Am Samstag, 1. Dezember um 14 Uhr spielt die Alemannia bei der SG Wattenscheid 09. Infos zu Tickets, Anreise und Stadion gibt es hier.
Am Samstag, 1. Dezember um 14 Uhr spielt die Alemannia bei der SG Wattenscheid 09. Infos zu Tickets, Anreise und Stadion gibt es hier.
Tickets: Karten sind noch bis Freitag 18 Uhr im Alemannia-Shop im Tivoli erhältlich. Es wird ausschließlich der Sitzplatzbereich geöffnet, Karten gibt es zum Stehplatzpreis für 8,50 € (Vollzahler) bzw. 6,50 € (ermäßigt). Rollstuhlfahrer haben freien Eintritt, für eine Begleitperson wird eine ermäßigte Karte benötigt. Auch an der Tageskasse werden noch genügend Karten erhältlich sein.
Anreise: Vom Tivoli bis zum Lohrheidestadion sind es je nach Route zwischen 125 und 142 Kilometer. Über A52 oder A61 fährt man auf die A40 in Richtung Bochum. Diese verlässt man an der Ausfahrt 29 (Bochum-Wattenscheid-West). Man biegt links auf die Berliner Straße und anschließend nach ca. 2 Kilometern links in die Hollandstraße. Am Ende der Straße ist ein eigener Parkbereich für Gästefans vorhanden.
Es wird ein Fanbus zum Fahrpreis von 15 € eingesetzt. Abfahrt ist am Spieltag um 10:30 Uhr zwischen Tivoli und Eissporthalle. Anmeldungen sind unter fanbetreuung@alemannia-aachen.de sowie beim Heimspiel am Fantreff möglich.
Auch der Fanklub Stolberger Tivoli Jonge bietet eine Busfahrt zum Preis von 15€ an. Abfahrt ist um 10 Uhr in Breinig mit verschiedenen Zustiegsmöglichkeiten in Stolberg, Eschweiler und Aachen. Anmeldungen sind unter bustour@stolberger-tivoli-jonge.de möglich.
Für Zugfahrer ist das Stadion vom Bahnhof Bochum-Wattenscheid aus mit der Buslinie 365 bis zur Haltestelle "Lohrheidestadion" oder nach ca. 1,6 km Fußweg zu erreichen. Eintrittskarten gelten nicht als Fahrausweis.
Adresse: Lohrheidestadion, Lohrheidestraße 82, 44866 Bochum (Gästeeingang/-parkplatz: Hollandstraße 95)
Infos zum Lohrheidestadion: Das 1954 errichtete Leichtathletik- und Fußballstadion hat aktuell eine Kapazität von 16.233 Plätzen. Für Gästefans sind die überdachten Sitzplatzblöcke J und K auf der Osttribüne vorgesehen, der Stehplatzbereich bleibt geschlossen. Der Gästeeingang ist von der Hollandstraße aus zu erreichen. Das Stadion öffnet am Spieltag um 12:30 Uhr.
Fanutensilien: Erlaubt sind einseitig einsehbare Trommeln, Schwenkfahnen bis 2m Stocklänge sowie Zaunfahnen. In begrenzter Anzahl erlaubt sind Schwenkfahnen ab 2m Stocklänge, diese bitte ebenso wie Spruchbänder oder Choreos unter fanbetreuung@alemannia-aachen.de anfragen. Nicht erlaubt sind Doppelhalter, Stockregenschirme und Taschen/Rücksäcke, die das DIN-A4-Format überschreiten. Im Stadionumfeld gilt ein generelles Glasflaschenverbot.
Alemannia gastiert am Samstag in Wattenscheid
Am 19. Spieltag der Regionalliga West ist die Alemannia am Samstag, 1. Dezember 2018, bei der SG Wattenscheid 09 zu Gast. Anstoß zum Duell der beiden ehemaligen Bundesligisten ist um 14.00 Uhr im Bochumer Lohrheidestadion.
