Am Mittwoch, 16. März, spielt die Alemannia bei Rot-Weiß Oberhausen. Anstoß im Stadion Niederrhein ist um 19:30 Uhr. Infos zu Stadion, Tickets und Anreise gibt es hier.
Am Mittwoch, 16. März, spielt die Alemannia bei Rot-Weiß Oberhausen. Anstoß im Stadion Niederrhein ist um 19:30 Uhr. Infos zu Stadion, Tickets und Anreise gibt es hier.
Tickets:
Bis Mittwoch 14 Uhr sind im Fanshop am Tivoli Eintrittskarten erhältlich. Sitzplatzkarten kosten 22,50€, Stehplätze sind für 12,50€ zu haben. Ermäßigte Karten gibt es in Oberhausen nicht. Rollstuhlfahrer zahlen inklusive Begleitperson 6,50€. Beim Kauf von Auswärtskarten im Fanshop ist ausschließlich Barzahlung möglich. Über www.lms-ticket.de/rwo/ sind auch Karten für die Gästeblöcke (Kanalkurve sowie Sitzplatz F1) erhältlich. Auch an der Tageskasse werden Karten in ausreichender Anzahl erhältlich sein.
Zum Einlass ins Stadion ist ein 2G+-Nachweis mitzuführen. Es gilt durchgehende Maskenpflicht.
Anreise:
Die Strecke vom Tivoli zum Stadion Niederrhein ist 131 km lang. Man folgt der A44/A61/A46 in Richtung Düsseldorf und fährt am Kreuz Neuss-West auf die A57 in Richtung Krefeld. Am Kreuz Kamp-Lintfort wechselt man auf die A42 in Richtung Oberhausen. Parkplätze sind von den Ausfahrten Oberhausen-Buschhausen und Oberhausen-Zentrum aus zu erreichen; es gibt keinen separaten Gästeparkplatz. Fanbusse benutzen die Ausfahrt Oberhausen-Zentrum und halten am Beginn des Fußweges zum Gästeblock an der Konrad-Adenauer-Allee.
Es wird ein Fanbus zum Fahrpreis von 20€ eingesetzt, Abfahrt ist am Spieltag um 16 Uhr. Anmeldungen sind bei unserem Fanbetreuer Stephan Braun unter stephan.braun1983@gmx.de möglich.
Bei der Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln gilt die Eintrittskarte ausschließlich im Stadtgebiet Oberhausen als Fahrkarte. Die günstigste Reisemöglichkeit mit der Bahn ist das "Schöner Tag Ticket NRW", mit dem bis zu fünf Personen für 45,70 € alle Nahverkehrszüge nutzen können. Es wird kein Entlastungszug eingesetzt, ebenso vom Bahnhof aus keine separaten Sonderbusse für Gästefans.
Adresse:
Stadion Niederrhein, Lindnerstraße 2-6, 46149 Oberhausen
Fanbusse: Konrad-Adenauer-Allee, 46149 Oberhausen
Infos zum Stadion Niederrhein:
Das Fußball- und Leichtathletikstadion wurde 1926 eingeweiht und 1998 modernisiert. 2017/18 wurde anstelle der alten "Emscherkurve" eine neue überdachte Stehtribüne für die Heimfans errichtet. Der Gästeblock befindet sich traditionell in der "Kanalkurve" in Richtung Rhein-Herne-Kanal. Alle Sitzplätze sowie ein kleiner Teil des Gästestehplatzbereiches sind überdacht. Der Gästeblock ist über einen Fußweg von der Konrad-Adenauer-Allee aus erreichbar. Das Stadion öffnet am Spieltag um 18 Uhr.
Hinweise für Rollstuhlfahrer:
Der Zugang zu den Rollstuhlplätzen erfolgt über den Eingang zur Haupttribüne (dort den Ordnungsdienst ansprechen). Rollstuhlfahrer können auch (ohne Parkschein) den Parkplatz hinter der Haupttribüne nutzen.
Fanutensilien:
Es gelten die üblichen Beschränkungen. Besonderheiten bitte über die Fanbetreuung anmelden.
Sonstiges:
Unter www.rwo-live.tv wird für 10€ ein Livestream angeboten.
Alemannia in Oberhausen gefordert
Nachholspiel des 23. Spieltags, die Alemannia gastiert am Mittwochabend um 19.30 Uhr bei Rot-Weiß Oberhausen. Im Stadion Niederrhein wollen die Schwarz-Gelben an den Erfolg gegen Lotte anknüpfen.
