Am Freitag, 31.7. spielt die Alemannia bei Rot Weiss Ahlen. Infos zu Tickets und Anreise gibt es hier.
Das Spiel findet am Freitag, 31. Juli, um 18:30 Uhr im Wersestadion statt.
Tickets: Karten sind solange der Vorrat reicht noch bis Freitag 11 Uhr im Fanshop am Tivoli erhältlich. Stand Freitagmorgen wurden rund 850 Karten verkauft. Sitzplätze gibt es für 15,50€ (Vollzahler) bzw. 12,50€ (ermäßigt). Stehplätze kosten 10,50€ (Vollzahler) bzw. 8,50€ (ermäßigt). Rollstuhlfahrer kaufen eine ermäßigte Stehplatzkarte, die Begleitperson ist frei. Auch an der Tageskasse wird es noch Karten geben.
Anreise: Die kürzeste Route vom Tivoli zum Wersestadion ist 200 km lang. Je nach Verkehrslage am Freitagnachmittag sind Umwege und mehr Zeit einzuplanen. Am Kamener Kreuz fährt man auf die A2 in Richtung Hannover/Bielefeld und verlässt diese an der Ausfahrt 19 Hamm-Uentrop. Man fährt rechts in Richtung Hamm-Uentrop/Ahlen und biegt nach ca. 4km links auf die B61. Nach 700 Metern geht es rechts auf die Dolberger Straße, der man 5 Kilometer bis zum Ortseingang Ahlen folgt. Busse können am ersten Kreisverkehr rechts in die August-Kirchner-Straße biegen. Parkplätze für PKWs stehen unter anderem im Industriegebiet (Am Vatheuershof) sowie an der Friedrich-Ebert-Halle (Henry-Dunant-Weg) zur Verfügung.
Die Fanbetreuung bietet zwei Busse zum Fahrpreis von 15 € an. Abfahrt ist um 13:15 Uhr zwischen Tivoli und Eissporthalle. Es handelt sich um Nichtraucherbusse. Es sind noch wenige Restplätze vorhanden, Anmeldungen werden unter fanbetreuung@alemannia-aachen.de oder im Fanshop entgegengenommen.
Auch der Fanklub "Stolberger Tivoli Jonge" bietet eine Busfahrt an, der Fahrpreis beträgt 20€. Abfahrt ist um 13:15 in Breinig, Zustiegsmöglichkeiten sind Büsbach (13:25 Uhr), Eschweiler Straße (13:30 Uhr) und Abfahrt Eschweiler / Burger King (14 Uhr).
Günstigste Reisemöglichkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist das "Schöner Tag Ticket NRW", mit dem bis zu fünf Personen für 42€ alle Nahverkehrsstrecken in Nordrhein-Westfalen nutzen können. Die Eintrittskarte zählt nicht als Fahrausweis. Es sind ggf. Beeinträchtigungen durch die Sperrung zwischen Aachen und Köln einzuplanen.
Adresse: August-Kirchner-Straße 14, 59229 Ahlen
Infos zum Wersestadion: Das Wersestadion ersetzte 1997 die alte Glückaufkampfbahn des TuS Ahlen. Aktuell fasst es 12.500 Plätze. Für Gästefans stehen 1.800 Stehplätze hinter dem Tor, Block A der Haupttribüne sowie bei großem Andrang ein Teil der Gegengeraden zur Verfügung. Der Gästeeingang befindet sich in der August-Kirchner-Straße. Die Kassen öffnen um 17 Uhr.
Fanutensilien: Erlaubt sind kleinen Fahnen und Doppelhalter bis 1,50m Stocklänge, Trommeln (einseitig einsehbar), Zaunfahnen (Aufhängung in Absprache mit dem Ordnungsdienst) und 1 Megaphon. In begrenzter Anzahl nach Absprache erlaubt sind Schwenkfahnen mit Stocklänge > 1,50m. Große Schwenkfahnen, Spruchbänder und evtl. Choreos bitte unter fanbetreuung@alemannia-aachen.de anfragen.
Benbennek-Elf fiebert dem Startschuss in die neue Saison entgegen
Am kommenden Freitag, 31. Juli 2015, hat das Warten endlich ein Ende. Mit dem Duell der ehemaligen Zweitligisten Rot Weiss Ahlen und Alemannia Aachen eröffnet die Regionalliga West die Spielzeit 2015/2016. Der Startschuss erfolgt um 18.30 Uhr im Ahlener Wersestadion.
Sämtliche Resultate der Vorbereitung sind nun wieder Makulatur. Am Freitag geht es für alle Teams wieder bei Null los. „Die Vorfreunde ist groß. Die Jungs brennen ohne Ende auf dieses Spiel“, spürt Alemannia-Coach Christian Benbennek eine gesunde Anspannung bei seiner Truppe. „Keiner weiß so richtig, wo er vor dem ersten Spiel steht. Ahlen wird als Aufsteiger mit Sicherheit euphorisiert in die Partie gehen und im Eröffnungsspiel gegen einen starken Gegner alles aus sich herausholen“, sagt der Aachener Trainer. „Für uns gilt es, die Situation anzunehmen und bei allem, was wir tun, den eigenen Stärken bewusst zu sein.“
Die eigenen Stärken konnten die Schwarz-Gelben im letzten Test gegen Wormatia Worms vor allem in der ersten halben Stunde eindrucksvoll unter Beweis stellen. Fußballlehrer Benbennek spielten allerdings eher die zweiten 45 Minuten in die Karten. „Da habe ich viele Ansatzpunkte gesehen, wo wir uns noch verbessern müssen.“ Personell kann der Coach zum Auftakt nahezu aus den Vollen schöpfen. Nur Neuzugang David Vrzogic wird die Reise nach Westfalen aufgrund eines grippalen Infekts nicht mit antreten können. Dafür rechnen die Tivoli-Kicker an der Werse mit der Unterstützung von rund 1.500 Fans. Bis Donnerstagmittag wurden in Aachen 650 Karten für das Eröffnungsspiel verkauft.
