Am Sonntag, 17. April um 14:45 Uhr spielt die Alemannia bei Rot-Weiss Essen. Infos zu Stadion, Tickets und Anreise gibt es hier.
Am Sonntag, 17. April um 14:45 Uhr spielt die Alemannia bei Rot-Weiss Essen. Infos zu Stadion, Tickets und Anreise gibt es hier.
Tickets:
Karten sind solange der Vorrat reicht bis Samstag 14 Uhr im Alemannia-Shop am Tivoli erhältlich. Stehplätze kosten 8,50 € (Vollzahler) bzw. 5,50 € (ermäßigt). Sitzplätze sind für 15,50 € (nur Vollzahler) zu haben. Rollstuhlfahrer zahlen inkl. Begleiter- und Parkkarte 5,50 €. Auch an der Tageskasse werden Steh- und Sitzplatztickets in ausreichender Zahl erhältlich sein.
Anreise:
Die empfohlene Strecke vom Tivoli zum Stadion Essen ist 137 km lang. Über Neuss und Kamp-Lintfort fährt man auf die A42, die man an der Ausfahrt 12 (Bottrop-Süd) in Richtung Essen-Borbeck verlässt. Von der Bottroper Straße biegt man am Autokino links in die Straße "Sulterkamp". Dort befinden sich Parkplätze für PKWs und Busse.
Es wird ein Fanbus zum Fahrpreis von 13€ angeboten. Der Bus ist ausverkauft. Abfahrt ist um 10:45 Uhr zwischen Tivoli und Eissporthalle. Rückfragen werden unter fanbetreuung@alemannia-aachen.de entgegengenommen.
Auch der Fanklub Stolberger Tivoli Jonge bietet eine Busfahrt an, der Fahrpreis beträgt 15€. Abfahrt ist um 10:00 in Breinig, Zustiegsmöglichkeiten bestehen in Büsbach (10:05 Uhr), Stolberg Eschweiler Straße (10:15 Uhr), Eschweiler West (10:25 Uhr), alter Tivoli (10:45 Uhr) und evtl. Jülich Ruraue (11:00 Uhr). Anmeldungen werden unter bustour@stolberger-tivoli-jonge.de entgegengenommen.
Bahnreisende können die Eintrittskarte im Bereich des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR) als Fahrkarte nutzen. Vom Hauptbahnhof fahren Shuttle-Busse zum Stadion. Günstigste Reisemöglichkeit ist das "Schöner Tag Ticket NRW", das bis zu fünf Personen für 43€ nutzen können. Verbindungen können unter www.bahn.de erfragt werden.
Adresse:
Stadion Essen, Hafenstraße 97, 45356 Essen (Gästeblock: Sulterkamp, Ecke Lüschershofstraße, 45356 Essen)
Infos zum Stadion Essen:
Das traditionsreiche Georg-Melches-Stadion, seit 1926 Heimstätte der Rot-Weißen, wurde zwischen April und Juni 2013 abgerissen. Anstelle der alten Nebenplätze wurde hinter der "offenen" Hintertorseite das neue Stadion Essen erbaut und im August 2012 eingeweiht. Das Stadion fasst 20.650 Plätze, darunter 9.040 Stehplätze. Die Gästeblöcke G2 (Sitzplatz) und G3 (Stehplatz) befinden sich auf der "Gottschalk-Tribüne" und sind über den Eingang an der Nordseite des Stadions (Straße "Sulterkamp") zu erreichen. Das Stadion öffnet am Sonntag um 13:15 Uhr, der Gästeblock wird bei Bedarf ggf. ab 12:45 Uhr geöffnet.
Infos für Rollstuhlfahrer:
Es ist ein begrenztes Kontingent von Karten für Rollstuhlfahrer aus Aachen erhältlich, die zusammen mit einer Parkkarte ausgegeben werden und freien Eintritt für eine Begleitperson beinhalten. Die Plätze befinden sich auf der Haupttribüne, der Parkplatz direkt hinter der Tribüne.
