Am Sonntag, 05. Februar, 14.00 Uhr ist die Alemannia bei Preußen Münster zu Gast. Infos zu Stadion und Anreise gibt es hier.
Am Sonntag, 05. Februar, 14.00 Uhr ist die Alemannia bei Preußen Münster zu Gast.
Tickets
Leider steht durch den Neubau der Gästekurve nur ein kleiner Gästebereich am Ende der Gegengeraden zur Verfügung. Die Alemannia hat ausschließlich 680 Stehplatzkarten erhalten, die in kurzer Zeit vergriffen waren. Eine Tageskasse für Gästefans wird es in Münster daher nicht geben.
Anreise
Die empfohlene Strecke vom Tivoli über die A4 und A1 zum Preußenstadion ist ca. 208 Kilometer lang.
Achtung: Aufgrund von Brückenarbeiten ist die A1 am Wochenende ab Münster-Hiltrup gesperrt. Auf den Umleitungen über Land wird mit erheblichem Stau gerechnet. Daher wird die Anreise über die A44, A46 ... A43 empfohlen. Strecke und Zeit sind fast identisch.
Man fährt bis zum Autobahnkreuz Münster-Süd, Anschließend folgt man dem Verlauf der Umgehungsstraße und biegt schließlich Richtung Hammer Straße/Hiltrup ab. Wenn man der Hammer Straße folgt, erreicht man nach etwa 1 Kilometer das Preußenstadion, das auf der rechten Seite liegt. Man biegt rechts in die Straße Am Berg Fidel ein und folgt der Beschilderung Gäste P4.
Bei der Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln bitte die Informationen auf www.bahn.de beachten. Die Buslinien 1, 5 und 9 fahren in der Regel im 10-Minuten-Takt direkt bis zum Preußenstadion. Für mit dem Zug anreisende Gästefans werden (ab Ankunft 11:22 Münster Hbf) kostenlose Shuttlebusse zum Gästebereich eingesetzt.
Fanbus
Die Fanbetreuung bietet eine Busfahrt zum Preußenstadion an. Dieser ist – wie auch die übrigen Busse wie beispielsweise der Bus der STJ – ausverkauft.
Adresse
Preußenstadion, Am Berg Fidel 7, 48153 Münster (Gästeparkplatz: P4)
Fanutensilien
Erlaubt sind folgende Fanutensilien:
• kleine Schwenkfahnen bis 2,0 Meter Stocklänge mit Plastik-Leerrohr
• Schwenkfahnen ab 2,0 Meter Stocklänge
• Megaphone inkl. ein Satz Ersatzakkus
• Trommeln, unten offen oder einsehbar inkl. einem Satz Trommelstöcke je Trommel
• Doppelhalter bis 2,0 Meter Stocklänge mit Plastik-Leerrohr
• Zaunfahnen und Banner
Besonderheiten wie Spruchbänder oder Choreos bitten wir über die Fanbetreuung anzufragen.
Infos zum Preußenstadion
Das Preußenstadion wurde 1926 mit einem damaligen Fassungsvermögen von rund 40.000 Zuschauern erbaut. Seit 2008 wurden diverse Umbau- und Modernisierungsmaßnahmen durchgeführt. Aktuell wird das Stadion parallel zum Spielbetrieb komplett umgebaut. Im ersten Schritt wird die Gästekurve neu gebaut, der behelfsmäßige Gästeblock befindet sich am Ende der Gegengeraden. Dieser öffnet am Spieltag bereits um 12 Uhr.
Duell gegen Preußen Münster am Sonntag
Am Sonntag, 05. Februar 2023 tritt Alemannia Aachen zum Traditionsduell bei Preußen Münster an. Die Serie von elf Pflichtspielen in Folge ohne Niederlage soll auch in dem Duell beim Tabellenführer fortgeführt werden. Anstoß der Partie des 21. Spieltages ist um 14 Uhr im Preußenstadion in Münster.