Erstmals seit gut fünf Jahren treffen sich Ahlen und Aachen wieder zu einem Ligavergleich. Die Bilanz fällt mit neun Siegen für beide Clubs sowie vier Unentschieden insgesamt ausgeglichen aus. Das letzte Duell entschieden die Alemannen am 18.04.2010 im Wersestadion zu ihren Gunsten. Torschütze damals war Aimen Demai, der die Mannschaft am Freitag als Kapitän auf das Spielfeld führen wird. Geleitet wird die Partie von Schiedsrichter Benjamin Bläser aus Niederzier, der an den Seitenlinien durch Mitja Stegemann und Dominik Jolk unterstützt wird. Infos für alle Alemannia-Fans, die nicht vor Ort sein können, gibt es auch in dieser Spielzeit wieder ab 18.00 Uhr im Live-Ticker (www.alemannia-aachen.de/ticker).
Rot Weiss Ahlen: Stauder – Wolff, Heermann, Klauke, Kolodzig (56. Yildirim) – Backszat, Dahlhoff, Yilmaz, Bechtold (77. Bolat) – Ivancicevic, Marzullo / Trainer: Marco Antwerpen
Alemannia Aachen: Löhe – Ernst, Hackenberg, Löhden, Winter (58. Lünenbach) – Demai (83. Staffeldt), Propheter – Müller, Rüter, Graudenz – Gödde (69. Ito) / Trainer: Christian Benbennek
0:1 Löhden (8.)
Winter (18.), Rüter (52.), Ernst (72.), Klauke (89.)
3 / 6
Benjamin Bläser – Mitja Stegemann, Dominik Jolk
5.112 (davon ca. 1.800 aus Aachen)
bewölkt, 20 Grad
Hartes Stück Arbeit für die Alemannen beim knappen 1:0-Erfolg
Die Alemannia ist mit einem Sieg in die Saison 2015/2016 gestartet. Ein Kopfballtreffer von Jannik Löhden entschied das Eröffnungsspiel der Regionalliga West beim Aufsteiger Rot Weiss Ahlen vor 5.112 Zuschauern im Wersestadion zu Gunsten der Schwarz-Gelben.
Christian Benbennek wartete in Ahlen mit einer 4-4-2-Formation, in der die fünf Neuzugänge Nils Winter, Jerome Propheter, Florian Rüter, Philipp Gödde und Jannik Löhden erste Wahl waren. Die rund 2.000 mitgereisten Aachener Fans hatten bereits in der achten Minute Grund zum Jubeln. Nach einer Rechtsecke von Müller war Löhden zur Stelle und wuchtete die Kugel mit einem Flugkopfball zum 0:1 ins rechte Eck. Die frühe Führung verlieh dem Vorjahres-Vizemeister allerdings nicht die nötige Souveränität. RWA-Keeper Stauder faustete eine weitere Aachener Ecke weit hinten raus und leitete den Konter ein. Ivancicevic tauchte frei vor Löhe auf, doch der Aachener Schlussmann spitzelte dem Ahlener Angreifer in letzter Sekunde noch die Kugel vom Fuß (11.). Nach einer guten halben Stunde drangen die Gastgeber erneut gefährlich im Aachener Strafraum auf. Löhden rettete aber mit dem langen Bein im letzten Moment gegen Marzullo (31.). Mit einer knappen Führung wurden die Seiten getauscht.
Der zweite Abschnitt begann mit einer Ahlener Großchance. Marzuollo flankte vom rechten Flügel und Yilmaz traf das Leder am kurzen Pfosten mit dem Kopf nicht richtig. Löhe hatte die Kugel daher sicher (50.). Die Alemannen antworteten mit einem Rüter-Dribbling am rechten Flügel. Seine scharfe Hereingabe konnte Graudenz aber am langen Pfosten nicht mehr mit dem Kopf platzieren (57.). Ahlen versteckte sich keineswegs und machte den Alemannen weiter das Leben schwer. Nach einer Stunde hatten die „Men in Black“ Glück, als Backsztat aus 20 Metern volley abzog und das Leder hinter Löhe gegen die Querlatte prallte. Wenig später flankte Yilmaz von der linken Seite. Ivencicevic hielt aus 18 Metern drauf, doch Gödde warf sich in die Schussbahn und blockte den strammen Schuss gerade noch rechtzeitig zur Ecke ab (65.). Das Spiel ging in die entscheidende Phase. Graudenz legte für Ito ab, der aus 14 Metern freistehend knapp über das Tor zielte (75.). Den Hausherren lief die Zeit davon. Backsztat zwirbelte einen Freistoß aus halbrechter Position weit vor das Aachener Tor, wo Lünenbach das Leder im Torraum per Kopf entschärfen konnte (88.). Kurz darauf war der Aachener Auftaktsieg unter Dach und Fach.
„Beide Mannschaften haben kämpferisch alles abgerufen. Wir wollten dieses Auftaktspiel unbedingt gewinnen, dafür mussten wir 90 Minuten voll dagegen halten. Dieser Sieg wird uns für die kommenden Aufgaben gut tun“, bilanzierte ein erleichterter Christian Benbennek nach der Partie.