Fanutensilien:
Erlaubt sind:
- Zaunfahnen
- Schwenkfahnen
- Trommeln (einseitig einsehbar)
- 2 Megaphone
- handelsübliche Digitalkameras zum privaten Gebrauch
Nicht erlaubt sind:
- Doppelhalter
Die Alemannia geht mit einem guten Gefühl in den Westschlager
Am 34. Spieltag der Regionalliga West kommt es zum 78. Westschlager zwischen den beiden Traditionsvereinen Rot-Weiss Essen und Alemannia Aachen. Der Anstoß im Stadion Essen erfolgt um 14.45 Uhr. Sport1 übertragt die Partie ab 14.30 Uhr live im Free-TV.
Nach dem 1:0-Erfolg im Nachholspiel bei der U23 des FC Schalke 04 macht sich am Tivoli Erleichterung breit. „Das spürt man auch in der Kabine“, sagt Fuat Kilic. „Den Spielern ist eine große Last von den Schultern gefallen. Die Situation war nach drei sieglosen Spielen in Serie nicht einfach, doch die Jungs haben den knappen Vorsprung mit viel Leidenschaft über die Zeit gebracht“, freut sich der Trainer über den Befreiungsschlag. Nun geht es mit einem „guten Gefühl“ nach Essen. Anlass zu gravierenden Veränderungen in der Startformation wird es bei den Schwarz-Gelben nicht geben. „Einige Spieler haben aus dem Schalke-Spiel Blessuren davon getragen und sind angeschlagen. Wir müssen schauen, ob alle voll belastbar sind. Für dieses intensive Duell sind 100 Prozent und kein Prozent weniger erforderlich“, so Kilic.
Denn auch wenn beide Mannschaften in dieser Saison hinter ihren Erwartungen zurückgeblieben sind, ist es alleine aufgrund des Fanaufkommens immer noch ein ganz besonderes Spiel. „Diese Partie ist für unsere Fans von großer Bedeutung. Mit einem Sieg können wir viel Kredit zurückgewinnen“, unterstreicht Dennis Dowidat, Schütze des goldenen Tores am vergangenen Mittwoch. Während die Alemannia den Abstand nach unten durch den Erfolg vergrößern konnte, steht der Gegner vor heimischer Kulisse unter Zugzwang. „Essen steht mit dem Rücken zur Wand und hat den größeren Druck, weil sie punkten müssen. Diese Situation wollen wir nutzen“, umschreibt Fuat Kilic die Ausgangslage.
Die Bilanz der beiden Pokalfinalisten von 1953 weist in den bisherigen Ligavergleichen einen Vorteil für RWE aus. 35 Spiele gingen an Essen, 27 Partien beendeten die Aachener als Sieger und 15-mal wurden die Punkte geteilt. Am Tivoli wurden bis Freitagmittag 600 Karten abgesetzt. Tickets sind noch bis Samstag (14 Uhr) im Fanshop am Tivoli erhältlich. Im Stadion Essen werden bis zu 1.500 Alemannia-Fans erwartet. Schiedsrichter ist Bastian Börner aus Dortmund, der durch Alexander Ernst und Jörn Schäfer an den Seitenlinien assistiert wird. Die Alemannia berichtet per Live-Ticker (www.alemannia-aachen.de/ticker) ab 14.15 Uhr rund um die Partie.
Rot-Weiss Essen: Heimann – Obst, Windmüller, Zeiger, Huckle (85. Cokkosan) – Binder, Baier, Rabihic (90+2. Weber), Grund – Platzek, Löning (81. Studtrucker) / Trainer: Sven Demandt
Alemannia Aachen: Kleinheider – Ernst, Rossmann, Löhden, Winter – Vrzogic, Dowidat – Rüter (69. Zieba), Graudenz (45+1. Ito), Mohr – Engelbrecht (75. Gödde) / Trainer: Fuat Kilic
1:0 Zeiger (3.), 2:0 Rabihic (9.), 2:1 Rüter (24.), 3:1 Platzek (61.), 3:2 Gödde (79.)