Erster gegen Dritter – Preußen Münster gegen Alemannia Aachen. Ein Spitzenduell, das über 10.000 Zuschauer an die Hammer Straße nach Münster locken wird. Zuschauerzahlen, die die Alemannen sonst nur aus dem heimischen Tivoli kennen. „Von der Atmosphäre wird es ein besonderes Spiel, von der Tabellensituation gehen wir das Spiel wie jedes andere an“, betont Trainer Helge Hohl vor dem Spiel. Unabhängig vom Gegner solle die Herangehensweise dabei genauso forsch sein wie in den letzten Heimspielen auch. „Gegen Düsseldorf haben wir in der ersten Halbzeit etwas überpaced. Da müssen wir uns die Kräfte zukünftig besser einteilen“, hat die Mannschaft um Franko Uzelac nach dem Sieg gegen die U23 von Fortuna Düsseldorf analysiert. Zur optimalen Vorbereitung auf das Spiel gegen den Spitzenreiter aus Münster reist das Team schon am morgigen Samstag nach Münster ins Hotel. Mitgenommen wird auf die Reise die Zielsetzung, möglichst auch dieses Spiel zu gewinnen. „Wir wollen unsere Serie von elf Pflichtspielen in Folge ohne Niederlage fortsetzen. Grundsätzlich haben wir immer das Ziel, da noch einen draufzusetzen“, gibt Hohl das Ziel aus, betont dabei aber auch, dass die Partie gegen Münster wie jede andere Partie vorbereitet und angegangen wird. Verzichten muss der Trainer weiterhin auf Lars Oeßwein, Alex Heinze, David Sauerland, Exaucé Andzouana, Julian Schwermann, Ulrich Bapoh und auch auf Felix Heim sowie Dario De Vita, die aber beide in der kommenden Woche wieder ins Mannschaftstrainings einsteigen sollen.
Die Münsteraner wollen in dieser Saison im dritten Anlauf den Wiederaufstieg in die 3. Liga schaffen. Mit aktuell acht Punkten Vorsprung auf Borussia Mönchengladbach II auf dem 2. Platz sowie auf die Alemannia auf dem 3. Tabellenplatz und einem Spiel weniger scheint dieses Ziel in der Saison 2022/23 auch erreichbar. Mit Blick auf das kommende Aufeinandertreffen vermutet Hohl: „Münster wird es daran gelegen sein, Spielkontrolle zu haben. Da werden sich sicherlich auch Umschaltmomente ergeben. Es ist aber nicht so, dass unser Spiel am Sonntag nur darauf ausgelegt sein wird.“ Im Hinspiel konnten die Schwarz-Gelben Preußen Münster in einem spannenden Regionalliga-Spiel mit 4:2 schlagen und den Adlerträgern damit die erste von erst drei Liga-Niederlagen zufügen – die Alemannen wissen also wie Münster zu schlagen ist. Vorsicht ist jedoch geboten: Die Westfalen stellen mit 50:20 Toren mit Abstand die beste Offensive und die zweitbeste Defensive der Liga.
Das Spiel am Sonntag ist bereits das 78. Liga-Treffen mit den Preußen aus Münster. Dabei spricht die Bilanz für die Alemannia: 31 Partien gewannen die Schwarz-Gelben, 21 Partien endeten Unentschieden, 25-mal konnte Münster das Duell für sich entscheiden. Die 680 Gästetickets, die aufgrund des Umbaus im Preußenstadion nur zur Verfügung standen, waren bereits nach wenigen Minuten ausverkauft. Alternativ kann das Spiel über den SPORTTOTAL-Livestream verfolgt werden, der als Topspiel-Produktion mit drei Kameras, einem Kommentator sowie einem Moderator für 10€ erworben werden kann. Außerdem wird es wie gewohnt den Alemannia-Liveticker sowie den 100,5-Audiostream geben. Schiedsrichter der Partie ist Sören Storks aus Ramsdorf, der auch schon in der 1. Bundesliga gepfiffen hat. Ihm assistieren Philipp Hüwe und Fabian Maibaum an den Seitenlinien.
Preußen Münster: Schulze Niehues – Scherder, Kok, Hahn – Teklab, Remberg (81. Koulis), Bouchama (58. Oubeyapwa), Grote, Lorenz – Wegkamp (66. Wooten), Bindemann (66. Langlitz) / Trainer: Sascha Hildmann
Alemannia Aachen: Johnen – M. Müller, Dervisevic, Uzelac, Schmitt (72. Hemcke) – Wilton (58. Korzuschek) – Held (64. Imbongo), Bajric (79. Statovci), Baum, Ramaj – Mause / Trainer: Helge Hohl
1:0 Scherder (29.), 2:0 Wooten (66.), 3:0 Wooten (74.), 4:0 Langlitz (85.)
Mause (5.), Wilton (11.), Grote (31.), Held (40.), Baum (86.), Langlitz (90.)
6 / 3
Sören Storks (Velen) – Philipp Hüwe, Fabian Maibaum
11.080 (davon ca. 800 aus Aachen)
7 Grad, leichter Regen
Standards brechen Aachen gegen Münster das Genick
Gegen den Spitzenreiter Preußen Münster verliert Alemannia Aachen erstmals nach elf Pflichtspielen wieder eine Partie. Vier Ecken-Gegentore durch Scherder (29.), Langlitz (66. / 85.) und Wooten (74.) sorgen dabei für das deutliche Ergebnis.