Wie sehr die eigenen Fans das Team manchmal zum Sieg tragen können, das hat Fuat Kilic am Samstag beim 1:0-Willenssieg über die Sportfreunde Lotte wieder einmal feststellen können. „Der Support war einfach fantastisch. Die Emotionen unserer Anhänger haben sich auf die Mannschaft übertragen. Gerade in den Phasen, wo du vielleicht etwas den Faden verlierst, können die Fans dafür sorgen, dass du wieder zurück ins Spiel findest und die entscheidenden Prozente auf den Platz bringst. Auch deshalb haben wir den Sieg hinten raus über die Zeit gebracht“, schildert der Coach der Alemannia seine Beobachtungen vom Heimerfolg über die Westfalen.
Doch auch fernab des Duells mit den Sportfreunden konnte Kilic in den vergangenen Wochen einen zunehmenden Schulterschluss zwischen Mannschaft und Fans feststellen. „Klar ist ja: Wenn die Leistungen ausbleiben, ist es schwer, den Kredit bei den Fans aufrechtzuerhalten. Aber ich denke, dass mittlerweile auch der Letzte gesehen hat, dass dieses Team will und mit Leidenschaft und Herzblut bei der Sache ist. Daher herrscht wieder mehr Einigkeit untereinander“, verdeutlicht der Trainer.
Diese Einigkeit gilt es auch in das schwere Auswärtsspiel bei Rot-Weiß Oberhausen mitzunehmen, bei dem die Kaiserstädter bis auf Jannik Mause, Mergim Fejzullahu und Nils Blumberg aus dem Vollen schöpfen können. Die Kleeblätter, die aktuell auf dem fünften Platz rangieren, haben die Tabellenspitze etwas aus den Augen verloren – dennoch ist die Elf von Trainer Mike Terranova seit vier Spielen ohne Niederlage. „An der Art und Weise des Auftretens“, vermutet Kilic, „wird sich im Vergleich zum Lotte-Spiel nicht viel ändern. Jedoch treffen wir mit RWO auf eine noch einmal robustere Mannschaft, die gewillt ist, viele zweite Bälle zu jagen. Wir müssen uns zudem auf viele Luftduelle einstellen.“ Dazu bringe der Gegner offensiv ein gehöriges Maß an Qualität mit: „Die Außenbahnen sind mit Anton Heinz und Shaibou Oubeyapwa gut besetzt. Auch auf Mittelstürmer Sven Kreyer müssen wir Acht geben“, weiß der Fußballehrer, der die Oberhausener Akteure Jerome Propheter, Nils Winter und Vincent Boesen aus ihrer Zeit am Tivoli bestens kennt.
Auswärts-Durststrecke, aber positive Gesamtbilanz
Motivation dürfte unterdessen auch die Tatsache geben, dass seit dem 9. August 2016 kein Auswärtssieg in Oberhausen mehr gelang – somit besteht dringend Änderungsbedarf. „Das war auch noch unter meiner Leitung, da haben wir ein starkes Spiel gemacht. Natürlich möchten wir, dass sich das wiederholt und wir das Ding dort mal wieder ziehen“, sagt Kilic. In der Gesamtbilanz liegt die Alemannia dagegen vorne: Von 91 Aufeinandertreffen gewannen die Tivoli-Kicker 36, während 29 Spiele remis endeten. 26-mal war RWO erfolgreich.
Bisher wurden für das 92. Traditionsduell zwischen Rot-Weiß und Schwarz-Gelb am Tivoli gut 100 Karten im Vorverkauf abgesetzt. Die Alemannia hofft selbstverständlich auf weiteren Support im Stadion Niederrhein. Für alle, die das Spiel nicht vor Ort verfolgen können, steht wie immer der Alemannia-Liveticker unter www.alemannia-aachen.de/ticker bereit. Zudem ist ein Stream zum Peis von zehn Euro unter Livestream: SC Rot-Weiß Oberhausen@leagues.football verfügbar. Schiedsrichter der Partie ist Florian Visse aus Hörstel. Seine Assistenten sind Florian Exner und Fabian Maibaum.
Rot-Weiß Oberhausen: Heekeren – Winter, Öztürk, Klaß (79. Stappmann), Fassnacht – Oubeyapwa, Propheter, Holthaus, Heinz (87. Buckmaier) – Dorow (77. Rexha), Kreyer (73. Boesen) / Trainer: Mike Terranova
Alemannia Aachen: Mroß – Held (73. Falaye), Heinze, Damaschek, Schmitt (80. Oeßwein) – Hackenberg, Wilton (80. Yildiz) – Korzuschek, Müller, Gündüz – Dahmani / Trainer: Fuat Kilic
1:0 Klaß (19.), 2:0 Kreyer (67.), 2:1 Korzuschek (90.+3)
Holthaus (7.), Öztürk (32.), Schmitt (48.)
