Am Samstag, 4. September spielt die Alemannia beim KFC Uerdingen. Da die Stadt Krefeld das baufällige Grotenburg-Stadion für die Nutzung durch den KFC gesperrt hat, wird im neuen Stadion Velbert gespielt.
Am Samstag, 4. September spielt die Alemannia beim KFC Uerdingen. Da die Stadt Krefeld das baufällige Grotenburg-Stadion für die Nutzung durch den KFC gesperrt hat, wird im neuen Stadion Velbert gespielt. Anstoß ist um 14 Uhr.
Hygienevorschriften:
Für den Zutritt gilt die "3G"-Regel, d.h. nur vollständig geimpfte, genesene oder negativ getestete Personen erhalten Zutritt. Ein entsprechender Nachweis ist zum Spiel mitzubringen, Negativtests dürfen höchsten 48 Stunden alt sein.
Tickets:
Für Fans der Alemannia steht der Stehplatzblock A zur Verfügung. Karten zum Preis von 11,50€ (Vollzahler) bzw. 8,50€ (ermäßigt) sind in ausreichender Anzahl ausschließlich im Fanshop am Tivoli erhältlich (bis Freitag 18 Uhr; nur Barzahlung möglich). Eine Tageskasse wird es nicht geben. Einen Sitzplatzbereich für Gästefans gibt es nicht, neutrale Zuschauer erhalten Sitzplatzkarten online unter LMS-KFC-Uerdingen-Ticketshop - Startseite (lms-ticket.de) Rollstuhlkarten bitte bei unserem Fanbetreuer Jac Hirtz unter jaccomo@gmx.de anfragen.
Anreise:
Es wird ein Fanbus zum Fahrpreis von 12€ angeboten, Abfahrt ist am Spieltag um 11 Uhr zwischen Tivoli und Eissporthalle. Anmeldungen nimmt unser Fanbetreuer Jac Hirtz unter jaccomo@gmx.de entgegen.
Der schnellste Weg per PKW vom Tivoli zum Stadion Velbert ist 116 km lang und führt über die A44, A46 und A535. Das Stadion liegt in unmittelbarer Nähe der Ausfahrt 2 / Velbert.
Fanutensilien:
Zaunfahnen und kleinere Schwenkfahnen sind erlaubt. Große Schwenkfahnen, Spruchbänder etc. bitte über unseren Fanbetreuer Stephan Braun, stephan.braun1983@gmx.de anfragen.
Das Stadion Velbert:
Der Oberligist SSVg. Velbert zog 2020 vom alten Stadion Sonnenblume ins neu eröffnete Stadion Velbert um. Auch der KFC Uerdingen hat hier eine vorübergehende Spielstätte für seine Regionalliga-Spiele gefunden. Das Stadion bietet 2.800 Plätze, darunter eine überdachte Sitztribüne sowie unüberdachte Stehplätze. Für Alemannia-Fans steht der Stehplatzblock A zur Verfügung.
Alemannia trifft in Velbert auf den KFC Uerdingen
Der fünfte Spieltag der Regionalliga West wartet mit einem weiteren Traditionsduell zwei früherer Bundesligisten auf. Der KFC Uerdingen ist am Samstag um 14.00 Uhr Gastgeber zum Kräftemessen mit Alemannia Aachen. Ausgetragen wird das Duell im Stadion Velbert.
Mit einem Punkt aus vier Spielen ist die Ausbeute für die Alemannen bislang überschaubar ausgefallen. Patrick Helmes verfällt dennoch nicht in Panik und gibt der neuformierten Mannschaft Zeit. „Wir müssen unseren Weg konsequent weitergehen“, sagt der Trainer. Ein Manko in der Chancenverwertung wurde in den ersten Partien durchaus auffällig. „Aktuell nutzen wir unsere Gelegenheiten nicht. Wir müssen an der Konsequenz im Abschluss arbeiten“, lautet die Marschroute. Personell müssen die Schwarz-Gelben neben den Langzeitverletzten Frederic Baum und Nils Blumberg weiter auch auf Lars Oeßwein und Franko Uzelac (beide Muskelfaserriss) verzichten.
Ziemlich turbulente Tage hat der kommende Gegner zwischen dem Ende der abgelaufenen Spielzeit und dem Start in die neue Saison erlebt. Trotz eines 3-Punkte-Abzugs hatte Uerdingen sich am letzten Spieltag sportlich den Klassenerhalt in der 3. Liga gesichert. Da der Verein aber zunächst die Lizenzauflagen nicht erfüllen konnte und nach dem Rückzug des Investors anschließend Insolvenz anmelden musste, war lange Zeit nicht klar, ob der KFC überhaupt in der Regionalliga an den Start gehen würde. Erst eine Woche vor dem Liga-Start konnte Uerdingen erstmals zu einem Testspiel antreten. In den ersten vier Liga-Spielen konnte das Team noch keinen Zähler einfahren.