„Wir wollen uns endlich für die Leistung belohnen“, formuliert Fuat Kilic die Wünsche vor dem ersten Auswärtsspiel in der Rückrunde. Aachens Trainer bemängelt zurecht, dass Aufwand und Ertrag in den letzten vier Ligapartien nicht übereingestimmt haben. „Die letzten Spiele waren spielerisch, läuferisch und kämpferisch sehr gut. Wir haben uns viele Torchancen erspielt.“ In Wattenscheid soll die Punktausbeute daher stimmen. „Ich bin sehr optimistisch. Die Jungs sind gut drauf und entwickeln sich Tag für Tag weiter. Das macht uns Mut“, sagt der Trainer.
Keine guten Erinnerungen haben die Alemannen an das Hinspiel, welches Wattenscheid auf dem Tivoli mit 2:0 für sich entscheiden konnte. „Das war unser erstes Heimspiel und unsere schlechteste Saisonleistung“, blickt Kilic zurück. „Vielleicht haben wir uns mit unserer neuen Mannschaft zu viel Druck auferlegt. Wir waren blockiert und haben nicht frei aufspielen können. Das hat sich in den Wochen danach zum Glück gelegt.“ Rund vier Monate später erwartet die Tivoli-Kicker ein anderes Spiel. „Ich bin mir sicher, dass unsere Mannschaft ein anderes Gesicht zeigen wird.“
Auch wenn Gegner Wattenscheid in den letzten Wochen aufgrund finanzieller Engpässe viele Schlagzeilen abseits des Platzes produzierte, erwartet die Alemannen kein einfaches Spiel. „Der Verein befindet sich aktuell in einer schwierigen Lage. Wir wissen, dass solche Situationen zusammenschweißen können und die Spieler eine Jetzt-Erst-Recht-Trotzreaktion entwickeln“, warnt Kilic. Die Lohrheide-Kicker warten seit acht Spielen auf einen Sieg, weshalb die Mannschaft sportlich gesehen schon ein wenig unter Druck steht. Mit einer Niederlage könnte Wattenscheid auf einen Abstiegsrang abrutschen. „Daher werden sie mit allem was sie haben versuchen, das Spiel für sich zu entscheiden.“
Die Alemannia muss zudem einige Ausfälle verkraften. Gleich drei Akteure, die noch gegen Viktoria Köln zur ersten Elf gehört hatten, fallen aus. Zu den beiden Langzeitverletzten Kai Bösing und Sebastian Schmitt gesellt sich Peter Hackenberg, dessen Strafe nach dem Platzverweis in Schlebusch nach einem Einspruch der Alemannia auf ein Spiel reduziert wurde. Marc Kleefisch ist aufgrund eines grippalen Infekts außer Gefecht gesetzt und Torhüter Niklas Jakusch ist ebenfalls noch nicht im Vollbesitz seiner Kräfte.
Duelle zwischen den der SG Wattenscheid 09 und Alemannia Aachen haben eine lange Tradition. Am Samstag stehen sich die beiden früheren Bundesligisten bereits zum 54. Mal in einem Meisterschaftsspiel gegenüber. Die Bilanz sieht die Nullneuner mit 28 Siegen deutlich im Vorteil. 18-mal waren die Alemannen bislang erfolgreich und sieben Partien endeten ohne Sieger. Die Alemannia rechnet in Wattenscheid mit der Unterstützung von 500 Anhängern. Rund 100 Tickets konnten in Aachen im Vorverkauf abgesetzt werden. Die Partie steht unter der Leitung von Dominik Jolk aus Bergisch Gladbach. Der Unparteiische wird an den Seitenlinien von Laura Duske und Ivan Mrkalj unterstützt.
SG Wattenscheid 09: Sancaktar – Yesilova (81. van Santen), Popovic, Korczowski, Schneider – Unzola, Tietz, Abdat (88. Obst), Canbulut (75. Buckmaier), Diallo – Corboz / Trainer: Farat Toku
Alemannia Aachen: Zeaiter – Müller (66. Rakk), Fiedler, Heinze, Salata – Pütz – Glowacz (81. Boesen), Garnier (66. Kaiser), Batarilo, Idrizi – Imbongo / Trainer: Fuat Kilic
1:0 Van Santen (90.+1)
Diallo (45.+1), Diallo (56.), Müller (59.), Fiedler (65.)