8 / 6
Florian Visse (Ibbenbüren) – Florian Exner, Fabian Maibaum
2.280 (davon ca. 300 aus Aachen)
12 Grad, bewölkt
1:2-Niederlage in Oberhausen
Die Alemannia hat das Nachholspiel des 23. Spieltags am Mittwochabend bei Rot-Weiß Oberhausen mit 1:2 verloren. Nico Klaß (19.) und Sven Kreyer (67.) per Foulelfmeter schossen vor 2280 Fans im Stadion Niederrhein eine 2:0-Führung für die Kleeblätter heraus. Der Anschlusstreffer von Tim Korzuschek kam einen Tick zu spät (90.+3).
„Von Beginn an hellwach sein“ – diese Marschroute hatte RWO-Coach Mike Terranova seiner Mannschaft für das Heimspiel gegen die Alemannia mit auf den Weg gegeben, wie er im Anschluss an das 92. Traditionsduell zwischen beiden Teams verriet. Verinnerlichen sollten diese Devise dann allerdings nur die Spieler seines Gegenübers Fuat Kilic – die auf vier Positionen veränderten Kaiserstädter, die von etwa 400 Anhängern nach Oberhausen begleitet wurden, legten auf fremdem Terrain los wie die Feuerwehr. Nach gerade einmal vier Minuten schaufelte Sebastian Schmitt einen Freistoß von der linken Seite in den Strafraum, den Tanju Öztürk gefährlich an die eigene Querlatte verlängerte. Glück für die Terranova-Elf, die nur eine Zeigerumdrehung später noch einmal durchpustete, als Korzuschek die Kugel frei vor Torwart Justin Heekeren über diesen lupfte – im letzten Moment kratzte Ex-Alemanne Jerome Propheter das Spielgerät von der Linie. Direkt zu Beginn zwei Großchancen für den vermeintlichen Außenseiter, der von Anfang an versuchte, Dampf in die Partie zu bringen.
Entwarnung bei Müller nach Kopftreffer
Nach sieben Spielminuten dann eine unschöne Szene: Fabian Holthaus traf Marco Müller mit gestrecktem Bein am Kopf, sodass dieser sich eine Kopfverletzung zuzog und mit Turban weiterspielen musste. „Die Ärzte haben Gott sei Dank nach dem Spiel Entwarnung gegeben“, berichtete Kilic später. In der Folge fand dann auch der Tabellenfünfte so langsam in das Duell hinein – und wenn du ihn vorne nicht machst, fängst du ihn dir hinten, lautet eine allseits bekannte Fußball-Floskel. Das dachte sich auch Klaß, der in der 19. Minute nach einer Slapstick-Einlage der Aachener Hintermannschaft, die einen Freistoß partout nicht geklärt bekam, auf den zweiten Ball spekulierte und trocken abzog – das Leder passte genau zwischen Schlussmann Joshua Mroß und den linken Pfosten. Die Hausherren verdienten sich die 1:0-Führung im Anschluss durch das Erspielen von weiteren Großchancen. Propheter (20.), Shaibou Oubeyapwa (23.) und abermals Propheter nach Torwartfehler von Mroß (33.) verpassten es aber, zu erhöhen. So ging es mit einem knappen Vorsprung für die Kleeblätter in die Kabine.
Korzuschek-Tor nur noch Ergebniskosmetik
Der zweite Abschnitt startete etwas schleppender, Tim Korzuschek sorgte nach einer Viertelstunde für den ersten kleineren Aufreger, als er per langem Ball auf die Reise geschickt wurde, zwei Verteidiger stehen ließ und abzog – das Leder flog knapp rechts vorbei (60.). Gerade hatten die Gäste wieder etwas ins Spiel gefunden und am Ausgleich gefeilt, da brachte eine ungestüme Aktion von Marcel Damaschek die Schwarz-Gelben auf die Verliererstraße: Der Verteidiger ging gegen Nils Winter im eigenen Strafraum ungeschickt in den Zweikampf und holte den früheren Aachener von den Beinen – Elfmeter. Kreyer trat an und verwandelte unten links, obwohl Mroß die Ecke ahnte (67.). Jetzt wurde es für die Kilic-Truppe knifflig. Die letzte Durchschlagskraft fehlte an diesem Abend vor dem Tor, sodass lediglich Korzuschek mit einem zu hoch angesetzten Schuss am Anschluss kratzte (83.). RWO hatte zuvor eine Doppelchance auf das 3:0 in Person von Anton Heinz ungenutzt gelassen (76.). Dass das 1:2 aus Aachener Sicht doch noch fiel, lag an einem schön vorgetragenen Angriff in der Nachspielzeit. Müller brach auf rechts durch und bediente Korzuschek in der Mitte mustergültig, der zu seinem vierten Tor in drei Spielen einschob (90.+3). Doch es sollte nicht mehr reichen, die Alemannia muss im Abstiegskampf einen Dämpfer hinnehmen. „Am Ende hat Oberhausen angesichts der Zahl an Chancen verdient gewonnen“, musste auch Kilic anerkennen.