Und dennoch erwartet die Alemannia im Uerdinger „Heim-Exil“ Velbert eine Wundertüte. „Man kann aktuell nicht so recht einschätzen, was man von ihnen bekommt“, unterstreicht Helmes. In der Vorwoche musste der KFC bei der U21 des 1. FC Köln mit 2:8 die Segel streichen, wenige Tage zuvor unterlag man dem SC Wiedenbrück höchst unglücklich durch einen Treffer in der Nachspielzeit mit 2:3. „Da hätte die Leistung mit der Unterstützung der Fans fast zu einem Punkt gereicht.“ Helmes erwartet daher kein einfaches Spiel. „Die Spieler, die nach Uerdingen gewechselt sind, haben die Chance, sich in dieser Liga zu beweisen. Das werden sie auch gegen uns versuchen. Demnach müssen wir auf der Hut sein und dürfen uns nicht viele Fehler erlauben.“
Noch bis Freitagabend läuft der Vorverkauf in Aachen. Bislang haben sich rund 350 Fans ein Ticket gesichert. Die Alemannia berichtet ab 13.30 Uhr im Live-Ticker (www.alemannia-aachen.de) rund um die Partie, die von Timo Gansloweit aus Dortmund geleitet wird. Das Unparteiischen-Trio wird durch Philipp Hüwe und Leonidas Exzuzidis an den Seitenlinien komplettiert. Die Bilanz der bisherigen Liga-Vergleiche spricht für den KFC, der neunmal erfolgreich war. Zehn Duelle endeten unentschieden und fünfmal gingen die Tivoli-Kicker als Sieger vom Feld.
KFC Uerdingen: Jovic – Prodanovic (76. Klossek), Sierck, Ntika Bondombe, Schlösser – Augusto (46. Neiß), Baba – Fesenmeyer, Cirillo, Barini (85. Yeboah) – Atsina (46. Fladung) / Trainer: Dmitri Voronov
Alemannia Aachen: Mroß – Uphoff, Hackenberg (63. Falaye), Wilton – Held, Dej (46. Fejzullahu), Zahnen (73. Bajric), Damaschek – Gartner – Mause, Dahmani (46. Buchheister) / Trainer: Patrick Helmes
Baba (50.), Fladung (58.), Ntika Bondombe (79.), Sierck (79.), Neiß (81.), Uphoff (82.), Klossek (82.), Held (89.)
2 / 3
Leonidas Exuzidis (Castrop-Rauxel) – Philipp Hüwe, Nadine Westerhoff
1.491 (davon ca. 400 aus Aachen; in Velbert)
21 Grad, sonnig
Der KFC Uerdingen und die Alemannia trennen sich torlos
Die Alemannia hat am 5. Spieltag der Regionalliga West den ersten Saisonsieg erneut verpasst. Beim KFC Uerdingen fielen vor 1.491 Zuschauern im Stadion Velbert keine Treffer, sodass sich die Schwarz-Gelben mit einem Punkt begnügen mussten.
Das Spiel war gerade fünf Minuten alt, als Hackenberg im Anschluss an die erste Aachener Ecke im Strafraum zu Fall gebracht wurde. Der Schiedsrichter indes hatte kein Vergehen gesehen und ließ demnach weiterspielen. Die Alemannia blieb in der Folgezeit tonangebend und kam zu ihren ersten Abschlussaktionen. Gartner setzte das Leder aus 25 Metern aber rechts (7.) und Dej per Freistoß aus 17 Metern links (13.) am Tor vorbei. Nach 23 Minuten zappelte die Kugel dann im Netz - doch leider zählte der Treffer nicht. Mause hatte eine Freistoßhereingabe von Gartner eingeköpft, deas Schiedsrichtergespann hatte aber eine Abseitsstellung gesehen. Die Aachener verbuchten bis zum Pausentee weiterhin fleissig Ballgewinne in der gegnerischen Häfte, schalteten aber entweder zu pomadig um oder brachten den finalen Pass nicht an den Mitspieler. Erst Sekunden vor der Pause bot sich Mause noch einmal eine Gelegenheit, die KFC-Keeper Jovic jedoch zu Nichte machte.
Zur Pause wechselte Patrick Helmes doppelt. Buchheister und Fejzullahu ersetzten Dahmani und Dej. Die Alemannen hatten viel Ballbesitz, präsentierten sich aber im Angriffsdrittel ohne Durchschlagskraft. Nach einer Stunde wäre der Schuss beinahe nach hinten losgegangen. Nach einem Aachener Ballverlust konterten die Hausherren, Fesenmeyer passte rüber zu Barini, der von der Strafraumgrenze zu überhastet abschloss (60.). Nur eine Minute später zielte Prodanovic zu hoch. Das heimische Publikum trieb ihre Elf weiter nach vorne. Schlösser setzte sich am rechten Flügel durch, doch seine Hereingabe konnte Fesenmeyer unter Bedrängnis nicht verwerten (64.). Die Alemannia antwortete über einen Standard. Flanke Gartner, Kopfballablage Uphoff und der eingewechselte Falaye traf volley ins Tor. Doch auch diesem Treffer wurde die Anerkennung verwährt, da diesmal der Vorlagengeber im Abseits gestanden haben soll (67.).
Die Partie wurde hitziger, die Nickligheiten häuften sich. Acht gelbe Karten, sechs davon gegen die Hausherren, waren die Folge. Eine Virtelstunde vor dem Ende wurde Mause kurz vor dem Strafraum durch ein Foul gebremst. KFC-Keeper Jovic war beim Freistoß von Fejzullahu aber zur Stelle und entschärfte das Leder aus dem bedrohten Eck. Nach der anschließenden Ecke kam Buchheister am kurzen Pfosten zum Kopfball, doch Jovic hatte das Leder im Nachfassen sicher (76.). Auch die weiteren Versuche der Tivoli-Kicker waren an diesem Nachmittag nicht mehr vom Erfolg gekrönt. "Wir haben nach der Pause zu wenig gemacht. In der Summe geht das Ergebnis somit in Ordnung", musste Patrick Helmes nach dem Schlusspfiff eingestehen.