7 / 3
Alexander Schuh – Laura Duske, Ivan Mrkalj
794 (davon ca. 250 aus Aachen)
bewölkt, 9 Grad
Alemannia unterliegt in Wattenscheid trotz Überzahl mit 0:1
Die Alemannia kann gegen Wattenscheid einfach nicht punkten. Am 19. Spieltag der Regionalliga West unterlagen die Tivoli-Kicker im Lohrheidestadion durch ein Last-Minute-Tor saisonübergreifend bereits zum achten Mal in Folge. Vor 794 Zuschauern erzielte der eingewechselte Sebastian van Santen für die zu diesem Zeitpunkt in Unterzahl agierenden Gastgeber per Distanzschuss das Siegtor.
Gleich drei Akteure, die noch gegen Viktoria Köln zur ersten Elf gehört hatten, fielen in Wattenscheid aus. Zu den beiden Langzeitverletzten Kai Bösing und Sebastian Schmitt gesellte sich Peter Hackenberg, der nach dem Platzverweis in Schlebusch für ein Spiel gesperrt wurde. Neu ins Team rückten dafür Blendi Idrizi, Marco Müller und Manuel Glowacz. Das Spiel begann mit 15-minütiger Verspätung, da der Gästeblock vor dem Anpfiff von Ordnungskräften geräumt wurde und sich die mitgereisten Aachener einer erneuten Einlasskontrolle unterziehen mussten.
Auf dem Platz agierten beide Teams zunächst abwartend. Insbesondere Wattenscheid versuchte sein Glück über Konter, von den einer in Minute 16 fast zum Erfolg geführt hätte. Yesilova überlief die Aachener Abwehr, traf dann aus spitzem Winkel aber nur den linken Außenpfosten. Die Alemannia antwortete über eine Standardsituation. Glowacz flankte in den Strafraum. Fiedler lief ein und verfehlte die Kugel am langen Pfosten knapp (20.). Wenig später traf Idrizi die Kugel in aussichtsreicher Position nicht richtig (23.). Auf der Gegenseite hatten die Alemannen erneut Glück, als Zeaiter eine Hereingabe von links nicht festhalten konnte. Canbulut setzte nach und Fiedler rettete auf der Linie in höchster Not (24.). Weil aus dem Spiel heraus nicht fiel ging, fasste sich Batarilo nach 39 Minuten ein Herz und hielt aus 25 Metern einfach mal drauf. Die Kugel prallte leider nur an die Querlatte, sodass die Seiten im Lohrheidestadion torlos getauscht wurden.
Fünf Minuten nach der Pause tauchte Yesilova wieder frei vor Zeaiter auf, doch Der Schlussmann verhinderte per Faustabwehr eine Wattenscheider Führung. Das Spiel schien den Alemannen nach einer knappen Stunde in die Karten zu spielen, als der bereits verwarnte Diallo nach wiederholtem Foulspiel mit der Ampelkarte des Feldes verwiesen wurde (57.). Nach einem Steckpass war Idrizi am linken Flügel frei durch und passte nach innen. Imbongo setzte die Kugel aber aus fünf Metern über das Tor (71.). Fünf Minuten später fehlte den Aachenern erneut das Glück im Abschluss, als Heinze einen Kopfball nach einer Rechtsecke von Glowacz an die Latte setzte (76.). Wattenscheid blieb in Unterzahl mit gelegentlichen Nadelstichen erfolgreich und kam durch Buckmaier (84.) und Tietz (86.) jeweils aus spitzem Winkel zu Gelegenheiten. In der Nachspielzeit wurde der Wattenscheid-Fluch aus Aachener Sicht um eine weitere tragische Episode erweitert. Die Alemannia wollte noch einmal alles nach vorne werfen und verlor am Mittelkreis den Ball. Van Santen sah, dass Zeaiter zu weit vor dem Kasten stand, und versenkte die Kugel aus fast 50 Metern zum Entsetzen der Alemannen im Tor. Die Schwarz-Gelben standen gegen Wattenscheid erneut mit leeren Händen da.