Dowidat (5.), Binder (5.), Engelbrecht (53.), Löhden (77.), Gödde (84.)
12 / 6
Bastian Börner – Alexander Ernst, Jörn Schäfer
8.623 (davon ca. 1.100 aus Aachen)
bewölkt, 12 Grad
Zwei frühe Gegentreffer bringen die Tivoli-Kicker auf die Verliererstraße
Die Alemannia hat den Klassiker in der Regionalliga West verloren. Bei Rot-Weiss Essen unterlagen die Schwarz-Gelben zum Abschluss des 34. Spieltages mit 2:3 (1:2). Vor 8.623 Zuschauern, darunter rund 1.200 Fans aus Aachen, lagen die Tivoli-Kicker bereits nach acht Minuten mit 0:2 im Hintertreffen.
Die Alemannen mussten im Stadion Essen auf Timo Staffeldt verzichten, der mit Oberschenkelproblemen aus dem Schalke-Spiel nicht rechtzeitig fit geworden war. Für ihn rückte David Vrzogic in die Startelf und Dennis Dowidat führte die Schwarz-Gelben als Kapitän aufs Feld. Die Partie war keine drei Minuten alt, da nutzten die Hausherren den ersten ruhenden Ball zur Führung. Baier schlug einen Freistoß aus dem linken Halbfeld scharf in den Strafraum. Zeiger stieg am höchsten und köpfte zur frühen Essener Führung ein. Nur fünf Minuten später baute Essen den Vorsprung regelwidrig aus. Schiri Börner übersah ein Essener Handspiel. Die Kugel wurde für Rabihic abgelegt, der Kleinheider mit einem Flachschuss aus 18 Metern keine Abwehrchance ließ - 2:0 (8.). Der Aachener Matchplan war bereits früh über den Haufen geworfen. Doch die Alemannia kämpfte sich Mitte der ersten Halbzeit ins Spiel zurück. Dowidat legte von links für Rüter ab, der aus zehn Metern den Anschlusstreffer erzielte (24.). Kurz vor dem Seitenwechsel war Ernst auf der rechten Seite durch und legte ab für Engelbrecht. Der Angreifer hatte aus 14 Metern freie Schussbahn, zielte aber drüber (41.).
Nach der Pause fanden die Alemannen zunächst gut ins Spiel. Rüter passte von links flach nach innen und Engelbrecht spitzelte die Kugel knapp rechts am Tor vorbei (59.). Auf der Gegenseite wurde ein Distanzschuss von Baier knapp neben das Aachener Gehäuse abgefälscht. Essen kam zu einer Eckballserie, von denen der dritte Versuch die Vorentscheidung brachte. Platzek köpfte die Grund-Hereingabe von der rechten Seite mit Hilfe des linken Innenpfostens zum 3:1 ein (61.). Fuat Kilic reagierte und brachte mit Zieba für Rüter und Gödde für Engelbrecht frische Offensivkräfte für die Schlussphase, die maßgeblichen Anteil am erneuten Anschlusstreffer hatten. Nach einer Freistoßhereingabe von Zieba tauchte RWE-Keeper Heimann unter den Ball durch und Gödde verkürzte am langen Pfosten zum 3:2 (79). Die Partie wurde noch einmal spannend und die Schwarz-Gelben verfehlten in der Schlussminute nur um Haaresbreite den Ausgleich. Nach einem Fallrückzieher von Löhden bugsierte Ito die Kugel vorbei an Heimann, doch Binder kratze das Leder in letzter Sekunde noch von der Torlinie. So blieb es in einem umkämpften Duell bei einem knappen Erfolg für die Rot-Weissen.
„Die beiden frühen Gegentore haben dem Gegner in die Karten gespielt. Für mich ist es nicht akzeptabel, dass wir erneut zwei Gegentreffer durch Standardsituationen kassieren. Wir haben am Ende nochmal nachgelegt und alles nach vorne geworfen. Letztendlich waren unsere individuellen Fehler in diesem engen Spiel ausschlaggebend“, sagte Fuat Kilic unmittelbar nach der Partie.