Helge Hohl änderte seine Startelf für das Spiel gegen den Tabellenersten Preußen Münster im Vergleich zur Woche lediglich auf einer Position. Der wiedergenesene Lukas Wilton startete in der Partie des 21. Spieltages für Tim Korzuschek von Beginn an. Die ins Spiel geschickte Elf begann mutig und konnte gleich zu Beginn der Partie eine gute Chance verbuchen. Jannis Held wurde von Dino Bajric durch das Zentrum geschickt, scheiterte aber dann an Münster-Torhüter Maximilian Schulze Niehues (2.). Nach zehn Minuten musste dann auch Marcel Johnen im Alemannia-Tor erstmals sein Können beweisen. Nach einem Freistoß musste der Keeper aus kurzer Distanz dreimal halten, um den Einschlag zu verhindern. Im Anschluss wurde Münster spielbestimmender und hatte dann in der 27. Minute auch eine sehr gute Möglichkeit, um den Führungstreffer zu erzielen. Gerrit Wegkamp kam aus wenigen Metern nicht an Johnen vorbei, den Nachschuss setzte Nicolai Remberg an die Latte. Nach der folgenden Ecke war es dann aber passiert: Simon Scherder konnte eine von Marc Lorenz gut getretene Ecke zum 0:1 verwandeln (29.). Die Alemannia war in Halbzeit eins insgesamt zu harmlos. Wenn die Schwarz-Gelben sich einmal bis ins letzte Drittel durchspielten, wurde die letzte Aktion oder der letzte Pass zu ungefährlich. Kurz vor Pausenpfiff setzte sich die Alemannia dann über die rechte Seite noch einmal gut durch und spielte von der Grundlinie zurück auf Elsamed Ramaj. Sein Schuss aus etwa zehn Metern wurde allerdings noch zur Ecke geblockt. Somit ging es mit einem 0:1-Rückstand in die Kabinen, der nach 45 gespielten Minuten für Münster auch verdient war.
Nach der Pause startete die Alemannia wieder forscher. Sebastian Schmitt zog aus der Distanz einfach mal ab und prüfte Schulze Niehues. Der ließ den Ball nach vorne abprallen, wo Jannik Mause bereit stand. Der Stürmer verwandelte, stand laut Linienrichter aber vermeintlich im Abseits (48.). Die Schwarz-Gelben hatten mehr Spielanteile als noch in der ersten Halbzeit, woraus sich eine Partie ergab, in der beide Mannschaften das Mittelfeld schnell überspielten, ohne dabei die ganz großen Möglichkeiten zu kreieren. Preußen Münster machte es dann wie eine Spitzenmannschaft und nutzt die eigenen Standardsituationen aus. Zunächst musste Alexander Langlitz nach einer Ecke aus wenigen Metern nur noch zum 0:2 einschieben (66.) – Vorlage machte der ebenso wie Langlitz erst wenige Sekunden vorher eingewechselte Andrew Wooten. Assist und Tor fielen damit aus den beiden ersten Ballkontakten der beiden Adlerträger. Nur wenige Minuten später gab es nach einem Schuss von Shaibou Oubeyapwa erneut Ecke und erneut trafen die Münsteraner. Dieses Mal war es Wooten, der die Ecke zum dritten Tor verwandelte (74.). Als wären drei Ecken-Gegentore noch nicht genug, setzte Preußen Münster in der 85. Minute noch einen obendrauf. Langlitz machte seinen zweiten Treffer und erhöhte auf 0:4, was dann auch der Endstand war. Damit muss Alemannia Aachen nach elf Pflichtspielen in Folge ohne Niederlage erstmals wieder eine Niederlage hinnehmen.
„Das haben wir uns anders vorgestellt. Ein absolut verdienter Sieg für Münster. In der ersten Halbzeit sind wir die ersten fünf Minuten gut reingekommen, haben uns dann aber zu tief fallen lassen. In der zweiten Halbzeit hatten wir einige Minuten zwar mehr Spielkontrolle, ohne aber gefährlich zu werden. Es ist ärgerlich, dass wir dann drei weitere Ecken-Gegentore bekommen“, resümierte Hohl nach dem Spiel und blickte gleich wieder auf das kommende Spiel: „Nichtsdestotrotz geht es für uns in der kommenden Woche weiter gegen Wuppertal, wo wir wieder alles geben müssen und werden.“
Gegen den Wuppertaler SV hat die Alemannia am kommenden Samstag, 11.02. wieder ein Heimspiel. Anpfiff der Partie ist um 14 Uhr auf dem Tivoli.