonntag abrufen.“

Die Alemannia berichtet per Live-Ticker (www.alemannia-aachen.de/ticker) ab 19.00 Uhr rund um die Partie, zu der unverändert keine Zuschauer zugelassen sind. Schiedsrichter der Nachholbegegnung des 4. Spieltags ist Marcel Benkhoff aus dem westfälischen Ahaus. Die Bilanz fällt aus Sicht der Alemannen positiv aus, da man in bislang 9 von insgesamt 16 Duellen als Sieger hervorging. Vier Spiele endeten unentschieden und dreimal hatte die Fortuna-Zwote am Ende die Nase vorn.

Spieldaten

Aufstellung

Fortuna Düsseldorf II: Wiesner – Montag, Oberdorf, Tomiak, Stöcker, Könighaus (90+1. Klossek) – Meuer (85. Heric), Köther, Fink, Euschen (79. Lofolomo) – Lovren (87. Schaub) / Trainer: Nicolas Michaty

Alemannia Aachen: Mroß – Uchino, Müller, Wallenborn (41. Garnier), Galle – Zahnen (46. Rakk), Seferings – Blumberg, Bösing, Batarilo (62. Dahmani) – Boesen / Trainer: Stefan Vollmerhausen

Tore

1:0 Fink (37.), 2:0 Meuer (44.)

Verwarnungen

  Blumberg (63.)

Ecken

2 / 1

Schiedsrichter:

Marcel Benkhoff (Ahaus) – Björn Sauer, Alexander Wessing

Wetter:

4 Grad, klar

Besondere Vorkommnisse:

Wiesner hält Foulelfmeter von Dahmani (73.)

0:2 in Düsseldorf

Alemannia hadert einmal mehr mit der Chancenverwertung

Die Alemannia musste sich am Mittwochabend in einem Nachholspiel des 4. Spieltags mit 0:2 bei der U23 von Fortuna Düsseldorf geschlagen geben. Die Gastgeber brachten die Tivoli-Kicker mit zwei Treffern in der Schlussphase der ersten Hälfte die Verliererstraße. Der eingewechselte Hamdi Dahmani verpasste es mit einem verschossenen Foulelfmeter, die Aachner Aufholjagd einzuläuten.

Beim fünften Spiel innerhalb von 14 Tagen mussten die Alemannen erneut neun Ausfälle kompensieren. Die Möglichkeit zur Rotation war mithin nicht gegeben. Für den verletzten Florian Rüter meldete sich Nils Blumberg zurück, außerdem begann Vincent Boesen anstelle von Hamdi Dahmani. Bei Dauerregen begegneten sich beide Teams mit offenem Visier. Den Auftakt machten die Schwarz-Gelben in Minute 4. Ein wuchtiger Distanzschuss von Seferings wurde vor die Füße von Bösing abgeblockt, der das Leder aus sechs Metern unbedrängt über das Tor beförderte. Auf der Gegenseite zwang Lovren nach einem Düsseldorfer Konter Mroß zur ersten Bewährungsprobe (7.). Dann wurde es kurios: Fortuna-Keeper Wiesner spielte einen Abstoß genau in die Füße von Bösing, der aus diesem Fauxpas aber kein Kapital schlagen konnte, weil er von der Strafraumgrenze zu überhastet abschloss (8.). Wiederum nur eine Minute später zielte der freigespielte Boesen aus 15 Metern aus 15 Metern zu zentral auf das Tor (9.). Der Auftakt war durchaus munter. Der quirlige Lovren setzte für Düsseldorf zu einem Solo über die rechte Seite an, den Abschluss aus spitzem Winkel konnte Mroß erneut parieren (17.). Danach passierte bis zur 37. Minute vor beiden Toren wenig, ehe sich die Düsseldorfer in den Aachener Strafraum kombinierten und Ex-Profi Fink das Leder – abseitsverdächtig – aus sieben Minuten zum 1:0 unter die Latte hämmerte. Zu allem Überfluss gab es kurz darauf den nächsten verletzungsbedingten Ausfall bei der Alemannia. Ersatz-Kapitän Wallenborn musste durch Garnier ersetzt werden (40.). Wenig Minuten später rollte nach einem Ballverlust ein Konter auf die neuformierte Abwehr zu. Lovren traf nur den rechten Pfosten, aber Meuer konnte freistehend zum 2:0 abstauben  (44.). In einem ausgeglichenen Spiel lagen die Alemannen zur Pause plötzlich mit zwei Toren im Hintertreffen.

Die erste Gelegenheit nach dem Seitenwechsel hatten die Fortunen.  Meuer köpfte eine Linksflanke von Köther jedoch über das Tor (47.). Zum fehlenden Glück sollte sich für die Kaiserstädter auch noch Pech gesellen. Blumberg versuchte es mit einem Schlenzer vom rechten Strafraumeck und der Ball prallte vom linken Innenpfosten ins Feld zurück (56.). Die Alemannen gaben dennoch nicht auf. Der zwischenzeitlich eingewechselte Dahmani zielte aus der zweiten Reihe erst rechts vorbei (71.), dann wurde Boesen im Strafraum von Stöcker zu Fall gebracht und es gab Strafstoß. Dahmani lief an, doch Wiesner parierte und Seferings setzte den Nachschuss aus kürzester Distanz über das Tor (73.). Nachdem Meuer im Gegenzug die endgültige Entscheidung zu Gunsten der Hausherren vergab (74.), waren erneut die Tivoli-Kicker an der Reihe. Dahmani zielte aus 14 Metern aber zunächst zu hoch (81.) und setzte köpfte danach auch eine Rechtsflanke von Garnier aus fünf Metern über den Kasten (84.). Die letzte Möglichkeit die Schwarz-Gelben noch einmal heranzubringen, verpasste Galle mit einem langgezogenen Freistoß von der rechten Seite (89.). Nach einem über weite Strecken ordentlichen Auftritt musste sich die Alemannia am Ende erstmals in dieser Saison mit einer Zwei-Tore-Differenz geschlagen geben. Nach nun fünf Spielen ohne Sieg steht bereits am kommenden Samstag das Gastspiel beim SC Wiedenbrück auf dem Programm.

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